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    Verbraucherpreise September 2017  382  0 Kommentare + 1,8 % gegenüber September 2016 / Inflationsrate trotz steigender Nahrungsmittel- und Energiepreise unverändert

    Wiesbaden (ots) -

    Sperrfrist: 13.10.2017 08:00
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    Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im September 2017 um
    1,8 % höher als im September 2016. Im August 2017 hatte die
    Inflationsrate - gemessen am Verbraucherpreisindex - ebenfalls bei
    1,8 % gelegen. Im Vergleich zum August 2017 stieg der
    Verbraucherpreisindex im September 2017 um 0,1 %. Das Statistische
    Bundesamt (Destatis) bestätigt somit seine vorläufigen
    Gesamtergebnisse vom 28. September 2017.

    Im September 2017 verteuerten sich Energieprodukte gegenüber
    September 2016 um 2,7 %. Der Preisanstieg für Energie lag damit über
    der Gesamtteuerung und wirkte sich preistreibend auf die
    Inflationsrate aus. Im September 2017 waren vor allem
    Mineralölprodukte (+ 6,2 %, davon leichtes Heizöl: + 12,9 %;
    Kraftstoffe: + 4,5 %) und Strom (+ 2,0 %) teurer als ein Jahr zuvor.
    Nur Gas verbilligte sich binnen Jahresfrist (- 2,5 %). Ohne
    Berücksichtigung der Preise für Energie hätte die Inflationsrate im
    September 2017 bei + 1,7 % gelegen.

    Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich von September 2016 bis
    September 2017 um 3,6 % und damit noch stärker als die Energiepreise.
    Im September 2017 waren vor allem Speisefette und Speiseöle (+ 34,2
    %) teurer als ein Jahr zuvor, insbesondere mussten die Verbraucher
    für Butter durch den erneuten Preisanstieg erheblich mehr bezahlen (+
    70,4 %). Auch Molkereiprodukte kosteten durchweg deutlich mehr (+
    15,0 %). Weitere Preiserhöhungen gab es unter anderem bei Fisch und
    Fischwaren (+ 3,4 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (+ 2,6 %).
    Lediglich für Gemüse insgesamt gingen die Preise im Vergleich zum
    Vorjahresmonat zurück (- 4,4 %). Ohne Berücksichtigung der Preise für
    Energie und Nahrungsmittel hätte die Inflationsrate im September 2017
    bei + 1,5 % gelegen.

    Gemessen an der Gesamtteuerung erhöhten sich die Preise für Waren
    insgesamt im September 2017 gegenüber dem Vorjahr mit + 2,2 %
    überdurchschnittlich, maßgeblich bestimmt durch die Preisanstiege bei
    Energie (+ 2,7 %) und bei Nahrungsmitteln (+ 3,6 %). Auch andere
    Waren verteuerten sich binnen Jahresfrist deutlich, insbesondere
    Zeitungen und Zeitschriften (+ 5,2 %) sowie Tabakwaren (+ 4,3 %).

    Im Vergleich zu den Waren erhöhten sich im September 2017 die
    Preise für Dienstleistungen insgesamt mit + 1,6 % gegenüber dem
    Vorjahresmonat schwächer. Die Preisentwicklung für Dienstleistungen
    wirkte somit dämpfend auf die Inflationsrate. Bedeutsam für die
    Teuerung der Dienstleistungen waren die Nettokaltmieten (+ 1,7 %
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