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    Plusvisionen-Analyse  728  0 Kommentare Innogy mit erfolgreichem ersten Börsenjahr

    Die Innogy-Aktie ist seit rund einem Jahr an der Börse notiert. Auch dank einer großzügigen Dividenden-Politik war es ein energiereicher Start.

    Nach der Ankündigung des Atomausstiegs mussten deutsche Versorger wie RWE und Eon neue Geschäftsmodelle suchen. Dabei waren Abspaltungen die bevorzugte Lösung: Unter dem Namen Uniper haben die Eon-Manager das Geschäft mit der Kernenergie und dem Energiehandel ausgegliedert und das sogenannte „Zukunftsgeschäft“ mit den erneuerbaren Energien blieb bei der Mutter.

    Einen anderen Weg ging RWE. Dort behielt der Konzern das traditionelle Geschäft  und lagerte die Zukunftssparte mit der „grünen“ Energie in die Tochter Innogy aus - am 7. Oktober 2016 ging das neue Unternehmen an die Börse (IPO), also vor rund einem Jahr.

    Nach dem IPO hält RWE noch rund 76 Prozent der Anteile an Innogy, mit der Option weitere Anteile in der Zukunft am Markt zu platzieren. Bislang gab es aber keine weitere Umplatzierung. Sie wäre allerdings auch kein Problem. Denn die Innogy-Aktie hat sich längst am Kapitalmarkt etabliert. Ein Anteilsverkauf von RWE würde den Free-Float erhöhen und die Aktie damit auch bei den professionellen Anlegern interessanter machen.

    Zunächst schwächelte das Papier, es rutschte vom Ausgabepreis bei 36 Euro bis auf 31 Euro ab. Dort bildete die Aktie, inzwischen MDAX-Mitglied, aber einen Boden. Vorstandschef Peter Terium sorgte dann mit der Ankündigung einer aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik für steigende Kurse. Er kündigte an, 70 bis 80 Prozent des bereinigten Gewinns (Ziel: mehr als 1,2 Milliarden Euro) ausschütten zu wollen. Mehr zu Thema Ausschüttung bei der Innogy-Aktie (A2AADD) gibts hier.

    Somit deutet wenig darauf hin, dass die Innogy-Aktie nochmals extrem abtaucht. Ein Bonus-Zertifikat mit Cap und Barriere bei 32,50 Euro dürfte daher eine gute Alternative zum Direktinvestment sein. Denn das Produkt der HVB (HW4E82) bringt bei einem Puffer von aktuell 16,9 Prozent eine Maximalrendite von 10,2 Prozent (15,1 Prozent p.a.). Einzige Voraussetzung: Bis zum 15. Juni 2018 darf die Barriere nicht verletzt werden.

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    Innogy, Aktie, Chart

     

     

     




    Wolfgang Raum
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    Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins Capital, die Capital Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.
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    Verfasst von Wolfgang Raum
    Plusvisionen-Analyse Innogy mit erfolgreichem ersten Börsenjahr Die Innogy-Aktie ist seit rund einem Jahr an der Börse notiert. Auch dank einer großzügigen Ausschüttungspoitik war es ein energiereicher Start. Die Dividenden-Rendite ist nach wie vor ansehnlich und die Bewertung fair. Das macht die Innogy-Aktie weiter zu einem attraktiven Papier. Ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW4E82) und Barriere bei 32,50 Euro könnte eine gute Alternative zum Direktinvestment sein. Denn hier bekommen Anleger zur Rendite-Chance noch einen Verlustpuffer.