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    Vivacon  2511  0 Kommentare Analysten meinen "kaufen" und "akkumulieren"

    Zwei Analysen haben in den letzten Tagen das Kölner Immobilien-Unternehmen Vivacon als Kauf bestätigt. Die Einstufung vom "Frankfurter Börsenbrief" lautet "kaufen", die Einschätzung von AC Research (Analyst: Henning Wagner) ist akkumulieren. Der Frankfurter Börsenbrief bezeichnet Vivacon als "nicht mehr günstig", sieht aber Potenzial: Die Aktie "dürfe noch weiter laufen". Bis zu einem Kurs von 41,70 Euro sei der Kauf der Aktie zu empfehlen.

    Der Kurseinbruch am Montag (minus 21 Prozent) ist nicht auf Unternehmensnachrichten zurückzuführen (es gab keine), sondern auf das allgemeine Nachgeben des Marktes. Beim derzeitigen Kursniveau bedeutet das ein KGV von 7. Vivacon hatte in den Monaten zuvor große Kursgewinne verbuchen können. Deswegen fielen die Abschläge beim MDAX-Wert wohl besonders heftig aus.

    Besonders positiv wird in der Analyse des Frankfurter Börsenbriefs der geplante Börsengang einer Tochtergesellschaft in London hervorgehoben. Mit diesem REIT, der Vivacon German Properties (VGP), plant das Unternehmen eigenen Angaben zufolge innerhalb der nächsten ca. 18 bis 24 Monate insgesamt bis zu 1,25 Milliarden Euro in rentierliche Wohnimmobilien in Deutschland zu investieren. Durch den Börsengang der VGP sollen bis zu 500 Millionen Euro in die Kasse kommen.

    Auch die Börsenexperten von Euro am Sonntag sahen in der Ausgabe vom 22.5.2006 bei Vivacon eine "gute Einstiegsgelegenheit". Die schwachen Quartalszahlen seien kein Warnzeichen, da 70 Prozent des Jahresumsatzes stets im letzten Quartal erwirtschaftet worden seien. Roland Könen, als Analyst für das Bankhaus Lampe tätig, stuft die Aktie von Vivacon mit "halten" ein. Das Kursziel hat Könen von 35 auf 40 Euro erhöht.

    Vivacon ist in verschiedenen Segmenten des Immobilienmarktes in Deutschland aktiv. Besonders bekannt wurde das Kölner Unternehmen, weil es sich auf denkmalgeschützte Objekte konzentriert hat, die sich zuvor in staatlicher Hand befanden. Die VIVACON AG erwirbt und modernisiert Wohnungen und verkauft sie dann im Erbbaurecht. Die Preise reduzieren sich dadurch um die anteiligen Grundstückskosten. Vivacon profitiert beim Cash-flow von den laufenden Erbbauzinsen, außerdem erhöhten die beim Unternehmen verbleibenden Immobilien die Substanz von Vivacon, finden die Experten vom "Frankfurter Börsenbrief".

    Vivacon zeichnet sich nach Meinung der Analysten durch eine gute Immobilienwahl und enge Beziehungen zu kommunalen Behörden aus. Dies drücke sich unter anderem durch große Geschäftsvolumina und gute Einstandspreise aus. Vivacon bietet auch Großinvestoren Dienstleistungen beim Portfoliomanagement großer Immobilienpakete an und könnte auch daher vom erwarteten Aufschwung des Marktes am stärksten profitieren.



    Verfasst von 2Redaktion wO
    Vivacon Analysten meinen "kaufen" und "akkumulieren" Zwei Analysen haben in den letzten Tagen das Kölner Immobilien-Unternehmen Vivacon als Kauf bestätigt. Die Einstufung vom "Frankfurter Börsenbrief" lautet "kaufen", die Einschätzung von AC Research (Analyst: Henning Wagner) ist akkumulieren. Der …