Leerverkauf ... Keck verhökern diese Knaben, Dinge, die sie gar nicht haben ...
Seit Wochen kursiert in der Heavytraderszene ein Gedicht, dass fälscherlicherweise Kurt Tucholsky zugeordnet wird. Die Stuttgarter Zeitung hat sich des Themas angenommen
und recherchiert. Autor des Gedichts sei Richard G. Kerschhofer, der es unter dem Pseudonym "Pannonicus" auf der Internetseite der "Gesellschaft für freiheitliches Denken"
veröffentlicht habe.
Ich hatte das Gedicht vor einigen Wochen in der US Trackbox veröffentlicht. Einigen Leserinnen und Lesern hatte das Gedicht sehr gefallen, sie konnten den Link dazu aber nicht
mehr finden. Deshalb das Gedicht nochmals anbei, obwohl mir die angeblich negative Bedeutung der Leerverkäufer etwas sehr überzeichnet scheint. Die Aktienkurse
der Bankentitel verzeichneten bekanntermaßen trotz Leerverkaufsverbote weitergehende drastische Kursverluste. Das Beispiel der Volkswagenaktie in den vergangenen Wochen zeigt
darüberhinaus eindrucksvoll, dass Leerverkäufe mit erheblichen Risiken verbunden sein können. Es ist ein Trugschluß zu glauben, dass Shortseller sich dumm und dormelig verdienen.
Interessant an dem Gedicht ist sicherlich das Ende. "Dann wird bisschen Krieg gemacht." Die Analysten und Marktbeobachter, die sich intensiv mit bisherigen großen Wirtschaftskrisen befaßt haben, berichten übereinstimmend davon, dass in der Kette der Ereignisse nach der Finanzkrise, der Wirtschaftskrise im schlimmstenfall größere kriegerische Auseinandersetzungen folgen. Nach 1929 nahm auf dem europäischen Kontinent eine Tragödie sondergleichen ihren Lauf, deren Ursache allerdings vielfältig waren.
Es gibt in der aktuellen Marktphase Experten, - anerkannt und geschätzt -, die wieder die Möglichkeit größerer kriegerischer Auseinandersetzungen als Folge einer Wirtschaftskrise sehen. Einer von ihnen ist Johann Saiger. Ich kann mich erinnern, wie ich mit Saiger auf einer Rohstoffmesse diskutierte. Wenn ich mich richtig entsinne, war das im August 2007. Er sagte mir, dass er ab Oktober 2007 einen Crash an den Aktienmärkten erwarte. Tatsächlich bildete der DOW Jones im Oktober 2007 sein Allzeithoch bei 14.200 Punkten aus und begann zu korrigieren. Bis September 2008 war das zwar kein Crash, aber immerhin eine ausgedehnte Korrektur.
Interessant an dem Gedicht ist sicherlich das Ende. "Dann wird bisschen Krieg gemacht." Die Analysten und Marktbeobachter, die sich intensiv mit bisherigen großen Wirtschaftskrisen befaßt haben, berichten übereinstimmend davon, dass in der Kette der Ereignisse nach der Finanzkrise, der Wirtschaftskrise im schlimmstenfall größere kriegerische Auseinandersetzungen folgen. Nach 1929 nahm auf dem europäischen Kontinent eine Tragödie sondergleichen ihren Lauf, deren Ursache allerdings vielfältig waren.
Es gibt in der aktuellen Marktphase Experten, - anerkannt und geschätzt -, die wieder die Möglichkeit größerer kriegerischer Auseinandersetzungen als Folge einer Wirtschaftskrise sehen. Einer von ihnen ist Johann Saiger. Ich kann mich erinnern, wie ich mit Saiger auf einer Rohstoffmesse diskutierte. Wenn ich mich richtig entsinne, war das im August 2007. Er sagte mir, dass er ab Oktober 2007 einen Crash an den Aktienmärkten erwarte. Tatsächlich bildete der DOW Jones im Oktober 2007 sein Allzeithoch bei 14.200 Punkten aus und begann zu korrigieren. Bis September 2008 war das zwar kein Crash, aber immerhin eine ausgedehnte Korrektur.