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     1738  0 Kommentare DAX schießt massiv in die Höhe, Euro-Rettungsschirm im Blick

    Nach den herben Abschlägen am Freitag ist der deutsche Aktienmarkt spürbar fester in die neue Woche gestartet. Wie zuvor bekannt wurde, wollen EU und IWF einen gigantischen Rettungsschirm im Volumen von 750 Mrd. Euro zur Stützung angeschlagener Euro-Länder und damit zur Rettung der europäischen Gemeinschaftswährung spannen. Der Dax kann zur Stunde um 4,23 Prozent vorrücken auf 5.956,77 Punkte. Für den MDax geht es um 5,31 Prozent nach oben auf 8.042,13 Zähler. Der SDax springt um 3,30 Prozent auf 3.809,96 Stellen. Gleichzeitig klettert der TecDax um 4,01 Prozent auf 776,50 Punkte. Der Bund Future verliert 1,48 Prozent auf 125,19 Zähler. Der Euro kann sich kräftig erholen und rückt um 1,34 Prozent vor auf 1,3038 Dollar.

    Die Wall Street hat am Freitag deutliche Abschläge hinnehmen müssen. Der Dow Jones verlor 1,3 Prozent, während der S&P 500 um 1,5 Prozent zurückkam. Der NASDAQ Composite schloss mit 2,3 Prozent im Minus. In Tokio gewann der Nikkei-Index nach der Einigung der EU-Finanzminister 1,6 Prozent.

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    Finanzwerte zählen in diesem Zusammenhang hierzulande zu den größten Gewinnern. An der DAX-Spitze schießt die Aktie der Deutschen Bank um über 12 Prozent in die Höhe. Titel der Commerzbank rücken um fast 10 Prozent vor. Daneben legen unter anderem die Allianz 8,1 Prozent, Infineon 7,5 Prozent und die Münchener Rück 6,3 Prozent zu. Die Deutsche Börse (ISIN DE0005810055/ WKN 581005) gab die Geschäftszahlen von Clearstream für April bekannt. Wie der Börsenbetreiber mitteilte, stieg der Wert des im Kundenauftrag verwahrten Vermögens auf 10,9 Bio. Euro, nach 10,2 Bio. Euro im Vorjahresmonat. Der Wert gewinnt mehr als 5 Prozent. RWE bleiben mit einem Plus von 1,4 Prozent weit hinter dem Gesamtmarkt zurück. E.ON legen 2,4 Prozent zu. Die verhältnismäßig schwache Entwicklung dürfte dem Ausgang der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) geschuldet sein.

    Wie der Baukonzern Bilfinger Berger (ISIN DE0005909006/ WKN 590900) erklärte, ist er mit einem guten ersten Quartal ins Geschäftsjahr 2010 gestartet. Leistung und Auftragseingang würden auf Vorjahresniveau liegen, der Auftragsbestand sei weiter gestiegen. Das EBIT aus fortzuführenden Aktivitäten hat sich mit 49 (Vorjahr: 23) Mio. Euro mehr als verdoppelt, das EBIT einschließlich der nicht fortzuführenden Aktivitäten ist auf 79 (Vorjahr: 43) Mio. Euro gestiegen. Das Konzernergebnis kletterte auf 48 (Vorjahr: 23) Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2010 rechnet das Unternehmen mit einer Zunahme der Leistung sowie einer überproportionalen Steigerung von EBIT und Konzernergebnis. Die im MDAX gelistete Aktie sticht mit einem Plus von 8,4 Prozent ins Auge. Daneben legen unter anderem Symrise 8,4 Prozent und ElringKlinger nach guten Zahlen 8,2 Prozent zu.

    Der im SDAX notierte Immobilienkonzern DIC Asset (ISIN DE0005098404/ WKN 509840) konnte im Auftaktquartal trotz eines anhaltend schwierigen Marktumfelds seinen Gewinn ausbauen. Demnach lag der Quartalsgewinn mit 2,8 Mio. Euro über dem Vorjahresquartal mit 2,6 Mio. Euro. Maßgeblich getragen wurde er durch das operative Immobilienmanagement mit Mieteinnahmen in Höhe von 31,7 Mio. (2009: 33,2 Mio.) Euro, höheren Beiträgen aus den Co-Investments sowie einer weiteren Verbesserung des Finanzergebnisses. Die Aktie schießt um über 12 Prozent in die Höhe.

    Stärkster Wert im TecDAX ist SINGULUS mit einem Aufschlag von fast 9 Prozent. QSC (ISIN DE0005137004/ WKN 513700) legen mehr als 7 Prozent zu. Wie der Telekommunikationsanbieter mitteilte, belief sich der Umsatz im ersten Quartal auf 105,9 Mio. Euro, nach 107,6 Mio. Euro im außergewöhnlich starken ersten Quartal 2009. Das EBITDA-Ergebnis stieg von 19,5 Mio. Euro auf 19,6 Mio. Euro, der Konzerngewinn kletterte von 1,4 Mio. Euro auf 3,2 Mio. Euro. Gestützt auf den Ausgang der Landtagswahl in NRW, bei der Schwarz-Gelb abgewählt wurde, gewinnen unter anderem Q-Cells 5,8 Prozent, Nordex 5,7 Prozent, Phoenix Solar 5,5 Prozent und SolarWorld 5,2 Prozent. Für SMARTRAC (ISIN NL0000186633/ WKN A0JEHN) geht es um 3,5 Prozent nach oben. Der Hersteller und Zulieferer von RFID-Komponenten konnte im ersten Quartal Umsatz und Ergebnis steigern. Die Erlöse stiegen um 25 Prozent auf 36,8 Mio. Euro. Ferner kletterte der Konzernüberschuss um 64 Prozent auf 2,6 Mio. Euro. Der Biotechnologiekonzern MediGene (ISIN DE0005020903/ WKN 502090) hat weitere Lizenz- und Lieferverträge für die Vermarktung von Veregen abgeschlossen. Partner für die Belieferung und Vermarktung sind GC-RISE Pharmaceutical für China und JS Bio Pharm für Südkorea. MediGene gewinnen gut 4 Prozent.

    DAX: 5.956,77 (+4,23 Prozent) MDAX: 8.042,13 (+5,31 Prozent) SDAX: 3.809,96 (+3,30 Prozent) TecDAX: 776,50 (+4,01 Prozent)


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