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    Devisen - Währungen  4769  0 Kommentare EUR/USD

    EUR/USD schloss den gestrigen Handelstag nahezu unverändert ab. Im Handelsverlauf konnte ein Hoch bei 1,2386 erzielt werden, das Tief lag bei 1,2262. Erneut war das Thema Griechenland in aller Munde. Die Kreditausfallversicherungen für griechische Staatsanleihen stiegen auf ein neues Rekordhoch und es wurde spekuliert, dass Griechenland mit einer Wahrscheinlichkeit von ca. 56% in den nächsten fünf Jahren Zahlungsunfähigkeit anmeldet. Diese Sorgen verbreiteten sich allerdings ohne nennenswerte Neuigkeiten aus dem südlichen EU-Mitgliedsland. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus den USA sind dagegen mit 457.000 leicht besser ausgefallen, als Analysten es mit 460.000 vermutet hatten und auch die US- Auftragseingänge langlebiger Güter sind mit -1,1% weniger stark zurückgegangen als es mit -1,4 erwartet worden ist.



    Der FXdB-Trendwalk hat jetzt erstmals seit Mitte April im positiven Bereich geschlossen. Allerdings resultierte das damals schon aus einer Erholung und hat keine Trendwende angedeutet. So scheint es auch aktuell zu sein, da keinerlei Dynamik zu erkennen ist. Der PTP steht unverändert auf Short und auch der MACD nähert sich langsam wieder seiner Triggerlinie an und ein Short-Signal scheint sehr bald möglich.



    Aus Europa stehen heute keine nennenswerten und marktbewegenden Daten an. Um 12:30 UTC wird dann das US-Bruttoinlandsprodukt erwartet. Analysten gehen für das erste Quartal von einem unveränderten Zuwachs um 3,0% aus. Das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für den Monat Juni um 13:55 UTC wird ebenfalls unverändert zu seinem Vormonatswert von 75,5 erwartet.

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    In Toronto steht dieses Wochenende der G8- und anschließend der G20-Gipfel an. Die Vorzeichen für Einigkeit unter den führenden Wirtschaftsnationen könnten nicht schlechter stehen. Während die Europäer für einen Sanieren ihrer Staatshaushalte einstehen wollen die USA ihren startenden konjunkturellen Aufschwung nicht durch Sparmaßnahmen bremsen und treten vehement für weitere Investitionen ein. Den Europäern bleibt hingegen kaum eine andere Wahl, wollen sie doch nicht, dass der Euro erneut in Schwierigkeiten kommt. Die Uneinigkeit über das weitere weltweite Vorgehen belastet den Euro, der ohnehin angeschlagen ist, wie gestern die erneute Griechenland-Debatte gezeigt hat. Wir verkaufen daher nach einer kleinen Erholung bei 1,2340 mit einer Absicherung bei 1,2390 und einem Kursziel von 1,2235.

    /Die Order zur Eröffnung der Position ist gültig, bis der nächste EUR/USD Tageskommentar veröffentlicht wird. Orders zur Absicherung und Gewinnmitnahme offener Positionen bleiben good till cancelled.

    /Henning Hoffmann
    FXdirekt Bank AG

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    Verfasst von 2FXdirekt Kommentar
    Devisen - Währungen EUR/USD EUR/USD schloss den gestrigen Handelstag nahezu unverändert ab. Im Handelsverlauf konnte ein Hoch bei 1,2386 erzielt werden, das Tief lag bei 1,2262. Erneut war das Thema Griechenland in aller Munde. Die Kreditausfallversicherungen für …

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