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     2836  0 Kommentare Biotech-Investment für Konservative?


    Daniel Koller, Mitglied des Management-Teams der Biotech-Beteilungsgesellschaft, zeigt sich im Gespräch mit TradeCentre mit der Performace des Unternehmens im vergangenen Jahr zufrieden. „Das Jahr war für uns positiv. Unsere Performance der Aktie lag bei 15 Prozent und unser innere Wert hat sich um knapp sechs Prozent verbessert“. In Kürze, am 29. März findet die Generalversammlung statt, wird eine Dividende von 3,70 Schweizer Franken oder 2,60 Euro ausgeschüttet. „Wir bieten den Anlegern eine attraktive Dividendenrendite von fünf Prozent“, so der Manager.

    Sehr zuversichtlich zeigt sich Koller für das laufende Wirtschaftsjahr. „Die Wachstumsaussichten im Biotech-Bereich sind weiterhin überdurchschnittlich. Wir rechnen mit einem steigenden Newsflow bei unseren Beteiligungen“. Insgesamt verfügt das Unternehmen über Assets under Management in Höhe von 1,5 Milliarden Schweizer Franken. Zu den Kernbeteiligungen zählen Actelion, Celgene, Gilead und Vertex Pharmaceuticals. Bei letzter Gesellschaft hofft der Manager auf den Sommer 2011. „Mit der Markteinführung von Teleprevir rückt eine der wichtigsten Produktlancierungen der vergangenen Jahre in greifbare Nähe“. Das Medikament könnte sich zukünftig als Standardtherapie zur Behandlung von Hepatits-C-Patienten entwickeln. Nicht weniger als 170 Millionen Menschen sind mit dem Hepatitis C chronisch infiziert. Vertex hat somit einen Blockbuster in der Pipeline. Geht alles glatt, hat die Aktie sicherlich noch erhebliches Potenzial, wovon BB Biotech profitieren möchte. Im Wesentlichen setzt der Manager auf Biotechs in den USA, da dort die Musik in der Industrie spielt. Als Schweizer Staatsbürger ist für Koller dennoch die ebenfalls in der Schweiz beheimatete Actelion die größte Position des Fonds. „Ich erwarte im weiteren Verlauf dieses Jahres weitere Nachrichten bezüglich des Präparats gegen Schlaflosigkeit. Für diese Periode sind weitere Phase III-Studien in den USA vorgesehen“. Actelion ist laut dem Manager das erfolgreichste Biotechunternehmen in Europa. Spannend News bezüglich der Pipeline sind auch von Celgene in diesem Jahr zu erwarten.

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    Zu den kleineren Investments gehört zum Beispiel Novo Nordisk, Amgen, Incyte sowie Micromet. Mit Incyte hat der Schweizer Pharmagigant Novartis im letzten Herbst ein großes Lizenzabkommen vereinbart. Begeistert ist Koller auch von Micromet. „Die Technologieplattform von Micromet für die Entwicklung bispezifischer Antikörper zur Behandlung von Krebs hat uns beeindruckt. Die darauf basierenden positiven Studienergebnisse zur Behandlung von lymphatischer Leukämie sind verheissungsvoll“. Im deutschen Markt hält Koller lediglich eine sehr kleine Beteiligung an Epigenomics.

    Im deutschen Biotechmarkt sieht Koller derzeit wenige spannende Investitionsmöglichkeiten. „Nach QIAGEN, dem Flagschiff, gibt es einen sehr großen Abstand. Wir planen keinen Einstieg in deutsche, börsennotierte Biotechs“. Lediglich an der deutschen Probiodrug, dessen wegweisender wissenschaftlicher Ansatz zur Hemmung von Glutaminylzyklase bei Alzheimerpatienten das Potenzial hat, den Durchbruch bei der Behandlung dieser Erkrankung mit großem ungedecktem medizinischem Bedarf zu schaffen und damit die Kostenexplosion in der Versorgung von Alzheimerpatienten eindämmen könnte, ist Koller investiert. Die Firma ist allerdings nicht börsennotiert. Auch am australischen Biotechtitel Clinuvel war BB Biotech investiert. Die Position wurde allerdings per Jahresende signifikant abgebaut.

    Noch deutlich intensiver als jemals zuvor, rechnet Koller mit einer starken M&A Aktivität und dem Fokus auf Lizenzvereinbarungen seitens der Pharma-Industrie. „Die großen Pharmakonzerne benötigen dringend Nachschub für ihre Produktpipeline. Das wird den Markt nach Übernahmen anheizen“. Ebenfalls mit Impulsen für die Branche erwartet der Manager aus der Gesundheitsreform in den USA von Präsident Obama. „Die Nachfrage nach neuen Medikamenten und Dienstleistungen bleibt durch diese Reform ungebremst“.

    Die im TecDAX notierte BB Biotech ist für Anleger sehr interessant, denen das Risiko in Einzelaktien der Branchen zu investieren, zu riskant ist. Das Papier handelt mit einem Abschlag zum inneren Wert von rund 25 Prozent. Das ist viel zu günstig. Um die Kursdifferenz aufzuholen, setzt das Management auch auf Aktienrückkäufe sowie üppige Dividenden. BB Biotech ist ein Basisinvestment für konservative Anleger.

    Viele Grüße
    www.tradecentre.de

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    Verfasst von 2TradeCentre
    Biotech-Investment für Konservative? Daniel Koller, Mitglied des Management-Teams der Biotech-Beteilungsgesellschaft, zeigt sich im Gespräch mit TradeCentre mit der Performace des Unternehmens im vergangenen Jahr zufrieden. „Das Jahr war für uns positiv. Unsere Performance der …

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