Schröpf-Steuern auf Verluste
Klartext von Florian Toncar (FDP): „Schlag ins Gesicht der Anleger“ – Kein Mucks von Lothar Binding (SPD)
Das neue Jahressteuergesetz aus dem Olaf-Scholz-Finanzministerium könnte für einige Anleger sehr teuer werden. Deutliche Kritik kommt von der Opposition. Die Regierung schweigt. Anlegerschützer bereiten Klagen vor.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) und seine Ministerialbeamten haben zum Jahresanfang ein Anti-Aktienkultur-Gesetz an den Start gebracht. Das neue Jahressteuergesetz schränkt die Verlustrechnung aus Termingeschäften ein.
Der finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Lothar Bindung, wollte sich dazu nicht äußern. Ganz anders Florian Toncar, der finanzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion. Sehen Sie im w:o TV-Video, warum für Toncar die neue gesetzliche Regelung absurd sei und was laut Jürgen Kurz, Sprecher der DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz) auf Anleger, die auf Optionsscheine setzen, noch zukommen könnte.
Was halten Sie, liebe Leserinnen, lieber Leser, eigentlich von der gesetzlichen Änderung der Verlustverrechnung für Aktien und Termingeschäfte? Also konkret davon, dass zum Besispiel Verluste aus Termingeschäften nur noch bis 20.000 € verrechnet werden können? Schreiben Sie uns bitte Ihre Meinung an zentralredaktion@wallstreet-online.de Danke!
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Video: Fabian Dittman, Text: Christoph Morisse, wallstreet:online Zentralredaktion