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    Deutsche Small Caps - Basisinvestments eines Langfristdepots - 500 Beiträge pro Seite (Seite 46)

    eröffnet am 18.12.04 19:37:36 von
    neuester Beitrag 26.04.24 13:05:22 von
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      Avatar
      schrieb am 11.08.16 12:39:21
      Beitrag Nr. 22.501 ()
      Bavaria: Wenn sich einer erbarmt.....
      die 300 Stück aus dem Brief zu kaufen, dann
      stehen wir bei 67 Euro..........:confused:

      Gruß
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 12:50:27
      Beitrag Nr. 22.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.037.868 von Dicki10 am 11.08.16 11:59:54
      Zitat von Dicki10: Kleiner Chef, machst Du Dir bitte ein Bild.
      L.G Dicki


      mit 15Mio im ersten Halbjahr und dem Text von heute, dass Argent erst im kommenden Jahr fertig gestellt wird (und somit auch vollständig bezahlt), dürften die 40 Mio Gesamtjahresumsatz 2016 von KC wohl kaum erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 12:55:42
      Beitrag Nr. 22.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.038.072 von Fullhouse1 am 11.08.16 12:24:31
      Zitat von Fullhouse1: Oh man Konti, wenn du nicht mal weist was BDI so vor hat, dann diskutiere bitte nicht mit mir bevor du wenigstens den Halbjahresbericht gelesen hast:

      Auszug S.14

      Segment Life Science
      Das LifeScience Segment bietet für BDI neue wirtschaftliche
      Rahmenbedingungen. Die Produktion des Algenwertstoffes
      Astaxanthin wird aller Voraussicht zufolge im kommenden Jahr
      starten. Um optimal auf den neuen Markt vorbereitet zu sein,
      wurden mehrere Marktstudien vorgenommen.

      Die Diskussion ist für mich beendet. Das ist hier wie Wasser ins Meer tragen.
      ... richtig! hab ich vergessen zu schreiben: Du warst wohl im Bereich der synthetischen Herstellung von Astaxanthin tätig und BDI hat ein geschlossenes Bio-Algen-Produktionssystem entwickelt aus denen effektiv das darin natürlich vorhandene Astaxanthin als algenbasierter Grundstoff extrahiert wird ...

      Natürliches Astaxanthin ist wirkungsvoller !!

      Astaxanthin wird heute aus verschiedenen Quellen gewonnen:

      Natürliches Astaxanthin, das aus der Mikroalge Haematococcus pluvialis gewonnen wird und das hochwertigste Astaxanthin mit dem höchsten antioxidativen Potential darstellt
      Natürliches Astaxanthin, das aus Lebensmitteln wie Lachs gewonnen wird
      Synthetisches Astaxanthin
      Astaxanthin, das mit Hilfe des gentechnisch veränderten Hefepilzes Phaffia rhodozyma gewonnen wird

      Synthetisches Astaxanthin wird in einem komplizierten Prozess aus Erdöl hergestellt und ist heute die weltweit am meisten verkaufte Form von Astaxanthin. Allerdings wird es nicht für Menschen verkauft, sondern für Fische oder andere Nutz- und Haustiere (z. B. für Hühner zur Einfärbung des Eidotters).

      Wenn Sie Lachs kaufen, der nicht deutlich als "Wildlachs" oder "mit natürlichem Farbstoff" gekennzeichnet ist, dann wird er mit synthetischem Astaxanthin gefüttert sein. In Zuchtfarmen gibt es kein artgerechtes Futter und so auch keine astaxanthinhaltigen Mikroalgen für die Tiere.Der Lachs soll dennoch rosa sein (sonst wird er nicht gekauft) und synthetisches Astaxanthin schafft hier schnell und billig Abhilfe.

      Falls der Lachs laut Deklaration mit natürlichem Astaxanthin gefüttert wurde, könnte es sein, dass er tatsächlich hochwertiges Astaxanthin aus Mikroalgen erhalten hat. Sehr viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass es sich um das Astaxanthin aus dem gentechnisch veränderten Hefepilz Phaffia handelt, da es deutlich preisgünstiger ist als das Algen-Astaxanthin.

      ... und, wie wir beide wissen hat sich BDI auf ein "echtes BIO" kapriziert und ist dort in allen Geschäftsbereiche international hoch konkurrenzfähig ... :)
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 14:23:12
      Beitrag Nr. 22.504 ()
      Zitat kontingent, aus Beitrag Nr. 22.494: ... wie kommst Du drauf BDI würde Astaxanthin herstellen und vermarkten wollen !?

      Zitat kontingent, aus Beitrag Nr. 22.503: ... richtig! hab ich vergessen zu schreiben: Du warst wohl im Bereich der synthetischen Herstellung von Astaxanthin tätig und BDI hat ein geschlossenes Bio-Algen-Produktionssystem entwickelt aus denen effektiv das darin natürlich vorhandene Astaxanthin als algenbasierter Grundstoff extrahiert wird ...

      @Fullhouse1
      Du hast doch hoffentlich nicht wirklich erwartet, in der Diskussion mit dem User kontingent das letzte Wort zu haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 14:48:32
      Beitrag Nr. 22.505 ()

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      schrieb am 11.08.16 16:22:33
      Beitrag Nr. 22.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.037.508 von ValueTitel am 11.08.16 11:21:57
      Zitat von ValueTitel:
      Zitat von katjuscha-research: Du solltest bedenken bzw. weißt ganz genau, dass bei FS das zweite Halbjahr saisonal schlechter ist.
      ...
      Deshalb pusht der Vorstand ja auch wie die letzten 10 Jahre auch schon mal wieder mit den anegblichen Ertragssteigerungen der nächsten Jahre. Fast immer hat er bisher seine Ziele verfehlt.


      First Sensor hat im Q2 ein Book-to-Bill von
      1.3 erzielt und aktuell einen Auftragsbestand
      in historischer Höhe > 100 Mio. € . Ich weiß
      nicht warum dieser saisonbedingt ( im Bereich
      Medical ? ) nicht abgearbeitet werden sollte ...

      Und ein "Pushen" des Vorstandes nach einem
      derart überragenden Quartal mit Beibehaltung
      dieser konservativen Prognose kann ich auch
      beim besten Willen nicht erkennen ...

      Man kann in kaum einer anderen Branche als
      der Industrie mit Hilfe dieser Kennzahl derart
      frühzeitig eine nachhaltig positive Entwicklung
      erkennen .


      ( nur meine persönliche Meinung )





      Ich hab das "pushen" nicht auf die aktuell konservative Prognose fürs laufende Geschäftsjahr bezogen, sondern seine Aussagen zu den mittelfristigen Zielen/Aussichten, wo er seit etlichen Jahren immer schon extrem pushig agiert.

      Und diesbezüglich hilft halt auch das book to bill nicht, weil das nur eine stichtagsbezogen Größe ist. Wenn der Auftragseingang die nächsten Quartale wieder schlechter wird, sieht es 2018 wieder schlechter aus.

      Was die aktuellen Aussichten für 2016 und 2017 angeht, hab ich nicht gesagt, dass die schlecht wären, aber der Auftragsbestand musste ja zwingend steigen, weil man sonst überbewertet wäre. Denn selbst wenn die Vorstandsprognose am oberen Rand getroffen oder gar leicht überboten wird, haben wir noch ein KGV von 20-22 fürs laufende Jahr. Vorausgesetzt ein Teil des AB fällt noch ins Jahr 2017, könnte es nächstes Jahr sicherlich noch ein bißchen weiter hochgehen, aber ich zahle halt ungern KGVs im Bereich 17-19 fürs nächste Jahr, wenn ich schwer einschätzen kann ob dann in der Folge (also in dem Fall ab 2018ff) nochmal eine Schippe draufgelegt werden kann. Erst recht nicht bei einem Vorstand, den ich für Schaumschläger halte. Da kann Dicki noch 10.000 Postings zur Aktie in diversen Foren absetzen. Ich muss schon selbst überzeugt sein. Book to bill ist für mich nicht alles. Es muss schon in den Kontext aus Vertrauen und Bewertung gebracht werden. Aber klar, das schließt auch wieder mit ein, dass ich zu vorsichtig bin. Passiert mir ja häufiger.
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 16:25:27
      Beitrag Nr. 22.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.039.470 von KlarerKauf am 11.08.16 14:23:12
      Zitat von KlarerKauf: Du hast doch hoffentlich nicht wirklich erwartet, in der Diskussion mit dem User kontingent das letzte Wort zu haben.

      ... :laugh: ...

      ... mir kam es darauf an Fullhouse1 klar zu machen, dass es zwei verschiedene Möglichkeiten gibt Astaxanthin herzustellen: einmal billig ’künstlich’ aus Erdöl (hier war Fullhouse langjährig tätig) und das andere Mal konkurrenzfähig ’natürlich’ aus Mikroalgen, wie das neuerdings BDI macht ... Fullhouse hatte ja in seinem 1.Beitrag diese Fähigkeit/Kompetenz grob fahrlässig BDI abgesprochen ... :look:

      ... und KlarerKauf: BDI ist für den sach- und marktkundigen GeldAnleger ein klarer Kauf ! ... das müsste nicht nur nach meinen Ausführungen (s. a. KC) auch den anderen Anlegern (vielleicht) inzwischen klar geworden sein ?! ... und: Fullhouse hat nach meiner Einschätzung genug Selbstbewusstsein, um meine Provokationen in für ihn gewinnbringende Selbsterkenntnisse zu verwandeln ... ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 16:36:38
      Beitrag Nr. 22.508 ()
      liest Euch doch mal dieses hervorragende Posting des Users sircoin zur Deutsche Rohstoff AG durch,

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1160352-14971-149…

      kleiner Chef,
      finde es persönlich unverständlich dass du nach sehr kurzer Zeit wieder raus bist,
      ich denke und hoffe natürlich du ärgerst dich bald ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 17:04:24
      Beitrag Nr. 22.509 ()
      Hat hier eigentlich jemand Einhell auf der Liste?

      War vor kurzem Titelgeschichte im Nebenwertejournal....

      http://www.nebenwerte-journal.de/images/pdf/Titel_Einhell_08…
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 17:26:47
      Beitrag Nr. 22.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.038.240 von Kleiner Chef am 11.08.16 12:39:21
      Zitat von Kleiner Chef: die 300 Stück aus dem Brief zu kaufen, dann
      stehen wir bei 67 Euro..........:confused:

      Gruß



      Brauchst du gar nicht, weil die 300 Stück vom Marketmaker sind.

      Kauft da jemand 50 Stück, zieht der sich raus und setzt die 300 Stück entsprechend deutlich nach oben.

      Im Grunde steht bei Bavaria nichts im Ask bis 67 €.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 17:57:49
      Beitrag Nr. 22.511 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 18:01:04
      Beitrag Nr. 22.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.041.264 von katjuscha-research am 11.08.16 17:26:47
      Bavaria: Wenn´s kein anderer macht.....
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von Kleiner Chef: die 300 Stück aus dem Brief zu kaufen, dann
      stehen wir bei 67 Euro..........:confused:

      Gruß



      Brauchst du gar nicht, weil die 300 Stück vom Marketmaker sind.

      Kauft da jemand 50 Stück, zieht der sich raus und setzt die 300 Stück entsprechend deutlich nach oben.

      Im Grunde steht bei Bavaria nichts im Ask bis 67 €.


      habe mal eben 100 Stck. aus dem Brief gekauft zu 57,30 Euro.
      Den Spass will ich sehen morgen, was bei Zahlen, die in Line sind
      dann passiert......:cool::D
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 18:03:16
      Beitrag Nr. 22.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.041.555 von Dicki10 am 11.08.16 17:57:49okay, dann muss ich Abbitte leisten. Hab nich gewusst, dass die nen neuen Vorstand haben.

      vielleicht hab ich das mit dem Pushen ja mit einem bestimmten Forumuser verwechselt. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 18:44:49
      Beitrag Nr. 22.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.008.252 von halbgott am 07.08.16 17:20:11
      Lion
      Zitat von halbgott: Im Dezember stand die Aktie bei unter 0,90 um dann sehr rasch und deutlich zuzulegen bis 2,995 Anfang Februar. Diese rasante Ralley hatte eine deutliche Korrektur zur Folge, die bis 2,03 führte.

      Man kann also diese knapp 3 Euro, die einen ursprünglichen Widerstand darstellten, nunmehr als Unterstützung sehen. Letztlich hat die Aktie am Freitag zumindest genau in diesem Bereich gedreht.

      Nach dieser deutlichen Korrektur ging die Aktie sogar hoch bis 7,80. Der Wert ist also hochvolatil. Der Einstieg eines Investors bei 5,00 dürfte dabei eine ziemlich entscheidende Marke sein, hier könnte man eine "faire" Bewertung vermuten.

      Daher vermute ich, daß sich die am Freitag eingesetzte Erholung fortsetzen dürfte, ich denke mal Bereich rund um die 4 Euro könnte ein mögliches Zielfenster sein.


      Kurs steht schon wieder bei 3,77 scheint tatsächlich ein Tradingparadies zu sein. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.08.16 19:15:01
      Beitrag Nr. 22.515 ()
      Bei IVU Traffic in den letzten Tagen ohne News sehr hohe Umsätze und Ausbruch über die 200-Tage-Linie. Mal sehen, was dahinter steckt.

      Bei Francotyp Postalia ist in den letzten Tagen auch ein leichter Kaufdruck entstanden und man konnte heute kurz über 4€ springen. Ist noch nicht nachhaltig aber sobald der Abwärtstrend dort gebrochen ist und der neue Vorstand sein Efficiency Programm erfolgreich umsetzt (sichtbar), bin ich auch hier wieder mit einer größeren Position dabei.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 08:38:14
      Beitrag Nr. 22.516 ()
      H&R

      Saustarke Halbjahreszahlen: EBIT +50%, Konzernergebnis +44%, Jahresergebnisprognose +10% angehoben

      >>> zur Meldung
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 08:52:14
      Beitrag Nr. 22.517 ()
      BaFin warnt: Lage bei den Lebensversicherern spitzt sich weiter zu

      lesen
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 08:53:06
      Beitrag Nr. 22.518 ()
      msg life AG

      msg life macht mit ihrer Software der Versicherungsbranche das Leben leichter

      lesen
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 09:06:21
      Beitrag Nr. 22.519 ()
      Katjuscha:Richtigstellung
      http://www.first-sensor.com/cms/upload/investor_relations/pu…

      Habe über Deinen Beitrag nachgedacht.
      Auf Seite 2 ist zu erkennen, dass in 2015, 142,3 Mio an Aufträge reingegangen sind und alleine in Diesem Halbjahr 2016 schon 80,2 Mio Euro.
      Trotz des massivem Umsatzanstiegs ist der Auftragsbestand von 90,7 Mio Euro in 2015 auf
      101,2 Mio Euro in Diesem Halbjahr geklettert geklettert. Gleichzeitig wären viele Effizienzsteigerungen beim laufen, wobei durch weiterem Umsatzanstieg mit weitere Skalenefekte zu rechnen wird.

      Die Richtigstellung musste sein.
      L.G Dicki.:)
      PS. Deine Antwort war mir zu allgemein gehalten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 09:37:23
      Beitrag Nr. 22.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.041.576 von Kleiner Chef am 11.08.16 18:01:04
      Bavaria: Wenn die Zahlen in Line sind.....mein Kursziel von 70 Euro voll bestätigt....
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von katjuscha-research: ...


      Brauchst du gar nicht, weil die 300 Stück vom Marketmaker sind.

      Kauft da jemand 50 Stück, zieht der sich raus und setzt die 300 Stück entsprechend deutlich nach oben.

      Im Grunde steht bei Bavaria nichts im Ask bis 67 €.


      habe mal eben 100 Stck. aus dem Brief gekauft zu 57,30 Euro.
      Den Spass will ich sehen morgen, was bei Zahlen, die in Line sind
      dann passiert......:cool::D


      ich zitiere mich selten selbst. Aus meiner Sicht sind die Zahlen absolut in
      Line, wenngleich bei der oberflächlichen Betrachtung im Konzern ein Loss
      von 2,8 Mill. 'Euro steht. Allerdings muss man hier die Saisonalität mit dem
      deutlich stärkeren zweiten Halbjahr sehen, indem der Anlagenbau und
      Services die positiven Ergebnisbeträge liefern. Hinzu kommt, daß die
      Erträge aus Finanzanlagen niedriger und die aufgelösten Unterschiedsbeträge
      niedriger waren.

      Entscheidend ist aber der steigende Überschuss aus allen Beteiligungen um 5,5
      Mill. Euro zu 2015. Damit hat sich auch der NAV von 342 Mio. Ende 2015 auf 362
      Mio. zum Halbjahr erhöht. Das entspricht etwa 68 Euro/Aktie.

      Wenn man noch den Liquiditätsüberschuss der negativen Beteiligung Arti-Grafiche
      von geschätzt 25 Mio. Euro hinzurechnet, so liegt der NAV bei 73 Euro.

      Meine Einschätzung war, daß wir uns mit dem NAV in Richtung 75 Euro Ende 2016
      entwickeln. Genau dieser Weg bestätigt der Halbjahresbericht mit dem Potential
      sogar noch eine Überraschung zu liefern, wenn Arti-Grafiche positiv abschneidet
      auf EBIT-Ebene. Mein Kursziel von 70 Euro wird voll bestätigt.

      Gruß
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 09:49:45
      Beitrag Nr. 22.521 ()
      Delignit AG

      Bei Delignit brummt das Geschäft

      Delignit, ein Hersteller ökologischer laubholzbasierter Produkte und Systemlösungen sowie Zulieferer für die Automobil-, Bahn- und Luftfahrtindustrie, hat zwei wichtige Serienlieferverträge im Bereich Automotive abgeschlossen und dabei eine Folgebeauftragung im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge von einem führenden deutschen Fahrzeughersteller gewinnen können.

      >>> weiterlesen...
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 10:18:01
      Beitrag Nr. 22.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.045.839 von Kleiner Chef am 12.08.16 09:37:23Alles grün bei Bavaria, die Reaktion ist immer die Gleiche. mir ist nur nicht ganz klar warum die Berkshire Aktien mit so niedriger Performance angegeben werden. Die haben sich doch besser entwickelt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 10:24:15
      Beitrag Nr. 22.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.046.286 von smartcash am 12.08.16 10:18:01
      Bavaria - Steuerquote?
      Zitat von smartcash: Alles grün bei Bavaria, die Reaktion ist immer die Gleiche. mir ist nur nicht ganz klar warum die Berkshire Aktien mit so niedriger Performance angegeben werden. Die haben sich doch besser entwickelt.


      Da habe ich noch gar keinen Blick drauf geworfen. Eher auffällig wie man bei einem EBT von 2,5 Mill. Euro dennoch 5,1 Mill. Euro an Steuern ausweist.......:rolleyes: Aber auch das ist Detail.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 11:06:10
      Beitrag Nr. 22.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.045.563 von Dicki10 am 12.08.16 09:06:21
      Umsatz pro mitarbeiter
      Zitat von Dicki10: http://www.first-sensor.com/cms/upload/investor_relations/pu…

      Habe über Deinen Beitrag nachgedacht.
      Auf Seite 2 ist zu erkennen, dass in 2015, 142,3 Mio an Aufträge reingegangen sind und alleine in Diesem Halbjahr 2016 schon 80,2 Mio Euro.
      Trotz des massivem Umsatzanstiegs ist der Auftragsbestand von 90,7 Mio Euro in 2015 auf
      101,2 Mio Euro in Diesem Halbjahr geklettert geklettert. Gleichzeitig wären viele Effizienzsteigerungen beim laufen, wobei durch weiterem Umsatzanstieg mit weitere Skalenefekte zu rechnen wird.

      Die Richtigstellung musste sein.
      L.G Dicki.:)
      PS. Deine Antwort war mir zu allgemein gehalten.


      Umsatz pro Mitarbeiter lag 2015 noch bei 178,8 Tausend Euro .
      Dieses Halbjahr schon bei 96,7 Tausend Euro. Siehe Seite 2.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 11:07:03
      Beitrag Nr. 22.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.045.947 von sirmike am 12.08.16 09:49:45
      Softing AG
      Ich habe mir den 1/2-Jahresbericht auf der Webseite angesehen.

      Wenn ich mir das letzte Interview aus Mai 2016 in "Vorstandswoche.de" ansehe und nun die Zahlen, dann habe ich den Eindruck, dass die Prognose doch eher verfehlt wurde. Der Gewinn pro Aktie liegt nur noch bei 23 Cent für das erste Halbjahr. Im Vergleichshalbjahr waren das noch 30 Cent.

      Weder ist eine avisierte Übernahme erfolgt noch gibt es einen weiteren Kunden für die neue App. Das USA-Geschäft hat sich auch nicht belebt.

      Fazit: Die 2016-Prognose erscheint ambitioniert. Man muss wohl auf 2017 hoffen. Ich habe vorsichtshalber alles verkauft, da ich jetzt ohnehin erst einmal auch einen rückläufigen Markt erwarte.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 11:27:45
      Beitrag Nr. 22.526 ()
      HJB 2016 Deufol
      https://www.deufol.com/pdf/Zwischenberichte/DFL-QB2016-06de.…

      Mittlerweile muss ich sagen, dass die gesetzlichen Einschränkungen beim Delisting fast schon schade sind. Ein bißchen Egoismus muss erlaubt sein.
      Deufol ist nach dem Absacken aufgrund der Delistingankündigung mittlerweile wieder um 50% gestiegen. Der heutige Bericht zeigt, dass da noch eine Menge mehr gehen kann, denn bereits in H1 hat man 0,073€ verdient. Selbst nach dem heutigen Kursanstieg auf 0,85€ ist da eine Menge Luft. Nicht umsonst enthielt die HV-Einladung die Möglichkeit für ein interessantes ARP.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 11:29:12
      Beitrag Nr. 22.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.046.874 von Ralph100 am 12.08.16 11:07:03
      Softing
      Es ist sogar noch schlechter, die 23 Cent/Aktie sind nur das operative Ergebnis. Netto lag das EPS gerade mal bei 7 Cent, gegenüber 39 Cent im Vorjahreszeitraum.
      Seltsam erscheint mir auch, dass Dr. Trier auf politische Schuldzuweisungen verzichtet hat. Katjuscha muss wohl noch an seinen Hacking-Kenntnissen feilen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 12:11:50
      Beitrag Nr. 22.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.046.361 von Kleiner Chef am 12.08.16 10:24:15
      Zitat von Kleiner Chef: Da habe ich noch gar keinen Blick drauf geworfen. Eher auffällig wie man bei einem EBT von 2,5 Mill. Euro dennoch 5,1 Mill. Euro an Steuern ausweist.......:rolleyes: Aber auch das ist Detail.

      Gruß


      ... i.W. ist das ganz einfach zu erklären. Firmen die Gewinne erwirtschaften zahlen Steuern wenn keine Verlustvorträge mehr existieren, defizitäre Firmen nicht.

      Nun hat man eine Holding die als Beispiel zwei 100%-ige Töchter konsolidiert. Eine macht 5 Mio.€ EBT Gewinn, die andere 5 Mio.€ EBT Verlust, konsolidiertes EBT = Null.

      Nun muss aber die profitable Firma Steuern zahlen, vereinfacht 30%, also 1,5 Mio.€

      Damit hast du nun: EBT = Null, T= 1,5 Mio.€, EAT = -1,5 Mio.€ und fertig ist die Wurst. Das bedeutet aber in Summe nicht, dass die Holding wertlos ist, denn schließlich besitzt man eine profitable Firma die 3,5 Mio.€ EAT macht.

      In solchen Fällen kann man jedoch die Steuerzahlung als Hinweis für die Ertragskraft der profitablen Firmen (diese sind werthaltig, die defizitäre tendenziell eher nicht) heranziehen.

      Viele Grüße
      il
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 12:47:54
      Beitrag Nr. 22.529 ()
      HAEMATO AG
      HAEMATO ist für mich eine von wenigen Nebenwerte-Aktien, die noch günstig zu haben sind. Im 5-Jahres-Chart sieht man zuletzt eine Seitweitsbewegung seit Ende 2013, bei der der Kurs bei knapp über 5 € immer gedeckelt war (die 5 € - Marke konnte 3x - 2014, 2015 und 2016 - nicht nachhaltig nach oben durchbrochen werden). Allerdings sieht man auch, dass die Tiefs in diesem Zeitraum immer höher ausfielen und sich eine deutliche untere Aufwärtstrendlinie gebildet hat. Selbst nach dem Dividendenabschlag im Juni diesen Jahres konnte sich die Aktie sehr gut halten. Es deutet alles auf einen deutlichen Ausbruch nach oben hin.

      Die Zahlen sprechen dafür. Im Q1 2016 Umsatz +50% und EBIT +100%. Nach diesen Zahlen haben GBC und First Berlin ihre Kursziele auf 6,90 € bzw. 6,10 € angehoben. HAEMATO will zukünftig auch mit eigenen Produkten wie beispielsweise Hyaluronsäure wachsen.

      In 2015 Umsätze von 230 Mio €, EBIT 8,2 Mio €, im Juni 2016 wurde erneut Dividende von 30 Cent/Aktie ausgeschüttet. Bei aktuellen Kursen von um die 5 € beträgt die Marktkapitalisierung nur 100 Mio € und die Dividendenrendite erreicht knapp 6%.

      Fazit:
      Aufgrund der Dividende und der vergleichsweise niedrigen Bewertung sehe ich hier ein geringes Downside-Risiko. Upside scheint kurzfristig hingegen wenig begrenzt (7-8 €), charttechnisch deutet alles auf einen bevorstehenden Ausbruch hin.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 13:53:21
      Beitrag Nr. 22.530 ()
      Aber der Nettogewinn steigt nicht, oder doch?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 13:54:46
      Beitrag Nr. 22.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.047.540 von ilsubstanzinvestore am 12.08.16 12:11:50
      Zitat von ilsubstanzinvestore:
      Zitat von Kleiner Chef: Da habe ich noch gar keinen Blick drauf geworfen. Eher auffällig wie man bei einem EBT von 2,5 Mill. Euro dennoch 5,1 Mill. Euro an Steuern ausweist.......:rolleyes: Aber auch das ist Detail.

      Gruß


      ... i.W. ist das ganz einfach zu erklären. Firmen die Gewinne erwirtschaften zahlen Steuern wenn keine Verlustvorträge mehr existieren, defizitäre Firmen nicht.

      Nun hat man eine Holding die als Beispiel zwei 100%-ige Töchter konsolidiert. Eine macht 5 Mio.€ EBT Gewinn, die andere 5 Mio.€ EBT Verlust, konsolidiertes EBT = Null.

      Nun muss aber die profitable Firma Steuern zahlen, vereinfacht 30%, also 1,5 Mio.€

      Damit hast du nun: EBT = Null, T= 1,5 Mio.€, EAT = -1,5 Mio.€ und fertig ist die Wurst. Das bedeutet aber in Summe nicht, dass die Holding wertlos ist, denn schließlich besitzt man eine profitable Firma die 3,5 Mio.€ EAT macht.

      In solchen Fällen kann man jedoch die Steuerzahlung als Hinweis für die Ertragskraft der profitablen Firmen (diese sind werthaltig, die defizitäre tendenziell eher nicht) heranziehen.

      Viele Grüße
      il


      O.k. Danke macht Sinn.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 13:58:06
      Beitrag Nr. 22.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.046.874 von Ralph100 am 12.08.16 11:07:03
      Softing: Die Richtung stimmt!
      Zitat von Ralph100: Ich habe mir den 1/2-Jahresbericht auf der Webseite angesehen.

      Wenn ich mir das letzte Interview aus Mai 2016 in "Vorstandswoche.de" ansehe und nun die Zahlen, dann habe ich den Eindruck, dass die Prognose doch eher verfehlt wurde. Der Gewinn pro Aktie liegt nur noch bei 23 Cent für das erste Halbjahr. Im Vergleichshalbjahr waren das noch 30 Cent.

      Weder ist eine avisierte Übernahme erfolgt noch gibt es einen weiteren Kunden für die neue App. Das USA-Geschäft hat sich auch nicht belebt.

      Fazit: Die 2016-Prognose erscheint ambitioniert. Man muss wohl auf 2017 hoffen. Ich habe vorsichtshalber alles verkauft, da ich jetzt ohnehin erst einmal auch einen rückläufigen Markt erwarte.


      Die Reaktion auf die Halbjahreszahlen zeigt, daß der Trend stimmt bei Softing hinsichtlich
      a) Umsatzsteigerung gegenüber Q1
      b) Auftragseingang gestiegen und
      c) Industriesegment erst im zweiten Halbjahr steigen wird und
      d) man achte auf die Entwicklung Automotive. Zweistellige Margen
      könnten bei schönem Wachstum erst der Anfang sein.

      So sehen es offenbar auch die meisten Anleger.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 14:04:23
      Beitrag Nr. 22.533 ()
      Softing AG

      ... und eine Kapitalerhöhung wurde auch schon mal avisiert! Wieso kann man einen geplanten Unternehmenskauf mit einem Umsatzvolumen von bis zu (lediglich)10 Mio. Euro nicht günstig finanzieren?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 14:16:13
      Beitrag Nr. 22.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.048.491 von Ralph100 am 12.08.16 14:04:23
      Zitat von Ralph100: Softing AG

      ... und eine Kapitalerhöhung wurde auch schon mal avisiert! Wieso kann man einen geplanten Unternehmenskauf mit einem Umsatzvolumen von bis zu (lediglich)10 Mio. Euro nicht günstig finanzieren?


      Wenn der Kollege Trier genug trommelt und sie kommt zu 15 Euro kann ich selbst damit leben.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 14:17:45
      Beitrag Nr. 22.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.048.491 von Ralph100 am 12.08.16 14:04:23Ralph, warte es ab. Ausgemacht ist gar nichts.

      Man hat alle Optionen. In den unsicheren Zeiten, möchte man halt ungern die Darlehenslinie zu arg strapazieren. Zum anderen wollte man den Banken auch zeigen, daß man die Aquisen auch über ne KE finanzieren kann (Zinsverhandlung). Zudem, kann man wieder mit einem Softingschen Finanzierungsmodell rechnen, also evtl. ein Drittel des KAufpreises (bei erreichen von Umsatz/Margenzielen) nach 3 Jahren.

      Wenn ne KE, hat man eh an eine einstellige gedacht.

      Also, einfach mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 15:23:59
      Beitrag Nr. 22.536 ()
      Softship AG

      Prognoseanhebung

      Softship AG hebt Ergebnisprognose 2016 an und rechnet nun im laufenden Geschäftsjahr mit einem Vorsteuerergebnis von rund 800 TEUR nach 584 TEUR im Vorjahr. Die ursprüngliche Ergebnisprognose lag bei rund 600 TEUR.

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 16:07:39
      Beitrag Nr. 22.537 ()
      F24

      Unglaubliche Halbjahreszahlen bei F24. Konzerngewinn konnte um 486% gesteigert werden. Hierbei muss man aber auch sagen, dass sie in 2016 einen brillianten Unternehmenszukauf getätigt haben und dass die unsicheren Zeiten der F24 mit ihrer Alamierungssoftware in die Hände spielen. Denke der positive Newsflow sollte anhalten.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8843086-dgap-news-…
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 17:41:44
      Beitrag Nr. 22.538 ()
      mutares

      Schlechte Nachrichten für EUPEC, die wichtigste mutares-Tochter?


      Gazprom muss Nord-Stream-2-Gaspipeline womöglich allein bauen

      WIEN/MOSKAU (dpa-AFX) - Der russische Gaskonzern Gazprom (GAZPROM PJSC (spons ADRs)) muss die geplante Nord-Stream-2-Gaspipeline durch die Ostsee womöglich alleine bauen, also ohne die geplanten fünf westlichen Partner. Die sechs Unternehmen ziehen ihre fusionskontrollrechtliche Anmeldung bei der polnischen Wettbewerbsbehörde zurück, hieß es am Freitagnachmittag seitens Gazprom, Engie (früher GDF Suez), OMV, Shell (Royal Dutch Shell (A)), Uniper und Wintershall. Gazprom hätte an der Nord-Stream-2-Gesellschaft 50 Prozent halten sollen, die fünf Partner jeweils 10 Prozent, sah der Gesellschaftervertrag vor. Der wird jedoch nicht umgesetzt, Gazprom bleibt 100-Prozent-Eigentümer der Nord Stream 2 AG.

      >>> weiterlesen...
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 19:26:42
      Beitrag Nr. 22.539 ()
      Ist einer bei der HV von Blue Cap gewesen , oder weiss jemad was zu berichten?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 21:48:50
      Beitrag Nr. 22.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.045.947 von sirmike am 12.08.16 09:49:45
      Zitat von sirmike: Delignit AG

      Bei Delignit brummt das Geschäft

      Delignit, ein Hersteller ökologischer laubholzbasierter Produkte und Systemlösungen sowie Zulieferer für die Automobil-, Bahn- und Luftfahrtindustrie, hat zwei wichtige Serienlieferverträge im Bereich Automotive abgeschlossen und dabei eine Folgebeauftragung im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge von einem führenden deutschen Fahrzeughersteller gewinnen können.

      >>> weiterlesen...


      meiner Meinung nach der interessanteste hier heute erwähnte Wert.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.08.16 21:49:28
      Beitrag Nr. 22.541 ()
      hast Du eine Meinung zu Delignit KC?
      Avatar
      schrieb am 13.08.16 11:26:09
      Beitrag Nr. 22.542 ()
      Wochenupdate: Mit Sommergrüssen und grünen Vorzeichen!
      Wir haben in Westdeutschland ein wunderschönes Sommerwetter und Wochenende. Deshalb ist es zu schade lange Beiträge zu schreiben, sondern das Wochenende auszunutzen lautet das Motto. Wenn dann die Woche noch so verlaufen ist mit ausschließlich grünen Vorzeichen, dann macht es noch mehr Laune.


      Überblick der Wochengewinner und Wochenverlierer!






      Alle Depotwerte mit grünen Vorzeichen in einer Woche und das im Monat August ist ein eher atypischer Saisonverlauf. Es kommt eben doch oft anders als man denkt und die Historie liefert Anhaltspunkte aber 2016 scheint die Saison-Zyklik eben anders zu verlaufen.

      Lediglich DEAG tendierte seitwärts und in die vergangene Woche war einer der erfolgreichsten im Jahresverlauf. Das Depot konnte dank der in der Übersicht dargestellten Wochengewinner um 5 % zu legen.


      Jahresperformance erhöht sich von 23 % auf 28%!

      Dank der Wochenperformance von 5 % konnte das Depot ein neues Jahreshoch markieren und die Jahresperformance von 23 % auf 28 % gesteigert werden.


      Avatar
      schrieb am 13.08.16 11:41:16
      Beitrag Nr. 22.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.051.998 von Rainolaus am 12.08.16 21:48:50
      Delignit mit hohen Auftragseingängen!
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von sirmike: Delignit AG

      Bei Delignit brummt das Geschäft

      Delignit, ein Hersteller ökologischer laubholzbasierter Produkte und Systemlösungen sowie Zulieferer für die Automobil-, Bahn- und Luftfahrtindustrie, hat zwei wichtige Serienlieferverträge im Bereich Automotive abgeschlossen und dabei eine Folgebeauftragung im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge von einem führenden deutschen Fahrzeughersteller gewinnen können.

      >>> weiterlesen...


      meiner Meinung nach der interessanteste hier heute erwähnte Wert.


      Die Story erinnert mich ein bißchen an Tristone, die ja auch einen enormen
      Anstieg im Auftragseingang verzeichnen. Hier muss man aber erst in Vorleistung
      treten, um das Wachstum ab 2018 realisieren zu können. Ergo: Mit einem langen
      Atem kann man sich positionieren. Aber erst dann wenn sich keiner um die Aktie
      kümmert und nicht in diese PR und dem Anstieg hinein.

      Ich führe ja die Mutter, MBB in den Top 100 Watchlist-Werten, hatte sie letzte Woche
      auf dem Radar aber auch mich gegen ein Investment entschieden. Super positioniert
      sind die Töchter, dennoch bin ich meinem Motto folgend - der Gewinn liegt im Einkauf -
      nich in MBB eingestiegen.

      Gruß
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.16 11:45:41
      Beitrag Nr. 22.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.051.218 von hopper09 am 12.08.16 19:26:42
      Blue-Cap: Feedback von der HV?
      Zitat von hopper09: Ist einer bei der HV von Blue Cap gewesen , oder weiss jemad was zu berichten?


      Kann auch mit keinem Feedback dienen, bin mir aber sicher das wir in kommenden Tagen noch
      mehr erfahren. Sehe ich aber ganz entspannt, weil wir ja die Prognose für 2016 kennen und die sieht nicht schlecht aus.

      Eines darf man sicherlich nicht erwarten vom Kollegen Schubert. Er wird sich hüten eine PR zu Neschen bzw. Prognose 2016 herauszulassen, bevor die aufschiebenden Bedingungen zum Neschen Kauf im zweiten Anlauf nicht erfüllt sind. Ich habe aber keinen Zweifel, daß dieser Kauf im zweiten Anlauf glatt über die Bühne geht. Deshalb muss man bei Blue-Cap sich (noch) in Geduld üben.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 13.08.16 12:21:15
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation, bleiben Sie bitte sachlich und unterlassen Sie schmähkritische Äusserungen
      Avatar
      schrieb am 13.08.16 13:03:47
      Beitrag Nr. 22.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.053.627 von sirmike am 13.08.16 12:21:15Hallo sirmike,

      bitte nicht im Ton vergreifen. Deine Kritik ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Dem jetzigen Vorstand, die Beteiligung NOXXON AG anzulasten, zeugt von sehr wenig Sachverstand.

      Schönes WE! Gruß Schulzi64
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.16 14:27:26
      Beitrag Nr. 22.547 ()
      Die DEWB hat ihr auch eine eigene Diskussion. Die ist nicht grad positiv für das Management. Scheinbar wurde viel versprochen und wenig gehalten. Ob das jetzt noch der Fall ist weiss ich nicht. Wenn ein Unternehmen Vertrauen verspielt hat, dauert es halt, bis das Vertrauen wieder da ist. Dass Investoren da überkritisch bis ablehnend sind, kann ich verstehen.
      So weit ich weiss hat DEWB aber auch einen Streubesitz von über 50%. Ein Aufbegehren der Aktionäre sollte also möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 13.08.16 14:43:41
      Beitrag Nr. 22.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.053.627 von sirmike am 13.08.16 12:21:15
      Zitat von sirmike: Das würde man nicht machen, weil ja auch Konkurrenten und Kunden den Geschäftsbericht lesen könnten. (Zu viel) Transparenz sei schädlich


      naja,
      Keine Ahnung zu Dieser AG,
      aber in Diesem Punkt gebe ich Dem Mann Recht.
      (und da werden Dir viele, viele andere Firmen nichts Anderes erzählen)
      Da muss man sich auch einfach schon der Unterschiede der Hochglanz Präsi Welt, und der Wirklichen, ein "bisschen" klar sein
      Avatar
      schrieb am 13.08.16 16:03:46
      Beitrag Nr. 22.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.053.750 von Schulzi64 am 13.08.16 13:03:47
      Zitat von Schulzi64: Hallo sirmike,

      bitte nicht im Ton vergreifen. Deine Kritik ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Dem jetzigen Vorstand, die Beteiligung NOXXON AG anzulasten, zeugt von sehr wenig Sachverstand.


      Ich habe dem Vorstand nicht "die Noxxon-Beteiligung" angelastet, sondern den Umgang mit dem Misserfolg bzgl. des IPOs/Verkauf. Nicht den Misserfolg selbst, sondern das Verschweigen der Abläufe/Tatsachen ggü. den Aktionären, das Nicht-Erwähnen dieser relevanten Fakten im Geschäftsbericht. Wenn man öffentlich (!) vollmundige Ankündigen macht, und diese dann nicht einhalten kann bzw. diese nicht eintreffen, erwarte ich mindestens ebenso vollmundige Widerrufe. Wenn Du das als "wenig Sachverstand" interpretierst, nehme ich das mal zur Kenntnis.
      Avatar
      schrieb am 13.08.16 18:49:52
      Beitrag Nr. 22.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.053.495 von Kleiner Chef am 13.08.16 11:41:16
      MBB + Delignit
      @KC - Der Gewinn liegt im Einkauf ... Da hast Du absolut recht!!
      An der Börse tue ich mir leichter mit dem Spruch: Der Verkaufspreis muss höher sein als die Einstiegskosten !

      Die MBB war ja lange ein Papier, das in einer überschaubaren Range seitwärts lief!
      Ich war aber seinerzeit schon mal dabei, als die von Claas das Technologiegeschäft abkauften und habe dabei den Aufschwung von 8 Euro auf rd. 20 Euro teilweise mitnehmen können.

      Jetzt haben die im letzten Jahr die Fa. Aumann gekauft.

      ...........................
      Aumann

      Aumann ist ein führender Anlagenbauer für die Spulenwickel- sowie Drahtlackiertechnik und bietet seinen Kunden Automatisierungslösungen für die Elektromotorenherstellung an.
      Eckdaten
      Tätigkeit Spulenwickel- und Drahtlackiertechnik, Automatisierungslösungen für E-Mobilität
      Märkte Automotive, Haushalt, Medizintechnik, Industrie
      Standorte Espelkamp (Ostwestfalen), Berlin, USA
      Umsatz 2015e 33 Mio. €
      Mitarbeiter 2015 167
      MBB seit 2015
      MBB Anteil 75 %
      Hintergrund

      75 % der Geschäftsanteile an der Aumann Gruppe wurden durch MBB im November 2015 vom Geschäftsführenden Alleingesellschafter erworben. Durch die Zusammenarbeit mit der MBB Fertigungstechnik kann der steigenden Nachfrage nach E-Mobilitätslösungen besser begegnet werden.
      ........................
      Quelle: http://www.mbb.com/toechter/aumann.html

      Soweit mir bekannt, wird Aumann sehr stark von der Elektromobilität profitieren. Spulen werden dort immer gebraucht!
      Grund des Einstiegs von MBB bei Aumann war wohl die steigende Nachfrage, die der bisherige gf. Alleingesellschafter finanziell nicht stemmen konnte und daher - wen wundert's - mit MBB den Deal gemacht hat. Denn die Gründungsgesellschafter der MBB kommen eben auch aus Ostwestfalen. Dort ist z.B. auch die Delignit zu Hause ... und die MBB Fertigstechnik (ehemals Claas).
      Die MBB sitzt also in Berlin ist aber offensichtlich immer noch gut vernetzt in Ostwestfalen.

      Es wird m.E. so kommen wie seinerzeit mit Claas.
      Das Geschäft von Aumann fliest über das Jahr in die Zahlen der MBB und man wird sukzessive sehen, dass MBB hier einen (sehr) guten Deal gemacht hat.
      Das auch vor dem Hintergrund als Aumann sicherlich gut wachsen wird sowie Aumann und MBB Fertigungstechnik in Zukunft viel stärker zusammen arbeiten werden. ... Auch international !!

      Ich war lange Zeit in der MBB nicht engagiert, bin aber vor wenigen Wochen wieder eingestiegen als sie das letzte ATH überschritten haben.

      Und wer bei der Mutter engagiert ist, sollte sich auch die Tochter Delignit näher ansehen!
      Auch hier, lange Zeit Seitwärtstrend mit größerer Spannbreite - ist halt ein sehr marktenges Papier, schließlich hält MBB 76,08% und daneben dürften die Altgesellschafter-Familien auch noch Stücke fest in der Hand halten!!

      ABER: Delignit hat einen sehr dynamischen und noch relativ jungen,dafür aber sehr guten GF, der das Unternehmen wie sein eigenes führt !!
      Die haben vor rd. 1 Jahr (?) in naher Entfernung ein grooßes, älteres Hallengebäude mit groooßen Grundstück gekauft für n'en Apel und 'en Ei .... ist halt Ostwestfalen ... und war sonst keiner da, der das haben wollte ....
      Dort werden die vermutlich die neue Straße für ihre Holzplatten für 6 Mio einbauen und vermtl. dabei noch Effiizienzeffekte generieren ... die Aufträge für mehr Kapazitäten sind ja jetzt kontrahiert !!

      Ich denke, das geht bei denen auch noch weiter ... schaut Euch mal die Verwendung der Platten an ... erfüllen höchste Schall-, Wärme- und Brandschutzwerte .... und sollten m.E. auch in der Altbausanierung eingesetzt werden ... aber da haben die offensichtlich noch keinen Zugang zu ... das wäre dann aber ein noch viel größeres Feld ....
      Ich bin allerdings zuversichtlich, dass die auch den Acker noch bestellen werden ... lass' die einfach mal die Kapazitäten erhöhen ... und Architekten das Produkt entdecken .... dann geht die Post ab ...
      apropos ... die Post baut ja jetzt Elektrofahrzeuge ... das wäre für Delignit das naheliegendste Feld ... wenn die Post oder Delignit das schon geschnallt haben ....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.16 01:12:41
      Beitrag Nr. 22.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.048.395 von sdaktien am 12.08.16 13:53:21
      HAEMATO AG
      Zitat von sdaktien: Aber der Nettogewinn steigt nicht, oder doch?

      Doch. Auch der konnte im Q1 2016 auf 2,59 Mio € (Vorjahr 1,23 Mio €) deutlich um über 100% zulegen. Das sind verdammt gute Zahlen von HAEMATO, die an der Börse bislang nicht ausreichend honoriert wurden.

      2016 dürfte für HAEMATO ein absolutes Rekordjahr werden - früher oder später auch mit neuen Höchstständen der Aktie. Das abermalige Durchbrechen der 5€-Marke in diesem Jahr in den letzten Wochen nach oben ist für mich der Startschuss für eine Neubewertung der Aktie mit Kursen jenseits von 6€. Ich bin positioniert.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.16 10:08:23
      Beitrag Nr. 22.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.054.716 von cebulonby am 13.08.16 18:49:52
      Zitat von cebulonby: ABER: Delignit hat einen sehr dynamischen und noch relativ jungen,dafür aber sehr guten GF, der das Unternehmen wie sein eigenes führt !!
      Die haben vor rd. 1 Jahr (?) in naher Entfernung ein grooßes, älteres Hallengebäude mit groooßen Grundstück gekauft für n'en Apel und 'en Ei .... ist halt Ostwestfalen ... und war sonst keiner da, der das haben wollte ....
      Dort werden die vermutlich die neue Straße für ihre Holzplatten für 6 Mio einbauen und vermtl. dabei noch Effiizienzeffekte generieren ... die Aufträge für mehr Kapazitäten sind ja jetzt kontrahiert !!

      Ich denke, das geht bei denen auch noch weiter ... schaut Euch mal die Verwendung der Platten an ... erfüllen höchste Schall-, Wärme- und Brandschutzwerte .... und sollten m.E. auch in der Altbausanierung eingesetzt werden ... aber da haben die offensichtlich noch keinen Zugang zu ... das wäre dann aber ein noch viel größeres Feld ....
      Ich bin allerdings zuversichtlich, dass die auch den Acker noch bestellen werden ... lass' die einfach mal die Kapazitäten erhöhen ... und Architekten das Produkt entdecken .... dann geht die Post ab ...
      apropos ... die Post baut ja jetzt Elektrofahrzeuge ... das wäre für Delignit das naheliegendste Feld ... wenn die Post oder Delignit das schon geschnallt haben ....


      Danke für diese Infos!
      Avatar
      schrieb am 14.08.16 13:27:01
      Beitrag Nr. 22.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.055.433 von Aktienangler am 14.08.16 01:12:41Danke. :) Wann kommen die Zahlen für Q2?
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      Avatar
      schrieb am 14.08.16 14:30:33
      Beitrag Nr. 22.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.055.433 von Aktienangler am 14.08.16 01:12:41
      Haemato
      @aktienangler .... Du hast investiert !

      Nur ein gut gemeinter Rat:
      Pass' auf, dass Du den Ausstieg wieder findest ... und schau genau hin, wie sich das Brenske - Netzwerk (schau Dir die Magnum - Mehrheitsges. der MPH an) verhält, sonst bekommst Du sehr schnell die Finger nicht mehr aus der "Maschine"
      Wenn Du Dich mal einliest, dann wirst Du sehen, wie deren Geschäftsmodell funktioniert !!
      Was da schon alles "verschoben" / neu gegründet und "umgehängt" wurde ... Du wirst staunen !!

      ... einfach nachlesen bei der Haemato, der MPH, der CR Capital Real Estate und der Magnum ...

      Ich hatte in das Konglomerat vor Jahren auch mal investiert - seinerzeit in die Magnum - Anleihe und auch wirklich sehr gutes Geld gemacht ... bei der CR hatte ich Glück, wieder raus zu kommen.
      Aus dieser Betrachtung / Erfahrung des Brenske-Netzwerks lasse ich da die Finger weg!
      Wie sie so schön schreiben ...
      "....Sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf von Unternehmen bzw. Unternehmensanteilen verfolgt die MPH AG eine opportunistische Strategie. ..."
      Quelle: http://www.mph-ag.de/geschaeftsfelder-strategie/investmentst…

      "opportunistisch" ... das muss in diesen Fällen aber nicht gut für die freien Aktionäre sein ....

      ACHTUNG: Nur meine persönliche Meinung / Keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung /
      WICHTIG: Lesen, verstehen, eigene Gedanken machen und selbst entscheiden !! Ist immer noch der beste Weg .... und war die Entscheidung falsch, dann hat man entweder zu wenig gelesen oder falsch verstanden oder auch falsch entschieden ... Börse ist da ein guter Lehrmeister !!
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      Avatar
      schrieb am 14.08.16 14:42:13
      Beitrag Nr. 22.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.056.771 von cebulonby am 14.08.16 14:30:33Für die ehemaligen Windsor Aktionäre ein grandioses Investment........+600% ...........also was soll an dieser Strategie negativ für die Aktionäre sein?

      Gruß Schulzi64
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      schrieb am 14.08.16 17:20:43
      Beitrag Nr. 22.556 ()
      Zitat: ValueTitel
      Bewertung: ValueTitel schrieb am 14.08.16 11:13:48 Beitrag Nr. 366 (53.056.174) Antwort auf Beitrag Nr.: 53.050.363 von MIRU am 12.08.16 17:30:16Ganz im Gegenteil - denn genau darin liegt doch aktuell die große Chance für ein Investment hier . Nach 6.0 % im Q1 lag die EBIT-Marge im Q2 schon bei 8.4 % . Die Gründe liegen im Umsatz- wachstum , höhermargigen Produkten und den umgesetzten Prozessoptimierungen . Von daher werden die Prognosen ja alleine dadurch schon ( deutlich ) übertroffen weil der Auftragsbestand sogar >100 Mio. € liegt . Und das Ziel mit 10% EBIT-Marge in Zukunft zeigt doch auch eindeutig , wo der ( neue ) Vor- stand die Prioritäten setzt . Im Übrigen hat Herr Gollwitzer zuletzt ja auch gut mit eigenen Aktien eingedeckt . Annualisiert man das Q2-EPS von 25 Cents liegt das aktuelle KGV gerade einmal bei 10 . Werden die Ziele wie angekündigt erreicht , dann sogar tief einstellig . Für mich ist First Sensor nach den Q2-Zahlen und vor allem dem Auftragseingang ein absoluter Top-Pick - und genau das war es noch in den vergangenen Jahren eben NICHT , und daher "hing der Kurs auch bei 10 € fest" . ( nur meine persönliche Meinung )
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      schrieb am 15.08.16 07:09:39
      Beitrag Nr. 22.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.057.395 von Dicki10 am 14.08.16 17:20:43Dieses Pushen ohne Atempause ist ja wirklich kaum zu ertragen.

      "Annualisiert man das Q2-EPS von 25 Cents liegt das aktuelle KGV gerade einmal bei 10": Solche Aussagen sind bestenfalls fahrlässig. Dieses Q2 zu annualisieren ist etwas, das man nicht guten Gewissens vorschlagen sollte und das solltest Du auch ganz genau wissen. Man annualisiert ja auch nicht Q4 bei einem Spielzeughersteller (außer man will andere durch Dummpushen in die Irre führen).

      Eine Annualisierung von Q2 ergäbe hier konkret ein Mindest-H2 EBIT von 7,7 Mio. EUR (um für das Gesamtjahr die nötigen 13,2 Mio. EUR zu erreichen). Das Unternehmen selbst guided hingegen ein H2 EBIT von lediglich 1,75 bis 3,5 Mio. EUR. Die von Dir angeregte Annualisierung von Q2 führt daher zu einer impliziten H2 EBIT Prognose, die 120% bis 340% über der Vorstandsprognose liegt. Und auf dieser Basis sollen Forumsleser dann kaufen?
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 08:35:08
      Beitrag Nr. 22.558 ()
      Deutsche Beteiligungs AG


      Deutsche Beteiligungs AG: Quartalsverlust offenbart enormes Gewinnpotenzial

      Die Deutsche Beteiligungs AG hat Zahlen zum abgelaufenen dritten Geschäftsquartal vorgelegt und musste dabei einen Millionenverlust ausweisen. Der Aktienkurs hat darauf kaum reagiert, sondern nähert sich seinem Jahreshoch. Und das auch zurecht...

      >>> ganzer Artikel
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 08:37:56
      Beitrag Nr. 22.559 ()
      Publity AG


      publity nach endgültigen Zahlen mit Nettogewinn von 4,2 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2016

      - Vorläufige Zahlen komplett bestätigt - Gewinnplus von mehr als 40 Prozent

      - Vor allem wiederkehrende Einnahmen aus Asset-Management-Verträgen sorgen für starkes Wachstum

      - Eigenkapitalquote per Ende Juni 2016 von 59 Prozent - Verhandlungen für Verkauf weiterer Immobilien weit fortgeschritten

      - signifikante Erlöse erwartet

      - Prognose über Gewinnverdoppelung im Gesamtjahr und angestrebte Dividende von 2,80 Euro je Aktie bestätigt

      >>> zur ganzen Meldung
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 09:39:18
      Beitrag Nr. 22.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.053.495 von Kleiner Chef am 13.08.16 11:41:16
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Rainolaus: ...

      meiner Meinung nach der interessanteste hier heute erwähnte Wert.


      Die Story erinnert mich ein bißchen an Tristone, die ja auch einen enormen
      Anstieg im Auftragseingang verzeichnen. Hier muss man aber erst in Vorleistung
      treten, um das Wachstum ab 2018 realisieren zu können. Ergo: Mit einem langen
      Atem kann man sich positionieren. Aber erst dann wenn sich keiner um die Aktie
      kümmert und nicht in diese PR und dem Anstieg hinein.


      Alleine der Vergleich mit Tristone sollte doch schon für eine Spekulation ausreichen, ungeachtet ob man nur für 4,10 oder 3,50 einsteigt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 10:29:18
      Beitrag Nr. 22.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.059.302 von Rainolaus am 15.08.16 09:39:18
      Delignit: Bewertung und Einstieg - Bavaria machen ja nur Verlust?
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Die Story erinnert mich ein bißchen an Tristone, die ja auch einen enormen
      Anstieg im Auftragseingang verzeichnen. Hier muss man aber erst in Vorleistung
      treten, um das Wachstum ab 2018 realisieren zu können. Ergo: Mit einem langen
      Atem kann man sich positionieren. Aber erst dann wenn sich keiner um die Aktie
      kümmert und nicht in diese PR und dem Anstieg hinein.


      Alleine der Vergleich mit Tristone sollte doch schon für eine Spekulation ausreichen, ungeachtet ob man nur für 4,10 oder 3,50 einsteigt.


      Na ja, wenn ich das Kurspotential auf 12 Monaten bei knapp 5 Euro sehe, dann spielt der Einstiegszeitpunkt schon eine grosse Rolle. Die Ausgangsituation mit einem EPS von 14 Cent zeigt, daß man erst mal sehen muss, wo es bis 17 genau hingeht mit der Marge und man sieht, daß ein gutes Stuck für die 2017er Erwartungen schon eingepreist sind.

      Bewertungsspielraum 2018 bei Bavaria bei eher 100 %, bei Delignit bei 30 - 40 %!

      2018 zeigt zwar Perspektiven auf, aber die Umsetzung wird erst in gut 12 Monaten eingepreist. Wenn man die Erwartungen 2018 einpreist, dann sehe ich den NAV von Bavaria in Richtung 100 Euro laufen!
      Deshalb ziehe ich unter Bewertungsaspekten, aber auch unter dem Aspekt des Überraschungspotentials eine Bavaria vor, denn ein Grossteil schaut bei Bavaria bei den Halbjahreszahlen nur unter dem Strich und sagen, ach die mach ja Verlust!

      Wer sich aber mit Bavaria beschäftigt weiß, daß im zweiten Halbjahr einige Überrachungen möglich sind, die den NAV weiter heben. Ich hatte sie ausgeführt und wiederhole sie deshalb hier nicht.

      Fazit: Delignit ist eine Option bei Rückschlägen, Bavaria ziehe ich aus Bewertungsaspekten vor.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 10:40:30
      Beitrag Nr. 22.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.059.749 von Kleiner Chef am 15.08.16 10:29:18
      Zitat von Kleiner Chef: Bewertungsspielraum 2018 bei Bavaria bei eher 100 %


      spannend finde ich aktuell den Bavaria Chart.
      der sieht vielversprechend aus.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 11:35:57
      Beitrag Nr. 22.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.056.537 von sdaktien am 14.08.16 13:27:01
      HAEMATO
      Zitat von sdaktien: Danke. :) Wann kommen die Zahlen für Q2?

      Für den 29.08.2016 ist ein Zwischenbericht (Halbjahresbericht) geplant. Wenn das Q2 an die Entwicklung des Q1 anschließen konnte, dürften sowohl der Bericht als auch die folgenden Analystenreaktionen für einen kräftigen Schub Richtung 6 € sorgen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 11:45:44
      Beitrag Nr. 22.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.056.771 von cebulonby am 14.08.16 14:30:33
      HAEMATO
      Zitat von cebulonby: @aktienangler .... Du hast investiert !

      Nur ein gut gemeinter Rat:
      Pass' auf, dass Du den Ausstieg wieder findest ... und schau genau hin, wie sich das Brenske - Netzwerk (schau Dir die Magnum - Mehrheitsges. der MPH an) verhält, sonst bekommst Du sehr schnell die Finger nicht mehr aus der "Maschine"
      Wenn Du Dich mal einliest, dann wirst Du sehen, wie deren Geschäftsmodell funktioniert !!
      Was da schon alles "verschoben" / neu gegründet und "umgehängt" wurde ... Du wirst staunen !!

      ... einfach nachlesen bei der Haemato, der MPH, der CR Capital Real Estate und der Magnum ...

      Ich hatte in das Konglomerat vor Jahren auch mal investiert - seinerzeit in die Magnum - Anleihe und auch wirklich sehr gutes Geld gemacht ... bei der CR hatte ich Glück, wieder raus zu kommen.
      Aus dieser Betrachtung / Erfahrung des Brenske-Netzwerks lasse ich da die Finger weg!
      Wie sie so schön schreiben ...
      "....Sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf von Unternehmen bzw. Unternehmensanteilen verfolgt die MPH AG eine opportunistische Strategie. ..."
      Quelle: http://www.mph-ag.de/geschaeftsfelder-strategie/investmentst…

      "opportunistisch" ... das muss in diesen Fällen aber nicht gut für die freien Aktionäre sein ....

      ACHTUNG: Nur meine persönliche Meinung / Keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung /
      WICHTIG: Lesen, verstehen, eigene Gedanken machen und selbst entscheiden !! Ist immer noch der beste Weg .... und war die Entscheidung falsch, dann hat man entweder zu wenig gelesen oder falsch verstanden oder auch falsch entschieden ... Börse ist da ein guter Lehrmeister !!


      Vielen Dank für die Erinnerung daran, dass ich vor ca. 1 1/2 bis 2 Jahren eigentlich beschlossen hatte, nie wieder in das MPH-Firmengeflecht zu investieren. Ich hatte durchaus schon gute Erfolge sowohl mit der MPH- als auch der HAEMATO-Aktie. Aber bei CR Capital Real Estate gab es dann verwirrende Aussagen, die mich sehr unzufrieden gemacht hatten. Aber man soll nie "nie" sagen. Aktuell ist die HAEMATO-Aktie extrem attraktiv und sie wird eher früher als später bei 6€+ stehen!

      Natürlich mache ich mir zu dem Firmengeflecht meine Gedanken. Wenn HAEMATO jetzt Medizin- bzw. Eigenprodukte wie Hyaluronsäure ins Produktportfolio aufnimmt, scheint klar, dass zunächst wahrscheinlich die verbundene (MPH-)Gesellschaft M1 Kliniken (ehemals M1 Beauty) der Hauptabnehmer sein dürfte. Tja. Das hat natürlich einen Beigeschmack. Andererseits stimmen die Zahlen und auch die Performance der HAEMATO-Aktie, wie Schulzi64 schon kommentiert hat.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 11:47:47
      Beitrag Nr. 22.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.059.845 von Rainolaus am 15.08.16 10:40:30
      Bavaria: Update NAV-Break-Down nach HJ-Zahlen!
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von Kleiner Chef: Bewertungsspielraum 2018 bei Bavaria bei eher 100 %


      spannend finde ich aktuell den Bavaria Chart.
      der sieht vielversprechend aus.


      Habe mal bei Bavaria ein Update des NAV Breakdowns erstellt
      nach den Halbjahreszahlen. Meine Erwartung ist, daß sich der NAV
      von 49 Euro Ende 2014 über 65 Euro Ende 2015 auf 77 Euro Ende
      2016 verbessert.

      Da ist der Flug bis 100 Euro Ende 2018 durchaus nicht unrealistisch, wenn
      man Tristone dann etwa allein mit etwa 200 Mill. Wertansatz berücksichtigt,
      die liquiden Mittel sich deutlich verbessern und über Arti-Grafiche noch eine
      weitere Werterhöhung einkalkuliert und weitere Aktienrückkäufe einplant.

      Grundsätzlich ist die Sum of the parts Darstellung angelehnt an den Bavaria-
      Ansatz mit dem Unterschied, daß ich die EBITDA Ebene wähle und Bavaria die
      EBIT-Ebene und die Netto-Finanzmittel etwas anders auslegt. Beide Ansätze
      enthalten keine weiteren Perspektiven für die Zukunft im Gegensatz zu den
      visionären DCF-Modellen bei vergleichbaren Beteiligungsgesellschaften.

      Der Ausblick auf 2018 dient aber lediglich dem Vergleich zu Delignit:

      Avatar
      schrieb am 15.08.16 11:49:43
      Beitrag Nr. 22.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.056.804 von Schulzi64 am 14.08.16 14:42:13
      HAEMATO/MPH
      Zitat von Schulzi64: Für die ehemaligen Windsor Aktionäre ein grandioses Investment........+600% ...........also was soll an dieser Strategie negativ für die Aktionäre sein?

      Gruß Schulzi64

      Und MPH-Aktionäre haben jüngst vom SpinOff der M1 Med Beauty (jetzt M1 Kliniken) profitiert. Die M1-Aktie hat sich auch sehr gut von 5 € auf zuletzt über 8 € entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 13:05:34
      Beitrag Nr. 22.567 ()
      die hier auch schon erwähnte Uzin Utz mit hammerzahlen zum Halbjahr....

      Umsatz + 10% Vorsteuergewinn +65% =signifikante Margensteigerung, die Investitionen der Vorjahre tragen Früchte

      ...da werden die Schätzungen wohl eindeutig nach oben revidiert werden müssen
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 13:26:18
      Beitrag Nr. 22.568 ()
      Lion E-Mobility
      Finde ein bißchen schade, daß chart- und tradingtechnische Aspekte hier im Thread generell ein bißchen zu kurz kommen.

      Die Lion Aktie startete ausgehend von einem Niveau bei 1,xx eine fulminante Ralley, die bei knapp 3 Euro erst mal einen Haltepunkt fand, diese Marke wurde als Widerstand gesehen. Die anschließende Konsolidierung ging bis 2,10.

      Danach ging es bekannterweise bis 7,80 hoch, es ist eine atemberaubende Ralley, wo es ganz offensichtlich nicht um bewertungstechnische Aspekte geht, sondern um eine fundamentale Neubewertung. Daher ist die Lion E-Mobility von allen hier besprochenen Aktien für mich der interessanteste Wert.

      Die Konsolidierung nach diesen Höchstkursen lief bezeichnenderweise exakt bis zum ehemaligen Verlaufshoch bei knapp 3 Euro. Also ein perfekter Zeitpunkt für einen Rebound.

      Nun hat die Lion Aktie in 10 Tagen wiederum ca. 30% zulegen können. In der kurzen Zeit ist das sicherlich üppig, aber sowohl im Vorwärts- als auch im Rückwärtsgang mittlerweile relativ normal. Die Frage ist also wie es weitergeht. Man muss sich ja nicht gleich an den Jahreshöchstkursen bei 7,80 orientieren, aber der Einstieg eines Investors bei 5 Euro gibt einen guten Bewertungsanhaltspunkt. Der steigt nicht bei 5 Euro ein, weil die Aktie da überbewertet ist, sondern weil er hier ein Kurspotential sieht, so läuft das normalerweise.

      Was für mich persönlich sehr wichtig ist: Die Aktie wird rege gehandelt, man hat jederzeit die Gelegenheit große Stückzahlen zu kaufen oder zu verkaufen, was bei sehr vielen Minicaps, die hier besprochen werden, absolut nicht der Fall ist.

      Realtimekurse Orderplatz Frankfurt finde ich übrigens deutlich interessanter als die Lang & Schwarz Kurse:

      http://www.boerse-frankfurt.de/aktie/LION_E-Mobility-Aktie
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 16:45:16
      Beitrag Nr. 22.569 ()
      Agfa..
      ..wird immer interessanter, da treten die Pensionsverpflichtungen immer mehr in den Hintergrund.

      http://www.reuters.com/article/agfa-healthcare-pentagon-idUS…

      Ist ein ordentlicher Schluck aus der Pulle... mal schauen wenn es eine Veröffentlichung dazu auf der HP gibt. Heute schon mal 10% im plus.. sollte nur ein Anfang sein.

      Am 25.08 gibts Zahlen

      Gruß

      up
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 16:45:29
      Beitrag Nr. 22.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.061.303 von halbgott am 15.08.16 13:26:18„LION E-Mobility AG - neuer Stern am Zockerhimmel“

      ... diese von mir ausgewählte Überschrift zeigt, wer bei Lion die Kurse macht (meine ich) ... denn die „nackten Zahlen“ die das Schweizer Unternehmen bekannt gibt sind nicht „das Fundament“ auf dem die starken Kursschwankungen erklärt werden können ... mMn ist das inzwischen eine Aktie für Zocker die sich zusammen getan und einen ’Algorithmus’ entwickelt haben mit dem sie wohl bis jetzt ganz gute Gewinne einheimsen konnten ... die sorgen auch dafür (ohne sich selbst große Sorgen um Lion zu machen), dass in der Aktie die von ihnen angeregten relativ hohen Tagesumsätze stattfinden ...

      Remember: Die LION E-Mobility AG hat heute Mittag den 19.04.2016, mit Verweis auf den
      Beschluss der Generalversammlung vom 30.06.2015, eine genehmigte Kapitalerhöhung mit einem strategischen Investor in Höhe von EUR 500.000,- zu einem Kurs von EUR 5,00 pro Aktie abgeschlossen. Dieses Kapital wird vor allem in den Ausbau des Testlabors "TÜV SÜD Battery Testing GmbH" investiert werden und dient damit dem weiteren Wachstum der Gesellschaft.

      Das Unternehmen besitzt 100% der deutschen LION Smart GmbH, einem Entwickler von Batteriepacks und Batterie-Management-Systemen. Die LION Smart GmbH hält zudem einen 30% Anteil an der TÜV SÜD Battery Testing GmbH, einem dynamisch wachsendem Joint Venture mit der TÜV SÜD AG
      → hier sind die EUR 500.000,- rein gegangen -ohne- eine Meldung dazu, dass sich damit der 30% Anteil dort erhöht hat ?! ... jedenfalls hab ich nirgendwo bei Lion dazu etwas gefunden ... :look:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 16:58:51
      Beitrag Nr. 22.571 ()
      Was haltet ihr von der Viscom Aktie? Die Zahlen, die sie letzte Woche rausgebracht haben, finde ich eher durchwachsen.

      Ich hatte sie mir als Dividendenwert gekauft - und dann halbierten sie die Dividendenzahlung. Für dieses Jahr sehe ich keine gravierende Besserung und überlege wieder zu verkaufen. Oder denkt ihr, dass die jetzige maue Lage eher der Investition in die Zukunft geschuldet ist?
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 18:39:38
      Beitrag Nr. 22.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.063.019 von kontingent am 15.08.16 16:45:29
      Zockeraktie?
      Zitat von kontingent: ist das inzwischen eine Aktie für Zocker die sich zusammen getan und einen ’Algorithmus’ entwickelt haben mit dem sie wohl bis jetzt ganz gute Gewinne einheimsen konnten ... :


      Wenn es dafür den kleinsten Hinweis gäbe, wäre ich raus. Es wäre schlicht illegal sich zusammenzutun.

      Tatsache ist, daß hier im Thread von Kleiner Chef seit sehr langer Zeit nur Verkäufe gepostet wurden. Zunächst hieß es, weil die Gewichtung durch den stark gestiegenen Aktienkurs zu hoch geworden wäre. Aber zuletzt hatte er auch bei deutlich niedrigeren Aktienkursen verkauft, trotz der gesunkenen Gewichtung.

      Gleichzeitig wird die Aktie hier immer wieder von etlichen Foristen skeptisch besprochen, gibt natürlich auch Optimisten.

      Nur das, was Du da beschreibst, dafür habe ich keinerlei Indizien. Ich selber habe zwar bei 3,85 3,20 und 3,01 gekauft, ich bin aber kein Zocker und ich habe quasi keine Follower, in den üblichen Medien findet auch nichts statt.

      Ich denke, die Aktie hat am entscheidenden Punkt gedreht, was Anschlusskäufe ausgelöst hat. Das ist aber ein sehr allgemeines Phänomen, welches Du überall beobachten kannst.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 18:57:13
      Beitrag Nr. 22.573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.063.016 von upanddown1 am 15.08.16 16:45:16
      Zitat von upanddown1: ..wird immer interessanter, da treten die Pensionsverpflichtungen immer mehr in den Hintergrund.

      http://www.reuters.com/article/agfa-healthcare-pentagon-idUS…

      Ist ein ordentlicher Schluck aus der Pulle... mal schauen wenn es eine Veröffentlichung dazu auf der HP gibt. Heute schon mal 10% im plus.. sollte nur ein Anfang sein.

      Am 25.08 gibts Zahlen

      Gruß

      up



      Das Ganze scheint zu stimmen, 768 mio $ Vertrag mit dem Pentagon..

      http://www.tijd.be/ondernemen/ict/Aandeel_Agfa_stijgt_fors_n…

      Gruß

      up
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 19:03:00
      Beitrag Nr. 22.574 ()
      Agfa
      Übersetzung (nicht von mir selbst, sondern der bekannten Übersetztungs-Maschine :) )

      Das US Department of Defense erkennt die belgische Gruppe einen Vertrag mit einem Maximalwert von $ 768.000.000 (688.000.000 €). Agfa qualifiziert die Nachricht.
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      Jüngste Meinungs

      Agfa-Gevaert kaufen oder verkaufen?
      Schauen Sie sich die Beratung belegger.be

      Der Anteil der Mortselse Imaging Gruppe Agfa-Gevaert AGFB 9,54%, die in diesem Jahr bereits viel Boden verloren, stieg Montag fest an der Brüsseler Börse. Der Grund ist die Vergabe eines Auftrags an die Gruppe durch das US Department of Defense, das Pentagon.

      Agfa selbst nicht erwähnt auf ihrer Website. Die Nachricht wurde in einer Pressemitteilung vom Freitag von der US Department of Defense angekündigt, die von mehreren Nachrichtenagenturen aufgegriffen wurde.

      Der Auftrag wurde gewonnen von Agfa Healthcare, einer der drei Zweige der Gruppe, und verliehen von der Defense Logistics Agency, die US-Armee Abteilung, die für die Streitkräfte logistische Unterstützung zur Verfügung stellt.

      Viele Details gibt es nicht, es sei denn, dass es einen Vertrag für ein digitales Kommunikationssystem für medizinische Bilder mit Archiv-Fähigkeit ist, PACS im Jargon der Branche. Sowohl das Land, Marine und Luftwaffe der amerikanischen tibetischen Armee wird Gebrauch davon, wie die Elitetruppen des Marine Corps und zivilen Behörden der US-Bundesregierung zu machen.

      Die Pressemitteilung erwähnt, dass Agfa es sechs andere Bieter schlagen, aber sie werden nicht namentlich genannt. Der Rahmenvertrag läuft 5 Jahre und wird weiter um fünf Jahre verlängert. Der Maximalwert beträgt 768 Millionen US $.
      "Licence to hunt"

      Agfa-Sprecherin Viviane Dictus vereinbart Montag als Antwort, dass es eine große Sache ist. Aber zugleich betonte sie, dass diese Einnahmen noch nicht drin ist.

      "Es ist nicht wirklich ein neuer Vertrag, aber die Verlängerung des Rahmenvertrags, was bedeutet, dass Sie innerhalb der Vertrag für bestimmte Angebote konkurrieren können. Wir fordern, dass eine Lizenz auf die Jagd. Deshalb sind wir als autorisierter Lieferant anerkannt. Natürlich ist es wahrscheinlich, unsere langjährige Beziehung mit dem Department of Defense gegeben, die wir in diesem Rahmenvertrag Verträge "gewinnen werden
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 20:10:17
      Beitrag Nr. 22.575 ()
      Bei Agfa bleibe ich immer wieder an den Pensionsrückstellungen hängen. Zum 31.12.2015 wurden 1,36 Mrd. EUR als langfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen und weitere 0,84 Mrd. EUR im EK verrechnet. Zusammen ungefähr das 10-fache EBITDA. Grausam …
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 20:34:16
      Beitrag Nr. 22.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.064.078 von upanddown1 am 15.08.16 19:03:00"Es geht eigentlich nicht um einen neuen Kontrakt, sondern um die Verlängerung eines bestehenden Rahmenvertrages......der heutige Rahmenvertrag ist ungefähr von derselben Größenordnung wie der neue Rahmenvertrag."
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 20:41:11
      Beitrag Nr. 22.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.064.486 von Syrtakihans am 15.08.16 20:10:17
      Zitat von Syrtakihans: Bei Agfa bleibe ich immer wieder an den Pensionsrückstellungen hängen. Zum 31.12.2015 wurden 1,36 Mrd. EUR als langfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen und weitere 0,84 Mrd. EUR im EK verrechnet. Zusammen ungefähr das 10-fache EBITDA. Grausam …


      Ja, da hast Du recht, sonst wäre der Kurs schon in anderen Sphären. 2013 lagen die "Liabillities for post-employment" noch bei 1,31 Mrd, Ende 2015 "nur" noch bei 1,18 Mrd. ..so habe ich es aus dem Annual Report gelesen.. also werden sukzessive abgebaut. Nettofinanzschulden ebenfalls erheblich reduziert. Ich bleibe investiert, da die letzten Jahre vom Management wirklich sehr ordentlich gearbeitet wurde, trotz der schwierigen Situation in der Branche. Autragslage stimmt auch. Mal sehen wo es hingeht. Denke die 4 € sind locker drin.

      Beste Grüße

      up
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 22:17:47
      Beitrag Nr. 22.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.064.486 von Syrtakihans am 15.08.16 20:10:17
      Zitat von Syrtakihans: Bei Agfa bleibe ich immer wieder an den Pensionsrückstellungen hängen. Zum 31.12.2015 wurden 1,36 Mrd. EUR als langfristige Verbindlichkeiten ausgewiesen und weitere 0,84 Mrd. EUR im EK verrechnet. Zusammen ungefähr das 10-fache EBITDA. Grausam …




      Bilanz und Kapitalfluss sehen aber ansonsten immer besser aus.

      Durch den guten Kapitafluss haben sich die Kreditverbindlichkeiten und Anleihen stark reduziert und könnten Ende 2017 schon komplett abgebaut sein. Es bleiben dann wirklich nur noch die Pensionsverpflichtungen bei dann wohl über 100 Mio Cash.

      Ob man so einem Unternehmen wegen der Pensionsverpflichtungen nur eine Ebitda-Multiple von 2 und ein KGV von 5-6 zugestehen sollte, ist Ansichtssache. Ich hab heut zugekauft, da mir die operative Entwicklung gefällt. Man hat die Kosten gut im Griff und wächst in margenstarken Segmenten, vor allem im HealthCare Segment.
      Avatar
      schrieb am 15.08.16 23:50:35
      Beitrag Nr. 22.579 ()
      Was haltet ihr von Nexus. ? Es kommen bald Zahlen. Die könnten für ne Ausbruch sorgen. Aktie steht etwas an der aussenlinie, aber in ein bis zwei Jahren vielleicht Tecdax.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 00:58:07
      Beitrag Nr. 22.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.065.875 von smyl am 15.08.16 23:50:35In Nexus war ich früher länger investiert. Sicher eine ganz hervorragende Firma. Allerdings leider immer noch sehr anspruchsvoll bewertet (aber natürlich zurecht).
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 08:55:38
      Beitrag Nr. 22.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.953.463 von ChrisHamburg01 am 30.07.16 19:23:10
      Zitat von ChrisHamburg01: Wie haltet ihr es eigentlich mit dem Verkauf erfolgreicher (Dividenden-)Aktien? Ich habe vor etwas über 3 Jahren eine erkleckliche Anzahl von KPS Aktien für 1,74 Euro gekauft. Inzwischen stehen sie bei über 9 Euro. Die Dividende hat sich in den letzten 3 Jahren auf 30 Cent verdoppelt und dieses Jahr gab es noch für 10 gehaltene Aktien eine geschenkt.

      Das Kurspotenzial sehe ich bei 10 Euro erstmal ausgeschöpft und über 450% Plus sind auch nicht zu verachten. Da muss ich schon lange für Dividende kassieren um bei einem Verkauf diese dann nicht mehr erhaltene Dividende wieder zu erwirtschaften. Durch das geringe Kurspotenzial lassen sich vom Verkaufserlös sicher renditeträchtigere Werte kaufen.

      Was macht ihr in solchen Fällen? Jetzt auch unabhängig von KPS.


      Im heutigen Focus Money wird KPS unter den Überschrift "Kleine Techs ganz groß" neben Cenit, Bechtle, Cancom und USU zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 09:19:37
      Beitrag Nr. 22.582 ()
      Wer sich für euromicron interessiert, findet bei GSC einen kostenlosen HV-Bericht:
      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 12:14:54
      Beitrag Nr. 22.583 ()
      Agfa
      hier die kompletten News:

      Agfa Gevaert : HealthCare awarded its fourth U.S. Government DIN-PACS agreement

      08/16/2016 | 08:20am CEST


      • Mortsel, Belgium/Greenville SC
      • August 16, 2016 8:07 AM CET


      - Agfa HealthCare is the only company to have held all four DIN-PACS contracts since 1998. - Over its ten-year term, Agfa HealthCare's DIN-PACS IV contract has an estimated maximum value of US $768 million. - Agfa HealthCare is poised to deliver its advanced Enterprise Imaging platform in support of the complex evolution in care delivery systems for the U. S. government.

      Agfa HealthCare, a leader and innovator in the medical imaging and healthcare IT space, today announced that the U.S. government has awarded the company its DIN-PACS IV (Digital Imaging Network/Picture Archiving and Communication System) contract. The contract term includes one five-year base period and one five-year option period. According to a recent announcement by the U.S. Department of Defense, the potential maximum value for Agfa's contract is up to US $768 million over the ten years.

      The DIN-PACS IV contract allows U.S. government healthcare providers to purchase diagnostic imaging IT and related technology solutions on-demand, providing flexibility, cost savings, and quality enhancement in service to its healthcare consumers.

      'Agfa HealthCare has worked extremely hard over nearly 20 years to establish our dominant position in the U.S. government's DIN-PACS market,' said Tim Artz, Vice President and General Manager of Agfa HealthCare's Global Government Program. 'The high value partnerships we have developed and continue to grow with our government customers demonstrate our unwavering commitment to deliver the most advanced solutions and level of quality and security that this complex, demanding market requires.'

      Under the previous three DIN-PACS contracts, Agfa HealthCare has delivered more than $600 million in products and services. The new DIN-PACS IV contract includes departmental (e.g., radiology, cardiology, etc.) and enterprise imaging informatics solutions (e.g. VNA, image sharing, etc), integration services, and support programs to be used by U.S. Federal agencies.

      Agfa HealthCare's prior DIN-PACS contracts have included projects for the U.S. Department of Defense (DoD), the U.S. Department of Veterans Affairs (VA), the U.S. Department of Homeland Security, the U.S. Department of Health and Human Services, the U.S. Department of Justice, and other agencies requiring DIN-PACS products and services.

      'Agfa HealthCare is honored to continue its leadership by delivering our innovative Enterprise Imaging platform to provide the highest quality care for veterans, active duty military members, and their families,' said Bill Corsten, President, Agfa HealthCare North America. 'We eagerly look forward to working alongside these most valued customers, engaging the next round of challenges, and continuing to grow our mutual success.'

      Over its 18-year relationship, Agfa HealthCare has developed a strong DIN-PACS presence across a wide range of U.S. government facilities, advancing the quality of healthcare delivery with solutions installed at more than 200 DoD and VA medical treatment facilities, including 14 DoD/NATO sites in Europe, four of the VA's multi-facility Veterans Integrated Service Networks, and more than 30 Navy ships. Agfa has the longest-standing DIN-PACS license agreement relationship with the Federal government, and is the only vendor that has been serving the government continuously in this capacity since the program began.

      Sehr gute Arbeit, der Kurs zeigtes ja auch deutlich.

      Gerne weiter so.
      Auf die niedrige Bewertung (Ebitda-Multiple und KGV) ist ja Katjuscha schon eingegangen, hab gestern auch zugekauft.

      Gruß

      up
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 12:36:41
      Beitrag Nr. 22.584 ()
      Patrizia Immobilien


      Statt Dividende: Bei Patrizia Immobilien regnet es Aktien für die Aktionäre

      Patrizia Immobilien ist ein erfolgreiches Immobilienunternehmen und macht seit Jahren seine Anleger glücklich, erst als Immobilienentwickler und -bestandshalter, inzwischen als bankenunabhängiges Immobilien-Investmenthaus für Investoren und Privatanleger. Zuletzt gab es positive Neuigkeiten, denn die Zahlen zum ersten Halbjahr waren wieder einmal ganz hervorragend.

      Berichtigungsaktien statt Dividende
      Und nun vermeldete das Unternehmen, dass die von der Hauptversammlung beschlossene "Erhöhung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln" vom zuständigen Amtsgericht am 12. August ins Handelsregister eingetragen worden und damit rechtsgültig geworden ist. Auf diesem Stichtag bezogen erhalten Anleger nun die Berichtigungsaktien in ihr Depot gebucht; wer zum Börsenschluss am 12. August Patrizia-Aktien im Depot hatte, erhält nun im Verhältnis 10:1 weitere Aktien zugeteilt. Diese werden ab dem 01.01.2016 gewinnberechtigt sein und unter der bisherigen Wertpapierkennnummer laufen.

      Die Kapitalerhöhung erfolgt durch Umwandlung eines Teilbetrags in Höhe von €7.632.354,00 der in der Jahresbilanz der Gesellschaft zum 31. Dezember 2015 ausgewiesenen Kapitalrücklage in Grundkapital durch Ausgabe von 7.632.354 neuen auf den Namen lautenden Stückaktien (Berichtigungsaktien) mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von €1,00 je Aktie. Durch diese Maßnahme erhöht sich das Grundkapital der Gesellschaft aus Gesellschaftsmitteln von €76.323.533 um €7.632.354 auf €83.955.887.

      QUELLE
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      Avatar
      schrieb am 16.08.16 13:29:50
      Beitrag Nr. 22.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.069.043 von sirmike am 16.08.16 12:36:41
      Die Meldung kannst Du in die Tonne werfen, weil
      die Sache mit dem Stichtag 12.08. nicht stimmt. Der Ex-Tag der Maßnahme wird noch veröffentlicht und wird mitnichten der 12.08.2016 abends sein. HR Eintragung hat nichts mit dem Ex.Tag der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zu tun. Da wird einiges durcheinander geworfen...

      Beste Grüße
      TN
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 14:05:31
      Beitrag Nr. 22.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.069.043 von sirmike am 16.08.16 12:36:41die Anleger womöglich schon, aber die Mieter sind nicht glücklich:

      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.patrizia-wohnun…
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 14:08:17
      Beitrag Nr. 22.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.069.391 von TOPPNEWS am 16.08.16 13:29:50
      Zitat von TOPPNEWS: die Sache mit dem Stichtag 12.08. nicht stimmt. Der Ex-Tag der Maßnahme wird noch veröffentlicht und wird mitnichten der 12.08.2016 abends sein. HR Eintragung hat nichts mit dem Ex.Tag der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln zu tun. Da wird einiges durcheinander geworfen...

      Beste Grüße
      TN


      Interessant... Ich zitiere mal aus der Juni-Meldung von Patrizia selber:

      "Wie von der Verwaltung vorgeschlagen, beschloss die Versammlung erneut die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 10:1, sodass jeder Aktionär für je zehn existierende Aktien eine neue Aktie erhält. Die Zuteilung erfolgt an alle Aktionäre, die am Stichtag die Aktie im Depot halten. Der Stichtag wird von der abwickelnden Bank bestimmt und hängt davon ab, wann die Kapitalerhöhung im Handelsregister eingetragen wird. Nach Eintragung rechnen wir mit etwa zehn bis zwölf Bankarbeitstagen, die für die technische Abwicklung nötig sind. Die Zubuchung der Berichtigungsaktien durch die jeweilige Depotbank des Aktionärs dauert dann regelmäßig ein bis zwei Bankarbeitstage."

      QUELLE


      Also muss es sich um den 12.08. als Stichtag handeln, denn es kann ja nicht sein, dass Depotkunden der Comdirect Berichtigungsaktien erhalten, wenn sie Patrizia am 15. August im Depot haben und für die Kunden von der DAB gilt der 17.08. Stell Dir mal vor, der DAB-Kunde verkaufte seine Aktien am 16.08. Bekommt der dann noch die Berichtigungsaktien?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 14:16:39
      Beitrag Nr. 22.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.069.754 von sirmike am 16.08.16 14:08:17nö - jeder bekommt zum gleichen Ex-Tag die BA eingebucht. Macht ja auch Sinn...ansonsten hätte der Kurs der Aktie ja auch Sinn...ansonsten hätte der Kurs auch bereits am 12.08. um ca. 10 % reagieren müssen - alle die jetzt kaufen haben selbstverständlich noch Anspruch auf die auszugebenden BA.

      Beste Grüße
      TN
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 14:26:07
      Beitrag Nr. 22.589 ()
      Patrizia

      das heisst, man hat dann mehr Anteile an Wohnungen, die immer dringender renoviert werden müssen

      und das kostet eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 15:37:13
      Beitrag Nr. 22.590 ()
      Deutsche Rohstoff AG
      wichtiger charttechnische Marke geknackt, langfristiger Abwärtstrend nach ober durchbrochen. Dazu die guten News der letzten Tage.
      Das sieht dann so aus:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      mMn wird es bessere Einstiegsmöglichkeiten nicht mehr geben. Kaum jemand verkauft bei den guten Aussichten. Ist ja in den vergangenen Tagen und Wochen immer mal wieder berichtet worden, soll kein gepusche sein.

      Viel Erfolg

      Gruß

      up
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 15:43:20
      Beitrag Nr. 22.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.070.657 von upanddown1 am 16.08.16 15:37:13
      Zitat von upanddown1: wichtiger charttechnische Marke geknackt, langfristiger Abwärtstrend nach ober durchbrochen. Dazu die guten News der letzten Tage.
      Das sieht dann so aus:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      mMn wird es bessere Einstiegsmöglichkeiten nicht mehr geben. Kaum jemand verkauft bei den guten Aussichten. Ist ja in den vergangenen Tagen und Wochen immer mal wieder berichtet worden, soll kein gepusche sein.

      Viel Erfolg

      Gruß

      up




      sagte ich doch dass sich kleiner Chef bei der Deutsche Rohstoff AG schon bald ärgern würde, ;)

      bei diesen sehr positiven Nachrichten und Aussichten ist für mich ein noch deutlicherer Ausbruch nicht überraschend,






      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 17:26:48
      Beitrag Nr. 22.592 ()
      Folli Follie

      Ich möchte auf eine Wachstumsperle aufmerksam machen, die bisher noch als griechische Aktie wahrgenommen wurde und deshalb großes Aufholpotential hat. Folli Follie ist zu einem einstelligen KGV zu haben, hat eine solide Bilanz, zahlt Dividende, Folli Follie entwickelt sich immer mehr zu einem brand, wächst durch die 10%ige Beteiligung von Fosun sehr stark in China(Fosun ebnet da den Weg), Luxus zu erschwinglichen Preisen. Eine Geschichte wie bei Pandora erscheint im Bereich des Möglichen.

      Hier eine gute Zusammenfassung zu Folli Follie, wer sich einen Überblick verschaffen möchte:

      http://www.ariva.de/forum/folli-follie-eine-grosse-chance-54…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 18:12:21
      Beitrag Nr. 22.593 ()
      Investmentoptionen - Cashquote muss wieder rauf!
      Vielen Dank für Eure Hinweise und den Ideen
      für künftige Investmentoptionen. Egal, ob DRAG,
      Viscom, Agfa , Follie, Follie oder Patrizia.

      Ich bin ziemlich hoch investiert und deshalb gilt
      es bei mir erst mal wieder was zu verkaufen, bevor
      ich reinvestieren kann.

      Und es geht primär darum die Gewinne abzusichern, denn
      der Rally der vergangenen Wochen traue ich nicht insofern
      als das die Richtung südwärts kommen muss. Deshalb
      gilt es erst einmal ein paar Gewinne mitzunehmen und
      die Cashquote wieder hochzufahren.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 18:34:39
      Beitrag Nr. 22.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.071.767 von Straßenkoeter am 16.08.16 17:26:48müsste man genauer anschauen aber vom kurz über die Bilanz schauen schrillen bei mir die Alarmglocken!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 18:50:39
      Beitrag Nr. 22.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.072.385 von fallencommunist am 16.08.16 18:34:39Warum schrillen da deine Alarmglocken? Seit sie ihre griechischen Duty Freeshops verkauft haben ist die Bilanz solide. Ich erkenne da keine Probleme. Aus meiner Sicht ist Folli Follie eine sehr günstige Aktie.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 19:03:15
      Beitrag Nr. 22.596 ()
      technotrans AG


      technotrans AG übernimmt die gwk mit Sitz in Meinerzhagen

      - Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung von 98 Prozent
      - Erhebliches Synergiepotential in der technotrans-Gruppe
      - Expansion in den Markt für Kunststofftechnik

      Sassenberg/Meinerzhagen, 16. August 2016 - Die technotrans AG übernimmt eine Mehrheitsbeteiligung von 98 Prozent am Stammkapital der gwk Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH. Am heutigen Dienstag fand die Beurkundung der Verträge statt. Der Kaufpreis liegt im unteren zweistelligen Millionenbereich und soll sowohl mit Eigen- als auch mit Fremdmitteln finanziert werden. Der Vollzug der Transaktion soll in den kommenden Wochen erfolgen. Mit der Akquisition weitet die technotrans AG ihre Aktivitäten in den Bereich der Kunststofftechnik aus. Das Unternehmen stärkt so seine Position im Gesamtmarkt für Temperierlösungen signifikant. "Durch die Übernahme der gwk erschließen wir uns weitere attraktive Wachstumsfelder und schaffen ein erhebliches Synergiepotential innerhalb der technotrans-Gruppe", erklärt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstands der technotrans AG. Das Unternehmen erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung von 98 Prozent am Stammkapital der gwk von der COEO Holding GmbH mit Sitz in Meinerzhagen. Über finanzielle Details der Transaktion haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

      Das strategische Ziel von technotrans, mittelfristig 50 Prozent des Konzernumsatzes außerhalb der Druckindustrie zu erwirtschaften, ist mit dieser Übernahme bereits heute erreicht. Die im sauerländischen Meinerzhagen ansässige gwk erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von rund 45 Mio. Euro und beschäftigt rund 380 Mitarbeiter. Das Unternehmen und seine etablierte Marke sollen eigenständig erhalten bleiben.

      "Von der Transaktion werden alle Bereiche der Unternehmensgruppe profitieren", betont Brickenkamp. Das Portfolio von gwk ergänze sich optimal mit den bestehenden Lösungen von technotrans. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen für die industrielle Kühlung und Temperierung. Dazu gehören insbesondere Temperiergeräte für verschiedene Anwendungsbereiche in der Kunststofftechnik, speziell Temperiersysteme für den Spritzgießprozess. Hinzu kommen individuelle Temperier- und Kältemaschinen für Maschinenhersteller und Anwender in vielfältigen Applikationsbereichen, schlüsselfertige energiesparende Industriekühlanlagen sowie Produkte zur Wasseraufbereitung und Werkzeugreinigung.

      "Als Teil der technotrans-Unternehmensgruppe können wir auf das internationale Netzwerk der Sales- und Servicestandorte zurückgreifen und unsere Kundenbeziehungen weiter ausbauen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen", erläutert Helmut Gries, Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing der gwk. "Die Möglichkeit innerhalb der Unternehmensgruppe unsere Produkte weiterzuentwickeln bietet enorme Chancen", ergänzt Dr. Michael Zaun, Geschäftsführer Technik. Zu den Kunden der 1967 gegründeten gwk Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH gehören namhafte Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie, Kunststoffmaschinenhersteller, Anlagenbauer sowie Unternehmen der Automobil-, Verpackungs-, Chemie- und Lebensmittelindustrie.

      Weitere Informationen unter: http://www.technotrans.de

      QUELLE
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 19:04:52
      Beitrag Nr. 22.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.072.385 von fallencommunist am 16.08.16 18:34:39fallencommunist könntest du deine Bedenken im Detail erläutern? Mir ist klar, dass du da noch etwas Zeit brauchst.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 19:08:44
      Beitrag Nr. 22.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.072.583 von sirmike am 16.08.16 19:03:15
      Zitat von sirmike: technotrans AG


      technotrans AG übernimmt die gwk mit Sitz in Meinerzhagen

      - Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung von 98 Prozent
      - Erhebliches Synergiepotential in der technotrans-Gruppe
      - Expansion in den Markt für Kunststofftechnik

      Sassenberg/Meinerzhagen, 16. August 2016 - Die technotrans AG übernimmt eine Mehrheitsbeteiligung von 98 Prozent am Stammkapital der gwk Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH. Am heutigen Dienstag fand die Beurkundung der Verträge statt. Der Kaufpreis liegt im unteren zweistelligen Millionenbereich und soll sowohl mit Eigen- als auch mit Fremdmitteln finanziert werden. Der Vollzug der Transaktion soll in den kommenden Wochen erfolgen. Mit der Akquisition weitet die technotrans AG ihre Aktivitäten in den Bereich der Kunststofftechnik aus. Das Unternehmen stärkt so seine Position im Gesamtmarkt für Temperierlösungen signifikant. "Durch die Übernahme der gwk erschließen wir uns weitere attraktive Wachstumsfelder und schaffen ein erhebliches Synergiepotential innerhalb der technotrans-Gruppe", erklärt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstands der technotrans AG. Das Unternehmen erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung von 98 Prozent am Stammkapital der gwk von der COEO Holding GmbH mit Sitz in Meinerzhagen. Über finanzielle Details der Transaktion haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.

      Das strategische Ziel von technotrans, mittelfristig 50 Prozent des Konzernumsatzes außerhalb der Druckindustrie zu erwirtschaften, ist mit dieser Übernahme bereits heute erreicht. Die im sauerländischen Meinerzhagen ansässige gwk erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von rund 45 Mio. Euro und beschäftigt rund 380 Mitarbeiter. Das Unternehmen und seine etablierte Marke sollen eigenständig erhalten bleiben.

      "Von der Transaktion werden alle Bereiche der Unternehmensgruppe profitieren", betont Brickenkamp. Das Portfolio von gwk ergänze sich optimal mit den bestehenden Lösungen von technotrans. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen für die industrielle Kühlung und Temperierung. Dazu gehören insbesondere Temperiergeräte für verschiedene Anwendungsbereiche in der Kunststofftechnik, speziell Temperiersysteme für den Spritzgießprozess. Hinzu kommen individuelle Temperier- und Kältemaschinen für Maschinenhersteller und Anwender in vielfältigen Applikationsbereichen, schlüsselfertige energiesparende Industriekühlanlagen sowie Produkte zur Wasseraufbereitung und Werkzeugreinigung.

      "Als Teil der technotrans-Unternehmensgruppe können wir auf das internationale Netzwerk der Sales- und Servicestandorte zurückgreifen und unsere Kundenbeziehungen weiter ausbauen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter zu erhöhen", erläutert Helmut Gries, Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing der gwk. "Die Möglichkeit innerhalb der Unternehmensgruppe unsere Produkte weiterzuentwickeln bietet enorme Chancen", ergänzt Dr. Michael Zaun, Geschäftsführer Technik. Zu den Kunden der 1967 gegründeten gwk Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH gehören namhafte Unternehmen der kunststoffverarbeitenden Industrie, Kunststoffmaschinenhersteller, Anlagenbauer sowie Unternehmen der Automobil-, Verpackungs-, Chemie- und Lebensmittelindustrie.

      Weitere Informationen unter: http://www.technotrans.de

      QUELLE


      Ein Wort zur Profitabiliät wäre nicht schlecht. Habe gerade in den Bundenanzeiger geschaut und im Rumpf-GJ 2015 ist unter dem Strich nicht viel übriggeblieben.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 19:21:59
      Beitrag Nr. 22.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.072.385 von fallencommunist am 16.08.16 18:34:39Folli Follie

      Also ich habe mir die Bilanz nochmals angeschaut, da gibt es nichts daran auszusetzen. Die Eigenkapitalquote ist extrem hoch. Die Verschuldung war in früheren Jahren deutlich höher. Sicher man expandiert in China sehr stark und eröffnet stetig neue Läden, deshalb ist die absolute Verschuldung wieder etwas angestiegen, aber das Vermögen auf der Gegenseite auch. Folli Follie ist ein Wachstumswert, den man mit einem einstelligen KGV bekommt. Die Bilanz würde ich alles andere als problematisch bezeichnen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 19:49:59
      Beitrag Nr. 22.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.072.718 von Straßenkoeter am 16.08.16 19:21:59also ich habs wirklich nur überflogen (assets/liabilities der letzten 5 jahre bei ft.com). was mir dort auffällt ist, dass receivables und inventar über die jahre gestiegen sind während die current liabilities gesunken sind.
      ohne jetzt zu wissen was die firma überhaupt tut (wie gesagt ich hab wirklich nur einen flüchtigen blick gewagt): normal wäre ja, dass das arbeitskapital etwa proportional zum umsätz wächst und sowohl current assets (v.a. receivables) als auch current liabilities (v.a. accounts payable) gleichermaßen wachsen.
      wenn es dafür eine gute erklärung gibt, ist sicher alles wunderbar. ein ganz ähnliches bild hat man aber wenn man z.b. die letzten 5 Jahre ktg agrar anschaut. dort wurde an genau diesen stellen getrickst, eben um das eigenkapital besser aussehen zu lassen als es der fall war.
      also ich bin kein spezialist und man müsste im detail anschauen was die einzelnen posten in der firmenrealität sind. aber die nackten zahlen waren auf den ersten blick mal verdächtig, daher dachte ich ich mach mal vorsichtshalber den minenvogel.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 20:28:50
      Beitrag Nr. 22.601 ()
      Zu Folli Follie:

      Merkwürdig ist, dass sie sowohl hohe Forderungen als auch hohe Warenbestände haben. Entweder verkaufen sie cash an Endkunden aus eigenen Filialen, dann gibt es keine Forderungen. Oder sie verkaufen über Vertriebspartner, die die Shops führen und haben keine hohen Warenbestände, dafür aber die Forderungen an die Vertriebspartner. Beides zusammen erscheint, zumal in der Größenordnung wie bei FF in Höhe ca. eines Jahresumsatzes (soweit ich in Erinnerung habe) unlogisch.

      Von Direktinvestments aus D in GR würde ich auch angesichts der Reparationsdebatte absehen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 21:23:44
      Beitrag Nr. 22.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.073.288 von Merger-one am 16.08.16 20:28:50Folli Follie expandiert stark und hat ca. 700 eigene Shops weltweit. In den jeweiligen Ländern sind das aber separate Gesellschaften. Wenn ich mir die Forderungen in dem 2015er Jahresbericht anschaue, dann sind die Forderungen insbesondere beim Kopf der Follie Gruppe angestiegen, also bei der Mutter. Also Forderungen der Mutter gegen die jeweiligen Beteiligungen, die man selber hält. Folli Follie rüstet ihre Töchter mit den Produkten aus und hat Forderungen gegenüber den eigenen Tochtergesellschaften. Darüber hinaus werden Folli Follie Produkte auch in fremden Shops verkauft, zum Beispiel in Duty Freeshops. Also nicht nur in eigenen Läden. Auch da wird man Forderungen haben, bis die Ware verkauft ist. So sehe ich das. Mein Englisch reicht aber nicht aus um Texte durchzuackern. Die Seite auf die fallencomunist verwiesen hat gehen in einem Artikel genau auf die Problematik der steigenden Forderungen ein. Dies ist aber ein Bezahlartikel und auf Englisch. Ich habe ähnliches schon bei Biolitec gesehen. Die hatten auch Forderungen gegenüber den eigenen Töchtern, die sie mit Waren beliefert haben. Bei Folli Follie kommen noch Fremdshops hinzu.
      Insgesamt finde ich das nicht poblematisch, da die Gesamtverbindlichkeiten zum Eigenkapital absolut O.K. sind. Und im Gesamtvermögen machen die Forderungen einen überschaubaren Anteil aus.
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      Avatar
      schrieb am 16.08.16 21:52:39
      Beitrag Nr. 22.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.073.807 von Straßenkoeter am 16.08.16 21:23:44
      Folli Follie
      Hallo Straßenkoeter,

      wo siehst Du, dass "die Forderungen insbesondere beim Kopf der Follie Gruppe angestiegen" sind? Im GB 2015, S. 48/49, liegen sie bei der Gruppe bei 585,9 Mio. Euro (+9,8% gegenüber Vorjahr), bei der Mutterfirma aber nur bei 72,1 Mio. Euro (+7,7%). Oder sehe ich das falsch?
      Hinsichtlich des Anteils am Gesamtvermögen liegen sie immerhin bei 26,5% der gesamten Bilanzsumme bei der Gruppe (bei der Mutter 9,5%).
      Amüsant bei dem GB finde ich, dass zwischendurch immer mal wieder griechische Ausdrücke auftauchen, die der Übersetzer anscheinend vergessen hat. Das stellt die Sprachkenntnisse in der Tat vor Herausforderungen ;)
      Avatar
      schrieb am 16.08.16 22:08:51
      Beitrag Nr. 22.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.073.807 von Straßenkoeter am 16.08.16 21:23:44Forderungen der Mutter an eigene Töchter - fallen i.R. der Konzernkonsolidierung weg. Das ist das Wesen der Konzernsicht.

      Das Problem sind sowohl hohe Forderungen gegen Kunden als auch hohe Warenbestände. Beides zusammen in dieser Größenordnung erscheint unplausibel.

      Außerdem: die Duty Free Shops sind doch eine Beteiligung?

      Und wo steht, dass es eigene oder fremde Läden sind? Ich konnte im Geschäftsbericht dazu auf die Schnelle nichts finden.
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      Avatar
      schrieb am 16.08.16 22:43:43
      Beitrag Nr. 22.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.074.092 von Merger-one am 16.08.16 22:08:51Also ich habe das aus dem Anual Report 2015 mit den Forderungen.

      Das sie eigene Shops haben und ihre Waren auch in fremden Shops verkaufen, habe ich aus anderen Quellen. Die griechischen Duty Freeshops hat man ja komplett verkauft und damit die Bilanz saniert.

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Folli-Follie-…

      Ansonsten tue ich mir mit Englischen Texten verdammt schwer und kann nicht abschließend klären, warum die Forderungen stark gestiegen sind. Die Umsätze sind ja durchaus auch deutlich angestiegen, insoweit finde ich das nicht so unplausibel. Hier eine Aufstellung:

      http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Duty_Free_Shops_%28Folli_…

      Ansonsten fand ich Folli Follie nur sehr interessant, da es ein Wachstumswert ist, der mit einstelligem KGV zu haben ist, da der Wert trotz globaler Präsenz noch als griechische Aktie wahrgenommen wird. Der Kurs wird an der Börse in Athen gemacht.

      Ansonsten müssen wir uns das gemeinsam erarbeiten, wenn Ungereimtheiten im Raum stehen. Ich widerspreche dem nicht vollkommen. Fühle mich aber auch nicht im Stande dies abschließend zu klären.

      Merger-one mir ist schon klar was du mit der Konzernbilanz sagst. Dennoch wo kommen dann die Forderungen her. Die Duty Freeshops gehören nicht Folli Follie. Sie gehören Duffry. Insoweit können sie da schon hohe Forderungen haben.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 00:12:39
      Beitrag Nr. 22.606 ()
      Leoni
      Habt ihr die News bei Leoni heute gesehen?

      Ist ja unfassbar. :confused:

      Was es nicht alles gibt.
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 00:30:21
      Beitrag Nr. 22.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.074.656 von katjuscha-research am 17.08.16 00:12:39
      Zitat von katjuscha-research: Habt ihr die News bei Leoni heute gesehen?

      Ist ja unfassbar. :confused:

      Was es nicht alles gibt.


      Linkservice:

      Leoni wurde Opfer krimineller Aktivitäten
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 09:44:41
      Beitrag Nr. 22.608 ()
      Das Unternehmen Leoni ist „das Opfer“ - durch den Verlust von 40 Mio. € - aufgrund fahrlässiger intern geregelter Geldflüsse ↔ die die (unbekannten) Täter, denen diese "Fahrlässigkeit" bei Leoni bekannt war, clever genutzt haben, aber: auf strafbare Art und Weise ... (diese Tätergruppe wird sich nicht selbst bekannt machen, wie das die Spitzenleute bei VW gemacht haben, und es werden auch keine für die menschliche Gesundheit giftigen Abgase dadurch erzeugt)

      Leoni: Die Liquiditätslage des Leoni-Konzerns ist nicht wesentlich beeinträchtigt. Das operative Geschäft von Leoni läuft prognosekonform.

      Frage: wem gehört eure Sympathie ? ... ;)
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 09:51:29
      Beitrag Nr. 22.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.074.656 von katjuscha-research am 17.08.16 00:12:39Hey katjuscha, ja habe ich gerade gelesen. Sitze gerade im Auto, meine Frau fährt. Das kann ein neuer Geschäftszweig werden. Jetzt soll die Versicherung bezahlen, das ist der größte Witz.
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      Avatar
      schrieb am 17.08.16 10:02:38
      Beitrag Nr. 22.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.074.656 von katjuscha-research am 17.08.16 00:12:39Für mich stellt sich da die Frage wer davon, abgesehen von den Betrügern, profitieren könnte?
      Ich denke hier bspw. an secunet Security Networks AG... Gibt es evtl. noch andere Firmen?
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      Avatar
      schrieb am 17.08.16 10:07:46
      Beitrag Nr. 22.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.076.105 von Straßenkoeter am 17.08.16 09:51:29Straßenkoeter ... ... fährt deine Frau auch wirklich ! oder ist das nur eine „Schutzaussage“ von dir ? weilwenn Du fahren würdest wäre das eine strafbare Handlung und keine Versicherung würde dafür bezahlen ... :)

      ... der Witz: „die Versicherung soll bezahlen“ bei Leoni ist als Witz völlig verbraucht ... naja: übernimm mal lieber jetzt wieder selbst das Steuer, oder: ist deine Frau doch die bessere Fahrerin von euch beiden ... :D
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 10:29:44
      Beitrag Nr. 22.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.076.216 von kontingent am 17.08.16 10:07:46
      Zitat von kontingent: Straßenkoeter ... ... fährt deine Frau auch wirklich ! oder ist das nur eine „Schutzaussage“ von dir ? weilwenn Du fahren würdest wäre das eine strafbare Handlung und keine Versicherung würde dafür bezahlen ... :)

      ... der Witz: „die Versicherung soll bezahlen“ bei Leoni ist als Witz völlig verbraucht ... naja: übernimm mal lieber jetzt wieder selbst das Steuer, oder: ist deine Frau doch die bessere Fahrerin von euch beiden ... :D


      Wenn meine Frau und ich zusammen im Auto sitzen, sitzt der bessere Stockpicker. am Lenkrad Ich weiß nicht wie dies mein Hundekollege handhabt. ;)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 11:06:48
      Beitrag Nr. 22.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.076.174 von LangerHans am 17.08.16 10:02:38
      Leoni - bzw. Verweis auf Secunet Security
      .. soweit mir das bekannt ist, liegt der eigentliche Fehler nicht in den EDV - Systemen.
      Da haben sicherlich die die Zahlungen angestossen, die dafür auch berechtigt waren.

      Wenn ich das richtig gelesen habe, dann war das ein Fehler im System von Leoni ....

      Es läuft - soweit mir bekannt - über den so genannten Enkel-Trick ...
      Da hat einer angerufen und gemeint, es müsse dringend im Auftrag des Chefs eine Zahlung veranlasst werden .... usw. usf.

      Vermutlich ist das ein Deutsch-Syndrom ... wir hören immer noch auf Obrigkeiten und schalten unseren eigenen Verstand nicht ein, weil wir an-ecken könnten....
      wir glauben auch, die Politiker machen alles nur fürs Land ... und das völlig losgelöst von eigenen Interessen ... außer persönlicher Macht vielleicht ...
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 11:09:41
      Beitrag Nr. 22.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.076.450 von straßenköter am 17.08.16 10:29:44
      Zitat von straßenköter: Wenn meine Frau und ich zusammen im Auto sitzen, sitzt der bessere Stockpicker. am Lenkrad Ich weiß nicht wie dies mein Hundekollege handhabt. ;)
      ... d.h.: ihr seid beide Stockpicker: der beste sitzt beim Autofahren hinter dem Lenkrad (in Fahrtrichtung gesehen) und der 2.beste pickt die Stocks dabei, und wer von euch beiden konzentriert sich aufs Fahren !? ... wenn ihr als ein solches Paar einen Unfall baut ... sagt ihr aber gegenüber der Versicherung nichts von eurem Streit darüber wer von euch beiden der bessere Stockpicker ist !? ... ;)

      ... von deinem Straßen-Hundekollegen weiß ich, dass er sich mit seiner Frau über so was nicht streitet: seine Frau ist ein Wandervogel, fürs Stockpicking ist der Straßenkoeter deshalb klar der bessere ... :D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 11:19:50
      Beitrag Nr. 22.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.076.837 von kontingent am 17.08.16 11:09:41
      Zitat von kontingent:
      Zitat von straßenköter: Wenn meine Frau und ich zusammen im Auto sitzen, sitzt der bessere Stockpicker. am Lenkrad Ich weiß nicht wie dies mein Hundekollege handhabt. ;)
      ... d.h.: ihr seid beide Stockpicker: der beste sitzt beim Autofahren hinter dem Lenkrad (in Fahrtrichtung gesehen) und der 2.beste pickt die Stocks dabei, und wer von euch beiden konzentriert sich aufs Fahren !? ... wenn ihr als ein solches Paar einen Unfall baut ... sagt ihr aber gegenüber der Versicherung nichts von eurem Streit darüber wer von euch beiden der bessere Stockpicker ist !? ... ;)

      ... von deinem Straßen-Hundekollegen weiß ich, dass er sich mit seiner Frau über so was nicht streitet: seine Frau ist ein Wandervogel, fürs Stockpicking ist der Straßenkoeter deshalb klar der bessere ... :D


      Kann ich leicht beantworten. Meine Frau interssiert sich gar nicht für Aktien.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 11:48:43
      Beitrag Nr. 22.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.076.954 von straßenköter am 17.08.16 11:19:50Straßenkoeter schrieb: Hey katjuscha, ja habe ich gerade gelesen. Sitze gerade im Auto, meine Frau fährt. Das kann ein neuer Geschäftszweig werden. Jetzt soll die Versicherung bezahlen, das ist der größte Witz.

      ... den Witz den Straßenkoeter hier macht ist der: „Sitze gerade im Auto, meine Frau fährt“ ... während ich gerade die Sache mit Leoni lese aus der „ein neuer Geschäftszweig werden“ könnte ... :cool: ... hätte Er weggelassen: „meine Frau fährt“ - hätte zumindest ich gedacht: ... pass bloß auf dich auf während Du Auto fährst im Straßenverkehr alter Straßenkoeter und lass dich nicht dabei erwischen, wenn Du gleichzeitig dabei liest ...
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 11:53:55
      Beitrag Nr. 22.617 ()
      aus dem IVU Thread

      Berlin, 17.08.16
      IVU gewinnt Auftrag der BLS für konzernweites Planungssystem
      Stärkste Schweizer Privatbahn bestellt integrierte Standardlösung IVU.rail

      http://www.ivu.de/aktuelles/pressemitteilungen/artikel/ivu-g…
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 13:48:50
      Beitrag Nr. 22.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.074.656 von katjuscha-research am 17.08.16 00:12:39
      Zitat von katjuscha-research: Habt ihr die News bei Leoni heute gesehen?

      Ist ja unfassbar. :confused:

      Was es nicht alles gibt.


      Erinnert ein wenig an FACC, deren Kurs ist damals mächtig abgeschmiert.
      Diese Form der Kriminalität Könnte sich in der Tat wiederholen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 13:58:26
      Beitrag Nr. 22.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.078.307 von 00Joker am 17.08.16 13:48:50
      Ein Fall fuer.......
      Zitat von 00Joker:
      Zitat von katjuscha-research: Habt ihr die News bei Leoni heute gesehen?

      Ist ja unfassbar. :confused:

      Was es nicht alles gibt.


      Erinnert ein wenig an FACC, deren Kurs ist damals mächtig abgeschmiert.
      Diese Form der Kriminalität Könnte sich in der Tat wiederholen.


      Hannes Niederhauser? Der schickt ein paar Entwickler und regelt den internen
      Zahlungsverkehr über ein paar Appliances.....:D
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 14:03:56
      Beitrag Nr. 22.620 ()
      M4E: Wann werden die zahlreichen Vermarktungsrechte monetarisiert?
      Und wieder meldet M4E neue Vermarktungsrechte erworben zu haben.
      Den ganzen Meldungen folgt der Kursverlauf nicht. Zunächst wartet der
      Markt ab, ob wir mit den 2015er Ergebnissen den Tiefpunkt erreicht haben.
      Von den Zahlen zum Halbjahr darf man sicher nicht zu viel erwarten, dennoch
      schaut der Markt auf die weiteren Meilensteine insbesondere in Verbindung
      mit den Anteilserwerb von Mia & Me und die nächsten Staffeln:

      m4e AG sichert sich Vermarktungsrechte an der internationalen Hit-Serie SUPER WINGS Die m4e AG holt das international erfolgreiche Vorschulthema SUPER WINGS nach Deutschland. TV-Ausstrahlung ab 2017 in der Primetime bei KiKA. Höhenkirchen-Siegertsbrunn, 17. August 2016: Die m4e AG (ISIN: DE000A0MSEQ3) übernimmt das Licensing & Merchandising für die animierte Vorschulserie "Super Wings", die bereits weltweit für Aufsehen sorgt. Darauf konnte sich das Münchner Brand Management- und Medienunternehmen mit dem koreanischen Lizenzgeber und Produzenten CJ E&M Corporation einigen. Die m4e wird für "Super Wings" das Lizenzprogramm in den deutschsprachigen Gebieten aufbauen, ausgenommen die Kategorien TV und Home Entertainment, die im Rechtepaket der m4e nicht enthalten sind. Die umfangreiche und erstklassige "Super Wings" Spielwarenlinie, international von Alpha Toys vertrieben, wird in Deutschland, Österreich und Schweiz Mitte des kommenden Jahres in den Handel kommen. Die TV- Ausstrahlung erfolgt ab Anfang 2017 in der Prime Time des Kindersenders KiKA. "Super Wings hat alle wichtigen Erfolgszutaten und ist eine vielversprechende Lizenzmarke, wenn man sich die hohen Verkaufszahlen der Spielwaren in Märkten wie Frankreich, Spanien und Italien betrachtet. Die Ausstrahlung in der KiKA-Prime-Time ist eine ideale Voraussetzung, diese actionreiche Vorschulmarke erfolgreich in den deutschsprachigen Ländern zu etablieren", sagt Judith Böhnke, Licensing Manager G/A/S bei der m4e AG. Die Inhalte der 52 elfminütigen Episoden von "Super Wings" thematisieren kulturelle Vielfältigkeit und kreative Problemlösung. Im Zentrum der Handlung stehen die Abenteuer von Jett, einem selbstbewussten Düsenjet, der um die Welt reist und Kindern ganz besondere Pakete ausliefert. Produziert wurde die Serie vom südkoreanischen Studio Funny Flux Entertainment, zusammen mit CJ E&M Corporation, der US-amerikanischen Little Airplane Productions sowie Qianqi Animation aus China und dem koreanischen Sender EBS. Seit ihrer TV-Premiere bei EBS in 2014 wurde die Serie bereits in über 40 Länder weltweit verkauft, inklusive den USA, wo die Spielwarenlinie im Oktober 2016 auf den Markt kommen wird. Die Marke ist international sehr erfolgreich, unter anderem in China, Frankreich, Spanien und Italien.

      DGAP-News: m4e AG sichert sich Vermarktungsrechte an der internationalen Hit-Serie SUPER WINGS | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8852313-dgap-news-…
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 14:07:41
      Beitrag Nr. 22.621 ()
      Update: Cashaufbau!
      Ich denke, daß wir vor einer Korrektur stehen und habe
      deshalb 3 % von BDI verkauft zu 10,30 Euro. Es verbleiben
      6 % im Depot. Die Story ist weiter intakt nach den Halbjahres-
      zahlen - siehe auch Update Metalan nach den Halbjahreszahlen.
      Weitere Verkaufsaufträge wurden bisher nicht ausgeführt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 15:20:18
      Beitrag Nr. 22.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.077.305 von fallencommunist am 17.08.16 11:53:55Ja, Hammerauftrag fuer IVU. Aber der Kurs reagiert kaum. Komisch
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 15:23:10
      Beitrag Nr. 22.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.078.874 von hopper09 am 17.08.16 15:20:18IVU ist eine nervige Aktie - ich beobachte sie bloss, aber auch das geht mir auf den Senkel

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 15:41:24
      Beitrag Nr. 22.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.078.385 von Kleiner Chef am 17.08.16 13:58:26Hahaha. Wohl leider eher ein Fall für ein einwöchiges Security-Compliance Training der Mitarbeiter. Ich sach mal: der Mitarbeiter des Monats bei LEONI kommt diesmal wohl eher nicht aus der Buchhaltung :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 15:47:38
      Beitrag Nr. 22.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.078.874 von hopper09 am 17.08.16 15:20:18Im IVU Thread wurden ein paar Infos zusammengetragen. Es gibt auf simap.ch Infos, dass das ca. ein 10m Auftrag ist. D.h. ein Plus von 4% (Pi mal Daumen Rechnung) wäre in etwa realistisch. Plus ggf. Phantasie, dass das in der Schweiz Folgeaufträge anfeuern könnte. Vor ein paar Tagen gab es ja schon einen ordentlichen Anstieg. D.h. womöglich war auch ein Teil der News schon eingepreist. Die Info bei simap, dass IVU den Zuschlag erhalten hat, steht dort witzigerweise schon seit Juni. Ein bisschen merkwürdig, dass man bei IVU dann so lange mit der Meldung gewartet hat.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 16:01:53
      Beitrag Nr. 22.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.079.048 von hzenger am 17.08.16 15:41:24
      Zitat von hzenger: Hahaha. Wohl leider eher ein Fall für ein einwöchiges Security-Compliance Training der Mitarbeiter. Ich sach mal: der Mitarbeiter des Monats bei LEONI kommt diesmal wohl eher nicht aus der Buchhaltung :)


      Der Hannes macht aus Security Compliance ganz schnell Security Appliance......:p
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 16:13:13
      Beitrag Nr. 22.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.079.117 von fallencommunist am 17.08.16 15:47:38Das hängt möglicherweise von den internen Regeln ab, ab wann ein Auftrag als "fest" gewertet wird. Manche Unternehmen definieren z.B. den ausgewiesenen Auftragseingang so, dass Aufträge erst ab Erhalt der vereinbarten Vorabzahlung des Kunden als fest gewertet werden. Andere werten bereits eine mündliche Zusage als Auftrag, auch wenn dieser noch unter Vorbehalt ist (z.B. wegen administrativer Genehmigung). Da IVU ja so ziemlich in jeder Hinsicht konservativ meldet, würd's mich nicht wundern, wenn man auch beim Auftragseingang eher strikte interne Vorgaben hat.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 16:25:56
      Beitrag Nr. 22.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.079.303 von hzenger am 17.08.16 16:13:13hm. möglich. der postbus auftrag ist auch dort im system. da hat es 4 tage gedauert. aber kann natürlich sein, dass die ggf. schneller mit einer vorabzahlung waren.
      dass man bei IVU aber gezögert hat, ob man den autrag nicht vielleicht doch ausschlägt hältst du für weniger wahrscheinlich?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 16:32:45
      Beitrag Nr. 22.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.079.426 von fallencommunist am 17.08.16 16:25:56Den tatsächlichen Grund kenne ich natürlich auch nicht. Insofern ist das Spekulation meinerseits. Dass man gezögert hat, ob man den Auftrag annimmt, glaube ich aber nicht.

      Das Ganze war ja wohl eine öffentliche Ausschreibung. Da kann man zwar als Auftragnehmer je nach Rechtsgebiet vielleicht auch nochmal einen Rückzieher machen. Allerdings wäre das ja verheerend für die Reputation. Ich denke, wenn man schon bis zur letzten Runde mitbietet zu bekannten Konditionen, wird man den Auftrag dann auch sicher annehmen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 16:50:45
      Beitrag Nr. 22.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.079.117 von fallencommunist am 17.08.16 15:47:38
      Zitat von fallencommunist: Im IVU Thread wurden ein paar Infos zusammengetragen. Es gibt auf simap.ch Infos, dass das ca. ein 10m Auftrag ist. D.h. ein Plus von 4% (Pi mal Daumen Rechnung) wäre in etwa realistisch. Plus ggf. Phantasie, dass das in der Schweiz Folgeaufträge anfeuern könnte. Vor ein paar Tagen gab es ja schon einen ordentlichen Anstieg. D.h. womöglich war auch ein Teil der News schon eingepreist. Die Info bei simap, dass IVU den Zuschlag erhalten hat, steht dort witzigerweise schon seit Juni. Ein bisschen merkwürdig, dass man bei IVU dann so lange mit der Meldung gewartet hat.



      Wie ist das mit den 4% eigentlich gemeint?

      Ich überleg grad, ob du das Kursplus meinst, oder Umsatz oder Rohertrag. Aber macht irgendwie alles keinen Sinn.

      Kannst du mal ausführen was du mit den 4% meintest?! thx
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 17:16:58
      Beitrag Nr. 22.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.079.663 von katjuscha-research am 17.08.16 16:50:45klar. wie gesagt ziemlich Pi mal Daumen. Hatte es im IVU Thread kurz skizziert. Die Rechnung versucht die Frage zu beantworten um wieviel die Marktkapitalisierung steigen sollte im Vergleich zu einer Situation ohne diesen Auftrag.

      Annahme 1: 10m€ Umsatz
      Annahme 2: 10% davon Gewinn
      Annahme 3: wiederkehrende Umsätze durch Service/Wartung im Umfang von 1m/Jahr und 10% Marge

      Rechnung: 10m*0.1 = 1m für die kurzfristigen Einnahmen aus dem Auftrag -> 1.0m
      + 1m*0.1 wiederkehrende Einnahmen mal das aktuelle Multiple von IVU (14) -> 1.4m
      = 2.4m

      bezogen auf die aktuelle Marktkapitalisierung ca. 4%

      wie gesagt, Pi mal Daumen :D aber lieber ungefähr richtig als exakt falsch. Nur um mal die Größenordnung auszuloten.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 17:17:56
      Beitrag Nr. 22.632 ()
      also: ja, ich meine "Kursplus"
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 17:37:35
      Beitrag Nr. 22.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.079.918 von fallencommunist am 17.08.16 17:16:58Ich würde bei solchen Rechnungen allerdings immer nur einen Bruchteil des erwarteten Profits als inkrementellen Wertgewinn ansehen.

      Grund ist, dass der Kurs einer jeden Aktie ja durchaus auch bereits eine Erwartung beinhaltet, dass ein gewisser Prozentsatz der Ausschreibungen gewonnen wird.

      Wenn IVU beispielsweise im Erfahrungswert 1/4 seiner Ausschreibungen gewinnt, würde das den Wert der Beauftragung also schonmal auf 75% reduzieren.

      Hinzu kommt, dass ein neuer Auftrag bei IVU natürlich auch Ressourcen bindet und man daher für bestimmte andere Aufträge gar nicht erst bietet (oder nur mit einem weniger aggressiven Gebot, weil die Kapazitäten bereits gut ausgelastet sind).

      Etc. etc. etc. Was ich damit sagen will: selbst wenn hier theoretisch ein EV-Beitrag von 4% erzielt worden wäre (was mir zu viel erscheint), ist der tatsächliche Wert für das Unternehmen sicher nur ein Teil davon.
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      Avatar
      schrieb am 17.08.16 17:49:31
      Beitrag Nr. 22.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.080.089 von hzenger am 17.08.16 17:37:35PS: Als den wahren Werttreiber für die Aktie sehe ich dabei nichtmal primär die Einnahmen aus dem Auftrag an sich, sondern die Signalwirkung für das Unternehmen.

      Zum Beispiel: nehmen wir mal an, Deine direkten Gewinne von 1 Mio. EUR aus dem Auftrag waren bisher noch ganz und gar nicht im Kurs enthalten und sind daher vollständig inkrementell. Wenn der Markt nun in einem Jahr auf die 2016er Earnings das gleiche Multiple anlegt, wie momentan auf die 2015er Earnings, dann würde hier sogar ein Wert von 14 Mio. EUR enstehen durch den Auftrag.

      Zwar weiß niemand, ob sich höhere Earnings in 2016 dann auch in 2017 halten lassen. Aber bei steigendem EPS wird der Markt wohl tendenziell solche Gewinne nicht als "One-offs" werten. Im Gegenteil: das von 2015 auf 2016 gezeigte Zusatzwachstum könnte sogar zu einer Multiple-Expansion führen, weil das Unternehmen ja wächst. Wenn das KGV deshalb um einen Punkt wächst, würde man daher weitere 6 Mio. EUR Wertsteigerung erzielen.

      Wie die Beispiele oben zeigen, ist die gschaffene EPS-Fantasie als Folge von Großaufträgen potenziell deutlich potenter als der eigentliche Gewinnbeitrag. Daher sehr schön, dass IVU den Auftrag melden konnte!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 17:59:34
      Beitrag Nr. 22.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.080.089 von hzenger am 17.08.16 17:37:35
      Zitat von hzenger: Ich würde bei solchen Rechnungen allerdings immer nur einen Bruchteil des erwarteten Profits als inkrementellen Wertgewinn ansehen.

      Grund ist, dass der Kurs einer jeden Aktie ja durchaus auch bereits eine Erwartung beinhaltet, dass ein gewisser Prozentsatz der Ausschreibungen gewonnen wird.

      Wenn IVU beispielsweise im Erfahrungswert 1/4 seiner Ausschreibungen gewinnt, würde das den Wert der Beauftragung also schonmal auf 75% reduzieren.

      Hinzu kommt, dass ein neuer Auftrag bei IVU natürlich auch Ressourcen bindet und man daher für bestimmte andere Aufträge gar nicht erst bietet (oder nur mit einem weniger aggressiven Gebot, weil die Kapazitäten bereits gut ausgelastet sind).

      Etc. etc. etc. Was ich damit sagen will: selbst wenn hier theoretisch ein EV-Beitrag von 4% erzielt worden wäre (was mir zu viel erscheint), ist der tatsächliche Wert für das Unternehmen sicher nur ein Teil davon.



      Mir ist das etwas zu rein an Zahlen orientiert, auch was fallencommunist da berechnet hat, selbst wenn es rein rechnerisch stimmt.

      Denn die Aussage, dass der Kurs bzw. die MarketCap durch so einen 10 Mio Auftrag rechnerisch steigen müsste, beinhaltet ja überhaupt nicht die Tatsache, dass der Kurs die letzten Monate so stark gefallen war, eben weil man für solche Großaufträge im Voraus Personalkapazitäten aufgebaut hat.

      Wenn du beispielsweise schreibst, dass so ein Auftrag Ressourcen bindet, dann hat ja IVU genau deshalb stark Personal in den letzten 3-4 Quartalen aufgebaut, und deshalb ist der Aktienkurs gefallen, weil das logischerweise Auswirkungen aufs Ebitda hatte. IVU ist stark in Vorleistung gegangen, um eben solche Aufträge gewinnen und abarbeiten zu können. Jetzt wo man sie bekommt, also den Kapazitätsaufbau als sinnvoll belegt, soll der Kurs nur 4% steigen?

      Aus meiner Sicht ist 4% Kursanstieg viel zu wenig. Du hast ja sicherlich nicht ohne Grund auf über 12% Depotanteil in den letzten Wochen aufgestockt, nachdem du kurz zuvor komplett abgebaut hast. Also entweder du bist ein Heavytrader bei IVU oder du siehst es als Langfristanlage, weil du erkannt hast, dass IVU aktuell durch den starken Personalaufbau lediglich ein Übergangsjahr beim Gewinn und Cashflow hat. Ich vermute mal eher Zweiteres. Wäre sonst zu aggressiv.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 18:13:33
      Beitrag Nr. 22.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.080.269 von katjuscha-research am 17.08.16 17:59:34Ja, da hast Du sicher recht. (Ist zum Teil ja auch in meinem zweiten Post reflektiert, dass der Kurs durchaus weit mehr als 4% steigen sollte, auch wenn der Gewinnbeitrag an sich weniger als 4% ist).

      Was meine wikifolio Beteiligung an IVU angeht, hat sich meine Sichtweise zu IVU im Laufe der Zeit weniger stark geändert, als der Ausstieg/Wiedereinstieg vielleicht nahelegen mag.

      Die Gründe für meinen Ausstieg hatte ich hier ja auf Nachfrage gepostet. Daran hat sich prinzipiell nichts geändert. Allerdings war der IVU Kurs in der Zwischenzeit noch weiter runtergekommen, während viele andere attraktive Werte spürbar im Kurs gestiegen sind. IVU wurde in meinen Augen daher von der relativen Bewertung her wieder interessant.

      Ändert aber nichts dran, dass ich an sich lieber in ein Hypoport mit KGV 14 investieren würde, als in IVU mit KGV 14. Die Kommunikation und Übervorsicht des Vorstands finde ich nach wie vor etwas frustrierend. Aber Hypoports mit KGV 14 gibt's im Markt halt leider nicht, daher beteilige ich mich gern an IVU.
      Avatar
      schrieb am 17.08.16 18:20:57
      Beitrag Nr. 22.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.080.200 von hzenger am 17.08.16 17:49:31
      Zitat von hzenger: Wenn der Markt nun in einem Jahr auf die 2016er Earnings das gleiche Multiple anlegt, wie momentan auf die 2015er Earnings, dann würde hier sogar ein Wert von 14 Mio. EUR enstehen durch den Auftrag.

      Zwar weiß niemand, ob sich höhere Earnings in 2016 dann auch in 2017 halten lassen. Aber bei steigendem EPS wird der Markt wohl tendenziell solche Gewinne nicht als "One-offs" werten. Im Gegenteil: das von 2015 auf 2016 gezeigte Zusatzwachstum könnte sogar zu einer Multiple-Expansion führen, weil das Unternehmen ja wächst. Wenn das KGV deshalb um einen Punkt wächst, würde man daher weitere 6 Mio. EUR Wertsteigerung erzielen.


      da würde sich der Markt aber gepflegt täuschen lassen :) ich kann mir vorstellen, dass es vielleicht eine hand voll leute gibt, die nur anhand der nackten zahlen investieren ohne sich das unternehmen anzuschauen. aber im großen und ganzen ist sich der markt dmE urchaus bewusst, wie wichtig die auftragslage bei ivu ist. sonst müsste mE ein höheres multiple herrschen, v.a. aus zwei gründen: a) die starke bilanz und daher wenig risiken, b) das wachstum. ich habe das zumindest immer so gedeutet.

      aber gute punkte von euch beiden. v.a. dass die "kosten durch kapazitätsaufbau schon im kurs verrechnet waren" und dass der markt auf der anderen seite antizipiert, dass man einen teil der ausschreibungen gewinnt.

      also nach den harten zahlen ist irgendwas zwischen 2% und 8% realistisch. dazu kommt phantasie und story. das ist ja oftmals wichtiger. ich denke die grobe größeordnung stimmt schon
      -> die news ist kein verdoppler aber auch nicht nichts

      wenn ich mal wieder mit der BLS fahre versuche ich jetzt jedenfalls mal einen blick auf die geräte zu erhaschen. freut mich, dass IVU jetzt bis kurz vor meine Haustür kommt :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 09:39:28
      Beitrag Nr. 22.638 ()
      S&T: Erholung des Kurses nach neuer Kaufstudie mit KZ 11 Euro
      Bei S&T gibt es eine neue Kaufstudie von
      Hauck & Aufhäuser mit dem ersten zweistelligen
      Kursziel von 11 Euro und die Aktie kann heute
      davon profitieren:

      http://www.snt.at/20160817_Hauck.pdf

      Avatar
      schrieb am 18.08.16 11:28:58
      Beitrag Nr. 22.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.070.726 von trustone am 16.08.16 15:43:20
      Zitat von wiener9:
      Zitat von upanddown1: wichtiger charttechnische Marke geknackt, langfristiger Abwärtstrend nach ober durchbrochen. Dazu die guten News der letzten Tage.
      Das sieht dann so aus:

      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      mMn wird es bessere Einstiegsmöglichkeiten nicht mehr geben. Kaum jemand verkauft bei den guten Aussichten. Ist ja in den vergangenen Tagen und Wochen immer mal wieder berichtet worden, soll kein gepusche sein.

      Viel Erfolg

      Gruß

      up




      sagte ich doch dass sich kleiner Chef bei der Deutsche Rohstoff AG schon bald ärgern würde, ;)

      bei diesen sehr positiven Nachrichten und Aussichten ist für mich ein noch deutlicherer Ausbruch nicht überraschend,









      Deutsche Rohstoff AG nun richtig schön ausgebrochen.
      Ich halte Kurse von 25-30 Euro auf Sicht der nächsten 6-12 Monate für absolut realistisch!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 12:49:30
      Beitrag Nr. 22.640 ()
      BO-Titelgeschichte - S&T findet auch Erwähnung
      BO-Titelgeschichte
      Neun Geheimtipps - Deutsche Nebenwerte mit enormem Kurspotenzial

      Wie findet man echte Geheimtipps? Ganz sicher nicht, indem man DAX, MDAX und Co analysiert. BÖRSE-ONLINE hat daher Akten deutscher Unternehmen studiert, die in keinem Index notieren. Wir fanden neun Titel, die das Zeug haben, an der Börse groß rauszukommen, und die keiner auf der Rechnung hat. Noch nicht … Von Wolfgang Hagl
      mehr »


      Der Aktie, obwohl sie sich seit Erstempfehlung vervierfacht hat, wird weiteres Potenzial zugestanden.

      Ansonsten nichts Neues.

      Gruß
      :):cool: baggo-mh
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 12:49:57
      Beitrag Nr. 22.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.085.294 von trustone am 18.08.16 11:28:58
      DRAG - Gratulation !
      Zitat von wiener9:
      Zitat von wiener9: ...



      sagte ich doch dass sich kleiner Chef bei der Deutsche Rohstoff AG schon bald ärgern würde, ;)

      bei diesen sehr positiven Nachrichten und Aussichten ist für mich ein noch deutlicherer Ausbruch nicht überraschend,









      Deutsche Rohstoff AG nun richtig schön ausgebrochen.
      Ich halte Kurse von 25-30 Euro auf Sicht der nächsten 6-12 Monate für absolut realistisch!


      Gratulation an die DRAG Anteilseigner. Wie heißt es so schön: Man kann nicht überall dabei sein.
      Und: Mein Szenario ist, daß ich meine ursprüngliche Cashquote wieder erreichen will, weil ich
      ein Korrektur vom aktuellen Level für wahrscheinlicher halte als das wir weiterlaufen nach oben.
      Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, ob es die DRAG dann nicht doch wieder günstiger gibt.

      Update: Verkauf S&T 5 % zu 8,7 Euro

      Jedenfalls habe ich 5 % S&T Anteil zu 8,7 Euro jetzt verkauft, um die Cashquote wieder zu erhöhen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 13:29:03
      Beitrag Nr. 22.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.085.924 von Kleiner Chef am 18.08.16 12:49:57Catalis macht auch kleinen Hüpfer-bin dort wohl der "letzte Mohikaner"
      erst Insiderkauf und heute grössere Umsätze
      Vielleicht wirds noch .---
      Bernie
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 13:42:57
      Beitrag Nr. 22.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.085.924 von Kleiner Chef am 18.08.16 12:49:57S&T kann ich verstehen wenn man gewinnmitnahmen machen möchte, den BDI teilverkauf verstehe ich nicht. Hier sollte der substanzwert nach unten absichern und in einer breiten Marktkoorektur sollten sie Stand halten. Oder gehst du nach den Zahlen von Seitwärts aus?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 14:00:34
      Beitrag Nr. 22.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.086.380 von smartcash am 18.08.16 13:42:57
      S&T und BDI - Begründungen für Anteilsverkäufe!
      Zitat von smartcash: S&T kann ich verstehen wenn man gewinnmitnahmen machen möchte, den BDI teilverkauf verstehe ich nicht. Hier sollte der substanzwert nach unten absichern und in einer breiten Marktkoorektur sollten sie Stand halten. Oder gehst du nach den Zahlen von Seitwärts aus?


      Ich muss mich für Teilverkäufe bei den bestehenden Positionen entscheiden.

      Verkauf BDI und nicht ein anderer Wert! - Immer noch ausreichender Depotanteil vorhanden

      BDI Anteil war 9 % ist jetzt 6 %. Damit immer noch überdurchschnittlicher Depotanteil. Bei
      BDI kann durch eine Meldung Kroatien oder Niederlande Projekt der Kurs sofort einen Hüpfer machen. Das war vorher so und bleibt auch jetzt so. Richtig ist, daß wenn keine Nachricht eintritt dieser Art wie weitere Monate eine Seitwärtsbewegung sehen. Ich bin immer noch ausreichend investiert.

      Grundsätzlich: Habe viele Positionen neu im Depot, wo ich mir ebenfalls einen Hüpfer erwarte bzw. auf Updates aus den Unternehmen warte z.b. Nanofocus, Bluecap, M4E oder auch DEAG. Diese Positionen bleiben solange im Depot.

      S&T: Immer noch größte Position!
      S&T mit 16 % Depotanteil deutlich stärkste Position. Damit handelt es sich um eine Gewinnmitnahme und Depotwert ist weiter der am stärksten gewichtete Wert.

      Allgemeine Erklärung: Gründe für die Erhöhung der Cashqoute

      Absicherung der Gewinne ist ein Grund für die Verkäufe. Das Depot hat am letzten Wochenende auf Jahreshoch geschlossen.
      Wenn es richtig ist, daß wir eine Korrektur sehen, dann geht es darum schnell auch den ein oder anderen Pick machen zu können.
      Letzter Grund ist, daß ich im September meinen Jahresurlaub habe und damit auch nicht ständig online sein will. Vor diesem Hintergrund werde ich ebenfalls die Cashquote höherfahren.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 14:08:42
      Beitrag Nr. 22.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.085.924 von Kleiner Chef am 18.08.16 12:49:57
      Zitat von Kleiner Chef: Mein Szenario ist, daß ich meine ursprüngliche Cashquote wieder erreichen will, weil ich ein Korrektur vom aktuellen Level für wahrscheinlicher halte als das wir weiterlaufen nach oben.
      Ja! ... das mit den Wahrscheinlichkeitsberechnungen „der Zukunft“ ... die ja dadurch definiert ist, dass sie grundsätzlich nicht vorhersagbar ist ... aber: wenn sie dann da ist DieZukunft, dann hat sie genauso kommen müssen wie sie dann da ist ...

      ... gegenwärtig siehts so aus, dass unwahrscheinlich = unberechenbar viel Geld ohne realen Gegen-Wert im Um-Kreis-Lauf ist und dadurch sind u. a. so was wie Aktien Werte die einen realen Gegenwert haben: so gesehen könnten also deine Wahrscheinlichkeits-Berechnungen, dass eine größere Korrektur (rd. -10% z.B.) bevorsteht - bei den von dir ausgewählten Aktien - nicht „falsch“ aber weniger-wahrscheinlich sein als umgekehrt als mehr-wahrscheinlich ... ich halte also eine "größere Korrektur" aus u. a. oben genannten Gründen für weniger-wahrscheinlich ...

      S&T bleibt bei mir voll im Depot ... genauso wie BDI auch ... denn die verkauften Stücke wiederkaufen, wenn ich sie erst mal (teil)verkauft habe tu ich allermeistens nicht, so wie ich mich selbst erfahren habe = ein reiner Selbsterfahrungs-Wert ... :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 15:18:24
      Beitrag Nr. 22.646 ()
      Die Zukunft, Fair Multiples und das Equity Premium Puzzle

      Ich will mal (wieder) etwas in den Raum werfen, dass mich immer wieder umtreibt.

      Zitat von Wikipedia: Equity Premium Puzzle (dt. Wertpapieraufschlagrätsel) ist ein 1985 von Rajnish Mehra and Edward C. Prescott veröffentlichtes Paradoxon der Finanzwissenschaft. Es besteht in einem gemäß ökonomischer Theorie übermäßig hohen Unterschied zwischen den Renditen aus risikobehafteten Wertpapieren (vor allem Aktien) und solchen, die als relativ sicher gelten (z. B. Staatsanleihen). Obgleich die ökonomische Theorie die Existenz eines Unterschieds zwischen diesen beiden Kategorien von Wertpapieren aufgrund der Annahme der Risikoaversion voraussagt, steht dessen Ausmaß mit theoretischen Voraussagen im Widerspruch.


      Tatsächlich ist die Prämie erstaunlich hoch. Wenn wir z.B. das mediane oder mittlere KGV in Bezug zu langjährigen Bundesanleihen setzen, dann ergibt sich ein Premium von ca. 5%.
      Eine mögliche Erklärung ist diese:

      Zitat von Wikipedia: Der Risikoaufschlag auf risikobehaftete Wertpapiere war laut empirischen Untersuchungen am Anfang des 20. Jahrhunderts höher und sank mit der Zeit allmählich. Das lege laut manchen Ökonomen eine Erklärung des Equity Premium Puzzle nahe, die auf der Annahme basiert, dass Menschen lernen müssen, mit neuen gesellschaftlichen Konstrukten umzugehen. Demzufolge brauchten Finanzakteure ein Jahrhundert, um die wahren Parameter der statistischen Verteilung von Wertpapierkursen zu lernen. Dass der Lernprozess so lange dauert, liege dabei an institutionellen Schranken. Laut dieser Interpretation sei zu erwarten, dass das Equity Premium Puzzle sich im Lauf der Zeit selbst auflöst.


      Würde man dieser Logik folgen, wären Aktien quasi beliebig viel Wert, gegeben das Zinsumfeld. Nun mein eigener Senf zu der Sache: der negative Zins ist nur eine temporäre Abweichung von einem langfristigen Pfad. Der langfristige Pfad ist gleichläufig mit dem des Weltwirtschaftswachstums. Warum? 1. In einer Welt die nicht wächst muss sich niemand Geld leihen. 2. Kapital ist mobil, daher ist entscheidend was als Aggregat auf dem Planeten passiert, nicht was in einem einzelnen Land passiert.

      Was heisst das für "fair multiples"? Ich werfe jetzt mal frech ein paar Zahlen in den Raum:
      Von jetzt bis in 100 Jahren wird die Wirtschaft ca. 2% pro Jahr wachsen. Was heisst das für die Zinsen? Diese müssen sich über kurz oder lang immer wieder an diese 2% anschmiegen. Jetzt kann man noch überlegen was ein faires Risk-Premium wäre. Gegeben die Marktschwankungen komme ich auf 2,2% als faire Rendite. Das ist genau derjenige Wert, bei dem gilt, dass bei Optimierung des Kelly-Kriteriums (Rendite-Risiko-Kennzahl ähnlich Sharpe-Ratio) die Anlage von 100% des Vermögens gerechtfertigt ist (ich will euch nicht mit den ökonometrischen Details langweilen, es sei denn jemand fragt nach, dann hab ich freilich große Freude dran). Das faire Risk-Premium ist also 2,2%-Zinsen = ~0.2%. Das zeigt, wie gut sich Risiken wegdiversifizieren lassen, v.a. wenn man auf Sicht von Jahrzehnten und nicht Monaten investiert.
      Das ergibt ein fair multiple (KGV) von 1/0.022 = ~45.5 für eine ausgewachsene (nicht wachsende, nicht schrumpfende) Firma.
      Randbemerkung: Ich teile daher die Ansicht von KC nicht, dass aktuell die Risiken die Chancen überwiegen.

      Jetzt zum lustigen Teil. Was ist mit Firmen, die ein ewiges Wachstum aufweisen? Ich nehme mal als Beispiele Kraft-Heinz, Ambev, Kikkoman (starke Marken, starke Marktstellung). Bereits meine Kinder (2 und 4) sind fest im Griff von Kikkoman und Kraft-Heinz und meine Enkel werden es auch sein. Wenn ihr euch jetzt mal von der üblichen Perspektive von 2-20 Jahren trennt und in einer Größenordnung von 100 Jahren denkt: das sind Firmen, die (abgesehen von finanziellen Katastrophen bei schlechtem Management) die Möglichkeit haben, proportional zum Bevölkerungswachstum mit zu wachsen. Nehmen wir mal an, das aktuelle Weltbevölkerungswachstum von ca 1% schwächt sich im Laufe der Zeit ab, so dass wir auf sicht von 100 Jahren etwa die doppelte Bevölkerungszahl erreichen. Dann bedeutet das für Firmen mit starker Marktposition (Marktführer, starke Marken), dass ein Wachstum von 2^(1/100) = 0.7% einzupreisen ist. Damit ergibt sich - für solche Firmen - ein fair Multiple von 1/(0.022-0.007) = ~67. Und das bereits OHNE das kurzfristige Wachstum dieser Firmen mitzurechnen.

      Gentlemen. Ich blicke optimistisch in unsere Zukunft.
      26 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 16:21:58
      Beitrag Nr. 22.647 ()
      Hallo, ich lese seit einiger Zeit hier mit und wollte mich nun aktiv in die Diskussion um interessante Nebenwerte einbringen. Aufgefallen ist mir dabei die Aktie von Berentzen. Börsengeflüster fasst die Chancen in einem heutigen Artikel ganz gut zusammen. Was ist eure Meinung zu dieser Aktie?

      http://boersengefluester.de/berentzen-defensiver-smallcap-mi…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 16:32:23
      Beitrag Nr. 22.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.087.196 von fallencommunist am 18.08.16 15:18:24
      Was sind faire Bewertungen in einem Nullzinsumfeld?
      Vielen Dank für Deinen Post. Letztlich ist die Frage nach der fairen Bewertung von Aktien in einem Nullzinsumfeld wirklich eine sehr entscheidende. Leider aber auch eine sehr komplexe. Hier mal ein paar Gedanken von mir dazu:

      1. In Barertmodellen führt eine Zinssenkung zu massivem Anstieg der fairen KGVs

      Es wird oft unterschätzt, wie stark der Anstieg der fairen KGVs ist, die eine Zinssenkung nach sich zieht. Nehmen wir mal den einfachsten Fall einer Firma ohne Wachstum, die jedes Jahr das gleiche EPS Cashflow generiert, welches komplett ausgeschüttet wird. In diesem Fall ist der faire Wert des KGV gegeben durch:

      KGV = 1 / (risikofreie Rendite + Risikoprämie)

      Historisch waren risikofreie Rendite plus Risikoprämie in etwa 8% (z.B. bestehend aus einer risikofreien Rendite von 3% plus einem Equity Premium von 5%). Daher hatten wir früher ein faires KGV für einen wachstumslosen Wert von 1 / 0,08 = 12,5.

      Wie verändert sich das faire KGV für diesen Wert, wenn die Zinsen nur um 1% sinken? Antwort: das faire KGV steigt von 12,5 auf 14,3! Noch stärker wird dieser Effekt einer 1%-igen Zinssenkung bei Werten die wachsen. Hier mal eine Tabelle (links faires KGV "früher", rechts faires KGV mit einem Prozentpunkt niedrigerem Zins):

      KGV alt => KGV neu
      10 => 11,1
      12 => 13,6
      15 => 17,6
      20 => 25,0
      25 => 33,3
      30 => 42,9

      Wie man sieht, erhöht sich das faire KGV bereits bei nur einem einzigen Prozentpunkt Zinssenkung sehr massiv nach oben. Dieser Effekt wird immer ausgeprägter, je höher das Ausgangs-KGV ist. Zinssenkungen sollten daher vor allem Wachstumswerten zugute kommen in den Bewertungen.

      2. Die niedrigen Zinsen werden lange bei uns sein

      Jetzt mag man einwenden, dass die Zinsen in Wahrheit ja um viel mehr als nur 1% gefallen sind. Man bedenke aber, dass die obige Rechnung eine ewige Senkung der Zinsen um 1% berücksichtigt. Und wenn es um die Ewigkeit geht, ist 1% im Erwartungswert schon sehr, sehr viel. (Wer weiß schon, was in 50 Jahren ist).

      Klar ist aber dennoch, dass die Annahme einer 1% Senkung sicher eher konservativ ist. Denn angesichts der Verschuldungslevels der öffentlichen Haushalte erscheint klar, dass die Notenbanken keinerlei Wahl haben, als die Zinsen sehr niedrig zu halten. Kurz gesagt: wenn man die EZB Leitzinsen wieder auf 3% anheben würde, wäre halb Europa binnen kurzer Zeit pleite. Daher erscheint es sehr wahrscheinlich, dass die Zinsen auf absehbare Zeit sehr niedrig bleiben.

      3. Was heißt das für den Markt

      Jetzt kann man daraus natürlich den Schluss ziehen, dass deutsche Aktien enorm boomen sollten. Immerhin legt die obige Tabelle nahe, dass die KGVs im Markt deutlich höher sein sollten als historisch. Tatsächlich sind sie aber deutlich niedriger. Steht uns also der große Boom bevor?

      Persönlich bin ich da etwas sekptischer. Aus folgenden Gründen:

      - Margen sind auf historischem Hoch: Wenn der Anteil des Kapitals am BIP sich wieder auf sein historisches Mittel einpendelt (was bisher immer passiert ist), dürften die Earnings spürbar leiden.
      - Schwaches Wirtschaftswachstum ("secular stagnation") im Westen
      - globale Überschuldung sowohl im Westen als auch in vielen Entwicklungsländern
      - schlechte demographische Perspektiven sowohl im Westen als auch in reichen Entwicklungsländern
      - DAX enthält viele Problemfälle mit schwierigen Bedingungen
      - US KGVs sind auf historischen Hochs

      Jedenfalls erscheinen mir die Märkte insgesamt einfach nicht offensichtlich billig. An einen großen Crash glaube ich sicher auch nicht. Dazu bräuchte es einen sehr starken exogenen Trigger (Italien-Konkurs o.ä.). Aber jedenfalls teile ich KCs grundsätzliche Skepsis.
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 16:32:50
      Beitrag Nr. 22.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.087.880 von Langzeit-Investor am 18.08.16 16:21:58Hatte ich vor längerer Zeit mal angeschaut. Kommt drauf an, welches Multiple man Berentzen zugesteht. Ich finde sie eigentlich schon recht fair gepreist (relativ zu Peers). Ich würde Berentzen auch kein so hohes KGV zugestehen wie z.B. Pernod Ricard oder Brown-Foreman, da die Marken weniger stark sind und weniger Phantasie vorhanden ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 16:35:37
      Beitrag Nr. 22.650 ()
      Allgeier
      Zahlen für das 1 HJ sind seit vorgestern im Netz :

      Angaben zum fortgeführten Geschäft:
      Umsatz + 13% ggü. HJ 2015 auf jetzt 243 (215) Mio Euro

      EBIT 7,3 (2,8) Mio Euro

      EBT 5,4 (0,5) Mio Euro

      Ergebnis 2,3 (- 0,6) Mio Euro

      EpS 0,12 (- 0,06) Euro

      "... Der Vorstand erwartet für die zweite Jahreshälfte 2016 gemäß derzeitigen Planungen eine Fortsetzung des Wachstums gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Gesamtleistung soll gemäß der Konzernplanung in den zweiten sechs Monaten 2016 um rund 10 Prozent wachsen. Das bereinigte Konzern-EBITDA .... soll gemäß der Planung auch im zweiten Halbjahr gegenüber dem Umsatz überproportional wachsen. ...."

      https://www.allgeier.com/de/investor-relations/reports/

      M.E. sieht das nicht schlecht aus ... Kurs hat Platz nach oben !! .. sollte aus der Seitwärtskorrektur nach oben ausbrechen und All Time High bei rund 18 € überwinden- Kurs akt. rd. 17 €

      Gemäß Angaben der Fa. vor ca. 1 Jahr (?) soll der Wert aller Unternehmen mehr als 30 Euro wert sein ...
      es ist das "Anliegen" des Vorstands, dies auch im Kurs zu realisieren ...
      Na, dann soll er den Kurs mal mit weiterhin guten Nachrichten "treiben" ...!!!
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 16:45:50
      Beitrag Nr. 22.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.006 von hzenger am 18.08.16 16:32:23danke für die Antwort. Kannst du den folgenden Punkt noch etwas ausführen?

      Zitat von hzenger: - Margen sind auf historischem Hoch: Wenn der Anteil des Kapitals am BIP sich wieder auf sein historisches Mittel einpendelt (was bisher immer passiert ist), dürften die Earnings spürbar leiden.


      Deine skeptischen Punkte liessen sich ja großteils entkräften, wenn man gezielte Werte pickt, d.h.

      - Firmen deren Margen nicht auf historischem Hoch sind
      - Firmen die nicht nur im Westen tätig sind
      - wenig Schulden, solide Bilanz

      D.h. einem soliden Small-Cap mit Perspektiven und guter Marktposition und wenig Schulden sollte ein ganz anderes KGV zugestanden werden als einem Großteil der Dax-Titel.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 17:01:48
      Beitrag Nr. 22.652 ()
      Faire Bewertung .. Beiträge von fallencommunist und hzenger
      Vielen DANK für Eure Beiträge und die gedankliche Anregung !!

      aber ...

      Markt ist Markt und das, was Ihr hier aufzeigt, sind theoretische Gedankenmodelle, die nur dann zum Tragen kommen, wenn ALLE daran glauben !!

      .. und auch wenn die Multiples steigen - was auch ich erwarte - dann doch m.E. nicht aufgrund wissenschaftlicher Gedankenmodelle, sondern weil andere Marktbedingungen gegeben sind, die die Multiples einfach verändern ...

      Was ist gemeint:

      Wenn - so wie aktuell - alle Anlagemöglichkeiten schlecht verzinst werden und nur die Aktien noch eine hohe Verzinsung versprechen, dann werden sicherlich mehr in den Aktienmarkt drängen und damit die Multiples nach unten bringen, weil dadurch die Renditen zwischen den einzelnen Anlageklassen "ausgeglichen im Sinne von angenähert" werden .
      Das kommt sicherlich dann, wenn die Gesellschaft mal realisiert, dass wir anhaltend niedrige Zinsen haben werden und man in der Tat auf höhere Guthaben bei der Bank "Strafzinsen" zahlen muss.
      Dann wird auch ein Teil des Geldes in den Aktienmarkt gedrängt ...

      ... und der Berater wird sagen: Kaufen Sie doch Allianz ... die hat eine DiviRendite von 5 % !!
      Und wenn das alle machen, wird der Kurs der ALV steigen, bis für die später Einsteigenden die DiviRendite eben nur noch 4 oder 3 % sein wird ....

      Das Gleiche passiert doch aktuell auf dem Immobilienmarkt !!
      Es wird - wegen der niedirgen Zinsen -alles verkauft, was irgendwie kaufbar ist ... und das zu schlechteren Renditen als vor Jahren - will sagen: die Bruttorendite für Immos war i.d.R. im Wohnimmobilienbereich bei rd. 4,5 bis 5%. Aktuell ist man froh, wenn man etwas zu 3% bekommt.
      Mit dieser Rendite sind allerdings die in der Immobilie wohnenden Risiken in keinem Fall abgedeckt, so dass irgendwann der Eine oder Andere auch Schwierigkeiten bekommen wird.

      Beim Aktienmarkt werden durch den Anlage- / Renditedruck die Aktien auf Sicht steigen ... (auch wenn ich wie KC oder hzenger aktuell vorsichtig bin ... denn die Prognose ist eher mittelfristig!!) ... hier hat es aber dern Vorteil, dass ich - anders als im ImmoMarkt - wenig Transaktionskosten habe und sehr schnell raus oder rein kann ...

      Mit Aktien ist es wie mit dem berühmten Streichholz ... einer steckt es an und gibt es weiter ... und weiter ... und weiter ... und der letzte - i.d.R. die "Milchmädchen" bzw. Aufruf durch die BILD - verbrennt sich eben die Finger !!

      Daher immer prüfen, aufpassen ..... und vor allem ... eigene Gedanken machen ... und ab und an "auch mal das Geld vom Tisch nehmen ""
      Denn Entwicklungen an der Börse laufen niemals linear , sondern immer in Schwankungen ... auch wenn man in bestimmten Phasen lange auf manche Gegenbewegung warten muss .....
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 17:13:18
      Beitrag Nr. 22.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.087.196 von fallencommunist am 18.08.16 15:18:24Auch wenn das Bevölkerungswachstum wirtschaftlich gesehen reizvoll ist, so sehr ist es wahrscheinlich das größte Problem unseres Planeten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 17:28:42
      Beitrag Nr. 22.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.150 von fallencommunist am 18.08.16 16:45:50@fallencommunist: Ich meinte den Gesamtmarkt. Das schließt natürlich nicht aus, wie Du sagst, individuell besser positionierte Werte zu kaufen.

      Die Sache mit den Margen kommt (auch) aus der Debatte um Thomas Piketty und sein Buch. Dort sieht man, dass der Anteil des Kapitals am BIP zuletzt massiv gestiegen ist, während Arbeitnehmer praktisch nichts abbekommen haben. Die Folge sind historisch hohe Profitmargen. Siehe z.B. hier:



      Wie man in der Grafik sieht, sind Margen zyklisch. Die könnten also alsbald wieder runterkommen und dann würde das EPS-Wachstum wohl eher mau aussehen.

      Die historisch hohen Margen kann man auch am Shiller-PE erkennen (ein KGV auf Basis des EPS der letzten 10 Jahre, so dass für die Margen-Zyklik adjustiert wird). Hier sieht man für US-Aktien ein recht bedenkliches Bild angesichts abnehmenden EPS_Wachstums:



      Natürlich noch nicht so schlimm wie 2000. Aber da hatten wir halt auch die Mutter aller Blasen.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 17:47:16
      Beitrag Nr. 22.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.423 von smartcash am 18.08.16 17:13:18
      Zitat von smartcash: Auch wenn das Bevölkerungswachstum wirtschaftlich gesehen reizvoll ist, so sehr ist es wahrscheinlich das größte Problem unseres Planeten.


      absolut korrekt !!

      Weitere große Probleme sind:

      die Umweltverschmutzung durch Industrie / Mobilität / Resourcenverbrauch
      .......mit der Folge der Versteppung der landwirschaftlichen Fläche, fehlendes Trinkwasser, Verschmutzung der Meere, des Bodens usw. usf.

      der Machthunger einiger weniger Despoten wie z.B. Putin, Erdogan, Assad und vllt. auch bald Trump ... um nur die Großen zu nennen
      ... mit der Folge von Völkerwanderung, Kriegen, Unterdrückung usw. usf.

      ... die grundsätzlich generelle Lern-Unfähigkeit der Menschheit mit den obigen Folgeerscheinigungen und im privaten Bereich den bekannten Charakterschwächen wie Neid, Mißgunst, Hass, Gewalt usw. usf.

      Lösungsmöglichkeiten: VIELE, man müsste nur mal anfangen - aber selbst bei der Umweltverschmutzung kommt man nicht voran!!

      Menschen, die das als Vorbilder "treiben" könnten : KEINE !! LEIDER !!
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      Avatar
      schrieb am 18.08.16 17:55:45
      Beitrag Nr. 22.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.552 von hzenger am 18.08.16 17:28:42jetzt weiß ich nicht, wie lange Dein Chart geht ...
      aber kann es nicht auch sein, dass durch den Zinsverfall und das z.T. hohe Cash in den Firmen der EpS auch zurückgegangen ist, weil eben die Zinsanlage "nichts mehr bringt" ??

      und wird das EpS nicht künftig auch dadurch steigen, weil viele Firmen Rückkaufprogramme starten, um Cash abzubauen .... daher dann vllt. mehr Gewinn auf weniger Aktien = höheres EpS ???
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      Avatar
      schrieb am 18.08.16 18:02:10
      Beitrag Nr. 22.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.552 von hzenger am 18.08.16 17:28:42Die historisch rekordverdächtigen Margen hatten wir freilich (bis vor ein paar Quartalen, die Gewinne gehen ja schon seit 3-4 Quartalen zurück wenn ich mich recht entsinne) in den USA.

      In Deutschland sieht die Sache deutlich abgeschwächter aus, vom Resteuropa ganz zu schweigen - siehe diese Analyse vom November letzten Jahres:

      http://www.investmenteurope.net/opinion/corporate-profitabil…
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 18:09:40
      Beitrag Nr. 22.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.681 von cebulonby am 18.08.16 17:47:16Das einzige was hilft ist Aufklärung der Menschen. Die Konzerne wissen um die Trägheit und Unwissenheit der Massen und die Politik ist auf Wiederwahl programmiert. Es macht Sinn Vereine wie Greenpeace und Foodwatch zu unterstützen. Letztere kämpfen zB gegen eine unfassbar starke Lobby der Nahrungmittelkonzerne.

      TTIP und CETA sind weitere Beispiele die man undemokratisch einführen wollte. Das ist nicht gelungen. Die ablehnende Gruppierung argumentiert zwar auch einseitig, denn grundsätzlich sprichtnichts gegen Freihandelsabkommen. Aber man hat unterschätzt dass das so hochkocht.

      Jeder ist mit messbarem Engagement gefordert. Das geht schon im Supermarkt los. Produkte mit Palmöl aus nicht nachhaltiger Bewirtschaftung? Nogo denn sonst wird weiter Regenwald abgeholzt um Plantagen anzubauen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 18:23:14
      Beitrag Nr. 22.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.741 von cebulonby am 18.08.16 17:55:45@cebulbony: Danke für die Rückmeldung. Die Earnings sind tendenziell immer weiter gestiegen, in den USA aber in den letzten 1,5 Jahren wieder gesunken.

      Du hast recht, dass Rückkaufprogramme das EPS treiben. Die Profitmarge wird allerdings nicht relativ zum eingesetzen Kapital gemessen, sondern relativ zu den Kosten. Daher sollten Rückkäufe keine Auswirkungen auf die Gewinnmargen haben. (Allerdings auf den Return on Equity, welcher steigt.)

      @Der Tscheche: Stimmt. Die Gewinne in den USA sind deutlich mehr gewachsen als in Europa. Allerdings ist auch in Europa die Verteilung Kapital vs. Arbeit zugunsten des Kapitals gekippt. In vielen Ländern Südeuropas sind die Arbeitseinkommen gesunken durch die Krise. Und selbst in Deutschland sind die Reallöhne seit 20 Jahren nicht mehr gewachsen, während die Unternehmensgewinne gestiegen sind.

      In meinen Augen werden wir da letztlich auch mehr auf die USA schauen müssen. Wenn dort die Börse mal einbrechen sollte, wird's sicher auch hier runter gehen--trotz weniger ambitionierter Bewertungen.

      Insgesamt ist es zwar sicher richtig, dass die USA viel teurer aussehen als Europa. Allerdings verwäscht sich dieser Eindruck bei differenziertem Blick auf die Einzelwerte. So haben z.B. in den USA Versicherer und Autofirmen auch sehr niedrige KGVs. Das ist das gleiche Bild wie bei Allianz, Münchner Rück, Daimler und VW.

      Der Unterschied ist halt, dass es in den USA auch im Largecap Bereich echte Wachstums-Powerhäuser gibt wie Google, Amazon, Facebook usw. Solche wachstumsstarken Largecaps fehlen uns größtenteils. Daher ist ein großer Teil der relativ höheren Bewertung in den USA sicher einfach dadurch erklärt, dass man dort eine tendenziell attraktivere Zusammensetzung an Firmen in den Indizes hat. Und wenn man das berücksichtigt, wirkt das DAX KGV lang nicht mehr so günstig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.

      Aber klar: vielleicht läuft der DAX demnächst trotzdem 25% hoch.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 18:28:05
      Beitrag Nr. 22.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.012 von fallencommunist am 18.08.16 16:32:50Das stimmt, die Marken im Alkoholhaltigen Bereich sind vergleichsweise schwach. Phantasie kommt meiner Meinung nach eher aus dem Geschäft mit "Säften". Dabei werden unter dem Namen Citrocasa Saftpressen für Gastronomie und Handel hergestellt. Hier wird in Zukunft ein kräftiges Wachstum erwartet. Beim Finanzergebnis gibt es außerdem Spielraum durch die Ablösung der relativ teuren Anleihe durch ein günstigeres Finanzierungsmodell. Der Wachstumsstarke Saft-Bereich könnte des Weiteren zu einem etwas höherem zugestandenen KGV führen.


      Hier der aktuelle Halbjahresbericht:
      http://www.berentzen-gruppe.de/fileadmin/dateien/Investoren/…
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 19:09:48
      Beitrag Nr. 22.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.085.924 von Kleiner Chef am 18.08.16 12:49:57Danke,
      aber das mit der DRAG war und ist dann schon auch ein klarer Elfmeter denn man einfach mitnehmen muss, es wurde auch hier klar erklärt warum die Deutsche Rohstoff drastisch unterbewertet ist und eine Korrektur nach oben ansteht,

      sieht man sich nun auch die Ölpreise an die tlw. wieder über 50 Dollar liegen sollte man von der DRAG in diesem Jahr noch viel erwarten was die Kursentwicklung betrifft,
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 19:28:26
      Beitrag Nr. 22.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.552 von hzenger am 18.08.16 17:28:42Danke.

      Dem Piketty traue ich nicht so recht über den Weg. Ich forsche teilweise an denselben Daten und weiss, wie problembehaftet die sind. Aber die Grafik ist in der Tat bedenklich. Eine weitere gute Maßzahl in dem Kontext finde ich Tobins Q, das sich an der Summe der Buchwerte orientiert. Das ist weniger alarmierend als z.B. die CAPE. Die CAPE muss in meinen Augen (aufgrund der vorhergehenden Argumentation) ebenfalls von den historischen ~15 weg und sich dem neuen Niveau anpassen (40-50).
      Eine Sache, die man sich vor Augen halten muss: die letzten 150 Jahre waren in Sachen Wirtschaftswachstum/Zinsen/Kapitalrendite evtl. "einmalig". Ich gehe nicht davon aus, dass wir in unserem Leben noch einmal reale Zinsen von 5-15% und ein entsprechendes Wachstum erleben werden.

      Im Grunde sind das aber zwei verschiedene Probleme: 1) peak margin 2) zu niedrige multiples
      1) kann eine Erklärung für 2) sein, macht aber das Argument ceteris paribus nicht kaputt.
      Vielleicht rechnet der Markt ja damit, dass sich die Margen halbieren und zugesteht dadurch bereits heute das doppelte KGV.

      @cebulonby
      auch wenn die Argumentation arg wissenschaftlich und abstrakt ist, so ist sie im Kern nicht von der Hand zu weisen. Wenn der Markt die höheren Multiples nicht zugesteht, dann findet das Geld einen anderen Weg in die Hände des Investors (z.B. Dividenden).

      zum zweiten (zugegeben etwas provokanten) Claim:

      die Furcht vor weiterem Bevölkerungswachstum gibt es im Prinzip schon seit Malthus
      https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Robert_Malthus

      Ich teile die Ansicht nicht (obwohl ich ein großer Fan von großen Thesen bin). Ich denke der Mensch hat immer Wege gefunden und wird das weiter tun.
      Und: ich glaube die 10Mrd Menschen werden zu gegebener Zeit weiter fleissig in ihre Kikkoman Sojasauce dippen :D
      Daher ist für meine langfristigen Investments ein zentrales Kriterium, ob die Firma mit der Gesellschaft mitwächst oder nicht. Manche tun das mehr, manche weniger. Das macht z.B. Food und Haushaltswaren so interessant.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 19:44:39
      Beitrag Nr. 22.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.089.362 von fallencommunist am 18.08.16 19:28:26Teile Deine Meinung zu Piketty. Dass die Realeinkommen im Westen flach sind, während die Unternehmensgewinne und Margen steigen, ist allerdings meines Wissens nicht umstritten.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 20:04:03
      Beitrag Nr. 22.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.089.464 von hzenger am 18.08.16 19:44:39
      Zitat von hzenger: Teile Deine Meinung zu Piketty. Dass die Realeinkommen im Westen flach sind, während die Unternehmensgewinne und Margen steigen, ist allerdings meines Wissens nicht umstritten.


      was bei Piketty einfach schade ist, dass er an der Stelle aufhört zu arbeiten. Er hat ja wirklich viele Daten gesammelt (bzw. die zahlreichen Doktoranden die er dafür vermutlich verschlissen hat) ;) aber er hört nach einer oberflächlichen Analyse auf und deutet wild. Interessant wäre zu schauen, in welchen Ländern das Gap zwischen Kapitalrendite und Arbeitsrendite besonders groß ist und ob das von bestimmten Kontextmerkmalen abhängt. Es gäbe ja auch weniger marxistische Erklärungen, z.B. wie ausgeprägt die Korruption in einem Land ist, die ersetzbar/bildungsfern die örtliche Arbeiterschaft ist etc.
      Kommt vielleicht noch. Aber nur wenn die Erkenntnisse nicht im Widerspruch zu seiner Weltanschauen sind fürchte ich :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 22:03:15
      Beitrag Nr. 22.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.089.464 von hzenger am 18.08.16 19:44:39
      Zitat von hzenger: Teile Deine Meinung zu Piketty. Dass die Realeinkommen im Westen flach sind, während die Unternehmensgewinne und Margen steigen, ist allerdings meines Wissens nicht umstritten.


      nicht böse gemeint, aber ist Eure Diskussion hier noch im richtigen Thread.. ist schon sehr speziell. Zeugt zweifellos von Eurer Fachkenntnis, aber ist mir persönlich hier zu sehr ausgeweitet.

      Schönen Abend.

      Gruß

      up
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.16 22:53:07
      Beitrag Nr. 22.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.406 von upanddown1 am 18.08.16 22:03:15OK kein Ding!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 09:04:35
      Beitrag Nr. 22.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.090.709 von hzenger am 18.08.16 22:53:07Finde diese Diskussion durchaus interessant und auch nicht unpassend für diesen Thread. Es geht doch immer auch um Bewertungen und Rahmenbedingungen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 09:45:00
      Beitrag Nr. 22.668 ()
      ... Gesamtmarkt und dabei EZB
      Der Herr Halver von der Baader-Bank wirft mal wieder einen Blick aufs GroßeGanze der Welt-Finanzwirtschaft. Ich finde insbesondere seine Analyse zur EZB/Liquiditätshausse, zur Frage wo unsere EURO-Wirtschaft denn geldpolitisch steht, und den der EZB verbleibenden Handlungs-Feldern und verbleibende Handlungsmöglichkeiten für die 'Weiterso-Politik' sehr schön sortiert ...

      http://www.ariva.de/news/kolumnen/halvers-markteinschaetzung…
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 09:57:35
      Beitrag Nr. 22.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.087.196 von fallencommunist am 18.08.16 15:18:24
      Zitat von fallencommunist: Die Zukunft, Fair Multiples und das Equity Premium Puzzle

      .........

      Was heisst das für "fair multiples"? Ich werfe jetzt mal frech ein paar Zahlen in den Raum:
      Von jetzt bis in 100 Jahren wird die Wirtschaft ca. 2% pro Jahr wachsen. Was heisst das für die Zinsen? Diese müssen sich über kurz oder lang immer wieder an diese 2% anschmiegen. Jetzt kann man noch überlegen was ein faires Risk-Premium wäre. Gegeben die Marktschwankungen komme ich auf 2,2% als faire Rendite. Das ist genau derjenige Wert, bei dem gilt, dass bei Optimierung des Kelly-Kriteriums (Rendite-Risiko-Kennzahl ähnlich Sharpe-Ratio) die Anlage von 100% des Vermögens gerechtfertigt ist (ich will euch nicht mit den ökonometrischen Details langweilen, es sei denn jemand fragt nach, dann hab ich freilich große Freude dran). Das faire Risk-Premium ist also 2,2%-Zinsen = ~0.2%. Das zeigt, wie gut sich Risiken wegdiversifizieren lassen, v.a. wenn man auf Sicht von Jahrzehnten und nicht Monaten investiert.
      Das ergibt ein fair multiple (KGV) von 1/0.022 = ~45.5 für eine ausgewachsene (nicht wachsende, nicht schrumpfende) Firma.
      Randbemerkung: Ich teile daher die Ansicht von KC nicht, dass aktuell die Risiken die Chancen überwiegen.

      Jetzt zum lustigen Teil. Was ist mit Firmen, die ein ewiges Wachstum aufweisen? Ich nehme mal als Beispiele Kraft-Heinz, Ambev, Kikkoman (starke Marken, starke Marktstellung). Bereits meine Kinder (2 und 4) sind fest im Griff von Kikkoman und Kraft-Heinz und meine Enkel werden es auch sein. Wenn ihr euch jetzt mal von der üblichen Perspektive von 2-20 Jahren trennt und in einer Größenordnung von 100 Jahren denkt: das sind Firmen, die (abgesehen von finanziellen Katastrophen bei schlechtem Management) die Möglichkeit haben, proportional zum Bevölkerungswachstum mit zu wachsen. Nehmen wir mal an, das aktuelle Weltbevölkerungswachstum von ca 1% schwächt sich im Laufe der Zeit ab, so dass wir auf sicht von 100 Jahren etwa die doppelte Bevölkerungszahl erreichen. Dann bedeutet das für Firmen mit starker Marktposition (Marktführer, starke Marken), dass ein Wachstum von 2^(1/100) = 0.7% einzupreisen ist. Damit ergibt sich - für solche Firmen - ein fair Multiple von 1/(0.022-0.007) = ~67. Und das bereits OHNE das kurzfristige Wachstum dieser Firmen mitzurechnen.

      Gentlemen. Ich blicke optimistisch in unsere Zukunft.


      Womöglich schönes Narrativ in Richtung "DIESES MAL IST ALLES ANDERS", welches bekanntlich jede echte BLASENbildung begleitet...
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 10:15:17
      Beitrag Nr. 22.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.089.362 von fallencommunist am 18.08.16 19:28:26
      Zitat von fallencommunist: Ich teile die Ansicht nicht (obwohl ich ein großer Fan von großen Thesen bin). Ich denke der Mensch hat immer Wege gefunden und wird das weiter tun.
      Und: ich glaube die 10Mrd Menschen werden zu gegebener Zeit weiter fleissig in ihre Kikkoman Sojasauce dippen :D


      ... so bist Du auch sicher ein Fan der "großen These" ... ich denke also bin ich „der Mensch“ ! Du auch fallencommunist ? dann sind wir also beide „der Mensch“ im Singular ? obwohl ich anders denke als Du ! Im Plural sind wir aber beide “Menschen“ die denken können: richtig ?

      ... ergo bin auch ich 1Mensch der denkt, der aber denkt, dass das Wissenschaftliche-Denken zwingend so gedacht werden muss, dass jeder x-beliebige Mensch der wissenschaftlich forscht und darüber zu einem Ergebnis kommt, dieses Ergebnis zur Überprüfung in die öffentliche (Fach)Diskussion stellen muss .. und ... „die Menschen“ die über dieses Ergebnis nachdenken, müssen dann zu dem exakt selben Ergebnis kommen, wie zuvor dem Wissenschaftler „seins“ 1 ist !!

      Du schreibst u. a. ... Und: ich glaube die 10Mrd Menschen werden zu gegebener Zeit weiter fleissig in ihre Kikkoman Sojasauce dippen ... also: wissenschaftlich gedacht ist das mit 100%iger-Sicherheit nicht !! weil ich, der ich auch 1Mensch unter den vielen (Mit)Menschen bin: noch nie! Kikkoman Sojasauce dippen gemacht habe !! ... wie viele „deiner 10Mrd Menschen“ glaubst Du denn haben das gemacht ? hast Du das mal erforscht ? auf dieser Forschungsgrundlage bist Du doch zu deinem oben stehenden Ergebnis gekommen ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 10:38:38
      Beitrag Nr. 22.671 ()
      legt Euch heute mal die Aktie von Borussia Dortmund auf die watchlist;
      heute 12:00 kommen die Jahreszahlen - der Kurs ist die letzten Jahre überhaupt nicht gelaufen und hat deutlichstes aufhol Potential;

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-08/38345598…

      nun eben auch eine neue Empfehlung das Kursziel wird deutlich angehoben und liegt nun 50% über dem aktuellen Marktwert!

      Oddo Seydler hebt Ziel für Borussia Dortmund auf 6 Euro. "buy"

      Die Investmentbank Oddo Seydler hat das Kursziel für Borussia Dortmund vor Zahlen von 5 auf 6 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Deutschlands einziger börsennotierter Fußballverein dürfte im Geschäftsjahr 2015/16 den zweithöchsten Nettogewinn in seiner Geschichte erreicht haben, schrieb Analyst Marcus Silbe in einer Studie vom Freitag. Nur 2012/13, als der Verein Mario Götze an den FC Bayern München verkauft hat, habe der Überschuss höher gelegen. Beim Umsatz erwartet Silbe ein deutliches Wachstum. Das höhere Kursziel begründete er mit seinen angehobenen Schätzungen. Der Verein habe aktuell so gute Aussichten wie noch nie.
      37 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 11:00:20
      Beitrag Nr. 22.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.930.450 von Kleiner Chef am 27.07.16 19:22:13
      GSC Bericht Hauptversammlung
      So habe mir jetzt auch den GSC Bericht der Hauptversammlung gekauft und kann die Aussagen von Kleiner Chef nur bestätigen. Es liest sich alles sehr positiv. Zweistellige Zuwachsraten, Skaleneffekte aufgrund des hohen Fixkostenanteils, sowie eine zuversichtliche Aussage im Hinblick auf die Sony Lizenz. Da fragt man sich weshalb der Kurs noch relativ niedrig steht, bei einem erwarteten KGV von über 1€. Negative Meldung könnte natürlich das Scheitern der Sony Lizenz sein, ansonsten sehe ich wenige Wolken am Himmel. Die fehlende Bekanntheit könnte durch kontinuierlich positive Zahlen verringert werden. Durch die Verbesserung der Bilanzkennzahlen sollten des Weiteren die Lieferschwierigkeiten langsam behoben werden und eine günstigere Finanzierungsmöglichkeit erarbeitet werden können. Welche Risiken seht ihr noch?
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 11:03:50
      Beitrag Nr. 22.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.064 von trustone am 19.08.16 10:38:38CLIQ Digital AG veröffentlicht Zahlen zum ersten Halbjahr 2016

      - Umsatzanstieg um 6,4 % auf EUR 31,2 Mio. (H1 2015: EUR 29,3 Mio.)
      - EBITDA steigt um 33,5 % auf EUR 12,8 Mio. (H1 2015: EUR 9,6 Mio.)
      - Nettoergebnis erhöht sich um 27,6 % auf EUR 1,2 Mio. (H1 2015: EUR 0,9
      Mio.)

      Düsseldorf, 18. August 2016 - Die CLIQ Digital AG (ISIN DE000A0HHJR3, WKN
      A0HHJR), ein führendes Vertriebs- und Marketingunternehmen für digitale
      Produkte mit einer eigenen Payment-Plattform, veröffentlicht heute ihre
      Zahlen zum ersten Halbjahr 2016.

      Umsatz- und Ergebnisentwicklung


      H1/ 2016 H1/ 2015
      Umsatzerlöse in EUR Mio. 31,2 29,3
      EBITDA in EUR Mio. 12,8 9,6
      Bereinigtes EBITDA in EUR Mio. 2,4 2,1
      Net Result in EUR Mio. 1,2 0,9



      Die CLIQ Digital Unternehmensgruppe erwirtschaftete im Zeitraum Januar bis
      Juni 2016 Umsatzerlöse in Höhe von EUR 31,2 Mio. gegenüber EUR 29,3 Mio. in
      der ersten Jahreshälfte 2015. Das entspricht einem Anstieg von 6,4 %,
      resultierend aus erhöhten Marketingausgaben.

      Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im
      Berichtszeitraum um 33,5 % auf EUR 12,8 Mio. (H1 2015: EUR 9,6 Mio.). Das
      bereinigte EBITDA (EBITDA bereinigt um Abschreibungen und Wertminderungen
      auf die Kundenakquisitionskosten), eine wichtige Kennziffer für die
      Leistung der CLIQ Digital AG, erhöhte sich auf EUR 2,4 Mio. im ersten
      Halbjahr 2016 von EUR 2,1 Mio. im ersten Halbjahr 2015. Das Nettoergebnis
      stieg um 27,6 % auf EUR 1,2 Mio. in der Berichtsperiode (H1 2015: EUR 0,9
      Mio.). Das Ergebnis je Aktie (EPS) verbesserte sich im ersten Halbjahr 2016
      auf EUR 0,19 (H1 2015: EUR 0,15).

      Entwicklung wichtiger Kennziffern


      H1/ 2016 H1/ 2015
      Zahl der Verkaufsabschlüsse 1.221.875 1.129.291
      ARPU (Netto-Umsatz pro Kunde in den ersten 6 Monaten) 12,15 9,32
      in EUR
      CPA (Kosten pro Akquisition) in EUR 8,38 6,80
      ARPU/CPA (CLIQ-Factor) 1,45 1,37
      Marketingausgaben in EUR Mio. 10,2 7,7
      Kundenbasiswert in EUR Mio. 19,3 15,5



      Die Profitabilität der Unternehmensgruppe verbesserte sich im
      Berichtszeitraum weiter, aufgrund eines stärkeren Fokus auf diejenigen
      Märkte, auf denen sich ein höherer ARPU (Average net revenue per user,
      durchschnittlicher Nettoumsatz pro Kunde in den ersten sechs Monaten)
      erzielen lässt. Die Kennziffer ARPU stieg im ersten Halbjahr 2016 auf EUR
      12,15 (H1 2015: EUR 9,32). Die Kennziffer CPA (Kosten pro
      Kundenakquisition) erhöhte sich auf EUR 8,38 im ersten Halbjahr 2016 von
      EUR 6,80 im ersten Halbjahr 2015. Das Verhältnis von ARPU zu CPA
      verbesserte sich von 1,37 im ersten Halbjahr 2015 auf 1,45 im ersten
      Halbjahr 2016 und untermauert damit einen nachhaltigen Anstieg der
      Kundenprofitabilität. CLIQ Digital investierte in den ersten sechs Monaten
      des laufenden Geschäftsjahres EUR 10,2 Mio. in Marketing, was einem Anstieg
      um 33,3 % gegenüber dem Vorjahreswert von EUR 7,7 Mio. entspricht. Der
      Kundenbasiswert erhöhte sich in der Berichtsperiode auf EUR 19,3 Mio.
      gegenüber EUR 15,5 Mio. im ersten Halbjahr 2015. Der Kundenbasiswert ist
      eine wichtige Kennzahl für die Schätzung des erwarteten Mittelzuflusses auf
      Basis der Nettoeinnahmen, der auf der Grundlage der aktuellen Kundenbasis
      generiert wird.

      Bilanz und Cashflow

      CLIQ Digital verbuchte im ersten Halbjahr 2016 einen Anstieg des operativen
      Cashflows auf EUR 11,7 Mio. gegenüber EUR 8,3 Mio. im Vorjahreszeitraum.
      Die Finanzschulden der Gesellschaft wurden zum 30. Juni 2016 weiter
      reduziert auf EUR 13,6 Mio. von EUR 14,9 Mio. zum Bilanzstichtag 2015. Zum
      30. Juni 2016 wies der Konzern ein konsolidiertes Eigenkapital von EUR 42,0
      Mio. aus (31. Dezember 2015: EUR 40,7 Mio.). Das Stammkapital der
      Gesellschaft von EUR 6.188.714,00 setzt sich aus 6.188.714 Aktien zusammen.

      Prognose 2016

      Aufgrund der positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr
      2016, einer geplanten weiteren Steigerung der Marketingausgaben in der
      zweiten Jahreshälfte sowie der Erwartung eines traditionell starken vierten
      Quartals sieht die CLIQ Digital AG hervorragende Aussichten für das
      Gesamtjahr 2016. Daher bestätigt der Vorstand erneut seine Prognose und
      rechnet im Jahr 2016 mit zweistelligen Zuwachsraten.

      Die Halbjahreszahlen sind nicht testiert. Der komplette Halbjahresbericht
      2016 der CLIQ Digital AG steht ab sofort in englischer Sprache unter
      https://www.cliqdigital.com zum Download bereit.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 11:06:48
      Beitrag Nr. 22.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.355 von MMMK am 19.08.16 11:03:50CLIQ DIGITAL

      Hier ist das Geschäftsmodell gut beschrieben:

      www.aktien-global.de/top-artikel/...tarke_marketingpower-4183/

      Freu mich über Meinungen! Schönes Wochenende!
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 11:08:37
      Beitrag Nr. 22.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.403 von MMMK am 19.08.16 11:06:48CLIQ DIGITAL

      Zahlen zum HJ waren sehr gut. Einstelliges KGV und der Vorstand spricht von einem hervorragendem GJ2016. Ich finde ehrlich gesagt kein günstigeres Techunternehmen auf dem Kurszettel.
      Zudem hat man ein gut skalierbares Plattformmodel mit eigener Zahlungsabwicklung.
      Sieht vielversprechend aus...!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 11:10:08
      Beitrag Nr. 22.676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.319 von Langzeit-Investor am 19.08.16 11:00:20
      Endor: Welche Risiken seht ihr noch?
      Zitat von Langzeit-Investor: So habe mir jetzt auch den GSC Bericht der Hauptversammlung gekauft und kann die Aussagen von Kleiner Chef nur bestätigen. Es liest sich alles sehr positiv. Zweistellige Zuwachsraten, Skaleneffekte aufgrund des hohen Fixkostenanteils, sowie eine zuversichtliche Aussage im Hinblick auf die Sony Lizenz. Da fragt man sich weshalb der Kurs noch relativ niedrig steht, bei einem erwarteten KGV von über 1€. Negative Meldung könnte natürlich das Scheitern der Sony Lizenz sein, ansonsten sehe ich wenige Wolken am Himmel. Die fehlende Bekanntheit könnte durch kontinuierlich positive Zahlen verringert werden. Durch die Verbesserung der Bilanzkennzahlen sollten des Weiteren die Lieferschwierigkeiten langsam behoben werden und eine günstigere Finanzierungsmöglichkeit erarbeitet werden können. Welche Risiken seht ihr noch?


      Man wird immer Risiken haben bei einem solchen illequiden Wert. Aber auch hier hat man ja ein Upgrade im Listing nicht ausgeschlossen.

      Im operativen Bereich sollte man den Zyklus bei den akutellen Konsolengenerationen einfach mitnehmen, verbunden mit einem Überschuss, der in bei knapp 2 Mill. Euro landen dürfte und einer Market-Cap von weniger als 14 Mill. Euro.

      Fazit: Das CRV stimmt auch bei aktueller erhöhter Bewerung weiterhin.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 11:15:44
      Beitrag Nr. 22.677 ()
      BVB Aktie
      um 12h ist die Bilanzpressekonferenz, die man sich im Live Stream ansehen kann. Schon kurz vorher hat Oddo Seydler das Kursziel auf 6 Euro angehoben, die faire Bewertung sieht er mittlerweile bei 9,80

      Beim Umsatz erwartet er 380 Millionen im abgelaufenen Geschäftsjahr, beim Gewinn den zweithöchsten Gewinn der Unternehmensgeschichte. Der Miki Transfer ist im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht enthalten, da man in der laufenden Saison CL statt EL spielt, erwartet er einen Umsatz in der Größenordnung des abgelaufenen Geschäftsjahrs. Durch die höchsten Transfereinnahmen im ersten Quartal aller Zeiten, ist schon vor dem Beginn der neuen Saison quasi klar, daß man einen hohen Gewinn erwarten kann. Im nächsten Geschäftsjahr erwartet er 60 Mio Mehreinnahmen aus dem neuen TV Vertrag, er schätzt hier Ex-Transfer einen Umsatz von 414 Mio

      Das Kurs-Umsatz Verhältnis hat sich extrem verbessert
      Das Kurs-Buchverhältnis hat sich extrem verbessert
      Das Kurs-Gewinnverhältnis hat sich extrem verbessert

      Dies mittlerweile weitgehend unabhängig vom sportlichen Erfolg, wird man nur Zwölfter, hat man nächstes Jahr vermutlich 60 Mio Mehreinnahmen aus dem neuen TV Vertrag.

      Oddo Seydler hat bei der Dreijahresschätzung ggü 2014 die Umsatzschätzung um mehrere hundert Millionen anheben müssen, die Kurszielanhebung ist mit 6 Euro noch mäßig, der Abstand zur fairen Bewertung bei 9,80 reflektiert die tatsächliche Unternehmensentwicklung.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 11:35:18
      Beitrag Nr. 22.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.442 von Kleiner Chef am 19.08.16 11:10:08Danke für deine Antwort :)

      Hast du auch eine kurze Einschätzung zur Berentzen AG?

      Hier nochmal der aktuelle Halbjahresbericht und ein Artikel von boersengefluester.de:
      http://www.berentzen-gruppe.de/fileadmin/dateien/Investoren/…

      http://boersengefluester.de/berentzen-defensiver-smallcap-mi…
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      schrieb am 19.08.16 11:44:24
      Beitrag Nr. 22.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.493 von halbgott am 19.08.16 11:15:44Alle Mehreinnahmen werden in Spielergehälter und -transfers fliessen.

      Ein Fußballverein hat nicht den wirtschaftlichen Erfolg als Hauptziel, sondern den sportlichen Erfolg. Der bedingt auch den wirtschaftlichen Erfolg. Aber eben in Richtung +/- null und nicht in stetigen hohen Ausschüttungen an die Aktionäre. Ein Fußballverein ist keine den Aktionären zugewandte Unternehmung.

      Ergo: Fußball und Börse - das passt vom Grundsatz her nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:05:11
      Beitrag Nr. 22.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.667 von Langzeit-Investor am 19.08.16 11:35:18
      Berentzen: Nicht uninteressant!
      Zitat von Langzeit-Investor: Danke für deine Antwort :)

      Hast du auch eine kurze Einschätzung zur Berentzen AG?

      Hier nochmal der aktuelle Halbjahresbericht und ein Artikel von boersengefluester.de:
      http://www.berentzen-gruppe.de/fileadmin/dateien/Investoren/…

      http://boersengefluester.de/berentzen-defensiver-smallcap-mi…


      Die operative Entwicklung bei Berentzen stimmt und die Bewertung läßt weiteren Spielraum.
      Ob Berentzen ein defensives Invest ist vor dem Hintergrund das Aurelius raus will und in 2017
      knapp 65 Mill. Wandelanleihe fällig werden sei mal dahingestellt.

      Die einzelnen Segmente sehen allerdings schon unterschiedlich aus. Deshalb muss man die operative Entwicklung genau beobachten.

      Fazit: Die Aktie hat Spielraum, wenn sie sich in den kommenden Quartalen weiter entwickelt wie zum Halbjahr. Die Umfinanzierungen in 2017 dürften allerdings auf die Aktie lasten.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:14:03
      Beitrag Nr. 22.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.427 von MMMK am 19.08.16 11:08:37Mit Cliq kenne ich mich kaum aus; die GuV sieht tatsächlich gut aus, aber wenn man die CF-Rechnung anschaut...

      Weiß jemand was diese wiederkehrenden Investitionen in immaterielle Assets sind und ob da wirklich Wert aufgebaut wird?

      Vg,
      Niko
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:17:51
      Beitrag Nr. 22.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.064 von trustone am 19.08.16 10:38:38
      Zitat von wiener9: legt Euch heute mal die Aktie von Borussia Dortmund auf die watchlist;
      heute 12:00 kommen die Jahreszahlen - der Kurs ist die letzten Jahre überhaupt nicht gelaufen und hat deutlichstes aufhol Potential;

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-08/38345598…

      nun eben auch eine neue Empfehlung das Kursziel wird deutlich angehoben und liegt nun 50% über dem aktuellen Marktwert!

      Oddo Seydler hebt Ziel für Borussia Dortmund auf 6 Euro. "buy"

      Die Investmentbank Oddo Seydler hat das Kursziel für Borussia Dortmund vor Zahlen von 5 auf 6 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Deutschlands einziger börsennotierter Fußballverein dürfte im Geschäftsjahr 2015/16 den zweithöchsten Nettogewinn in seiner Geschichte erreicht haben, schrieb Analyst Marcus Silbe in einer Studie vom Freitag. Nur 2012/13, als der Verein Mario Götze an den FC Bayern München verkauft hat, habe der Überschuss höher gelegen. Beim Umsatz erwartet Silbe ein deutliches Wachstum. Das höhere Kursziel begründete er mit seinen angehobenen Schätzungen. Der Verein habe aktuell so gute Aussichten wie noch nie.



      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-08/38346822…


      Ad Hoc:

      Borussia Dortmund meldet vorläufige Zahlen zum Geschäftsjahr 2015/2016
      19.08.2016 11:57

      Borussia Dortmund erzielt mit EUR 376,3 Mio. den höchsten Umsatz in der Clubhistorie

      Borussia Dortmund steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/2016 (1.07.2015 - 30.06.2016) den Konzernumsatz um 36,3% auf einen Rekordumsatz in Höhe von EUR 376,3 Mio. (Vorjahr EUR 276,0 Mio.). Selbst transferbereinigt stiegen die Konzernumsatzerlöse um 6,7% auf einen neuen Rekord in Höhe von EUR 281,3 Mio. (Vorjahr EUR 263,6 Mio.) trotz fehlender Teilnahme der UEFA Champions League im abgelaufenen Geschäftsjahr.

      Das Konzernergebnis nach Steuern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr EUR 29,4 Mio. (Vorjahr EUR 5,5 Mio.). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf EUR 34,3 Mio. (Vorjahr EUR 6,0 Mio.), das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf EUR 86,7 Mio. (Vorjahr EUR 55,6 Mio.).

      Die Konzernumsatzerlöse betrugen EUR 376,3 Mio. (Vorjahr EUR 276,0 Mio.). Diese betreffen mit EUR 46,8 Mio. (Vorjahr EUR 39,9 Mio.) Spielbetrieb, EUR 82,6 Mio. (Vorjahr EUR 82,1 Mio.) TV-Vermarktung, EUR 84,6 Mio. (Vorjahr EUR 75,7 Mio.) Werbung, EUR 95,0 Mio. (Vorjahr EUR 12,4 Mio.) Transfergeschäfte, EUR 27,5 Mio. (Vorjahr EUR 26,6 Mio.) Catering / Sonstiges sowie EUR 39,8 Mio. (Vorjahr EUR 39,3 Mio.) Merchandising.


      Umsatz um 36% gesteigert, Gewinn mehr als verfünffacht!

      Borussia Dortmund zeigt erneut dass mit Fußball sehr wohl gutes Geld verdient werden kann.
      31 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:18:31
      Beitrag Nr. 22.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.033 von Big Nick am 19.08.16 12:14:03mich erinnert das auf den ersten Blick an Globo Plc. Wichtig wäre, das Produkt der Firma mal "in der Hand zu haben" um zu sehen ob es ganz generell mit rechten Dingen zugeht.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:21:04
      Beitrag Nr. 22.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.964 von Kleiner Chef am 19.08.16 12:05:11Ist das wirklich eine WANDELanleihe bei Berentzen?

      Vg,
      Niko
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:24:16
      Beitrag Nr. 22.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.069 von trustone am 19.08.16 12:17:51
      Zitat von wiener9: Selbst transferbereinigt stiegen die Konzernumsatzerlöse um 6,7% auf einen neuen Rekord in Höhe von EUR 281,3 Mio. (Vorjahr EUR 263,6 Mio.)


      evtl. das wichtigste Highlight.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:37:25
      Beitrag Nr. 22.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.069 von trustone am 19.08.16 12:17:51Gewinn je Aktie 0,31 Euro - KGV 13 aktuell.

      29,4 Mio. Nettoerlös - aber bei 95 Mio. Euro Einnahmen aus Transfergeschäften. Hat man in der laufenden Saison nicht schon mehr für neue Spieler ausgegeben als für verkaufte Spieler eingenommen? - Ich meine soetwas gelesen zu haben.

      0,06 Euro Dividende - das sind 0,5 % Rendite. Da kaufe ich doch lieber eine Aktie, die schon für 2015 mehr als das Zehnfache ausgezahlt hat und zukünftig das Zwanzigfache pro Jahr auszahlen könnte.

      KBV größer 1.

      O.K. - der kommende neue TV-Vertrag. Aber das Geld fliesst rein und geht eben über Spielergehälter und Beraterhonorare auch wieder weg. Man schaue nach UK, wo über 100 Mio. Euro für einen Herrn Pogba gezahlt wurden. Mancher Verein hat sich zwar wirtschaftlich saniert mit dem TV-Geld - aber danach zählt eben der sportliche Erfoll. So wird es auch immer hier sein.

      Ergo: Als Aktie auf dem Niveau kein attraktives Invest.
      29 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:45:48
      Beitrag Nr. 22.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.108 von Big Nick am 19.08.16 12:21:04
      Zitat von Big Nick: Ist das wirklich eine WANDELanleihe bei Berentzen?

      Vg,
      Niko


      Korrektur: Es ist ein Anleihe vom Typ Schuldverschreibung, die nicht gewandelt wird, sondern zurückzuzahlen ist.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:46:00
      Beitrag Nr. 22.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.279 von Wertefinder1 am 19.08.16 12:37:25reine Ansichtssache,

      Spielerkader, Stadion, Immobilien, BVB Markenrechte, Cash, sind deutlich mehr Wert als der BVB aktuell an der Börse bewertet wird...........

      Oddo Seydler sieht den fairen Wert den BVB bei 9,70 Euro,
      das Kursziel gibt er mit 6 Euro an, ;)
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:50:43
      Beitrag Nr. 22.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.351 von trustone am 19.08.16 12:46:00
      Zitat von wiener9: reine Ansichtssache,

      Spielerkader, Stadion, Immobilien, BVB Markenrechte, Cash, sind deutlich mehr Wert als der BVB aktuell an der Börse bewertet wird...........

      Oddo Seydler sieht den fairen Wert den BVB bei 9,70 Euro,
      das Kursziel gibt er mit 6 Euro an, ;)


      Oddo Seydler wird auch bei der nächsten Kapitalerhöhung wieder schön davon profiitieren, wenn er vorher immer schön so prognostiziert und empfohlen hat, wie vom BVB gewünscht.

      Hier macht es mir aber doch immerhin viel Hoffnung (als BVB-Aktionär), dass man jetzt plötzlich doch mal wieder "auf's Gas treten" durfte. Vorher konnte man den Eindruck gewinnen, dass der BVB selbst an einem eher niedrigen Aktienkurs interessiert ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 12:50:45
      Beitrag Nr. 22.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.279 von Wertefinder1 am 19.08.16 12:37:25über das Transfergeschäft gibt es verschiedene Ansichten. Eine davon ist, dass das Transfergeschäft zum Geschäftsmodell dazu gehört und sich der Ertrag daraus evtl durch Mitteln über viele Jahre abschätzen lässt. Ein anderer Ansatz ist, das Transfergeschäft als Nullsummenspiel zu betrachten und auszuklammern. Das was danach übrig bleibt ist ein Geschäft, dass sich v.a. um Einnahmen aus Ticketverkäufen und TV-Vermarktung dreht. Dieses "Kerngeschäft" ist mit einem "passablen" aber nicht billigen KGV bewertet, ist aber stetig am wachsen. Dazu gehören z.B. auch Investments ins Stadion über viele Jahre. Gleichzeitig hat der BVB eine sehr starke Bilanz und finanziert dieses Wachstum aus eigenen Mitteln. Das reizvolle an einem Investment ist also der sehr stabile, leicht wachsende und risikoarme Ertrag aus dem Kerngeschäft. Das ist zumindest meine persönliche Investmentstory. Über den BVB werden auch viele andere Stories erzählt :)
      6 Cent Dividende sind im Übrigen nicht 0.5% Rendite.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 13:16:33
      Beitrag Nr. 22.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.351 von trustone am 19.08.16 12:46:00Das stimmt zwar alles. Aber was nutzt ein hoher Liquidationswert, wenn das Unternehmen mit 100%-iger Sicherheit niemals liquidiert werden wird?

      Der Wert eines Vermögensgegenstandes ist letztlich die Summe der zukünftigen Cashflows, die ein Anleger daraus ziehen kann (diskontiert auf heute). Letztlich können das, je nach Verlauf, drei Dinge sein:

      (a) der Liquidationswert (Wert der Assets bei sofortiger Auflösung des Unternehmens)
      (b) der Wert der zukünftig ausgeschütteten Dividenden (wenn das Unternehmen weitergeführt wird)
      (c) der Weiterverkaufswert (wenn ein Dritter eine bestimmte Summe zu zahlen bereit ist)

      Punkt (c) wird normalerweise nicht separat aufgeführt, weil man davon ausgeht, dass ein möglicher Käufer auch nicht mehr zahlen würde als (a) oder (b). Bei eine, Fußballverein ist das aber nicht unbedingt der Fall. Denn manchmal kaufen sich Milliardäre einfach zum persönlichen Vergnügen einen Club, ohne dabei auf die Cash Flows zu achten.

      Wie sieht der Wert eines deutschen Fußballvereins nach (a), (b) und (c) jetzt aus? Der Wert von (a), den Du hier anführst, muss man in der Realität in meinen Augen sehr, sehr erheblich diskontieren. Denn stelle Dir mal vor, ein Mehrheitseigner vom BVB würde sagen: "Liebe Fans, die Aktie des BVB handelt bei 4 EUR, aber Stadion und Kader haben 7 EUR Liquidationswert. Der Vorstand hat im Interesse der Eigentümer daher beschlossen, unseren Kader an Bayern München und Schalke 04 zu verkaufen. Das Stadion wird an Live Nation verkauft, die daraus eine Konzertarena machen wollen. Die Namensrechte 'BVB' gehen an das Emirat Katar, die aus Imagegründen den al-Arabi Sports Club Doha von nun an in BVB 09 Doha umbenennen werden."

      Das wäre bestimmt ein großer Spaß zu sehen, was dann los ist. Ergo: Der Liquidationswert (a) ist einfach nicht gegeben als echter Unternehmenswert. Dieser Wert ist bestenfalls eine gewisse Absicherung, die gewährleistet, dass der Wert aus (b) (der Ertragswert). Den ein teuerer Kader und ein abbezahltes Stadion sichern die zukünftige Existenz des Vereins. Aber als selbständiger Unternehmenswert muss man den Liquidationswert in meinen Augen massiv diskontieren.

      Punkt (c)--der Wert, den ein verrückter Milliardär für einen Fußballclub zahlen würde--ist nicht finanziell motiviert, sondern emotional. Dieser Wert kann dennoch sehr real sein, wie man in England und anderswo sieht, wo reiche Individuen die Clubs gekauft haben. Für Deutschland taugt das in meinen Augen sehr wenig, da die 50+1 Regelung es solchen "Investoren" verbietet, die Kontrolle zu übernehmen. Damit dürfte der Wert aus (c) in der Realität auch keine Rolle spielen. Der BVB wird nicht von einem Ölmilliardär aus den Emiraten übernommen werden.

      Bleibt Punkt (b): der Barwert der zukünftigen Dividenden. Und bei dem Punkt würde ich Wertefinder zustimmen. Die Diskussion hatten wir ja auch schonmal hier. Ziel des BVB ist nicht Profitmaximierung und Ausschüttungsmaximierung, wie dies bei einem profitorientierten Unternehmen der Fall ist. Daher ist fraglich, wie viel von den Fernsehgeldern letztlich beim Aktionär landen werden. Solange die Ausschüttungsquote beim BVB so niedrig bleibt, wie sie ist, muss man davon ausgehen, dass es dem BVB primär um tollen Fußball geht und nicht um tolle Renditen. Das finde ich natürlich auch richtig und gut so. Aber dann ist es halt kein Investment mehr, sondern ein wohltätiger Beitrag in die Clubkasse. Sprich: eher was für Fans.
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      schrieb am 19.08.16 13:26:50
      Beitrag Nr. 22.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.621 von hzenger am 19.08.16 13:16:33zu Kurzsichtig auch wenn es ein langes Posting ist,

      Manchester United wird an der Börse z.b mit dem achtfachen des BVB bewertet,
      der Club wird mit 2,6 Milliarden bewertet ob wohl die ähnliche Zahlen wie der BVB schreiben,

      Für Manchester United Aktionäre ist es scheinbar völlig klar, dass alleine die Marke 1. Milliarde oder mehr an Wert hat.

      überall ob in Italien, England oder Spanien werden teils auch richtig marode Fussball Clubs für hunderte Mio. übernommen;

      Milliardäre, Hedgefonds oder sonstige Institutionen suchen händeringend nach Investitionsmöglichkeiten in der Boom Branche Fussball.

      Warum also sollte gerade der Kerngesunde BVB mit einem drastischen Abschlag gegenüber den Wettbewerbern bewertet werden.
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      schrieb am 19.08.16 13:27:32
      Beitrag Nr. 22.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.393 von fallencommunist am 19.08.16 12:50:45Oh - Danke für den Hinweis. 1,5 % Rendite.

      Haut mich angesichts der Anlagenalternativen aber auch nicht vom Hocker. Z.B. eine Daimler immer noch mit über 5 % Dividendenrendite.

      Es ist eben für mich die offene die Frage, ob sich ein Verein wie Dortmund wirklich abkoppeln kann. Man hat damals mit Amaroso ja auch extrem teure Transferflops erlebt. Der wichtigste Mann bei Dortmund scheint mir da der geerdete Herr Watzke zu sein. Wenn da jemand kommt, der partout den FC Bayern angreifen will, dann gute Nacht. Ewiger Zweiter oder Dritter ist für die Aktionäre doch auch gut. Aber eben nicht für die Fans. Und das ist das Dilemma dieses Invests.

      Ich selbst habe es hier in Bremen erlebt: Je mehr Erfolg oder das Ziel, je höher stiegen die Spielergehälter. Die Spieler brachten dann aber (altersbedingt) nicht mehr die erwartete Leistung, man fiel mehrere Jahre aus den internationalen Wettbewerb raus, musste Spieler abgeben und verbrauchte so alle Reserven aus den guten Jahren.
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      schrieb am 19.08.16 13:35:12
      Beitrag Nr. 22.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.717 von trustone am 19.08.16 13:26:50Wie gesagt, weil in Deutschland der Hauptwert eines Fußballvereins wegfällt: die Hoffnung, dass ein Ölmilliardär viel Geld zahlt um sich am Besitz des Vereins zu belustigen.

      Der BVB ist ja jetzt nicht erst seit gestern "unterbewertet". Glaubst Du, die Hedge Fonds und Anleger, die den Preis von ManU usw. nach oben treiben, wissen nicht, dass es den BVB gibt? Das ist nicht nur uns aufgefallen, dass der BVB deutlich geringer bewertet wird. Die sind ja nicht doof. Dennoch kaufen sie die BVB Aktie nicht. In meinen Augen ist das kein Zufall, sondern dadurch bedingt, dass es in Deutschland die 50+1 Regel gibt.
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      schrieb am 19.08.16 13:41:39
      Beitrag Nr. 22.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.390 von Der Tscheche am 19.08.16 12:50:43
      Der faire Wert
      Zitat von Der Tscheche: Oddo Seydler wird auch bei der nächsten Kapitalerhöhung wieder schön davon profiitieren, wenn er vorher immer schön so prognostiziert und empfohlen hat, wie vom BVB gewünscht.


      Damit spielst Du darauf an, daß Seydler als designated Sponsor von Borussia Dortmund bezahlt wird. Seydler ist aber von wahnsinnig vielen Unternehmen der designated Sponsor und nirgends ist der Abstand zur fairen Bewertung so groß wie beim BVB.

      Der zweite noch viel wichtigere Punkt ist, daß sie die faire Bewertung oder das Kursziel nach bestimmten Kriterien ermitteln. Bei der Dreijahreswertung wurden die Umsatzerlöse um mehrere hundert Millionen (!!!) nach oben angepasst, in so einem Zusammenhang lässt sich eine Kurszielanhebung und einen Anstieg der fairen Bewertung überhaupt nicht vermeiden.

      Und schließlich die Schätzungen und Prognosen an sich, dabei geht es ja um die Zukunft. Wie immer gibt der Analyst extrem konservative Prognosen ab, Jahr für Jahr. Die Schätzungen sind Ex-Transfer. Nächstes Jahr schätzt er 414 Millionen Umsatz, eben wg. des neuen TV Vertrages. Wie es sportlich in der laufenden Saison läuft, ist für die Mehreinnahmen aus dem neuen TV Vertrag völlig sekundär. Er erwartet 60 Mio Mehreinnahmen, ich gehe davon aus, daß dies auch tatsächlich passiert. Auch wenn Borussia Dortmund in dieser Saison nur Zwölfter wird.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 13:42:33
      Beitrag Nr. 22.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.804 von hzenger am 19.08.16 13:35:12
      Zitat von hzenger: Wie gesagt, weil in Deutschland der Hauptwert eines Fußballvereins wegfällt: die Hoffnung, dass ein Ölmilliardär viel Geld zahlt um sich am Besitz des Vereins zu belustigen.

      Der BVB ist ja jetzt nicht erst seit gestern "unterbewertet". Glaubst Du, die Hedge Fonds und Anleger, die den Preis von ManU usw. nach oben treiben, wissen nicht, dass es den BVB gibt? Das ist nicht nur uns aufgefallen, dass der BVB deutlich geringer bewertet wird. Die sind ja nicht doof. Dennoch kaufen sie die BVB Aktie nicht. In meinen Augen ist das kein Zufall, sondern dadurch bedingt, dass es in Deutschland die 50+1 Regel gibt.


      noch ergänzenswert: der BVB ist eine KGaA, das heisst auch bei Wegfall der 50+1 Regel bleibt der Abschlag dafür, dass man kein Mitsprache-Recht hat.
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      schrieb am 19.08.16 13:47:06
      Beitrag Nr. 22.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.804 von hzenger am 19.08.16 13:35:12auch Manu kann nicht mehrheitlich übernommen werden, da der Hauptaktionär die Glazier Familie da eine Sperrminorität hält; auch wurde der Manchester Wert nicht von Scheichs hochgetrieben, der Club wurde schon mit diesem Wert an die Börse gebracht;

      beim Börse Gang stellte sich einfach heraus dass Manchester United solch einen hohen Wert hat;

      mein BVB Tipp heut bei 4,05 kommt jedenfalls langsam ins laufen, ;)

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      schrieb am 19.08.16 13:50:22
      Beitrag Nr. 22.698 ()
      hzenger
      Was Du da schreibst macht keinen Sinn.

      Die Firma Coca Cola hat einen Wert, der richtet sich nicht nach Millionen Flaschen mit schwarzer Zuckerbrause, sondern unter anderem nach dem Wert der Marke Coca Cola an sich.
      Den Wert der Marke Coca Cola kann man nicht verkaufen. So what?? Ändert nichts am Wert an sich.

      Bei Borussia Dortmund gibt es natürlich auch einen Wert der Marke, die Börsenkapitalisierung spiegelt aber nur einen Bruchteil der Werte ab. Zwar ist der Wert der Marke entsetzlich relativ, wenn es dann aber sogar bei den Sachwerten klar über der Börsenkapitalisierung liegt, dann wird die Sache irgendwann so dermaßen eindeutig, daß letztlich der Aktienkurs steigt.

      Wert des Stadions 200 Mio
      Wert des Kaders deutlich über 300 Mio
      schuldenfrei
      Cash

      Nur kannst Du diese Werte nicht einfach addieren, in einer Substanzanalyse geht es auch um andere Werte.

      Aber völlig egal, Deine grundsätzlichen Punkte hattest Du alle schon oft genug ausgeführt, hier geht es aber nicht um ein Wiederholen einer Grundsatzdiskussion, sondern um faktische Neuigkeiten, die genau heute mit der Bilanzpressekonferenz bekannt wurden, wenn Du mehr als das diskutieren willst, machen wir das lieber im BVB Thread
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      schrieb am 19.08.16 13:50:25
      Beitrag Nr. 22.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.279 von Wertefinder1 am 19.08.16 12:37:25
      Zitat von Wertefinder1: ...

      O.K. - der kommende neue TV-Vertrag. Aber das Geld fliesst rein und geht eben über Spielergehälter und Beraterhonorare auch wieder weg. Man schaue nach UK, wo über 100 Mio. Euro für einen Herrn Pogba gezahlt wurden. Mancher Verein hat sich zwar wirtschaftlich saniert mit dem TV-Geld - aber danach zählt eben der sportliche Erfoll. So wird es auch immer hier sein.

      Ergo: Als Aktie auf dem Niveau kein attraktives Invest.



      Die Hoffnung vieler Vereine und wohl auch der BVB-Aktionäre ist, dass ein junger günstiger Spieler kommt, der sich sensationell entwickelt und sehr viel teurer verkauft wird.

      Aber das weisst du vorher nicht, sonst wäre dieser Spieler von Anfang teuer.

      Dieser Aspekt ist also reines Glück und spiegelt sich deshalb nicht im Aktienkurs.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 13:57:33
      Beitrag Nr. 22.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.912 von trustone am 19.08.16 13:47:06Du tust ein wenig so, als sei ManU ein familiengeführter Verein und Herr Glazer der Enkel von Hans Tilkowski.

      Tatsächlich ist Glazer ja genau so ein "Ölmilliardär", der den Verein ursprünglich für über eine Millliarde Euro gekauft hat (sehr zum Unwillen der Fans). Der Typ ist nichtmal Engländer--geschweige denn aus Manchester, sondern ist Ami. Und zum Spaß hat er sich dann auch noch einen NFL Verein gegönnt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 13:58:21
      Beitrag Nr. 22.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.969 von jambam1 am 19.08.16 13:50:25dass ein junger günstiger Spieler kommt, der sich sensationell entwickelt und sehr viel teurer verkauft wird

      auch da kann ich nur sagen dass du mit deiner Einschätzung völlig daneben liegst,
      praktisch jeder Spieler wird am Transfermarkt schon mehr wert nur weil er zum BVB wechselt, selbst wenn er sich danach nicht durchsetzt wird zum großteil wieder eine ordentliche Ablösesumme erzielt;

      in 9 von 10 fällen erzielt der BVB bei seinen Spielern deutliche Wertsteigerungen;

      im Prinzip ist der BVB eine Cash Cow;
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      schrieb am 19.08.16 14:00:30
      Beitrag Nr. 22.702 ()
      Der faire Wert, Teil II
      letztes posting hierzu, ansonsten geht es hier um zahlreiche Nebenwerte, die BVB Aktie ist nur einer davon:

      Thomas Treß skizzierte den Wert von Borussia Dortmund mit „rund einer dreiviertel Milliarde Euro“.

      http://www.bvb.de/News/Uebersicht/Borussia-Dortmund-erzielt-…

      Das entspräche bezogen auf die Börsenkapitalisierung einem Aktienkurs von 8,15

      Demgegenüber nennt der Analyst Seydler eine faire Bewertung bei 9,80.

      Es sieht so aus, als hätte zumindest ein Analyst mal das Spiel von Borussia Dortmund durchschaut, diese geben nämlich sehr niedrige Umsatz- und Gewinnprognosen an, die stets sehr konservativ berechnet sind. Wenn man aber nach der Wahrscheinlichkeit geht, dann muss man als Analyst höhere Ziele vermuten.

      Für die Saison 2014/15 nannte Borussia Dortmund steigende Umsätze nur bei herausragendem Erfolg, man verpasste die CL, die Saison war alles andere als herausragend und der Umsatz stieg um 16 Mio (inkl. CL Ausfallversicherung sogar +28 Mio)

      Für die Saison 2015/16 hat Borussia Dortmund 265 Mio Umsatz prognostiziert, es wurde Ex-Transfers 281 Mio obwohl das wichtigste sportliche Ereignis für den Umsatz, nämlich die EL, keineswegs besonders toll gelaufen ist. Inklusive Transfereinnahmen wurde die eigene Prognose um über 110 Millionen geschlagen.

      Insofern ist es nicht verwunderlich, daß Dortmund die faire Bewertung niedriger ansetzt als der Analyst, der mittlerweile wesentlich mutiger in den Umsatz- und Gewinnprognosen ist.

      Transfereinnahmen sind schwer kalkulierbar, richtig. Allerdings steht jetzt schon fest, daß das laufende erste Quartal mit gaaanz weiten Abstand das Beste aller Zeiten wird, man hat hier die Transfereinnahmen von Miki/Kuba/Leitner sicher, d.h. insgesamt weitere knapp 50 Mio Transfereinnahmen, die im letzten Geschäftsjahr noch nicht verbucht wurden, dazu kommen Bonuszahlungen für die übrigen Transfers. Weiterhin spielt man ggü dem Vorjahr Champions League statt Euro League.

      Der Analyst nimmt an, daß man, wenn man insgesamt ca. 45 Mio weniger Transfereinnahmen haben wird, insgesamt einen fast genauso hohen Umsatz haben wird. Allerdings wurden die bisherigen Schätzungen des Analysten in den letzten 6 Jahren stets übertroffen und zwar deutlich.

      Schließlich das kommende Jahr mit den neuen TV Einnahmen in Höhe von geschätzt +60 Mio

      Fazit: Der Analyst wird etwas mutiger, er ist aber dabei noch immer ziemlich konservativ. Man dürfte keine besonderen sportlichen Erfolge haben und man dürfte keinen einzigen weiteren Spieler verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 14:01:52
      Beitrag Nr. 22.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.966 von halbgott am 19.08.16 13:50:22@halbgott: dann haben wir eine andere Auffassung von "Wert". Worauf ich mich beziehe ist der finanzielle Wert. Ist ja schön und gut zu sagen "die Liebe meiner Frau ist mir Millionen wert". Das ist aber finanziell bedeutungslos. An der Börse werden finanzielle Werte gehandelt. Und die entstehen durch die Möglichkeit der tatsächlichen Realisierung. Ein "Wert", der sich nicht 1:1 in Cash Flows in die Taschen des Anlegers übersetzen lässt, ist kein finanzieller Wert, sondern etwas für Fans.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 14:06:03
      Beitrag Nr. 22.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.095.086 von hzenger am 19.08.16 14:01:52An der Börse zählt aber doch auch vor allem was andere Unternehmen aus der Branche wert sind.

      Folgendes Bild zeigt den BVB Börsenwert mit 370 Mio. gegenüber 2,4 Milliarden von Manchester United. Dieser Vergleich zeigt klar dass der BVB um den Faktor 2-3 unterbewertet ist. Borussia Dortmund und Manchester United agieren sportlich und auch wirtschaftlich durchaus auf Augenhöhe.

      Mit einem Blick auf den Börsenwert wird der drastische und in dieser Höhe niemals grechtfertigte Abschlag der BVB Aktie jedenfalls sofort sichtbar.


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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 14:06:39
      Beitrag Nr. 22.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.279 von Wertefinder1 am 19.08.16 12:37:250,06 Euro Dividende - das sind 0,5 % Rendite.

      Bei einem aktuellen Aktienkurs von 4 EUR ergeben 6 Cent Dividende eine Rendite von 1,5%. Es sei denn, der Aktienkurs in Deiner Glaskugel steht bei 12 EUR...:D:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 14:09:50
      Beitrag Nr. 22.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.095.119 von trustone am 19.08.16 14:06:03OK ich hör auf zu nörgeln ;)

      Wünsche Euch ja, dass der Kurs steil nach oben schnellt!
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 14:20:15
      Beitrag Nr. 22.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.095.086 von hzenger am 19.08.16 14:01:52
      hzenger
      Zitat von hzenger: @halbgott: dann haben wir eine andere Auffassung von "Wert". Worauf ich mich beziehe ist der finanzielle Wert. Ist ja schön und gut zu sagen "die Liebe meiner Frau ist mir Millionen wert". Das ist aber finanziell bedeutungslos. An der Börse werden finanzielle Werte gehandelt. Und die entstehen durch die Möglichkeit der tatsächlichen Realisierung. Ein "Wert", der sich nicht 1:1 in Cash Flows in die Taschen des Anlegers übersetzen lässt, ist kein finanzieller Wert, sondern etwas für Fans.


      Nein. Der Buchwert ist wie bei jeder anderen Aktie auch der Buchwert. Dazu kommen die stillen Reserven, auch das ist ein vollkommen normal zu ermittelnder Wert. Kannst hier gerne 150 Mio abziehen, weil Du findest, daß Aubameyang 0 Euro wert ist oder Sportinvalide wird. Selbst wenn die Mannschaft mit dem Flugzeug abstürzt ist sie natürlich mit mehr als 80 Mio versichert.

      Wem das alles viel zu riskant ist, der setzt eben einen gigantischen Risikoanschlag an, das führt aber dennoch zu einer klar höheren Bewertung als uns der aktuelle Aktienkurs weismachen will.

      und noch mal: Diese ganz grundsätzlichen Dinge haben wir hier schon oft genug diskutiert, mir geht es aber nicht um stupide Wiederholungen, sondern um die sehr neuen Zahlen, die jetzt faktisch feststehen.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 14:26:42
      Beitrag Nr. 22.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.095.161 von hzenger am 19.08.16 14:09:50
      .. und auch ich habe für heute genug über den BVB lesen müssen !
      Kann ja auch jeder halten, wie er will ... ich stehe da eher auf der Seite von wertefinder und hzenger !!

      Die Wiener oder Götter (oder auch die Hälfte davon) können ja gerne im BVB-Forum alle Anderen "überzeugen" ...

      .... denn wir hatten uns doch im Forum hier darauf geeinigt, dass keiner "gezwungen" wird, die Meinung der Anderen zu übernehmen ... wohl aber eine zeitlang zu akzeptieren oder auch zu ertragen !!

      Wie sagt das alte Lied: DIE GEDANKEN SIND FREI !!

      Eine ertragreichen Tag und ein sonniges Wochenende .... beides aktuell wohl nicht ganz so toll ... bis ...
      ...auf auf die glücklichen BVB - Anleger !! Daher Glückwunsch !!! :laugh::kiss::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 14:28:53
      Beitrag Nr. 22.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.095.251 von halbgott am 19.08.16 14:20:15Der springende Punkt ist, ob das was erwirtschaftet wird auch jemals ausgezahlt wird. Daher rührt ja der Abschlag: man muss streng genommen nichts auszahlen sondern kann die Cashflows auch für den sportlichen Erfolg "verpulvern". Der Grund warum ich trotzdem investiert bin ist, dass a) zumindest eine Mini-Dividende gezahlt wird, als Zeichen des guten Willens und b) das nicht ausgezahlte Geld aktuell "vernünftig" reinvestiert wird, so dass für mich persönlich Hoffnung besteht, dass sich der Wert des BVB auch in Zukunft steigert. Wenn die Marktkapitalisierung einen 50%igen Abschlag zum "fairen Wert" beinhaltet und das auch in 10 Jahre tut, der BVB aber in den 10 Jahren um x% gewachsen ist, dann ist auch der Kurs um x% gestiegen. Dazu kommt die Phantasie, dass die Ausschüttungsquote irgendwann steigt, wenn es keine guten Reinvestitionsmöglichkeiten gibt. Sobald sich an b) etwas ändert bin ich freilich raus.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 15:51:31
      Beitrag Nr. 22.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.804 von hzenger am 19.08.16 13:35:12
      Zitat von hzenger: Wie gesagt, weil in Deutschland der Hauptwert eines Fußballvereins wegfällt: die Hoffnung, dass ein Ölmilliardär viel Geld zahlt um sich am Besitz des Vereins zu belustigen.

      Der BVB ist ja jetzt nicht erst seit gestern "unterbewertet". Glaubst Du, die Hedge Fonds und Anleger, die den Preis von ManU usw. nach oben treiben, wissen nicht, dass es den BVB gibt? Das ist nicht nur uns aufgefallen, dass der BVB deutlich geringer bewertet wird. Die sind ja nicht doof. Dennoch kaufen sie die BVB Aktie nicht. In meinen Augen ist das kein Zufall, sondern dadurch bedingt, dass es in Deutschland die 50+1 Regel gibt.




      We oft wollt ihr dieses Argument eigentlich noch vorbringen?

      Das würde ja bedeuten, dass jedes börsennotierte Familienunternehmen mit Aktienmehrheit keinen Kursanstieg sehen kann, weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass dieses Unternehmen übernommen werden kann.
      Genau das Gleich ist es mit dem KGaA Argument, so als ob solche Aktien nie gestiegen wären.

      Und ja, die Summe zzkpünftiger Cashflows ist der Wert des Vermögensgegenstands. Nur deine 3 Punkte daraus kann ich nicht nachvollziehen. Weder ist für mich eine Dividende entscheidend noch der Liquiditionswert. Ich will keine Liquidition (auch nicht theoretisch), sondern ich will, dass der BVB wie in den letzten Jahren auch seine operativen Cashflows investert, um die Substanz weiter zu steigern. Das war in den letzten 6-7 Jahren eine einmalige Erfolgsstory. Kein anderer Topklub hat sein sportliches Standing so wie der BVB mit einer ausgeglichenen Transferbilanz erreicht und sich dabei auch noch parallel entschuldet und eine Nettocashposition aufgebaut. Die allermeisten Fussballvereine erkaufen sportlichen Erfolg mit einem Transferminus und auch im Kapitalfluss mit einem Minus. Beim BVB ist das nicht der Fall über mehrere Jahre. #

      Und diese Erfolgsgeschichte wird sich noch verschärfen, weil im Unterschied zu den letzten 3-4 Jahren nun einem bereits überwiegend fixen Kostenblock (da die Verträge der Leistungsträger in den letzten 1-2 Jahre langfristig verlängert wurden) stark steigende Umsätze aus Segmenten gegenüberstehen, die fast 1 zu 1 so in den Vorsteuergewinn gehen, insbesondere die Erlöse aus dem TV Vertrag (60-70 Mio ZUSÄTZLICH), sowie weitere Eerlöse aus internationaler Vermarktung, die Watzke übrigens besonders stark fokussiert.

      Ich weiß echt nicht wieso wir in Deutschland immer unsere besten Marken kaputtreden. Der BVB ist finanziell und sportlich eine unglaubliche Erfolgsstory. Das wegen einem nicht vorhandenen Liquiditionswert in Frage zu stellen, find ich echt albern. Wer will denn ersnthaft den BVB in ausländische Hand von Finanzinvestoren geben? Was soll der Unsinn? Und nur weil wir das als FUssballfans mnicht wollen, wird das aus Sicht des Finanzmarktes negativ ausgelegt? Sorry, ich kann das wirklich nur als albern bezeichnen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 15:52:55
      Beitrag Nr. 22.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.095.308 von fallencommunist am 19.08.16 14:28:53
      Dividende?
      Zitat von fallencommunist: Der springende Punkt ist, ob das was erwirtschaftet wird auch jemals ausgezahlt wird.


      Das sehe ich EXTREM anders. Ich kaufte z.B. die Lion E-Mobility Aktie, weil sie keine Dividende zahlen, eben weil sie das Geld für extremes Wachstum benötigen. Das gilt für fast jede besprochene Aktie hier. Dividendentitel haben normalerweise kein Verdopplungspotential. Fast keine der hier besprochenen Aktien soll liquidiert werden können und danach richtet sich der Wert, die Dividendenrendite ist bei Small Caps auch total uninteressant. Komisch wieso das ausgerechnet bei der BVB Aktie wichtig sein soll. Bin ich hier im DAX Thread? Ich fände es besser wenn keine Dividende gezahlt werden würde.

      Die Apple Aktie hatte ich im Herbst 2004 splitbereinigt zu 4,xx gekauft. Der Kurs verdreißigfachte sich. Fabelhafte Wachstumsstory vollkommen ohne Dividende. Als dann viele viele Jahre später endlich eine Dividende gezahlt wurde, war die Party im wesentlichen vorbei.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 15:53:22
      Beitrag Nr. 22.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.867 von fallencommunist am 19.08.16 13:42:33
      Zitat von fallencommunist:
      Zitat von hzenger: Wie gesagt, weil in Deutschland der Hauptwert eines Fußballvereins wegfällt: die Hoffnung, dass ein Ölmilliardär viel Geld zahlt um sich am Besitz des Vereins zu belustigen.

      Der BVB ist ja jetzt nicht erst seit gestern "unterbewertet". Glaubst Du, die Hedge Fonds und Anleger, die den Preis von ManU usw. nach oben treiben, wissen nicht, dass es den BVB gibt? Das ist nicht nur uns aufgefallen, dass der BVB deutlich geringer bewertet wird. Die sind ja nicht doof. Dennoch kaufen sie die BVB Aktie nicht. In meinen Augen ist das kein Zufall, sondern dadurch bedingt, dass es in Deutschland die 50+1 Regel gibt.


      noch ergänzenswert: der BVB ist eine KGaA, das heisst auch bei Wegfall der 50+1 Regel bleibt der Abschlag dafür, dass man kein Mitsprache-Recht hat.




      Nochmal!

      Es gibt diverse börsennotierte KGaAs, die durchaus im Kurs steigen.

      Wieso soll den fehlendes Mitsracherecht einen Anleger oder auch mal Fonds daran hindern, mit einer unterbewerteten Aktie Gewinne zu machen? Ist ja wie gesagt bei diversen KGaAs wie auch beim BVB schon oft genug geschehen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 16:01:02
      Beitrag Nr. 22.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.969 von jambam1 am 19.08.16 13:50:25
      Zitat von jambam1:
      Zitat von Wertefinder1: ...

      O.K. - der kommende neue TV-Vertrag. Aber das Geld fliesst rein und geht eben über Spielergehälter und Beraterhonorare auch wieder weg. Man schaue nach UK, wo über 100 Mio. Euro für einen Herrn Pogba gezahlt wurden. Mancher Verein hat sich zwar wirtschaftlich saniert mit dem TV-Geld - aber danach zählt eben der sportliche Erfoll. So wird es auch immer hier sein.

      Ergo: Als Aktie auf dem Niveau kein attraktives Invest.



      Die Hoffnung vieler Vereine und wohl auch der BVB-Aktionäre ist, dass ein junger günstiger Spieler kommt, der sich sensationell entwickelt und sehr viel teurer verkauft wird.

      Aber das weisst du vorher nicht, sonst wäre dieser Spieler von Anfang teuer.

      Dieser Aspekt ist also reines Glück und spiegelt sich deshalb nicht im Aktienkurs.




      na ja, mag sein.

      ist aber beim BVB in den letzten Jahren eher die Regel gewesen.

      jetzt wo man ein Topverein bereits ist, wird das natürlich schwieriger, weil die Verhandlungspartner um die Finanzmacht des BVB wissen. Aber gerade in dieser aktuellen Transferperiode hat der BVB ja diesbezüglich mal wieder einen guten Job gemacht.

      mal davon abgesehen ... ich weiß es ist theoretisch, aber stell dir mal eine gute CL Saison des BVB vor, in dem 1-2 Spieler des BVB sich in den Fokus englischer Topklubs spielen. Dann kann es auch nächste oder übernächste Saison wieder einen erneuten Rekordtransferabgang beim BVB geben.

      Ich find es eh merkwürdig, dass Transfers beim BVB immer als Sonderfaktor interpretiert werden, obwohl das ein wichtiges Element des Geschäftsmodells ist. Es ist doch schließlich nicht so als würden die aktuellen 27-28 Profis beim BVB alle auf Jahre hinaus beim BVB bleiben. Wäre schön wenn der BVb in ein paar Jahren soweit wie der FC Bayern wäre, wo er alle Topspieler halten kann und nur noch ein einkaufender Verein ist. Ist nicht komplett unmöglich, wenn sich die Sicht der Topspieler auf den BVB und seine internationale Konkurrenz verändert, aber wenn es so bleibt wie zuletzt und man daher wieder 1-2 Topspieler verliert, wärs auch okay, und wie gesagt dann der übliche Transfererlöshammer. Wenn man eher nicht verkauft und zum Einkäufer wird, würde das für ein verbessertes Standing im internationalen Fussball sprechen. Dann sinken zwar die Transfererlöse, aber dafür steigen die Erlöse aus der Vermarktung. Gerade international ist da noch vieles denkbar, wo derzeit noch Vereine wie MaNu oder Real halt einen deutlichen Vorsprung haben. Die Lücke wird sich die nächsten 5 Jahre nicht schließen, aber sie kann doch deutlich verengen, weil der BVB da einfach von sehr niedrigen Niveau kommt.
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      schrieb am 19.08.16 16:13:21
      Beitrag Nr. 22.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.095.308 von fallencommunist am 19.08.16 14:28:53
      Zitat von fallencommunist: Der springende Punkt ist, ob das was erwirtschaftet wird auch jemals ausgezahlt wird. Daher rührt ja der Abschlag: man muss streng genommen nichts auszahlen sondern kann die Cashflows auch für den sportlichen Erfolg "verpulvern".


      na ja, das ist ja auch hzengers Argument.

      schon interessant dass er dann heute geschrieben hat, dass er bei AT&S mit 10% gewichtet ist.

      wo ist denn der Unterschied beim "verpulvern" der operativen Cashflows in Sachanlagen (Fabriken in China) zum "verpulvern" beim BVB in seine "Sachanlagen" (Spieler)?

      Es ist doch absoluter Humbug, dass beim BVB Dinge negativ ausgelegt werden, die bei Industrie/IT-Unternehmen als ganz normal angesehen werden. Beim BVB heißt es, man verpulvert den OCF. Bei AT&S und jeder anderen Aktie heißt es, man investiert in Wachstum. :rolleyes:



      aber na ja, ich seh schon, wenn diese Argumentation sich wie so oft durchsetzt, wird der Seitwärtskurs beim BVB eine selbsterfüllende Prophezeihung. Und genau deshalb werde ich hier im Thread auch weiter nerven, was den BVB angeht, weil es einfach nicht angehen kann wie so ein finanziell ausgezeichnet wirtschaftenden Unternehmen (reine Fakten!) dermaßen schlecht geredet wird, weil man sich entdweder gar nicht die Arbeit macht die Zahlen mal genauer anzuschauen, oder aber man mit fadenscheinigen Begründungen (KGaA) meint dass der Kurs ja nicht steigen könne, weil Investoren kein Mitspracherecht im Verein haben.

      Aporpos Mitspracherecht ... was soll der Unsinn überhaupt? Es ist ja wohl nicht so, dass die hier vielzitierten Ölmilliardäre ständig bei anderen Vereine ins Sportliche reinreden. Meistens stellen sie doch einfach nur ihr Geld bei fragwürdigen Transfers zur Verfügung, aber die eigentliche sportliche und wirtschaftliche Arbeit im operativen Geschäft machen eh die dafür ausgebildeten Fachleute, egal ob Manager oder Trainer. Und die lassen sich da auch nicht reinreden. Ich will Mourinho mal sehen was der machen würde, wenn ihm ein Miliardär diktiert welche Spieler er zu kaufen hat. Dann ist der aber schnell wieder weg. Und das wissen auch die Milliardäre, und deshalb lassen sie eh meist alles beim Alten, abgesehen vielleicht von den Ticketpreisen wie in England. Solche Verhältnisse wollen wir doch wohl nicht. Ein weiterer Pluspunkt für die KGaA.
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      schrieb am 19.08.16 16:13:52
      Beitrag Nr. 22.715 ()
      @halbgott das geht immer noch an dem eigentlichen Punkt vorbei. Ich unterschreibe was du sagst und ich bevorzuge auch Firmen die (aktuell) keine Dividende zahlen. Apple ist ein gutes Beispiel, auch Lion. Sie stecken das Geld in Wachstum und vermehren die ausgelassene Dividende heute zugunsten einer überproportional höheren Dividende morgen. Allerdings wird Apple und auch Lion wenns klappt im ausgewachsenen Zustand eine Dividende zahlen müssen oder plausibel machen müssen dass in Zukunft eine gezahlt wird (oder Aktien zurückgekauft werden). Sonst entsteht Druck durch das Mitspracherecht der Aktionäre. Bestes Beispiel ist Apple, wo Icahn versucht Druck zu machen, dass der Cash verwendet wird.

      @katjuscha-research da spricht nichts dagegen. Aber das fehlende Mitspracherecht kann (muss nicht) Grund für einen Abschlag sein, so dass hier ggf. gar keine unterbewertete Situation vorliegt. Ich versuche nur genau den Punkt zu finden an dem sich hier die Geister scheiden und das ist das Wohlwollen des BVB den AKtionär zu beteiligen. Der eine glaubt daran, der andere nicht. Es wurden auch immer wieder Beispiele genannt (z.B. Henkel) wo das Mitspracherecht zu keinen Abschlägen führt. Aber ich glaube das ist von Firma zu Firma individuell anzuschauen. Eine Henkel die die Dividenden prellt gerät in Verruf, wenn der BVB die Dividenden prellt kann das u.U. sogar als Triumph des Sports über den fiesen Kapitalismus gefeiert werden. Ein weiterer Punkt ist, ob die Stimmmehrheit finanziell auf die Dividenden angewiesen ist (spricht, die Familie auf Kapitaleinkünfte angewiesen ist) oder nicht. Der BVB ist das mMn nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 16:23:26
      Beitrag Nr. 22.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.096.196 von katjuscha-research am 19.08.16 16:13:21
      Zitat von katjuscha-research: Es ist doch absoluter Humbug, dass beim BVB Dinge negativ ausgelegt werden, die bei Industrie/IT-Unternehmen als ganz normal angesehen werden. Beim BVB heißt es, man verpulvert den OCF. Bei AT&S und jeder anderen Aktie heißt es, man investiert in Wachstum. :rolleyes:


      Solange beide erfolgreich in Wachstum investieren sehe ich das genauso. Wenn aber AT&S jetzt etwas offenkundig aktionärsfeindliches tun würde, dann könnte der Aktionär mitmischen. Wenn der BVB von heute auf morgen sagt wir kaufen für 300m auf Pump die teuersten Spieler der Welt zusammen um es ein Jahr lang sportlich richtig knallen zu lassen, dann kann man als Aktionär nur zuschauen.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 16:28:44
      Beitrag Nr. 22.717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.096.277 von fallencommunist am 19.08.16 16:23:26
      fallencommunist
      Zitat von fallencommunist: Solange beide erfolgreich in Wachstum investieren sehe ich das genauso. Wenn aber


      weiter braucht man nicht zu lesen. Es gilt für jede Firma. Die jetzt besprochene Firma hat in fünf Jahren einen durchschnittlichen Nettogewinn von 25 Mio p.a. erzielt, ein zweistelliger Mio Gewinn steht auch für das laufende Geschäftsjahr so gut wie fest und lässt sich kaum vermeiden, das neue Management macht 10 Jahre lang alles extrem anders als das alte Management. Wenn sie aber plötzlich anfangen das Geld einfach so zu verbrennen, ist alles anders.

      Sorry, das ist ein Allgemeinplatz, gilt für jedes börsennotiertes Unternehmen.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 17:05:24
      Beitrag Nr. 22.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.095.041 von trustone am 19.08.16 13:58:21
      Zitat von wiener9: dass ein junger günstiger Spieler kommt, der sich sensationell entwickelt und sehr viel teurer verkauft wird

      auch da kann ich nur sagen dass du mit deiner Einschätzung völlig daneben liegst,
      praktisch jeder Spieler wird am Transfermarkt schon mehr wert nur weil er zum BVB wechselt, selbst wenn er sich danach nicht durchsetzt wird zum großteil wieder eine ordentliche Ablösesumme erzielt;

      in 9 von 10 fällen erzielt der BVB bei seinen Spielern deutliche Wertsteigerungen;

      im Prinzip ist der BVB eine Cash Cow;


      "in 9 von 10 fällen erzielt der BVB bei seinen Spielern deutliche Wertsteigerungen"

      Diese Aussage ist dann doch wohl nachweislich falsch. Warum übertreibst du es nur immer wieder!? ;)

      http://www.transfermarkt.de/borussia-dortmund/transfers/vere…

      Die letzte Saison war diesbezüglich sicher gut, die davor allerdings grottig. Durchgängig in 90% erreicht der BVB definitiv keine Wertsteigerungen.

      Grüße aus FCB München
      FL
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      schrieb am 19.08.16 18:42:26
      Beitrag Nr. 22.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.096.643 von Frankenland am 19.08.16 17:05:24was genau war an der Saison davor grottig?

      ich habe jetzt keine Zeit jeden Transfer nochmals aufzurollen;
      bin mir aber eigentlich sicher dass bei den letzten 10 Transfers nur einer dabei war wo man etwas weniger kassierte als man zuvor bezahlt hatte; das war Immobile;

      rollst du die letzten 20 Transfers auf hat man vielleicht bei 2-3 wenn überhaupt ein Transfer Minus gemacht, der überwiegende Teil der Spieler wurde mit Gewinn wieder verkauft;

      ein Kampl z.b kam für 10-11 Mio. und wurde nach ein paar Monaten wieder für 11 Mio. verkauft (obwohl er sich nicht durchsetzen konnte) ein Ji kam für 2 Mio. und wurde etwas teurer wieder verkauft, obwohl er kein einziges Spiel für den BVB wegen Verletzungen absolvierte; Persisic obwohl nicht Stammspieler auch mit Gewinn verkauft, bei Jojic das gleiche,

      dann natürlich die Hummels, Gündogans, Mickis, usw. die für 3-4 Mio. gekauft wurden und um das teilweise 10 fache verkauft wurden;

      oder die Eigenbauspieler wie Götze, Hofmann, Leitner,
      die haben überhaupt nichts gekostet und wurden für Millionen Summen weiter verkauft;

      auf die letzten 3-4 Jahre bezogen kann ich deine Aussage ich würde übertreiben definitiv nicht verstehen...........;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 19:35:38
      Beitrag Nr. 22.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.096.079 von katjuscha-research am 19.08.16 16:01:02
      Zitat von katjuscha-research: ...
      Wäre schön wenn der BVb in ein paar Jahren soweit wie der FC Bayern wäre, wo er alle Topspieler halten kann und nur noch ein einkaufender Verein ist. Ist nicht komplett unmöglich, wenn sich die Sicht der Topspieler auf den BVB und seine internationale Konkurrenz verändert, aber wenn es so bleibt wie zuletzt und man daher wieder 1-2 Topspieler verliert, wärs auch okay, und wie gesagt dann der übliche Transfererlöshammer. ...


      Ob das schön ist, weiss ich nicht. Denn letztlich kommt es bis auf wenige Ausnahmen auf's Geld an. Wenn der BVB höhere Spielergehälter zahlt als in England gezahlt werden, dann wird sich die Sichtweise der Topspieler sicher pro BVB ändern. Aber ist das positiv für die Aktionäre? - Eher NEIN.

      Und das mit dem "Transfererlöshammer" verstehe ich auch nicht. Ich habe es so verstanden, das im GJ 2015/2106 die Verkaufserlöse für Henri/Mats/Ilkay drin sind, aber die in Summe mit den Spielergehältern wohl höheren Transferausgaben für die neuen Spieler wie Schürrle/Götze/Guerreiro/Dembele/Rode erst im nächsten Jahr.

      http://www.transfermarkt.de/borussia-dortmund/transfers/vere…

      Ergo auch hier: Der sportliche Erfolg steht im Mittelpunkt - nicht der wirtschaftliche. Bei dem erreichten Bewertungsniveau kann ich da kein Potential mehr erkennen.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 20:12:58
      Beitrag Nr. 22.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.096.643 von Frankenland am 19.08.16 17:05:24
      Frankenland
      Zitat von Frankenland: Durchgängig in 90% erreicht der BVB definitiv keine Wertsteigerungen.

      Grüße aus FCB München
      FL


      Mit dieser Aussage unterstreichst Du das Kernproblem bei der BVB Aktie. Weil Du ein Bayern Fan bist, bist Du nicht in der Lage die simplen Fakten zu erkennen.

      Hier die Wertentwicklung des aktuellen Kaders, ich nehme DEINE Quelle (ansonsten könnte man das endlos Fanboy mäßig diskutieren) und natürlich nur den aktuellen Kader, bzw. die aktuellen Abgänge (Neuzugänge haben noch kein einziges Pflichtspiel bestritten, daher keine Wertentwicklung messbar):

      Weidenfeller 0 Mio Ablöse, Wert aktuell 1 Mio
      Bürki 3,5 Mio → 6 Mio
      Bonmann 0 → 0,15 Mio
      Sokratis 9,9 → 22 Mio
      Ginter 10 → 12 Mio
      Bender 1,5 → 11 Mio
      Subotic 4,5 → 8 Mio
      Schmelzer 0 → 9 Mio
      Piszczek 0 → 6 Mio
      Durm 0 → 5 Mio
      Weigl 2,5 → 18 Mio
      Castro 11 → 15 Mio
      Kagawa 8 → 16 Mio
      Pulisic 0 → 5 Mio
      Passlack 0 → 1 Mio
      Reus 17,1 → 40 Mio
      Aubameyang 13 → 45 Mio


      Mkhitaryan 27,5 → 42 Mio
      Hummels 4,2 → 35 Mio
      Gündogan 5,5 → 27 Mio
      Kuba 3,05 → 5 Mio
      Leitner 0,8 → 2 Mio


      Park 3 → 1,75 Mio
      Sahin 7 → 6,5 Mio
      Ramos 9,7 → 6 Mio

      88% haben eine Wertsteigerung erfahren, 12% einen Wertverlust

      Gesamtausgaben 141,75 Mio
      derzeitiger Wert 345,4

      Wertsteigerung insgesamt über 200 Mio

      In den vergangenen Jahren war es ähnlich, in der sehr schlechten Saison 2014/15 gab es keinen Wertverlust sondern bedingt durch die Verlängerungen mit Reus & Aubameyang unterm Strich sogar Wertsteigerungen.

      Immobile brachte die einzige Sonderabschreibung der letzten 10 Jahre.

      In den Meisterjahren war der Kader mit 25 Mio bilanziert, bin jetzt zu faul genau nachzuschauen. Die Wertsteigerung durch den Kader ist extrem, durch die vielen Verkäufe und Gewinnrealisierungen ist auch der Buchwert sehr stark gestiegen und steht demnächst bei knapp 4 Euro je Aktie, der nicht bilanzierte Kaderwert, bzw. die Immobilien, sprich die stillen Reserven die nicht in diesem Buchwert reflektiert sind, liegen bei ca. 200 Mio.

      Nur kann man eben nicht diese Minimalwerte ansetzen, da es zwar mit Immobile eine Sonderabschreibung gab, aber 88 - 90% aller Spieler den Wert steigern konnten und bei tatsächlich stattfindenden Transfers, die Topspieler zuletzt deutlich höhere Preise brachten, während die Ersatzspieler nur leicht billiger wurden.

      Soll heissen, ein Aubameyang könnte auch unter Umständen 20 Mio mehr einbringen, da spielt der Wert der Ersatzspieler keine nennenswerte Rolle mehr.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 20:31:43
      Beitrag Nr. 22.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.093.667 von Langzeit-Investor am 19.08.16 11:35:18
      Zitat von Langzeit-Investor: Danke für deine Antwort :)

      Hast du auch eine kurze Einschätzung zur Berentzen AG?

      Hier nochmal der aktuelle Halbjahresbericht und ein Artikel von boersengefluester.de:
      http://www.berentzen-gruppe.de/fileadmin/dateien/Investoren/…

      http://boersengefluester.de/berentzen-defensiver-smallcap-mi…


      In der Branche kenne ich mich relativ gut aus und ich möchte eine kurze Einschätzung der Marktchancen von Berentzen geben.

      1.) Aurelius hat damals das Familienunternehmen vor der Insolvenz gerettet. Zu viele Köche (Familienstämme) die den Brei verderben und das Unternehmen in verschiedene Richtungen entwickeln wollten. Aurelius will jetzt raus.

      2.) Marktchancen international. Unsere Nachbarn die Niederlande sind der größte Exportmarkt. Deutsche Spirituosen sind im Ausland nicht gefragt im Gegensatz zu dt. Maschinen.

      3.) Marktchancen national: Fruchtliköre (Apfelkorn) wer trinkt denn heutzutage noch so etwas?
      Pushkin Vodka - Marktführer sind Gorbatschow und im Premium Segment die Ausländer Smirnoff, Absolut, Stolinichnaja und Moskowskaja. Größter Mitbewerber von Pushkin vielleicht Jelzin.

      4.) Die Pepsi Konzession hat man nach 30 Jahren nicht grundlos verloren. Sinalco startet von fast null im Vertriebsgebiet.

      5.) Saftpressen mit gebrandeten Orangen und PET Flaschen. :laugh::laugh::laugh::cry:
      Was wenn jede Bar in Deutschland so ein Ding hat. Wer glaubt denn im Ernst, dass die Barkeeper weiterhin die Orangen von Berentzen kaufen.

      Meiner Meinung nach sollte man sich ein Invest hier sehr, sehr gut überlegen. Alles nur meine Meinung bzw.Erinnerung.

      Gruß
      :):cool: baggo-mh
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 20:37:16
      Beitrag Nr. 22.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.097.810 von Wertefinder1 am 19.08.16 19:35:38
      Wertefinder
      Zitat von Wertefinder1: Ich habe es so verstanden, das im GJ 2015/2106 die Verkaufserlöse für Henri/Mats/Ilkay drin sind


      Das hast Du definitiv falsch verstanden. Es wurde zusätzlich noch mal ausdrücklich auf der Bilanzpressekonferenz erwähnt:

      Henrikh Mkhitaryan ist im alten Gechäftsjahr nicht verbucht. Die Transfereinnahmen für Miki/Kuba/Leitner liegen insgesamt bei knapp 50 Mio. Ca. 42,5 Mio davon werden direkt ergebniswirksam, dadurch ist ein zweistelliger Mio Gewinn auch in der jetzigen Saison so gut wie unvermeidlich, trotz der hohen Abschreibungen und trotz der hohen Personalkosten.

      Das laufende erste Quartal hat also die Mehreinnahmen aus der Champions League (ggü Vorjahr Euro League) und ca. 50 Mio Transfereinnahmen, es wird mit ganz weiten Abstand das beste erste Quartal aller Zeiten.

      Dadurch berechnet der BVB Analyst für das laufende Jahr einen mit 376 Mio nahezu identischen Umsatz wie im abgelaufenen Geschäftsjahr, in der darauffolgenden Saison berechnet er 414 Mio Umsatz, weil es ca. 60 Mio Mehreinnahmen durch den neuen TV Vertrag gibt.

      Sollte man für diese Saison 2017/18 nicht großartig investieren müssen, weil der Kader so wie er jetzt vorhanden ist, "funktioniert", lässt sich in dieser Saison wiederum ein zweitstelliger Mio Gewinn nicht verhindern, weil sich an den Abschreibungen und Personalkosten nix wesentliches ändert, während die Einnahmen 60 Mio zulegen.

      Das Ganze ist natürlich sehr grob berechnet, können noch viele Dinge dazwischen kommen, negative wie positive. Ich gehe von einer vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Puma aus, zu deutlich höheren Bezügen, dies könnte eventuell 2017/18 passieren. So wie ich die Verantwortlichen in etlichen Äußerungen und den Spieler selbst verstanden habe, ist ein Abgang von Aubameyang nicht völlig unwahrscheinlich, auch das ist natürlich spekulativ.

      Bei sportlichen Misserfolg könnte sich das Wachstum verlangsamen, ich gehe aber davon aus, daß man selbst wenn man nächstes Jahr überhaupt nicht international spielt, ein klares Umsatzwachstum haben wird. Bei größt anzunehmenden sportlichem Misserfolg, werden Transfereinnahmen zudem wieder wahrscheinlicher. Das ist aber sehr unwahrscheinlich, diese Mannschaft wird vermutlich mindestens Platz 6 erreichen.

      In der Bilanzpressekonferenz wies Watzke zudem ausdrücklich auf die bevorstehende CL Reform hin. Diese könnte bedeuten, daß Borussia Dortmund in jedem Fall für die Champions League qualifiziert wäre:

      "Wie bisher sollen sich je drei Mannschaften über die Ligaergebnisse qualifizieren, der vierte Startplatz wäre jedoch von der größten Änderung betroffen: Dieser soll in der Zukunft über eine eigens entwickelte "historische" Rangliste vergeben werden."

      http://www.tagesspiegel.de/sport/champions-league-uefa-und-v…

      Zudem würden die CL Einnahmen sehr deutlich steigen, ich ging bisher von +40% aus, das dürfte zu wenig sein. Dazu gibt es viele Quellen, würde den Rahmen hier aber sprengen.

      Fazit: Die Umsatzsteigerungen der nächsten Jahre sind noch mehr als sonst unabhängiger vom sportlichen Erfolg geworden, es geht nur noch darum, wie hoch das Wachstum ausfällt, aber selbst bei Misserfolg hätte man in jedem Fall ein Wachstum. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 20:44:37
      Beitrag Nr. 22.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.097.810 von Wertefinder1 am 19.08.16 19:35:38
      Zitat von Wertefinder1:
      Zitat von katjuscha-research: ...
      Wäre schön wenn der BVb in ein paar Jahren soweit wie der FC Bayern wäre, wo er alle Topspieler halten kann und nur noch ein einkaufender Verein ist. Ist nicht komplett unmöglich, wenn sich die Sicht der Topspieler auf den BVB und seine internationale Konkurrenz verändert, aber wenn es so bleibt wie zuletzt und man daher wieder 1-2 Topspieler verliert, wärs auch okay, und wie gesagt dann der übliche Transfererlöshammer. ...


      Ob das schön ist, weiss ich nicht. Denn letztlich kommt es bis auf wenige Ausnahmen auf's Geld an. Wenn der BVB höhere Spielergehälter zahlt als in England gezahlt werden, dann wird sich die Sichtweise der Topspieler sicher pro BVB ändern. Aber ist das positiv für die Aktionäre? - Eher NEIN.

      Und das mit dem "Transfererlöshammer" verstehe ich auch nicht. Ich habe es so verstanden, das im GJ 2015/2106 die Verkaufserlöse für Henri/Mats/Ilkay drin sind, aber die in Summe mit den Spielergehältern wohl höheren Transferausgaben für die neuen Spieler wie Schürrle/Götze/Guerreiro/Dembele/Rode erst im nächsten Jahr.

      http://www.transfermarkt.de/borussia-dortmund/transfers/vere…

      Ergo auch hier: Der sportliche Erfolg steht im Mittelpunkt - nicht der wirtschaftliche. Bei dem erreichten Bewertungsniveau kann ich da kein Potential mehr erkennen.


      Nein der Transfer von Miki wird erst im GJ 16/17 verbucht, was bedeutet, dass die Zahlen zum 1. Quartal 16/17 auch sehr gut ausfallen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 20:55:48
      Beitrag Nr. 22.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.098.299 von halbprofi am 19.08.16 20:44:37
      Zitat von halbprofi: ...
      Nein der Transfer von Miki wird erst im GJ 16/17 verbucht, was bedeutet, dass die Zahlen zum 1. Quartal 16/17 auch sehr gut ausfallen.


      Und die Ausgaben für Schürrle und Götze? - Die Transfers gabe es doch erst im Juli oder? Und liegen höher.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 21:02:50
      Beitrag Nr. 22.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.098.185 von baggo-mh am 19.08.16 20:31:43
      Berentzen: Argumentation in einem stagnierenden Markt kann man nachvollziehen!
      Zitat von baggo-mh:
      Zitat von Langzeit-Investor: Danke für deine Antwort :)

      Hast du auch eine kurze Einschätzung zur Berentzen AG?

      Hier nochmal der aktuelle Halbjahresbericht und ein Artikel von boersengefluester.de:
      http://www.berentzen-gruppe.de/fileadmin/dateien/Investoren/…

      http://boersengefluester.de/berentzen-defensiver-smallcap-mi…


      In der Branche kenne ich mich relativ gut aus und ich möchte eine kurze Einschätzung der Marktchancen von Berentzen geben.

      1.) Aurelius hat damals das Familienunternehmen vor der Insolvenz gerettet. Zu viele Köche (Familienstämme) die den Brei verderben und das Unternehmen in verschiedene Richtungen entwickeln wollten. Aurelius will jetzt raus.

      2.) Marktchancen international. Unsere Nachbarn die Niederlande sind der größte Exportmarkt. Deutsche Spirituosen sind im Ausland nicht gefragt im Gegensatz zu dt. Maschinen.

      3.) Marktchancen national: Fruchtliköre (Apfelkorn) wer trinkt denn heutzutage noch so etwas?
      Pushkin Vodka - Marktführer sind Gorbatschow und im Premium Segment die Ausländer Smirnoff, Absolut, Stolinichnaja und Moskowskaja. Größter Mitbewerber von Pushkin vielleicht Jelzin.

      4.) Die Pepsi Konzession hat man nach 30 Jahren nicht grundlos verloren. Sinalco startet von fast null im Vertriebsgebiet.

      5.) Saftpressen mit gebrandeten Orangen und PET Flaschen. :laugh::laugh::laugh::cry:
      Was wenn jede Bar in Deutschland so ein Ding hat. Wer glaubt denn im Ernst, dass die Barkeeper weiterhin die Orangen von Berentzen kaufen.

      Meiner Meinung nach sollte man sich ein Invest hier sehr, sehr gut überlegen. Alles nur meine Meinung bzw.Erinnerung.

      Gruß
      :):cool: baggo-mh


      Würde ich jetzt mal unterschreiben, Deine Einschätzung was die Marktchancen angeht. Die Rückzahlung der Anleihe kann man allerdings auch als Chance verstehen, wenn es gelingt diese aus den liquiden Mitteln zurückzuführen mit einem Zinseffekt/Ergebniseffekt von 3 Mill. Euro.
      So tief bin allerdings nicht eingestiegen, was den Cashflow bis 2017 angeht. Wie siehst Du diesen Aspekt? Habe nur gesehen, daß die liquiden Mittel zum Halbjahr deutlich gesunken sind.
      Warum wird dieser hohe Betrag an Brandweinsteuer unter den Verbindlichkeiten gezeigt, zahlt man diese Steuer erst später? Die Position schiebt sich gleichmäßig durch die Bilanz als Verb.keitsposition.

      Gruß



      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 21:33:33
      Beitrag Nr. 22.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.098.434 von Kleiner Chef am 19.08.16 21:02:50
      Zitat von Kleiner Chef: Würde ich jetzt mal unterschreiben, Deine Einschätzung was die Marktchancen angeht. Die Rückzahlung der Anleihe kann man allerdings auch als Chance verstehen, wenn es gelingt diese aus den liquiden Mitteln zurückzuführen mit einem Zinseffekt/Ergebniseffekt von 3 Mill. Euro.
      So tief bin allerdings nicht eingestiegen, was den Cashflow bis 2017 angeht. Wie siehst Du diesen Aspekt? Habe nur gesehen, daß die liquiden Mittel zum Halbjahr deutlich gesunken sind.
      Warum wird dieser hohe Betrag an Brandweinsteuer unter den Verbindlichkeiten gezeigt, zahlt man diese Steuer erst später? Die Position schiebt sich gleichmäßig durch die Bilanz als Verb.keitsposition.

      Gruß



      Unternehmensanleihe:
      Ein anderer dt. Spirituosenhersteller, im Familienbesitz aus Rheinberg (bei dir um die Ecke - glaube ich) hat zur Rückzahlung seiner Anleihe (7,5%) Unternehmensanteile (Schlumberger) veräußert und Teile des Privatvermögens eingesetzt.

      Branntweinsteuer: bis zur Auslieferung liegen alle Produkte im "Branntweinlager." Steuer wird erst bei Auslieferung an den Handel fällig. Danach gilt:

      Monatliche Steueranmeldung bzw. Steuererklärung
      Branntwein-, Alkopop-, Schaumwein-, Zwischenerzeugnis- und Kaffeesteuer
      Entsteht die Steuer durch Entnahme aus dem Steuerlager oder durch Verbrauch in diesem, hat der Steuerschuldner (Steuerlagerinhaber) eine Steuererklärung nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck abzugeben und darin die Steuer selbst zu berechnen (Steueranmeldung). Das Gleiche gilt für die Aufnahme in den Betrieb eines registrierten Empfängers.

      Fällig wird der Steuerbescheid dann innerhalb von 30 Tagen nach Zugang, wenn ich mich richtig erinnere.

      Aus dem Geschäftsbericht von Berentzen:

      Verbindlichkeiten aus Branntweinsteuer
      Im Geschäftsjahr 2014 hatte die Berentzen-Gruppe zum Geschäftsjahresende eine vorzeitige Teilzahlung von Verbindlichkeiten der aus Umsätzen in den beiden Segmenten Spirituosen und Übrige Segmente in Deutschland entstehenden Branntweinsteuer in Höhe von 20,0 Mio. Euro vorgenommen. Eine solche Teilzahlung, die sich auf 19,5 Mio. Euro belaufen hätte, erfolgte im Geschäftsjahr 2015 nicht. Die Unterlassung dieser Maßnahme im vorangegangenen Geschäftsjahr hatte eine wesentliche Folgewirkung auf den im Wirtschaftsbericht, Abschnitt (2.2.4) Finanzlage, dargestellten Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit im Vergleich der beiden ersten Geschäftshalbjahre 2016 und 2015. Dagegen blieb die Entwicklung des Finanzmittelfonds zum 30. Juni 2016, über den an gleicher Stelle berichtet wird, aufgrund des entsprechend höheren Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 2016 davon unberührt.

      Gruß
      :):cool: baggo-mh
      Avatar
      schrieb am 19.08.16 21:47:58
      Beitrag Nr. 22.728 ()
      Dürkopp Adler hat heute gewohnt überzeugende Zahlen geliefert. Nur leider bekommt das kaum einer mit, weil die Berichte immer nur heimlich, still und leise auf der Homepage eingestellt werden. Nach 6 Monaten lag das Ergebnis bereits bei 1,50€. Die Prognose wurde angehoben. Auf Jahressicht sollten mindestens 3€ rauskommen. Selbst nach dem heutigen Kursanstieg notiert die Aktie bei 27€ mit einem KGV von etwa 9. Dazu kommt die Squeeze Out-Fantasie, da der Großaktionär 94% besitzt. Ein Squeeze Out wurde bislang verneint. Mal sehen, ob der unsägliche Makler die Aktie in den nächsten Tagen wieder runter bekommt.

      Zahlen 6 Monate:
      https://www.duerkopp-adler.com/export/sites/duerkoppadler/co…
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      schrieb am 19.08.16 22:00:53
      Beitrag Nr. 22.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.098.764 von straßenköter am 19.08.16 21:47:58ah wenn ich mich da kurz einklinken dürfte. ich hätte da eine frage.
      dürrkopp adler habe ich seit langem auf der watchliste aber ich habe mich nie getraut zu investieren eben weil 94% in festen Händen sind. ich bin da mit Magix ein gebranntes kind. ähnliche situation und dann wurde ein delisting beantragt ohne den aktionären ein angebot zu machen. d.h. entweder man schmeisst oder man hält die aktien, die ja weiter dividendenberechtigt sind. allerdings wird man davon bei magix z.b. auch nix sehen, da die stimmmehrheit beim vorstand liegt, d.h. man kann sich statt einer dividende auch ein hohes gehalt auszahlen.
      kenne jetzt die situation bei dürrkopp nicht im detail aber sowas hat mich nachhaltig abgeschreckt.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.16 22:26:21
      Beitrag Nr. 22.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.098.845 von fallencommunist am 19.08.16 22:00:53
      Zitat von fallencommunist: ah wenn ich mich da kurz einklinken dürfte. ich hätte da eine frage.
      dürrkopp adler habe ich seit langem auf der watchliste aber ich habe mich nie getraut zu investieren eben weil 94% in festen Händen sind. ich bin da mit Magix ein gebranntes kind. ähnliche situation und dann wurde ein delisting beantragt ohne den aktionären ein angebot zu machen. d.h. entweder man schmeisst oder man hält die aktien, die ja weiter dividendenberechtigt sind. allerdings wird man davon bei magix z.b. auch nix sehen, da die stimmmehrheit beim vorstand liegt, d.h. man kann sich statt einer dividende auch ein hohes gehalt auszahlen.
      kenne jetzt die situation bei dürrkopp nicht im detail aber sowas hat mich nachhaltig abgeschreckt.


      Das Delistingrisiko wird Dir bei vielen Nebenwerten keiner nehmen können, wobei die Angst meines Erachtens unbegründet ist, wenn man sich mal alle Delistingtitel genau anguckt. Man muss nur ein wenig Zeit mitbringen.

      Hier noch eine Kurzeinschätzung zu Dürkopp von Börsengeflüster:

      Noch besser als gedacht fallen die Halbjahreszahlen von Dürkopp Adler aus. So kam der Nähmaschinenhersteller in den ersten sechs Monaten 2016 auf ein unerwartet deutliches Umsatzplus von 7,3 Prozent auf 74,06 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis zog gar von 15,59 auf 17,82 Mio. Euro an. Das entspricht einem Zuwachs von 14,3 Prozent. Vor Abzug von Steuern blieb per Ende Juni ein Gewinn von 18,07 Mio. Euro stehen – nach 15,76 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand nun mit Erlösen über dem Vorjahresniveau von 141,89 Mio. Euro sowie einem steigenden Gewinn vor Steuern. Zur Einordnung: 2015 kam Dürkopp Adler auf einen Bruttogewinn von 28,71 Mio. Euro. Die bisherige Zielvorgabe für 2016 sah Erlöse zwischen 130 und 140 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Steuern in einem Korridor von 22,8 bis 24,5 Mio. Euro vor. Demnach liegen die Bielefelder zurzeit weit über Plan. Der Kurs hat zwar bereits auf die starken Zahlen reagiert, aber noch immer hält boersengefluester.de das Papier für ein super interessantes Investment. Das zu gut 94 Prozent im Besitz des chinesischen Nähmaschinenproduzenten ShangGong befindliche Unternehmen unternimmt keine großartigen Investor-Relations-Aktivitäten mehr. Und so bekommen es nur wenige Spezialwertekenner mit, welch prima Entwicklung die Gesellschaft nimmt. Sollte der chinesische Großaktionär einiges Tages auf einen Squeeze-out drängen – wovon wir ausgehen –, wird das wohl kaum zum jetzigen Kurs von 27 Euro möglich sein. Der Börsenwert von 221,4 Mio. Euro spiegelt die Substanz und das Potenzial nur unzureichend wider.

      Quelle: www.boersengefluester.de
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 05:21:52
      Beitrag Nr. 22.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.821.163 von straßenköter am 13.07.16 08:20:17
      www.wallstreet-online.de/nachricht/8859567-zooplus-beweist-n…
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 09:05:55
      Beitrag Nr. 22.732 ()
      "Mit dieser Aussage unterstreichst Du das Kernproblem bei der BVB Aktie. Weil Du ein Bayern Fan bist, bist Du nicht in der Lage die simplen Fakten zu erkennen."

      LOOOL, der war gut!!!!

      Zwei Blinde streiten um die Farbe des Himmels. War er grün oder gelb? Für mich ist er blau, aber macht weiter, sehr amüsant.
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      Avatar
      schrieb am 20.08.16 10:24:56
      Beitrag Nr. 22.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.099.874 von Fullhouse1 am 20.08.16 09:05:55
      Fullhouse
      Stell Dir vor, für mich ist der Himmel auch blau.

      Ich finde es völlig abwegig die Sache aus Sicht eines Fans zu betrachten. Solange die Sache ethisch unbedenklich ist, kaufe ich eine Aktie weil sie unterbewertet ist.

      Ich habe mir die Prognosen des Analysten durchgelesen, es ist möglicherweise das erste Mal überhaupt, daß er sich nicht irrt, seine Umsatzprognose also nicht deutlich geschlagen wird. Wenn er seine Dreijahresprognose um mehrere hundert Millionen nach oben anpassen muss (durchschnittlich 265 Mio Umsatz für drei Jahre geschätzt in 2014, jetzt durchschnittlich 388 Mio für drei Jahre) und auch die Ergebnisprognosen sehr deutlich nach oben angepasst werden müssen und zwar Ex-Transfer, dann muss das für jeden Analysten Konsequenzen haben, völlig simpel.
      Seine faire Bewertung liegt bei 9,80 und sein Kursziel bei 6. Ich kann dem folgen, weil ich die Prognose an sich richtig finde und weil ich auch seinem Bewertungsmodell keine Vorbehalte habe. Auch aus der Kurshistorie, insbesondere zwischen 2010 und 2013 mit einer Kursverdreifachung, sowie anschließend sehr langer Gewinnkonsolidierungsphase kann ich ableiten, daß mittelfristig ein gewisses Potential besteht, eben weil die jetzige Konsolidierung ebenfalls 2 Jahre dauerte.
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      Avatar
      schrieb am 20.08.16 10:27:02
      Beitrag Nr. 22.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.144 von halbgott am 20.08.16 10:24:56
      sorry
      musste heissen mit einer Kursvervierfachung bis Nov 2013
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 11:02:32
      Beitrag Nr. 22.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.144 von halbgott am 20.08.16 10:24:56Da kannst noch solange schöne Zahlen biegen, es wird nie etwas davon auf deinem Konto ankommen.
      Es ist nicht das Ziel dieser AG dich als Aktionär glücklich zu machen, sondern sportliche Erfolge zu erzielen und die Fans glücklich zu machen. Folglich werden alle Erträge wieder investiert und dabei ist es egal was das Invest kostet und ob es sich rechnet. Deshalb wird jeder seriöse Anleger einen grossen Bogen um Fussballaktien machen. Du must also nicht uns hier für dumm verkaufen wollen, sondern die Fans zu Aktionären machen, dann könnte es klappen. Nur haben die meist keine dicke Brieftasche und wissen oft nicht mal wie man Aktie schreibt.
      Aber das wirst du nicht begreifen können weil du dich in die Aktie und den Klub verliebt hast.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 11:16:56
      Beitrag Nr. 22.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.098.392 von Wertefinder1 am 19.08.16 20:55:48
      Zitat von Wertefinder1:
      Zitat von halbprofi: ...
      Nein der Transfer von Miki wird erst im GJ 16/17 verbucht, was bedeutet, dass die Zahlen zum 1. Quartal 16/17 auch sehr gut ausfallen.


      Und die Ausgaben für Schürrle und Götze? - Die Transfers gabe es doch erst im Juli oder? Und liegen höher.


      http://boerse.ard.de/aktien/rekordumsatz-von-borussia-dortmu…

      Die Einnahmen von 42 Millionen Euro für den Wechsel von Henrikh Mkhitaryan zu Manchester United werden erst im neuen Geschäftsjahr 2016/17 verbucht. Dasselbe gilt auch für die 110 Millionen Euro teuren Einkäufe von Andre Schürrle, Mario Götze, Sebastian Rode, Raphael Guerreiro und Ousmane Dembele auf der Ausgaben-Seite.

      Also im Q1 16/17 dann 68 Mio. Euro Verlust aus Transfererlösen. Da muss man abwarten, ob das am Ende der Saison durch Spielerverkäufe wieder reinkommt. Passiert das nicht, ist doch der angebliche Gewinn im GJ 15/16 in Wahrheit ein Verlust. Man kann doch nicht den Verkaufsferlös von Säulen der Mannschaft reinrechnen, ohne die Kosten für die Wiederauffüllung!

      Und er beweisst eben auch die These: Mit der Zeit steigen die Kosten für Spielergehälter und Berater immer mehr an und fressen die zusätzlichen Einnahmen auf. Mehr Qualität oder mehr Tore gibt es deswegen aber nicht. Das wird auch mit den kommenden TV-Einnahmen passieren. Fußball und Aktien - das passt eben nur bedingt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 11:26:55
      Beitrag Nr. 22.737 ()
      Der wegen des Dieselskandals zurückgetretene VW-Chef Martin Winterkorn soll Aufsichtsratsmitglied des FC Bayern München bleiben: "Winterkorn ist gewählt bis 2018, und er wird das Mandat erfüllen", sagte der designierte Präsident Uli Hoeneß dem manager magazin.

      Für die FC-Bayern-Spitze mit Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, Noch-Präsident Karl Hopfner und ihm, so Hoeneß, stehe trotz der angeblichen Verwicklungen Winterkorns in den Skandal um manipulierte Abgaswerte ein Aus des 69-Jährigen nicht zur Debatte: "Wir arbeiten sehr gut mit ihm zusammen, sein Rat ist uns wichtig."

      Zudem rate er Winterkorn, "sich nicht zu verstecken". Hoeneß selbst war 2014 wegen Steuerhinterziehung verurteilt und Ende Februar vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Bei der Mitgliederversammlung im November will Hoeneß wieder fürs Präsidentenamt des FCB kandidieren, seine Wahl gilt als sicher. Nach seiner Verurteilung war er im Klub zurückgetreten.

      FC-Bayern-Spitze vs. BVB-Spitze → Spitze = FCB ... in beiden Disziplinen: moralisch = ethisch gesehen, wenn mensch DieMoral außen vor lässt, also, im Hinblick darauf, dass sowohl Hoeneß als auch Winterkorn als Spitzen-Betrüger hohes Ansehen gewonnen haben ... und ... fußballerisch ist der Verein-FCB auch Spitze in der Tabelle ...

      Wie denn sonst ? sagt sich der Skrupellose-Mensch ! schließlich ist derselbe ja kein Unmensch: zuerst kommt der Profit/Gewinn und dann erst DieMoral ! ... so funktionierts nun mal in Wirtschaft und Politik als System: Profit vs. Moral -oder- anders ausgedrückt: Profit frisst Moral solange, bis keine Moral mehr übrig ist, und dann muss sich Profit selber auffressen, übrig bleibt der Kannibalismus ...

      Filme wie "Der Koch, der Dieb, seine Frau und ihr Liebhaber", "Das Schweigen der Lämmer", "Delicatessen" und neuerdings sogar die populären "Twilight"-Melodramen umkreisen das Verspeisen menschlicher Körperbestandteile und konnotieren es mit Motiven wie Rache, Lust und Bereicherung.

      http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kannibalismus-scha…
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 11:40:18
      Beitrag Nr. 22.738 ()
      Wochenupdate: Was verbindet den BVB und VLF Wolfsburg?
      Ist der BVB ein Kauf?

      Viele Dinge wurden hier im Forum diskutiert. Jedes Jahr kommt dabei immer wieder das Thema BVB hoch. Ob der BVB ein Kauf ist oder nicht, darüber wird keine Einigkeit erzielt hier im Forum, denn sich als Anleger und als Investor zu verlieben ist gefährlich, ohne beides wirklich zu trennen
      Ich habe mich hierzu oft geäußert und meine Position ist bekannt, denn ich trenne als Anhänger des BVB, der in den letzten Jahren sportlich überzeugt hat und den Investmentgedanken als Anleger.

      Offenbar sehen das auch andere so, denn der Wert der Aktie ist nicht in entsprechendem Masse gewachsen, möglicherweise weil der der sportliche Erfolg und die Kapitalmehrung für die Aktionäre ein Zielkonflikt darstellen. Wie das die Investoren bei Man-United sehen, kann ich an dieser Stelle allerdings nicht beantworten.

      Und der sportliche Erfolg wird von einem Wettrennen getragen, der zu immer höheren Ausgaben für Neuverpflichtungen führt, wie man am Beispiel eines Götze oder Schürle als Neuverpflichtungen sieht. Gut möglich, daß beide genannten Spieler in ihren Karriere den Zenit schon gesehen haben und man kommt in zwei Jahren dann erst zu dieser Erkenntnis. Wenn diese inflationäre Tendenz systembedingt dazu führt, das der BVB für den sportlichen Erfolg in der Zukunft zu Lasten der Substanz agieren wird und dieses Risiko zeichnet sich ab, dann ist man als Investor beim BVB nicht an der richtigen Adresse. Mein Fazit: Ich bin und bleibe Anhänger des BVB auf dem Platz aber nicht als Anleger.


      Die Eigentore der Wolfsburger!

      Um den Bogen zu spannen. Der Verkauf für 30 Mill. Euro von Schürle zum BVB ist für den VFL Wolfsburg aus meiner Sicht kein Eigentor. Aber dieser Transfer zeigt, daß die Ausgabenpolitik neu justiert wird in Wolfsburg vor dem Hintergrund der Ereignisse des Sponsors Volkswagen.


      Eines gilt auf dem Platz aber auch in einem industriellen Weltunternehmen. Wer zu viele Eigentore schiesst, der hat keinen sportlichen Erfolg oder aber gefährdet den künftigen Erfolg im Wettbewerbsumfeld. Nach Dieselgate muss Volkswagen jetzt in die Kurzarbeit, weil Zulieferer die Belieferung aussetzen und damit die Abhängigkeit deutlich wird. Dabei wird von kriminellen Vorgängen im Zulieferbereich gesprochen. Tatsächlich muss man sich kaum hinter den Kulissen auskennen, um zu begreifen das die Folgen und Risiken von Dieselgate jetzt in neuen Verhandlungsrunden den Zulieferbereich erreicht hat.

      Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, weil solche Praktiken in der Marktwirtschaft zum Spiel gehören. Wer aber meint aus der Position der Stärke heraus die Schrauben zu stark anzuziehen, der kann dann als Verlierer vom Platz gehen, wenn man für bestimmte Zulieferketten keine Alternativen besitzt. Was derzeit passiert sind weitere Eigentore in Wolfsburg, die am Ende des Tages zu Verlierern auf der Einkäufer- und Kundenseite in einer arbeitsteiligen Volkswirtschaft und sich verändernden technologischen Welt führt.


      Klar ist auch, daß der technologische Wandel hin zu neuen Antriebstechnologien auch den Wertschöpfungsanteil der Fahrzeughersteller noch weiter zurückgeht und noch mehr auf Zulieferer übergeht. Wenn dieser Übergang im technologischen Wandel verschlafen wird, so kann das zu Lasten einer ganzen Volkswirtschaft gehen. Ob dann andere Zulieferer wie Lion zu den Profiteuren gehören, lasse ich an dieser Stelle mal offen. Eins kann man aber jetzt schon feststellen: Der technologische Wandel wird stattfinden. Hilfreich wäre es, wenn der größte Fahrzeugbauer der Welt in der nahen Zukunft keine weiteren Eigentore schiesst, da ansonsten die Gefahr besteht, daß man künftig nur noch ein der zweiten Liga spielt.


      Wochengewinner und Wochenverlierer in der Übersicht!




      Die Übersicht der Gewinner und Verlierer sind in der Übersicht abgebildet. Während der DAX in der letzten Woche 2 % an Wert verlor, büßte das Depot 1 % an Wert ein.


      Jahresperformance beträgt 27 %!

      Da im September mein Jahresurlaub ansteht, aber auch aus der Einschätzung heraus, daß ich eine Korrektur für wahrscheinlicher halte, als eine weitere Erholung an den Märkten, habe ich meine Cashquote auf 22 % hochgefahren. Letztere Erkenntnis basiert darauf, das die Höchststände in den USA nicht begleitet werden von einem Umfeld der Stärke in der Realwirtschaft. Gleichzeitig hustet der DAX dreimal, wenn es in Übersee zu roten Vorzeichen kommt.

      Spannend bleibt es für einige Depotpositionen hinsichtlich der Berichtssaison. So stehen die Halbjahreszahlen bei M4E, DEAG, Nanofocus und Blue-Cap aus. Im August werden Nanofocus und DEAG berichten. Während bei Nanofocus der Halbjahresumsatz mit 5 Mill. Euro (vor Konsolidierung) schon bekannt ist und dabei noch rote Vorzeichen dominieren mit der Bestätigung schwarzer Zahlen im Konzern für 2016, erwarte ich bei der DEAG eine Bestätigung der Trendwende, die sich bereits im ersten Quartal abzeichnete.

      Alle vier Werte haben aber eines gemeinsam. Sie sind Turnaround-Kandidaten und der operative Tiefpunkt sollte überschritten sein und der Blick nach dürfte die positiven Perspektiven zum Ausdruck bringen.

      Das Depot verlor in der vergangenen Woche 1 % an Wert. Die Jahresperformance sinkt von 28 % auf 27 %.

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      Avatar
      schrieb am 20.08.16 11:55:01
      Beitrag Nr. 22.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.354 von Wertefinder1 am 20.08.16 11:16:56
      Zitat von Wertefinder1:
      Zitat von Wertefinder1: ...

      Und die Ausgaben für Schürrle und Götze? - Die Transfers gabe es doch erst im Juli oder? Und liegen höher.


      http://boerse.ard.de/aktien/rekordumsatz-von-borussia-dortmu…

      Die Einnahmen von 42 Millionen Euro für den Wechsel von Henrikh Mkhitaryan zu Manchester United werden erst im neuen Geschäftsjahr 2016/17 verbucht. Dasselbe gilt auch für die 110 Millionen Euro teuren Einkäufe von Andre Schürrle, Mario Götze, Sebastian Rode, Raphael Guerreiro und Ousmane Dembele auf der Ausgaben-Seite.

      Also im Q1 16/17 dann 68 Mio. Euro Verlust aus Transfererlösen. Da muss man abwarten, ob das am Ende der Saison durch Spielerverkäufe wieder reinkommt. Passiert das nicht, ist doch der angebliche Gewinn im GJ 15/16 in Wahrheit ein Verlust. Man kann doch nicht den Verkaufsferlös von Säulen der Mannschaft reinrechnen, ohne die Kosten für die Wiederauffüllung!

      Und er beweisst eben auch die These: Mit der Zeit steigen die Kosten für Spielergehälter und Berater immer mehr an und fressen die zusätzlichen Einnahmen auf. Mehr Qualität oder mehr Tore gibt es deswegen aber nicht. Das wird auch mit den kommenden TV-Einnahmen passieren. Fußball und Aktien - das passt eben nur bedingt.


      Man hat neben Mkhytarian auch noch ein paar andere Spieler verkauft, also setze mal statt 68Mio. 60 Mio. an. Die 110 Mio. Ausgaben werden freilich komplett erstmal "nur" den Cashflow belasten und in der GUV lediglich mit 20-25% auftauchen, weil sie über 4-5Jahre abgeschrieben werden. Und daran berauscht sich dann der BVB-Aktien-Fanklub... ;-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 12:00:49
      Beitrag Nr. 22.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.510 von Der Tscheche am 20.08.16 11:55:01Wobei man (bzw. ich als BVB-Aktionär) eines sagen muss: so lange es der BVB schafft, seine Mannschaft mit wenigen Millionen zu "erneuern", also selbst bei einem überschaubaren Transfer-MINUS, ist das durchaus als positiv zu werten. Die Mannschaft bei einem Fußballverein entspricht ja schließlich den Sachanlagen bei einem Maschinenbauer und zeige mir mal EINEN, dem es gelingt, seine Werkshallen und Altmaschinen immer mal wieder für fast lau zu erneuern...
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 12:15:10
      Beitrag Nr. 22.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.312 von Fullhouse1 am 20.08.16 11:02:32
      Fullhouse
      Zitat von Fullhouse1: Da kannst noch solange schöne Zahlen biegen, es wird nie etwas davon auf deinem Konto ankommen.
      Es ist nicht das Ziel dieser AG dich als Aktionär glücklich zu machen, sondern sportliche Erfolge zu erzielen und die Fans glücklich zu machen. Folglich werden alle Erträge wieder investiert und dabei ist es egal was das Invest kostet und ob es sich rechnet. Deshalb wird jeder seriöse Anleger einen grossen Bogen um Fussballaktien machen. Du must also nicht uns hier für dumm verkaufen wollen, sondern die Fans zu Aktionären machen, dann könnte es klappen. Nur haben die meist keine dicke Brieftasche und wissen oft nicht mal wie man Aktie schreibt.
      Aber das wirst du nicht begreifen können weil du dich in die Aktie und den Klub verliebt hast.


      Bleibe beim faktischen, sonst bist Du derjenige der andere für dumm verkauft.

      Der Aktienkurs stand 2010 bei einem Euro vervierfachte sich bis November 2013 auf 4 Euro und stand im Juli 2014 sogar bei knapp 5,20

      Da die meisten in den Foren Trader sind, ist die Aussage es würde nichts rumkommen falsch.

      Verliebt bin ich in die Aktie auch nicht, ich kaufe und verkaufe wie jeder andere auch. Ich hatte 70% meiner Bestände verkauft um zum Beispiel mit einer Gewichtung von 25% bei Lion E-Mobility und einem Kurs von 2,10 ein viel höheres Risiko einzugehen undundund

      Du brauchst mir hier nix zu unterstellen, ist völlig ok wenn Du von der BVB Aktie nix hältst, deswegen sollte man aber nicht die Kurshistorie, die funfamentalen Fakten und das Traderverhalten zerlabern. Mache ich ja auch nicht, wenn ich mich für Matica, m4e oder was auch immer nicht interessiere.

      Keine Ahnung wieso man hier ständig eine zermürbende Grundsatzdiskussion anfangen muss. Sollte ja wohl möglich sein, nach einer wichtigen Bilanzpressekonferenz und Analysten Neueinstufung die wichtigsten News darüber in ein paar wenigen postings abzuhandeln, ohne ständig Grundsatzdinge diskutieren zu müssen, passiert doch bei anderen Aktien auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 12:36:45
      Beitrag Nr. 22.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.456 von Kleiner Chef am 20.08.16 11:40:18
      Kleiner Chef + Wertefinder
      kleiner Chef, wie kommst Du darauf, ich oder irgendein anderer BVB Aktionär wäre Fan von Borussia Dortmund? Völlig sinnlose Unterstellung. Wenn es sich um Gladbach handeln würde, würde ich diese Aktie kaufen, falls ähnliche Fundamentaldaten vorliegen würden. Ist übrigens bei Katjuscha genauso.

      Wertefinder, Von den ca 50 Mio Transfereinnahmen im ersten Quartal werden ca 42 Mio ergebniswirksam, natürlich minus Steuern, Provisionen etc

      Schürrle kostet jährlich 6 Mio Abschreibungen bei überschaubarem Gehalt. Das kann man bei weiteren Transfers, Einnahmen und Ausgaben noch unendlich ausführen. Die Ergebnisschätzung vom Analysten ist diesbezüglich aber seriös.

      Solange Schürrle auf der Bank sitzt oder nicht, ändert sich nichts an der fundamentalen Einschätzung bzgl Nettogewinn. Etwas anderes wäre es bei einer Sonderabschreibung. Ist in den letzten 10 Jahren einmal passiert, nämlich bei Immobile, das konnte aber an der Gewinnverfünffachung nichts ändern.

      @all
      Lassen wir es dabei. Wer sich dafür nicht interessiert, interessiert sich eben nicht dafür. Punkt. Man kann es für die übrigen bei der News Diskussion belassen, dann würde die BVB Aktie hier nicht mehr Platz einnehmen als bei jeder anderen Aktie.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 12:52:30
      Beitrag Nr. 22.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.456 von Kleiner Chef am 20.08.16 11:40:18wusste gar nicht dass du ebenfalls BVB Fan bist, :)

      deine Ansicht ist natürlich absolut zu akzeptieren,
      vergleicht man den BVB mit anderen Vereinen die an der Börse sind oder übernommen wurden, hört man sich die Aussage des Finanzvorstand an der den fairen Wert doppelt so hoch sieht, und gesteht man der globalen Marke Borussia Dortmund einen gewissen Wert zu ist für mich klar:

      Bei der BVB Aktie bekommt man 1. Euro für 50 Cent!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 13:03:07
      Beitrag Nr. 22.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.693 von trustone am 20.08.16 12:52:30soweit ich mitbekommen habe, ist KC kein Fan der Aktie und hat dies auch mehrfach begründet.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 13:09:18
      Beitrag Nr. 22.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.096.331 von halbgott am 19.08.16 16:28:44
      Zitat von halbgott:
      Zitat von fallencommunist: Solange beide erfolgreich in Wachstum investieren sehe ich das genauso. Wenn aber


      weiter braucht man nicht zu lesen. Es gilt für jede Firma. ... Sorry, das ist ein Allgemeinplatz, gilt für jedes börsennotiertes Unternehmen.


      Das ist m.E. genau der springende Punkt beim BVB: es gibt kein Wachstum.

      Und das ist auch gut so, es handelt sich um einen Sportverein der re-investiert.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 13:47:38
      Beitrag Nr. 22.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.762 von jambam1 am 20.08.16 13:09:18Das ist m.E. genau der springende Punkt beim BVB: es gibt kein Wachstum.

      Ja Wahnsinn was ist denn das für eine schräge Aussage?

      So stark wie der BVB die letzten Jahre gewachsen ist, davon können viele andere AGs nur träumen.
      Der Umsatz wurde die letzten 4-5 Jahre verdoppelt. Der Gewinn hat sich im Schnitt vervielfacht.
      Auch wird der BVB die nächsten Jahre weiter deutlich wachsen das steht dank der Verträge schon heute fest! ;)
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      schrieb am 20.08.16 13:49:34
      Beitrag Nr. 22.747 ()
      könnt ihr bzgl. BVB bitte im entsprechenden Thema eure Diskussion weiterführen, nervt hier langsam!!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 14:37:29
      Beitrag Nr. 22.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.909 von trustone am 20.08.16 13:47:38Mann Mann Mann

      und was vorne reinkommt geht hinten wieder aus

      und genau deshalb pendelt die Aktie um 4 Euro herum.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 18:54:39
      Beitrag Nr. 22.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.094.726 von Wertefinder1 am 19.08.16 13:27:32
      Zitat von Wertefinder1: Oh - Danke für den Hinweis. 1,5 % Rendite.

      Haut mich angesichts der Anlagenalternativen aber auch nicht vom Hocker. Z.B. eine Daimler immer noch mit über 5 % Dividendenrendite.

      Es ist eben für mich die offene die Frage, ob sich ein Verein wie Dortmund wirklich abkoppeln kann. Man hat damals mit Amaroso ja auch extrem teure Transferflops erlebt. Der wichtigste Mann bei Dortmund scheint mir da der geerdete Herr Watzke zu sein. Wenn da jemand kommt, der partout den FC Bayern angreifen will, dann gute Nacht. Ewiger Zweiter oder Dritter ist für die Aktionäre doch auch gut. Aber eben nicht für die Fans. Und das ist das Dilemma dieses Invests.

      Ich selbst habe es hier in Bremen erlebt: Je mehr Erfolg oder das Ziel, je höher stiegen die Spielergehälter. Die Spieler brachten dann aber (altersbedingt) nicht mehr die erwartete Leistung, man fiel mehrere Jahre aus den internationalen Wettbewerb raus, musste Spieler abgeben und verbrauchte so alle Reserven aus den guten Jahren.



      Dividende nützt nichts, wenn die Aktie einen Sturzflug nach unten macht. Bei den überbewerteten Blue-Chips mach ich mir bei einer Korrektur des Daxes größte Sorgen.
      BVB zahlt 1,5 % Divi, ist nach unten mehr als abgesichert sowie konjunkturunabhängig.

      Amoroso:laugh:
      Weißt du, wie lange das her ist? Das war eine andere Ära unter einem anderen Manager.
      Darfst dir gerne mal die Mühe machen, wieviele Tops udn Flops unter Watzke zustandekamen.
      Du wirst zu einem deutlichen Mehrheit der "Tops" kommen.
      Watzke hat eine ganz andere Philosophie als seine Vorgänger:
      Billig einkaufen, ausbilden und teuer verkaufne.
      Das mit sehr großem Erfolg in seiner Ära.

      Und nochmal: Der BVB hat mit die beste Personalaufwands-Quote aller Spitzenclubs in Europa.
      Hättest du weiterhin die PRessekonferenz gestern gehört, hättest du mitbekommen, dass der Umsatz überproportional zu den Kosten steigen wird.
      Zum Vergleich: ohne Transfers hat man ein Plus von 7 % gemacht, obwohl nur in der wenig lukrativen Euroleague letzte Saison gespielt wurde.
      Jetzt werden die Prämien in der ohnehin schon sehr lukrativen Königsklasse steigen. Und der BVB ist dabei.
      Der Gewinn wird also zwangsläufig steigen. Und zwar deutlich.

      Diese oberflächlichen Kommentare sind echt nervig. Sorry. Und dass du Bremen mit Dortmund vergleichst...na ja...muss man nichts zu sagen, oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 18:57:21
      Beitrag Nr. 22.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.022 von Astragalaxia am 20.08.16 18:54:39naja, jeder darf vergleichen wie er möchte; ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 19:07:06
      Beitrag Nr. 22.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.312 von Fullhouse1 am 20.08.16 11:02:32
      Zitat von Fullhouse1: Da kannst noch solange schöne Zahlen biegen, es wird nie etwas davon auf deinem Konto ankommen.
      Es ist nicht das Ziel dieser AG dich als Aktionär glücklich zu machen, sondern sportliche Erfolge zu erzielen und die Fans glücklich zu machen. Folglich werden alle Erträge wieder investiert und dabei ist es egal was das Invest kostet und ob es sich rechnet. Deshalb wird jeder seriöse Anleger einen grossen Bogen um Fussballaktien machen. Du must also nicht uns hier für dumm verkaufen wollen, sondern die Fans zu Aktionären machen, dann könnte es klappen. Nur haben die meist keine dicke Brieftasche und wissen oft nicht mal wie man Aktie schreibt.
      Aber das wirst du nicht begreifen können weil du dich in die Aktie und den Klub verliebt hast.



      Nun mal langsam. Wirtschaftlicher Erfolg korreliert mit sportlichem Erfolg beim BVB. Also wo ist das Problem? Als Watzke anfing, stand man kurz vor dem Bankrott, nun zählt man zu den gesündesten Top-Vereinen in Europa.
      Und es ist nicht egal, was das Invest kostet ob es sich rechnet etc. Was unterstellst du da ?!
      Watzke ist bekannt dafür, dass er NICHT überteuert kauft ,sondern extrem günstig (ganz aktuell wieder mal zu sehen) und relativ teuer wieder verkauft. Dieses Modell funktioniert seit Jahren in seiner Ära.
      Wenn du dich schon zur Aktie äußerst, informier dich bitte besser beim nächsten Mal.
      Diese Falschaussagen gehen ja auf keine Kuhhaut...
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 19:08:07
      Beitrag Nr. 22.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.088.006 von hzenger am 18.08.16 16:32:23
      Zitat von hzenger: Vielen Dank für Deinen Post. Letztlich ist die Frage nach der fairen Bewertung von Aktien in einem Nullzinsumfeld wirklich eine sehr entscheidende. Leider aber auch eine sehr komplexe. Hier mal ein paar Gedanken von mir dazu:

      1. In Barertmodellen führt eine Zinssenkung zu massivem Anstieg der fairen KGVs

      Es wird oft unterschätzt, wie stark der Anstieg der fairen KGVs ist, die eine Zinssenkung nach sich zieht. Nehmen wir mal den einfachsten Fall einer Firma ohne Wachstum, die jedes Jahr das gleiche EPS Cashflow generiert, welches komplett ausgeschüttet wird. In diesem Fall ist der faire Wert des KGV gegeben durch:

      KGV = 1 / (risikofreie Rendite + Risikoprämie)

      Historisch waren risikofreie Rendite plus Risikoprämie in etwa 8% (z.B. bestehend aus einer risikofreien Rendite von 3% plus einem Equity Premium von 5%). Daher hatten wir früher ein faires KGV für einen wachstumslosen Wert von 1 / 0,08 = 12,5.

      Wie verändert sich das faire KGV für diesen Wert, wenn die Zinsen nur um 1% sinken? Antwort: das faire KGV steigt von 12,5 auf 14,3! Noch stärker wird dieser Effekt einer 1%-igen Zinssenkung bei Werten die wachsen. Hier mal eine Tabelle (links faires KGV "früher", rechts faires KGV mit einem Prozentpunkt niedrigerem Zins):

      KGV alt => KGV neu
      10 => 11,1
      12 => 13,6
      15 => 17,6
      20 => 25,0
      25 => 33,3
      30 => 42,9

      Wie man sieht, erhöht sich das faire KGV bereits bei nur einem einzigen Prozentpunkt Zinssenkung sehr massiv nach oben. Dieser Effekt wird immer ausgeprägter, je höher das Ausgangs-KGV ist. Zinssenkungen sollten daher vor allem Wachstumswerten zugute kommen in den Bewertungen.

      2. Die niedrigen Zinsen werden lange bei uns sein

      Jetzt mag man einwenden, dass die Zinsen in Wahrheit ja um viel mehr als nur 1% gefallen sind. Man bedenke aber, dass die obige Rechnung eine ewige Senkung der Zinsen um 1% berücksichtigt. Und wenn es um die Ewigkeit geht, ist 1% im Erwartungswert schon sehr, sehr viel. (Wer weiß schon, was in 50 Jahren ist).

      Klar ist aber dennoch, dass die Annahme einer 1% Senkung sicher eher konservativ ist. Denn angesichts der Verschuldungslevels der öffentlichen Haushalte erscheint klar, dass die Notenbanken keinerlei Wahl haben, als die Zinsen sehr niedrig zu halten. Kurz gesagt: wenn man die EZB Leitzinsen wieder auf 3% anheben würde, wäre halb Europa binnen kurzer Zeit pleite. Daher erscheint es sehr wahrscheinlich, dass die Zinsen auf absehbare Zeit sehr niedrig bleiben.

      3. Was heißt das für den Markt

      Jetzt kann man daraus natürlich den Schluss ziehen, dass deutsche Aktien enorm boomen sollten. Immerhin legt die obige Tabelle nahe, dass die KGVs im Markt deutlich höher sein sollten als historisch. Tatsächlich sind sie aber deutlich niedriger. Steht uns also der große Boom bevor?

      Persönlich bin ich da etwas sekptischer. Aus folgenden Gründen:

      - Margen sind auf historischem Hoch: Wenn der Anteil des Kapitals am BIP sich wieder auf sein historisches Mittel einpendelt (was bisher immer passiert ist), dürften die Earnings spürbar leiden.
      - Schwaches Wirtschaftswachstum ("secular stagnation") im Westen
      - globale Überschuldung sowohl im Westen als auch in vielen Entwicklungsländern
      - schlechte demographische Perspektiven sowohl im Westen als auch in reichen Entwicklungsländern
      - DAX enthält viele Problemfälle mit schwierigen Bedingungen
      - US KGVs sind auf historischen Hochs

      Jedenfalls erscheinen mir die Märkte insgesamt einfach nicht offensichtlich billig. An einen großen Crash glaube ich sicher auch nicht. Dazu bräuchte es einen sehr starken exogenen Trigger (Italien-Konkurs o.ä.). Aber jedenfalls teile ich KCs grundsätzliche Skepsis.


      Richtig, die Notenbanken haben keinerlei Wahl angesichts der Verschuldungslevels der öffentlichen Haushalte die Zinsen nennenswert zu erhöhen. Das zz. niedrige Zinsniveau wird nicht zu einer Entschuldung genutzt, sondern die Verschuldung steigt weiter, weil kein richtiger Anreiz zur Schuldenrückführung besteht. Das System befindet sich in einer Zinsfalle, es gibt keinen Ausweg. Die Zinsen werden sehr lange niedrig blieben, bis das System irgendwann unkontrolliert kollabiert oder eine Währungsreform, ein Schuldenschnitt o.ä. durchgeführt wird.

      Die historischen KGVs liegen eigentlich grob eher bei 16 und der historische risikolose Zins grob bei 5%. Demnach wäre die historische Risikoprämie für Aktien bei 1,25%. Bei fortbestehender Risikoprämie von 1,25% wäre bei einem risikolosen Zins von zz. -0,3% (ich setze mal die dt. Umlaufrendite an) das faire KGV über 100. Deutsche Aktien haben zz. ein 2016er KGV von ca. 18 (Konsensschätzungen). Ein Ausgleich könnte im Extremfall durch ca. 450% Kurssteigerung oder durch um ca. 80% einbrechende Gewinne erreicht werden. Die Wahrheit könnte irgendwo in der Mitte liegen.

      Dieses Gedankenspiel ist sicher viel zu sehr vereinfacht und meine Zahlenbasis zu ungenau bzw. diskussionswürdig, um hieraus brauchbare quantitative Rückschlüsse zu ziehen. Ich möchte damit nur ausführen, dass ich es persönlich als qualitative Einschätzung für wahrscheinlicher halte, dass die Kurse mittelfristig ordentlich steigen, als dass es zu einem kolossalen nachhaltigen Wirtschaftseinbruch kommt.
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      Avatar
      schrieb am 20.08.16 19:10:31
      Beitrag Nr. 22.753 ()
      vielleicht kann ich hier nun mit einem abschließenden Posting das Thema BVB Aktie in diesem Thread beenden;

      es ist ja nicht so dass nur die BVB Fans bzw. Kleinaktionäre diese drastische Unterbewertung sehen und herbei reden;

      das Weltweit angesehene Wirtschaftsmagazin Forbes bewertet den BVB in einer aktuellen Studie mit 740 Mio. Euro;
      das entspricht einem Kurs von 8 Euro;

      http://www.forbes.com/teams/borussia-dortmund/

      KPMG einer der größten Wirtschaftsprüfer Weltweit gesteht dem BVB in einer aktuellen Studie einen fairen Wert von 830 Mio. Euro zu;
      das entspricht einem Kurs von 9 Euro;

      http://www.sport1.de/fussball/2016/05/fc-bayern-auf-platz-vi…

      aktueller Börsenkurs des BVB steht bei 4,15 Euro order nicht mal der hälfte.........

      wer wenn nicht diese Institute sollten einen fairen Unternehmenswert ermitteln können, das ist deren täglich Brot,


      so ab nun die BVB Diskussion im zuständigen Thread weiter führen,
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      Avatar
      schrieb am 20.08.16 19:18:12
      Beitrag Nr. 22.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.762 von jambam1 am 20.08.16 13:09:18
      Zitat von jambam1:
      Zitat von halbgott: ...

      weiter braucht man nicht zu lesen. Es gilt für jede Firma. ... Sorry, das ist ein Allgemeinplatz, gilt für jedes börsennotiertes Unternehmen.


      Das ist m.E. genau der springende Punkt beim BVB: es gibt kein Wachstum.

      Und das ist auch gut so, es handelt sich um einen Sportverein der re-investiert.


      Kein Wachstum beim BVB? Meinst du das im Ernst?
      Vom fast bankrotten Verein zum wirtschaftlich kerngesunden Top-Verien in Europa mutiert, schuldenfrei, Umsatz verdreifacht seit 2010.
      Meine Fresse, also dieses Forum hier ist, milde formuliert, interessant.
      :rolleyes:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 19:27:43
      Beitrag Nr. 22.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.055 von Syrtakihans am 20.08.16 19:08:07Stimme Dir zu. Es schmerzt mich dennoch physisch, die aktuellen Bewertungsniveaus in vielen Bereichen mitzugehen. Klar, wenn der Markt irgendwann von Aktien keine Rendite von 6-8% mehr erwartet, sondern sich mit einer erwarteten Rendite deutlich darunter zufrieden gibt (wie bereits bei Bonds, Lebensversicherungen und Immobilien), dann steht der Aktienboom erst noch bevor. Aber es kostet Valueinvestoren halt schon Überwindung, in den momentanen Markt steil zu gehen.

      Diese Vorsicht sieht man hier ja auch im Forum recht oft. Nur mal als Beispiel: KC hat hier in den letzten Jahren gefühlt Bruttorenditen um die 50% p.a. gemacht. Dennoch war er nur teilweise voll investiert und ist auch jetzt mit >20% in Cash. Maximierung des erwarteten Ertrags würde bei so einer Outperformance diktieren, dass er selbst in holprigen Zeiten zu 100% long ist und nach Kursrückgängen wohl eher 110-120%.

      Mir fällt es momentan auch eher schwer, nur wegen niedriger Zinsen all-in zu gehen, auch wenn ich prinzipiell sehr aggressiv anlege (meist voll investiert, gelegentlich extrem konzentriertes Portfolio).

      Eine Kernfrage dürfte hierbei sein, wann größere Mengen Liquidität aus Bonds in Aktien umgeschichtet werden. Im Moment gehen viele institutionelle Anleger die Bondblase noch mit und akzeptieren Zero-Yields. Wie lange noch? Irgendwann könnten die Kunden dieser Anlagen merken, dass sie damit schleichend enteignet werden.

      Zwar werden Lebensversicherungen von der Politik indirekt gezwungen, wacklige Staatsanleihen zu Nullzinsen zu kaufen. Aber vielleicht wacht auch da irgendwann mal ein Teil der Kunden auf und merkt, dass ihnen ein sehr schlechter Deal aufgezwängt wird. Europäische Staatsanleihen als Altersversorgung in einer Lebensversicherung kaufen heißt ja effektiv, dass man eine Nullrendite einloggt, aber dafür das Geld auf 40 Jahre nicht anrühren darf. Schlechter geht es nicht. Wenn nur ein Teil dieser Gelder mal in Aktien fliegen würde, gäb's die Hausse des Jahrtausends.

      Aber wie gesagt: ich tu mich dennoch schwer mit den Bewertungsniveaus. Gesunde Vorsicht oder irrationale Sorge?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 19:34:22
      Beitrag Nr. 22.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.097 von Astragalaxia am 20.08.16 19:18:12dann geht doch in den BVB-Thread und diskutiert unter euch 'Fachleuten'.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 20:23:54
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 20:24:11
      Beitrag Nr. 22.758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.130 von hzenger am 20.08.16 19:27:43
      Zitat von hzenger: Stimme Dir zu. Es schmerzt mich dennoch physisch, die aktuellen Bewertungsniveaus in vielen Bereichen mitzugehen. Klar, wenn der Markt irgendwann von Aktien keine Rendite von 6-8% mehr erwartet, sondern sich mit einer erwarteten Rendite deutlich darunter zufrieden gibt (wie bereits bei Bonds, Lebensversicherungen und Immobilien), dann steht der Aktienboom erst noch bevor. Aber es kostet Valueinvestoren halt schon Überwindung, in den momentanen Markt steil zu gehen.

      Diese Vorsicht sieht man hier ja auch im Forum recht oft. Nur mal als Beispiel: KC hat hier in den letzten Jahren gefühlt Bruttorenditen um die 50% p.a. gemacht. Dennoch war er nur teilweise voll investiert und ist auch jetzt mit >20% in Cash. Maximierung des erwarteten Ertrags würde bei so einer Outperformance diktieren, dass er selbst in holprigen Zeiten zu 100% long ist und nach Kursrückgängen wohl eher 110-120%.

      Mir fällt es momentan auch eher schwer, nur wegen niedriger Zinsen all-in zu gehen, auch wenn ich prinzipiell sehr aggressiv anlege (meist voll investiert, gelegentlich extrem konzentriertes Portfolio).

      Eine Kernfrage dürfte hierbei sein, wann größere Mengen Liquidität aus Bonds in Aktien umgeschichtet werden. Im Moment gehen viele institutionelle Anleger die Bondblase noch mit und akzeptieren Zero-Yields. Wie lange noch? Irgendwann könnten die Kunden dieser Anlagen merken, dass sie damit schleichend enteignet werden.

      Zwar werden Lebensversicherungen von der Politik indirekt gezwungen, wacklige Staatsanleihen zu Nullzinsen zu kaufen. Aber vielleicht wacht auch da irgendwann mal ein Teil der Kunden auf und merkt, dass ihnen ein sehr schlechter Deal aufgezwängt wird. Europäische Staatsanleihen als Altersversorgung in einer Lebensversicherung kaufen heißt ja effektiv, dass man eine Nullrendite einloggt, aber dafür das Geld auf 40 Jahre nicht anrühren darf. Schlechter geht es nicht. Wenn nur ein Teil dieser Gelder mal in Aktien fliegen würde, gäb's die Hausse des Jahrtausends.

      Aber wie gesagt: ich tu mich dennoch schwer mit den Bewertungsniveaus. Gesunde Vorsicht oder irrationale Sorge?


      vielleicht gibt es einen Kompromiss. Das Grundargument stimmt ja, es spielen nur lediglich viele andere Dinge mit rein. Bei Anleihen spielen weniger Dinge rein und sie halten sich brav an die Barwertmodelle. Dein Argument mit "peak margin" hat mich ins grübeln gebracht. Vielleicht ist das faire KGV ja sehr hoch, aber der langfristige Gewinn eben kleiner als 2016 und der Markt bewertet unterm Strich dann trotzdem korrekt. Das wäre ein "Rettungsversuch" für die Effizienzmarkthypothese. Etwas aggressiver wäre dagegen die Deutung, dass der Markt zu pessimistisch ist und ultra-long sich bezahlt macht. Hier ein Vorschlag, wie man evtl heil durch die Ära kommt (Widerspruch explizit erwünscht):

      Meine bisherige Bewertung läuft üblicherweise (vereinfacht) so:
      1. ermitteln wieviel Cash eine Firma durchschnittlich generieren kann
      2. mal 15
      3. Plus Cash minus langfristige Schulden

      Vorschlag für eine Änderung:

      1. KONSERVATIVER ermitteln wieviel Cash eine Firma durchschnittlich generieren kann
      2. mal 45
      3. Plus Cash minus langfristige Schulden
      4. Aber das Ergebnis deckeln, falls das den Buchwert bzgl. Reproduktionswert erheblich übersteigt

      kurzum: bei einer Firma mit hohem KBV läuft man eher Gefahr, dass man bzgl. peak-margin ins Klo greift als bei einer Firma mit niedrigem KBV. Wobei man mE beim KBG noch Anpassungen machen muss. Z.B. wenn eine Firma viele Jahre in den Aufbau des Vertriebs/Kundenbindung/Aufbau einer Marke investiert hat, dann sind höhere Buchwerte akzeptabel.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 21:00:57
      Beitrag Nr. 22.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.343 von fallencommunist am 20.08.16 20:24:11
      Zitat von fallencommunist: Vorschlag für eine Änderung:

      1. KONSERVATIVER ermitteln wieviel Cash eine Firma durchschnittlich generieren kann
      2. mal 45
      3. Plus Cash minus langfristige Schulden
      4. Aber das Ergebnis deckeln, falls das den Buchwert bzgl. Reproduktionswert erheblich übersteigt

      kurzum: bei einer Firma mit hohem KBV läuft man eher Gefahr, dass man bzgl. peak-margin ins Klo greift als bei einer Firma mit niedrigem KBV. Wobei man mE beim KBG noch Anpassungen machen muss. Z.B. wenn eine Firma viele Jahre in den Aufbau des Vertriebs/Kundenbindung/Aufbau einer Marke investiert hat, dann sind höhere Buchwerte akzeptabel.


      Ich mache mal ein konkretes Beispiel. Nehmen wir Bonduelle. Immer wieder auf meiner Watchlist und wurde hier glaube ich auch ab und zu diskutiert.

      Alte Methode:

      Trailing Umsatz: 1975 Mio
      10-Jahres-Median Operating Margin: 6.1%
      Steuersatz konservativ 40%

      Cash generierbar: 1975*0.061*0.6 =~ 72m
      KGV 15: ~1084m Wert der Cashflows
      Überschüssiger Cash der bereits heute rumliegt: 28m - 2% von Umsatz = ~8m
      Schulden: 655m

      Macht: 1084+8-655 =~ 437m
      Aktuelle Marktkapitalisierung: ~713m
      ergo: nicht so prickelnd.

      Jetzt das Partymodell für das Niedrigzinsjahrhundert

      durchschnittlicher Umsatz (5 Jahre) statt Trailing: 1825
      schlechteste Marge der letzten 3 Jahren: 3.5%
      aber ein KGV von 45, macht:
      1825*0.035*45*0.6 =~ 1725m
      korrigiert um Cash und Schulden: 1078m

      ergo: sieht nicht so schlecht aus.

      Jetzt schauen wir ob Bonduelle grad nur rosige Jahre durchläuft oder ob die Cashflows irgendwie gedeckt sind:

      Das Argument mit KBV = max. 1 ist ja "wieviel Geld muss ein potentieller Konkurrent in die Hand nehmen um die Marge streitig zu machen.

      Da kann man Bonduelle noch zugute halten, dass sie ziemlich viel Kapital in PP&E investiert haben um heute dort zu stehen wo sie jetzt stehen. Zudem haben sie in Vertrieb und Marke investiert. Ich nehme daher mal:

      - Umlaufvermögen (1:1)
      - PP&E zu Anschaffungskosten mit einem Abschlag von 20% (Maschinen heute eher billiger als damals)
      - 2 Jahre SG&A (sagen wir mal ein Konkurrent würde zwei Jahre vollen Betrieb inkl. Marketing etc. brauchen bis er richtig konkurrenz macht)
      - minus alle Schulden

      dann haben wir über den Daumen gepeilt (ausgehend vom Annual Report; schon etwas älter):

      - 948m Umlaufvermögen
      - PP&E: 1400m*0.8 = 1120m
      - Zwei Jahre SG&A: 351+339 = 690m
      - Schulden: 1194m

      macht 1564m

      Das heisst, solange die Cash/Schulden-bereinigten Cashflows von Bonduelle weniger als 1564m Wert sind wird ein Konkurrent sie nicht streitig machen wollen/können.

      Das heisst: das Party-Modell sagt ja, das alte nein.

      Ist aber ziemlich ad-hoc, einfach mal als Case-Study. Gibt aus der Perspektive sicher noch erheblich lukrativere Firmen als Bonduelle.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 21:20:25
      Beitrag Nr. 22.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.064 von trustone am 20.08.16 19:10:31
      Zitat von wiener9: vielleicht kann ich hier nun mit einem abschließenden Posting das Thema BVB Aktie in diesem Thread beenden;


      hehe, leider lasse ich mich jetzt doch noch mal hinreissen. Die Schätzungen von Forbes (740m), Treß (750m) und KPMG (830m) hauen mMn sehr gut hin, ich stimme zu. Die Frage ist "Wert FÜR WEN?".
      Ich will noch einmal auf die Unterscheidung zwischem den theoretischen fairen Wert (~800m) und dem "finanziellen Wert für den Investor hinaus" (~weniger).

      Mal ganz plakativ: sagen wir es gibt ein Bankschließfach, da liegen sicher 1mio Euro drin. Jetzt hast du die Gelegenheit dich an diesem Schließfach zu beteiligen aber du kriegst keinen Schlüssel. Den hat nur der hiesige Fussballverein. Was wäre dir eine 1%ige Teilhabe wert?
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 22:01:20
      Beitrag Nr. 22.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.343 von fallencommunist am 20.08.16 20:24:11
      Zitat von fallencommunist: Vielleicht ist das faire KGV ja sehr hoch, aber der langfristige Gewinn eben kleiner als 2016( und der Markt bewertet unterm Strich dann trotzdem korrekt).................


      Was meinst Du damit?
      Widerspricht sich Das nicht?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 22:07:34
      Beitrag Nr. 22.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.694 von Popeye82 am 20.08.16 22:01:20also das Argument neulich war, dass die aktuellen Gewinne historisch gesehen extram hoch sind. Sagen wir wir haben so eine Zahlenreihe:

      2010: 20m Gewinn
      2011: 0m
      2012: 50m
      2013: 40m
      2014: 80m
      2015: 100m

      und die Firma (schuldenfrei, kein Cash) kostet 1500m. Dann ist das bezogen auf das letzte Jahr ein KGV von 15 aber wenn man über viele Jahre mittelt (50m Gewinn), dann ist das ein KGV von 30. D.h. wenn der Markt weiss, dass die Earnings zur Zeit etwas aufgeblasen sind und es mittel-/langfristig eher abwärts geht, dann ist das aktuelle KGV (15) nicht das "langfristige KGV das der Markt zugesteht" (30).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 22:09:00
      Beitrag Nr. 22.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.718 von fallencommunist am 20.08.16 22:07:34also die implizite Annahme ist, dass dieses erfundene 6-Jahres-Mittel auch das zukünftige Mittel ist und der Markt das weiss.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 22:16:49
      Beitrag Nr. 22.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.718 von fallencommunist am 20.08.16 22:07:34
      Die Grundthematik(/problematik(inkl. @22.763)) hatte ich verstanden.
      Nuuur (nach Deiner Aussage/Zitat) wenn Der langfristige Gewinn KLEINER ist, dann ist das FAIRE kgv ja nicht hoch?
      Dann ist es ja nicht fair.

      Im Prinzip geht doch nur Eines von Beiden?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.16 22:23:31
      Beitrag Nr. 22.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.102.769 von Popeye82 am 20.08.16 22:16:49hm. ja, ich glaube wir meinen dasselbe :) es ist "fair", heute nur ein kleines KGV zugestehen, weil der Gewinn von morgen kleiner ist als heute. Aber bezogen auf den Gewinn von morgen wäre das KGV ein anderes.
      Wenn der Kurs gleich bleibt und der Geschäftsbericht wird publik und sagt: earnings sind jetzt halbiert, dann ist das KGV über Nacht doppelt so hoch.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 10:21:00
      Beitrag Nr. 22.766 ()
      Peak Earnings, Bewertungen und Handlungsstrategien!
      Ich habe meine Depotstrategie ja schon oft erläutert. Finde die Diskussion aber sehr interessant und will mit diesem Post die Depotstruktur und Strategie nochmals in Kurzform ausführen:


      Depotstruktur: Basisinvestments, Aufstockungen und spekulative Invests

      Jeder Wert ist zunächst eine spekulative Position. Nehmen wir S&T, Hypoport als Beispiel. Gehen die Erwartungen auf durch Berichtssaison, News begleitet immer vom eigenen Research, dann werden diese Positionen ausgebaut und werden zu Basisinvestments. Umgekehrt: Warum bin ich heute nicht mehr in Hypoport investiert, obwohl das Unternehmen ja nicht schlechter geworden ist? Antwort: Bei Ausstiegskursen von 70-80 Euro im Schnitt war das Rückschlagspotential höher als eine weitere Höherbewertung und bis heute habe ich damit richtig gelegen. Ob es gelingt, dann wieder den RE-Entry zu finden steht auf einem anderen Blatt.


      Peak Earnings vs. Stock-Picking


      Makroökonomisch kann man die These durchaus nachvollziehen, daß wir in einem langjährigen Aufwärtstrend uns auf einem sehr hohen Niveau befinden und deshalb sind die Bewertungsniveaus anfällig für Rückschläge. Automobilhersteller, Banken, Versicherungen oder auch erneuerbare Energien oder Teile davon wie Vestas und Nordex würde ich nicht investieren.

      Wenn man aber auf einzelne Branchen, Indizes oder aber wie hier Small-Caps schaut, dann ergibt sich ein sehr differenziertes Bild und dann kommt die Stunde der Stockpicker. Aber auch hier gebe ich Hzenger recht. Perlen nach dem langjährigen aufwärtsgerichteten Zyklus zu finden, wird immer schwerer.


      Eigenes Research und Unternehmensnähe!

      Um Erfolg zu haben reicht es nicht sich irgendwelchen Indizes anzuschließen oder aber sich M-Dax/Tech-Dax Titel mit KGV´s zwischen 20-30 ins Depot zu legen. Klar kann man damit Renditen erzielen, aber eben keine Outperformance. Warum liegen denn Wikifolios von EAS oder Boerse Online teilweise zweistellig in 2016 im negativen Bereich. Diese Wikifolios werden geführt von sich selbst und anderen als Fachleute bezeichnet. Kein Wunder also weshalb auch so viele Fondsmanager keine Outperformance erzielen. Wer aber eine Outperformance erzielen will, kommt um ein eigenes Research und Unternehmensnähe mit Kontakt zum Management nicht aus.


      Mangelnde Transparenz/Information für sich nutzen!

      Gerade im Small-Cap Bereich gibt es Unternehmen für die es kein Research gibt. In diese Lücke kann man dann mit einem eigenen Research springen und es für sich nutzen. Umgekehrt: Investiere nie in Werte, die gerade hochgejubelt und angepriesen werden.
      Um aber selbst den Überblick und die Transparenz zu behalten, sollte gerade in Verbindung mit dem eigenen Research


      Bewertungen vs. Downside Cycle (Turnarounds, Sondersituationen, antizyklisches Invest)

      Grundsätzlich kommen bei mir nur Unternehmen ins Depot, die für das aktuelle oder nächste Jahr mit einem einstelligen KGV notieren. Gleichzeitig muss absehbar sein, das hinsichtlich der Ergebnissituation der Tiefpunkt erreicht ist.
      Wenn beide Voraussetzungen erfüllt sind, dann verfügen diese Werte über einen mehrdimensionalen Ergebnishebel. Zu nennen sind: Umsatzwachstum, überproportionales Ertragswachstum über Skaleneffekte oder Erreichung von kritischen Unternehmensgrößen. Wer dann antizyklisch zugreift, sollte belohnt werden.


      Charttechnik vs. Fundamentalanalyse!

      Vielfach wird die Abbildung von Trends und Turnarounds mit dem Instrument der Charttechnik versucht nachzubilden. Aber jede Charttechnik folgt nur den fundamentalen und operativen Entwicklungen einer Aktie. Charttechnik ist also ein derivatives Instrument, um Entwicklungen von Kursen vorhersagen zu wollen. Hinzu kommt, daß die Charttechnik an sich nicht richtig oder falsch ist, sondern das bei Erreichung bestimmter Richtwerte damit Herdentriebe über Trittbrettfahrer in die ein oder andere Richtung ausgelöst werden.

      Charttechnik ist also ein Hilfsmittel für Trader, die mit Blick auf ganz kurzfristige Zeithorizonte agieren. Dies trifft aber nicht auf meinen Investmentcase zu.



      Erfolgsrate der Strategie und Griffe ins Klo


      Das jüngste Beispiel als Griff ins Klo war Matica allerdings auch hier mit einem überschaubaren Verlust. Hier lag allerdings auch keine fundamentale Fehleinschätzung vor, sondern ein Management was sich am Rande der Legalität bewegt, um es vorsichtig auszudrücken.

      Grundsätzlich gilt: Wenn nur 50 % der Investmentcases aufgehen bei und das ist ganz wichtig begrenztem Risiko, dann erreicht man eine ausreichende Outperformance. Und: Und nicht jede vermeintliche Turnaroundstory ist ein Investment wert. 3W Power oder Heliocrentris um die letzten diskutierten Beispiele zu nennen. Bei letzteren Werten ist/war das Risiko zu hoch. Wir haben diese diskutiert.

      Wenn man dann aber Treffer landet, dann wird man mit 100 % oder mehr an Wertsteigerung in einem überschaubaren Zeitrahmen belohnt. 2015 war es Hypoport und 2016 sind es Endor und Lion, die mehrere 100 % abwarfen. Wer wird es 2017 sein ist die spannende Frage?


      Gruß


      PS: Ich könnte noch viel mehr schreiben zu diesem Thema, aber ich hoffe hier einen Überblick gegeben zu haben. Wenn gewünscht kann ich an dem ein oder anderen noch den Investmentcase ausführen, obwohl ich das ja eigentlich bereits tue wenn ich einen Wert erstmals aufnehme.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 11:44:42
      Beitrag Nr. 22.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.103.567 von Kleiner Chef am 21.08.16 10:21:00habe da im Prinzip eine ganz änliche Strategie;
      bei kleinen Nebenwerten die noch kaum jemand auf dem Radar hat positive Entwicklungen frühzeitig zu erkennen; der Kurs geht dann früher oder später mit nach Oben!

      klar, bei 3W Power verzögerte sich der Turnaround deutlich uns somit läuft die Aktie erstmal seitwärts;
      MyHammer hingegen war ein Parade Beispiel für einen Verdoppler mit Ansage;
      ein kleiner Kreis von MyHammer investierten erkannte frühzeitig dass das Geschäftsmodell erstmalig in die schwarzen Zahlen laufen würde; dementsprechend musste auch der Kurs früher oder später nachziehen;

      bei den zwei aktuellen Werten von mir mit dem größten Potential läuft es auch schon an:

      die Deutsche Rohstoff AG wird Ihren Gewinn in 2017 vervielfachen, das hat die breite Maße jedoch noch nicht auf dem Schirm, dementsprechend wird der Kurs die nächsten Monate reagieren;

      bei der Lotto24 erwarte ich in 2017 den nachhaltigen break even;
      auch diese Aktie kennt bisher noch kaum einer,
      auch hier dürfte die breitere Maße früher oder später aufmerksam werden wenn nachhaltig steigende Gewinne geschrieben werden;

      ich hatte z.b auch bei meinen hier genannten Werten jeweils im Frühjahr die Hauptversammlung besucht;
      das ist natürlich ein gewisser Aufwand bei Reisen von bis zu 1000km
      der Aufwand lohnt sich aber jedenfalls wenn man bei den Präsentationen genau hin hört ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 11:57:36
      Beitrag Nr. 22.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.104.065 von trustone am 21.08.16 11:44:42
      Lotto 24 & My-Hammer sind gute Beispiele!
      Zitat von wiener9: habe da im Prinzip eine ganz änliche Strategie;
      bei kleinen Nebenwerten die noch kaum jemand auf dem Radar hat positive Entwicklungen frühzeitig zu erkennen; der Kurs geht dann früher oder später mit nach Oben!

      klar, bei 3W Power verzögerte sich der Turnaround deutlich uns somit läuft die Aktie erstmal seitwärts;
      MyHammer hingegen war ein Parade Beispiel für einen Verdoppler mit Ansage;
      ein kleiner Kreis von MyHammer investierten erkannte frühzeitig dass das Geschäftsmodell erstmalig in die schwarzen Zahlen laufen würde; dementsprechend musste auch der Kurs früher oder später nachziehen;

      bei den zwei aktuellen Werten von mir mit dem größten Potential läuft es auch schon an:

      die Deutsche Rohstoff AG wird Ihren Gewinn in 2017 vervielfachen, das hat die breite Maße jedoch noch nicht auf dem Schirm, dementsprechend wird der Kurs die nächsten Monate reagieren;

      bei der Lotto24 erwarte ich in 2017 den nachhaltigen break even;
      auch diese Aktie kennt bisher noch kaum einer,
      auch hier dürfte die breitere Maße früher oder später aufmerksam werden wenn nachhaltig steigende Gewinne geschrieben werden;

      ich hatte z.b auch bei meinen hier genannten Werten jeweils im Frühjahr die Hauptversammlung besucht;
      das ist natürlich ein gewisser Aufwand bei Reisen von bis zu 1000km
      der Aufwand lohnt sich aber jedenfalls wenn man bei den Präsentationen genau hin hört ;)


      Sind wirklich schöne Beispiele für die aufgezeigte Strategie. Wir haben beide Werte diskutiert und ich habe/bin nicht zum Zuge gekommen, weil der Gewinn im Einkauf liegt. Habe ich von Loriot gelernt:D
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 12:01:43
      Beitrag Nr. 22.769 ()
      @Wiener: Einen Satz in der Mitte habe ich nicht zu Ende geführt. Der sollte
      heißen im Zusammenhang mit Transparenz: Deshalb muss die Anzahl von Werten im Depot überschaubar bleiben.

      Umgekehrt: Du hast ein gutes Näschen und Gratulation dazu. Aber: Risikobebrenzung und Risikostreuung sind bei Dir (noch) ein Fremdwort.
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      Avatar
      schrieb am 21.08.16 15:25:40
      Beitrag Nr. 22.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.104.188 von Kleiner Chef am 21.08.16 12:01:43da gebe ich Dir völlig recht,
      meine Strategie ist deutlich Risikoreicher als deine,
      wo mehr Risiken sind aber natürlich auch mehr Chancen;
      deine Strategie ist wie aus dem Lehrbuch und natürlich absolut vernünftig;
      grob gesagt: 10 Werte zu 10%
      ich reduziere meine Watchlist dann auf 3-4 Werte welche natürlich auch deutlich höher gewichtet sind;

      was Lotto24 betrifft sind wir etwas anderer Meinung:
      für mich unerheblich ob ich die Aktie zu 4,80 oder 5,20 ins Depot kaufe;
      in meinen Augen einer der absoluten Langfrist Werte welcher völlig Unabhängig von Konjunktur, Notenbanken oder Rohstoffen ist;
      auch ein Jahrelanger Wachstumskurs des Geschäftsentwicklung ist hier schon klar vorgezeichnet;
      hier geht es für mich auf Sicht von mehreren Jahren um einen vervielfacher da ist der genaue Einstiegs Kurs egal
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 18:28:51
      Beitrag Nr. 22.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.103.567 von Kleiner Chef am 21.08.16 10:21:00Danke für die Ausführungen. Ich persönlich liebe "Grundsatzdiskussion" und denke man kann daraus viel lernen, also halt dich nicht zurück falls du mehr schreiben magst :)

      Wenn für dich der Fokus aus ein einstelliges KGV liegt: sind für dich hohe Buchwerte ein Knock-out Kriterium? Ich persönlich habe immer Angst, wenn die Gewinne nicht "geschützt sind durch eine entsprechend starke Position (z.B. Markenimage, Skaleneffekte, hohe Buchwerte). Oder hast du die Werte und potentielle Konkurrenz so gut im Blick, dass du böse Überraschungen bislang vermeiden konntest?
      Ein Beispiel an das ich mich z.B. aus dem Grund nicht herantraue ist S&T. Recht hohes KBV und für mich persönlich (bin auch nicht vom Fach) nicht erkennbar, warum nicht ein Konkurrent binnen 6-12 Monaten den Rang ablaufen könnte.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 19:06:17
      Beitrag Nr. 22.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.105.775 von fallencommunist am 21.08.16 18:28:51Nur kurz zu S&T und ähnlichen Firmen: hohe Buchwerte wirst Du bei Software und Consulting Firmen generell nur sehr selten finden. Und wenn, sind die bestehenden Buchwerte meist immateriell (z.B. PPA aus vergangenen Unternehmenskäufen oder aktivierte Entwicklungskosten) und bisweilen von zweifelhafter Qualität.

      Das liegt in der Natur der Sache, da solche Firmen halt keine Maschinenparks aufbauen etc. Ob die Earnings bei solchen Unternehmen vor Wettbewerb geschützt ist, lässt sich meist nicht aus dem Buchwert ersehen. Das heißt allerdings keineswegs, dass ein solcher Schutz nicht da ist! Nimm z.B. Microsoft oder Google, die beiden ein noch höheres P/B Verhältnis haben als S&T. Und ich denke bei den beiden gibt es wohl keinen Zweifel, dass ihre Erträge im Kerngeschäft gut abgesichert sind.

      Abschließend: ich würde selbst bei Nicht-Software Geschäften den Wert des Buchwerts nicht unbedingt als guten Indikator für die defensive Qualität eines Unternehmens nehmen. Das gibt es sicher manchmal, wenn echte, leicht liquidierbare Assets vorhanden sind (z.B. Dialog Semiconductors 700 Mio. USD Net-Cash). Aber im typischen Industriebetrieb, wo die Maschinen in den Büchern stehen, hilft einem das in der Praxis oft auch nix. Wenn das Produkt angegriffen wird, sinkt erst die Kapazitätsauslastung und dann die Marge. Maschinen verkauft werden meist trotzdem nicht. Und wenn, dann rettet einen das in der Regel auch nicht.

      Kurz: ich würde das mit dem Buchwert weniger stark gewichten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 19:14:24
      Beitrag Nr. 22.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.105.970 von hzenger am 21.08.16 19:06:17P.S.: ich glaube KC meinte mit einstelligen KGVs ganz explizit nur Turnaround-Kandidaten, nicht Aktien an sich. Immer nur einstellige KGVs akzeptieren ist eher die asketische Börsen-Philosophie von Herrn Scholz bei Bavaria :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 19:16:34
      Beitrag Nr. 22.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.105.775 von fallencommunist am 21.08.16 18:28:51
      Risikobegrenzung schließt natürlich gesunde Bilanzrelationen ein!
      Zitat von fallencommunist: Danke für die Ausführungen. Ich persönlich liebe "Grundsatzdiskussion" und denke man kann daraus viel lernen, also halt dich nicht zurück falls du mehr schreiben magst :)

      Wenn für dich der Fokus aus ein einstelliges KGV liegt: sind für dich hohe Buchwerte ein Knock-out Kriterium? Ich persönlich habe immer Angst, wenn die Gewinne nicht "geschützt sind durch eine entsprechend starke Position (z.B. Markenimage, Skaleneffekte, hohe Buchwerte). Oder hast du die Werte und potentielle Konkurrenz so gut im Blick, dass du böse Überraschungen bislang vermeiden konntest?
      Ein Beispiel an das ich mich z.B. aus dem Grund nicht herantraue ist S&T. Recht hohes KBV und für mich persönlich (bin auch nicht vom Fach) nicht erkennbar, warum nicht ein Konkurrent binnen 6-12 Monaten den Rang ablaufen könnte.


      Was sind nun gesunde Bilanzrelationen bei Small Caps? Wichtiger als der Buchwert sind die liquiden Mittel oder der Verschuldungsgrad aus meiner Sicht.

      Wenn ich auf das Eigenkapital bei Endor geschaut hätte, so hätte ich nie in 2015 hier investieren dürfen. Andererseits war aber der operative Turnaround im Nov. 2015 absehbar und die Finanzierung des Wachstums als Risiko beherschbar, wenn man mit zweistelligen Margen wächst.

      Nimmt man eine Blue-Cap, die mit 20 Mill. Euro Nettoschulden in der Bilanz dastehen, so stehen dem aber Grundstücke/Gebäude in höherer Summe gegenüber. Bedeutet: Man hat die Möglichkeit über die Substanz an Fremdkapital heranzukommen ohne zu verwässern. So wies Blue-Cap über 10 Mill. an liquiden Mitteln aus Ende 2015 und die Finanzierungsituation stellt nicht wirklich ein Problem dar.

      Vergleichbar ist Nanofocus. Die notieren aktuell unterhalb des Buchwertes. Haben aber gleichzeitig den Joker in der Hinterhand eine nicht konsolidierte Beteiligung zu verkaufen und so wird das Risiko des Finanierungsbedarfes deutlich reduziert, denn hier sprechen wir über einen Zielerlös von 2 Mill. Euro. Wenn hier Vollzug gemeldet wird, sollte der Kurs deutlich anspringen.

      Fazit: Man sieht an diesen beiden Beispielen, daß der Buchwert nicht das wichtigste Kriterium für ein Investentscheidung ist. In Summe müssen die Risiken aus den Bilanzrelationen überschaubar sein.

      Genauso wichtig wie die Bilanzrelationen sind die Erlös- und Kostenstrukturen in der G.u.V. Wenn Nanofocus etwa das 20 % organische Wachstum in den nächsten Jahren mit Bruttomargen zwischen 60 - 80 % darstellt, dann fließt ein Grossteil des Wachstums in den Überschuss.

      Bei den genannten vier Werten, die im August noch Zahlen abliefern, Nanofocus, Blue-Cap, M4E und DEAG wird das Ergebnis besser als im Vorjahr ausfallen. Bei M4E mit geringen Fragezeichen. Dies leite ich aus zugänglichen Unternehmensinfos ab wie auch aus HV-Berichten und Interviews sowie persönlichen Kontakt mit den Unternehmen.

      Bei S&T ist die Situation etwas anders. S&T gehört seit Jahren zum Depot. Hier ist die Verlässlichkeit des Management in Verbindung mit dem Track-Record vergangener Jahre mitentscheidend. Es ist ja gerade umgekehrt wie von Dir vermutet: Man baut sich die künftigen Wachstumsmärkte entweder organisch durch eigene Entwickler auf und weiterhin aus. Siehe Appliances - oder aber man kauft das know how für Smart Energy zu sehr angemessenen Preisen
      zu für diesen künftigen Wachstumsmarkt. Wenn Unternehmen hier Fuss fassen wollen, dann schätze ich die Markteintrittsbarrien schon hoch ein. Und die Story/Erfolg S&T ist unmittebar verbunden mit der Person Niederhauser.

      Gruß
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 19:24:03
      Beitrag Nr. 22.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.018 von hzenger am 21.08.16 19:14:24
      Zitat von hzenger: P.S.: ich glaube KC meinte mit einstelligen KGVs ganz explizit nur Turnaround-Kandidaten, nicht Aktien an sich. Immer nur einstellige KGVs akzeptieren ist eher die asketische Börsen-Philosophie von Herrn Scholz bei Bavaria :)


      Genau: Ich halte Aktien, die schon länger im Depot sind natürlich länger als bis zur Errichung eines KGV von 10. Es geht um Werte, die für eine Aufnahme im Depot als spekulative Position aufgebaut.
      Konkret ist diese Aussage bezogen auf Werte wie Nanofocus, Blue-Cap, DEAG und M4E. Mir fehlt heute abend leider die Zeit den Investmentcase an diesen Beispielen weiter auszuführen. Vielleicht schaffe ich es im Wochenverlauf oder nächstes Wochenende.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 19:42:58
      Beitrag Nr. 22.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.024 von Kleiner Chef am 21.08.16 19:16:34
      Endor: F1 2016
      Zu Endor noch eine kleine aktuelle Info:


      Das Rennspiel F1 2016 ist seit einigen Tagen erhältlich, die "Bild" ist macht hier netterweise indirekt Werbung für ein paar Fanatec (=Endor) Lenkräder:

      "Das Fahrgefühl ist im Spiel großartig umgesetzt worden. Unzählige Lenkräder werden unterstützt (http://blog.codemasters.com/f1/08/f1-2016-supported-wheels/)"

      http://www.bild.de/spiele/spiele-test/sportspiele/f1-2016-im…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.bild.de/spiele/spiele-test/sportspiele/f1-2016-im…


      Das Spiel könnte den Verkauf der Lenkräder ankurbeln. An einer Sony Lizenz sollte nun dringend gearbeitet werden.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 21:25:07
      Beitrag Nr. 22.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.024 von Kleiner Chef am 21.08.16 19:16:34guter Punkt mit der Risikoabsicherung. Ich finde Cash oder leicht liquidierbare Mittel ebenfalls essentiell auch bei Firmen die gesund aussehen. Mein Punkt bzgl. "Absicherung" ist aber noch ein anderer. "Buchwert" ist auch eher salopp gesagt, mir geht es nicht zwingend darum. Das Konzept, dass ich meine ist der Reproduktionswert. Das kann alles mögliche sein. Der springe Punkt ist der: Wenn ein Unternehmen (fiktive Zahlen) mit 1 Mrd Schulden, einem Rudel Angestellter und ein paar Maschinchen am Markt mit 4 Mrd bewertet wird, aber man zum "Nachbauen" des Geschäfts eigentlich viel weniger braucht, dann wird das über kurz oder lang jemand tun.
      Ein extremes Beispiel:
      Netflix nachbauen für 41Mrd$? sollte machbar sein!

      Bei anderen Unternehmen kann auch ein niedriges KBV möglich sein, weil ein "Nachbau des Unternehmens" viel mehr Kosten würde als die reinen Buchwerte nachzubauen. Beispiel Microsoft: hier gibt es immense Wechselkosten bei den Kunden und wenn jemand Microsoft alle Earnings klauen wollen würde, müsste man sehr sehr viel Geld in die Hand nehmen, z.B. müsste man enorm in den Vertrieb investieren, wo Microsoft seit Jahrzehnten gefestigte Stukturen hat.
      Weitere Möglichkeiten: R&D, Markenimage.

      Bei S&T ist mir das aber nicht klar (@hzenger), was einem Konkurrenten groß Bauchschmerzen bereiten könnte. Aber wie gesagt, in der Branche kann ich nicht mitreden.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 22:19:13
      Beitrag Nr. 22.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.105.046 von trustone am 21.08.16 15:25:40überhaupt möchte ich hier noch folgendes sagen,
      dieser Thread ist der beste, dieser Thread ist der mit Abstand beste auf w:o
      was hier an Eindrücken, Fakten, und neuen interessanten Kandidaten präsentiert wird ist einfach nur überragend;

      Kleiner Chef macht das ganze hier mit seiner besonnenen art, und seinem Sachverstand natürlich erst richtig grandios;

      freu mich echt hier mit dabei sein zu können,
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 22:22:18
      Beitrag Nr. 22.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.762 von trustone am 21.08.16 22:19:13dem kann ich mich vollumfänglich anschließen
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 22:33:04
      Beitrag Nr. 22.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.588 von fallencommunist am 21.08.16 21:25:07
      Zitat von fallencommunist: Bei S&T ist mir das aber nicht klar (@hzenger), was einem Konkurrenten groß Bauchschmerzen bereiten könnte. Aber wie gesagt, in der Branche kann ich nicht mitreden.


      Hier ein paar Fakten aus der letzten IR Präsenation

      Revenue generation:
      2013 85% from services
      2015 70% from services
      2017P 60% from services

      Service USPs
       S&T covers 19 countries with > 20 years of market presence
       Single point of contact for international customers

      Services Eastern Europe – back to growth
       Cost efficiency program installed to increase Ebitda
       Market leader with > 3% share, 50% recurring revenues (contracts 2-4 yrs)

      79% of the revenue in 2015 came from Estern Europe
      21% from D/A/CH

      Wer schon mal Geschäfte in Osteuropa gemacht hat weiß wie schwer es ist dort Fuß zu fassen aber auch wie loyal die Geschäftspartner sein können.

      Gruß
      :):cool: baggo-mh
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 22:34:44
      Beitrag Nr. 22.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.588 von fallencommunist am 21.08.16 21:25:07
      Zitat von fallencommunist: Bei S&T ist mir das aber nicht klar (@hzenger), was einem Konkurrenten groß Bauchschmerzen bereiten könnte. Aber wie gesagt, in der Branche kann ich nicht mitreden.


      Hier ein paar Fakten aus der letzten IR Präsentation

      Revenue generation:
      2013 85% from services
      2015 70% from services
      2017P 60% from services

      Service USPs
       S&T covers 19 countries with > 20 years of market presence
       Single point of contact for international customers

      Services Eastern Europe – back to growth
       Cost efficiency program installed to increase Ebitda
       Market leader with > 3% share, 50% recurring revenues (contracts 2-4 yrs)

      79% of the revenue in 2015 came from Estern Europe
      21% from D/A/CH

      Wer schon mal Geschäfte in Osteuropa gemacht hat weiß wie schwer es ist dort Fuß zu fassen aber auch wie loyal die Geschäftspartner sein können.

      Gruß
      :):cool: baggo-mh
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 23:00:13
      Beitrag Nr. 22.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.804 von baggo-mh am 21.08.16 22:34:44also ist der "Burggraben" die Loyalität der osteuropäschen Kunden?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.16 23:37:56
      Beitrag Nr. 22.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.885 von fallencommunist am 21.08.16 23:00:13
      Burggraben
      ein Teil davon sicherlich, aber auch:

      - S&T is a leading IT service company with own technology products operating in DACH and Eastern Europe

      - Employees: 2.352 in 19 countries. Jedes osteuropäische Land mit eigener Landesprache.
      - Microsoft Gold Partner Since 2010; channel partner

      Security Appliances: driving profit
       S&T offers appliances dedicated to special vertical markets
       Appliance = „black box“ (HardWare+SoftWare) offering Security for machines (IoT)
       Appliances require long term maintenance contracts
       Strong customers: Siemens, Novomatic, ÖBB, tipp3, Bosch

      Quelle: http://www.snt.at/201608_IR_Presentation.pdf

      Ansonsten kann ich KC nur zustimmen. Hannes Niederhauser bezieht kein Gehalt und partizipiert "nur" über den Erfolg seiner vielen Aktien am Unternehmenserfolg. Ich bin seit 2010 dabei und bleibe es auch noch ein Weilchen.

      Hannes hat vor ca. 12 Monaten mal die 1 Mrd Umsatz in den Raum gestellt. Dazu 15% Umsatzwachstum in 2017 und überproportionales Ergebnis-Wachstum.

      TecDax- Aufnahme im September zu fast 100% sicher.

      Gruß
      :):cool: baggo-mh
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 12:23:55
      Beitrag Nr. 22.784 ()
      Einschätzung HAEMATO
      Zitat von Aktienangler: HAEMATO ist für mich eine von wenigen Nebenwerte-Aktien, die noch günstig zu haben sind. Im 5-Jahres-Chart sieht man zuletzt eine Seitweitsbewegung seit Ende 2013, bei der der Kurs bei knapp über 5 € immer gedeckelt war (die 5 € - Marke konnte 3x - 2014, 2015 und 2016 - nicht nachhaltig nach oben durchbrochen werden). Allerdings sieht man auch, dass die Tiefs in diesem Zeitraum immer höher ausfielen und sich eine deutliche untere Aufwärtstrendlinie gebildet hat. Selbst nach dem Dividendenabschlag im Juni diesen Jahres konnte sich die Aktie sehr gut halten. Es deutet alles auf einen deutlichen Ausbruch nach oben hin.

      Die Zahlen sprechen dafür. Im Q1 2016 Umsatz +50% und EBIT +100%. Nach diesen Zahlen haben GBC und First Berlin ihre Kursziele auf 6,90 € bzw. 6,10 € angehoben. HAEMATO will zukünftig auch mit eigenen Produkten wie beispielsweise Hyaluronsäure wachsen.

      In 2015 Umsätze von 230 Mio €, EBIT 8,2 Mio €, im Juni 2016 wurde erneut Dividende von 30 Cent/Aktie ausgeschüttet. Bei aktuellen Kursen von um die 5 € beträgt die Marktkapitalisierung nur 100 Mio € und die Dividendenrendite erreicht knapp 6%.

      Fazit:
      Aufgrund der Dividende und der vergleichsweise niedrigen Bewertung sehe ich hier ein geringes Downside-Risiko. Upside scheint kurzfristig hingegen wenig begrenzt (7-8 €), charttechnisch deutet alles auf einen bevorstehenden Ausbruch hin.


      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von sdaktien: Aber der Nettogewinn steigt nicht, oder doch?

      Doch. Auch der konnte im Q1 2016 auf 2,59 Mio € (Vorjahr 1,23 Mio €) deutlich um über 100% zulegen. Das sind verdammt gute Zahlen von HAEMATO, die an der Börse bislang nicht ausreichend honoriert wurden.

      2016 dürfte für HAEMATO ein absolutes Rekordjahr werden - früher oder später auch mit neuen Höchstständen der Aktie. Das abermalige Durchbrechen der 5€-Marke in diesem Jahr in den letzten Wochen nach oben ist für mich der Startschuss für eine Neubewertung der Aktie mit Kursen jenseits von 6€. Ich bin positioniert.


      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von sdaktien: Danke. :) Wann kommen die Zahlen für Q2?

      Für den 29.08.2016 ist ein Zwischenbericht (Halbjahresbericht) geplant. Wenn das Q2 an die Entwicklung des Q1 anschließen konnte, dürften sowohl der Bericht als auch die folgenden Analystenreaktionen für einen kräftigen Schub Richtung 6 € sorgen.


      Zitat von Kleiner Chef: Vielen Dank für Eure Hinweise und den Ideen
      für künftige Investmentoptionen. Egal, ob DRAG,
      Viscom, Agfa , Follie, Follie oder Patrizia.

      Ich bin ziemlich hoch investiert und deshalb gilt
      es bei mir erst mal wieder was zu verkaufen, bevor
      ich reinvestieren kann.

      Und es geht primär darum die Gewinne abzusichern, denn
      der Rally der vergangenen Wochen traue ich nicht insofern
      als das die Richtung südwärts kommen muss. Deshalb
      gilt es erst einmal ein paar Gewinne mitzunehmen und
      die Cashquote wieder hochzufahren.


      Hallo KC! Mich würde mal deine Einschätzung zu HAEMATO interessieren. Mir ist aufgefallen, dass du die Aktie in einem Posting, in dem du einige der letzten Ideen in diesem Forum erwähnst (siehe oben), bewusst oder unbewusst nicht erwähnt hast?
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 12:28:07
      Beitrag Nr. 22.785 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.106.885 von fallencommunist am 21.08.16 23:00:13@fallencommunist,

      hier ein Interview mit Niederhauser. Ist etwa 2 Monate alt, die zukünftige Strategie und Ziele recht gut erläutert:

      http://www.elektroniknet.de/embedded/unternehmen/artikel/131…

      Bin jetzt sicher auch kein "Embedded Security" Experte, hört sich für mich allerdings absolut plausibel an. Wie groß der "Burggraben" wirklich ist, ist von aussen natürlich schwierig zu sagen. Hört sich allerdings auch nicht einfach nur nach "Copy&Paste" an?

      Wenn ich das Interview lese, klingt es nach einer klaren Strategie in einem wachstumsstarken Umfeld. Würde sagen der Hannes Niederhauser weiß was er da macht...

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 12:31:23
      Beitrag Nr. 22.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.109.816 von Aktienangler am 22.08.16 12:23:55Aufgrund eigener (schlechter)Erfahrungen kann ich nur jeden warnen in Aktien aus dem Magnum- Windsor-Geflecht zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 13:03:22
      Beitrag Nr. 22.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.109.816 von Aktienangler am 22.08.16 12:23:55
      Haemato und Top 100 Watchlist!
      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von Aktienangler: HAEMATO ist für mich eine von wenigen Nebenwerte-Aktien, die noch günstig zu haben sind. Im 5-Jahres-Chart sieht man zuletzt eine Seitweitsbewegung seit Ende 2013, bei der der Kurs bei knapp über 5 € immer gedeckelt war (die 5 € - Marke konnte 3x - 2014, 2015 und 2016 - nicht nachhaltig nach oben durchbrochen werden). Allerdings sieht man auch, dass die Tiefs in diesem Zeitraum immer höher ausfielen und sich eine deutliche untere Aufwärtstrendlinie gebildet hat. Selbst nach dem Dividendenabschlag im Juni diesen Jahres konnte sich die Aktie sehr gut halten. Es deutet alles auf einen deutlichen Ausbruch nach oben hin.

      Die Zahlen sprechen dafür. Im Q1 2016 Umsatz +50% und EBIT +100%. Nach diesen Zahlen haben GBC und First Berlin ihre Kursziele auf 6,90 € bzw. 6,10 € angehoben. HAEMATO will zukünftig auch mit eigenen Produkten wie beispielsweise Hyaluronsäure wachsen.

      In 2015 Umsätze von 230 Mio €, EBIT 8,2 Mio €, im Juni 2016 wurde erneut Dividende von 30 Cent/Aktie ausgeschüttet. Bei aktuellen Kursen von um die 5 € beträgt die Marktkapitalisierung nur 100 Mio € und die Dividendenrendite erreicht knapp 6%.

      Fazit:
      Aufgrund der Dividende und der vergleichsweise niedrigen Bewertung sehe ich hier ein geringes Downside-Risiko. Upside scheint kurzfristig hingegen wenig begrenzt (7-8 €), charttechnisch deutet alles auf einen bevorstehenden Ausbruch hin.


      Zitat von Aktienangler:
      Zitat von sdaktien: Aber der Nettogewinn steigt nicht, oder doch?

      Doch. Auch der konnte im Q1 2016 auf 2,59 Mio € (Vorjahr 1,23 Mio €) deutlich um über 100% zulegen. Das sind verdammt gute Zahlen von HAEMATO, die an der Börse bislang nicht ausreichend honoriert wurden.

      2016 dürfte für HAEMATO ein absolutes Rekordjahr werden - früher oder später auch mit neuen Höchstständen der Aktie. Das abermalige Durchbrechen der 5€-Marke in diesem Jahr in den letzten Wochen nach oben ist für mich der Startschuss für eine Neubewertung der Aktie mit Kursen jenseits von 6€. Ich bin positioniert.


      Zitat von Aktienangler: ...

      Zitat von Kleiner Chef: Vielen Dank für Eure Hinweise und den Ideen
      für künftige Investmentoptionen. Egal, ob DRAG,
      Viscom, Agfa , Follie, Follie oder Patrizia.

      Ich bin ziemlich hoch investiert und deshalb gilt
      es bei mir erst mal wieder was zu verkaufen, bevor
      ich reinvestieren kann.

      Und es geht primär darum die Gewinne abzusichern, denn
      der Rally der vergangenen Wochen traue ich nicht insofern
      als das die Richtung südwärts kommen muss. Deshalb
      gilt es erst einmal ein paar Gewinne mitzunehmen und
      die Cashquote wieder hochzufahren.


      Hallo KC! Mich würde mal deine Einschätzung zu HAEMATO interessieren. Mir ist aufgefallen, dass du die Aktie in einem Posting, in dem du einige der letzten Ideen in diesem Forum erwähnst (siehe oben), bewusst oder unbewusst nicht erwähnt hast?


      Ich habe mir Haemato nach der sehr guten Entwicklung in den letzten Quartalen auch
      angeschaut, bin aber zu einem zweigeteilten Ergebnis gekommen.

      Das Geschäftmodell Arzneien in Europa über Arbitragen zu generieren
      dürfte immer schwieriger werden, weil sich die Preisunterschiede angleichen
      dürften. Ich nenne mal als Beispiel den Automobilsektor. Alle Händler, die darauf
      ihre Geschäftsmodell ausgelegt haben, haben heute keine ausreichenden Arbitragen
      mehr.

      Die zusätzlichen Produkte für M1 Med sind hingegen ein zusätzlicher Ertragstrigger.
      Zuletzt hatte ich auch M1 noch vor Haemato auf der Watchlist, sind dann aber leider
      über 8 Euro weggelaufen.

      Grundsätzlich ist Haemato ein Pick nach der Dividendenzahlung und nicht vorher, deshalb
      für mich über 5 Euro aktuell kein Kauf.

      Zur Info hier meine engere Top 100 Watchlist. Hierzu gehören sowohl Haemato als
      auch M1:

      http://www.ariva.de/depot/private/positions.m?depot_id=58657…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 14:22:20
      Beitrag Nr. 22.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.110.161 von Kleiner Chef am 22.08.16 13:03:22Ich sehe auf deiner Topp 100 liste gar nicht die Dt.Beteiligungs Ag. Findest du die Ag so uninterresant?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 14:41:17
      Beitrag Nr. 22.789 ()
      Nebenwerte
      Ich habe am WE einem Kumpel eine Email zu Nebenwerten geschrieben, weil er dort investieren möchte. Den Inhalt findet Ihr nachfolgend. Anmerkung: Ich bin in allen 16 Titeln investiert (16 von 50).

      Da viele der nachfolgenden Unternehmen sich in einer Übernahmesituation befinden oder potentielle Übernahmekandidaten sind, nachfolgend deshalb zunächst das kleine Übernahme-ABC:

      30%: Kauft ein Aktionär 30% oder mehr Prozent an einem anderen Unternehmen, ist er verpflichtet allen anderen Unternehmen ein Übernahmeangebot zu unterbreiten (Voraussetzung: Aktien notiert im regulierten Markt, also nicht Freiverkehr). Dabei muss das Angebot Vorerwerbe der letzten 12 Monate berücksichtigen, d.h. hat der Käufer in den letzten Monaten zu einem höheren Kurs als derzeit Aktien gekauft, muss er den höheren Preis anbieten. Fanden keine Vorerwerbe oder keine Käufe oberhalb des derzeitigen Kurs statt, muss als Untergrenze der volumengewichtete Kursdurchschnitt der letzten drei Monate geboten werden (also der durchschnittliche Handelskurs der letzten drei Monate).

      75%: Ab 75% Besitz kann ein Aktionär einen so genannten Beherrschungs-und Gewinnabführungvertrag (BGAV) einfordern. Das führt dazu, dass der Hauptaktionär beim Unternehmen schalten und walten kann wie er möchte, aber auch für Verluste des Unternehmens gerade stehen muss. Im Rahmen des Abschlusses des BGAV muss er den restlichen Aktionären ein Abfindungsangebot unterbreiten, wobei die Abfindung von einem (vermeintlich) neutralen Gutachter berechnet wird. Als Untergrenze muss auch hier der 3-Monatsschnitt fixiert sein. Wer das Angebot nicht annimmt, kann seine Aktien behalten und bekommt im Gegenzug eine jährliche Ausgleichszahlung (zu deutsch: Garantiedividende), die in der Regel bei Abschluss des Vertrags zwischen 3-6% liegt. Das Gutachten kann im Rahmen einer Spruchstelle überprüft werden, wobei sich diese Überprüfung in der Regel über Jahre sich hinzieht. Während dieser Zeit ist der Hauptaktionär verpflichtet immer und jederzeit Aktien zum Gutachterwert zurückzunehmen. Der Gutachterwert stellt somit im Grunde einen Tiefstkurs dar, der außer in Panikreaktionen auch an der Börse nicht unterschritten wird. Ein BGAV ist vom Hauptaktionär grundsätzlich kündbar (frühestens nach 5 Jahre), was in der Praxis aufgrund der häufig stattfindenden Verzahnung der beteiligten Unternehmen bislang noch nicht vorkam.

      90%/95%: Ab 90 bzw. 95% kann der Hauptaktionär fordern, dass ihm die restlichen Aktien übertragen werden müssen (Squeeze Out = SO). Auch hierfür muss ein Gutachten erstellt werden, in dem ein Abfindungsbetrag ermittelt wird und auch wie zuvor dient der Kursschnitt der letzten Monate als Untergrenze. Wenn man also nach Ankündigung eines SO Aktien zum Durchschnittskurs der letzten Monate bekommt, ist es quasi ein fast kostenlose Spekulation auf eine höhere Abfindung, wobei die gutachterliche Berechnung etwa 3 Monate Zeit benötigt. In der Praxis wird man tendenziell immer einige Prozent auf den Durchschnittspreis hinzu bezahlen müssen. Nach Durchführung des SO, also nach der Übertragung der Aktien auf den Hauptaktionär, kann auch hier über eine gerichtliche Überprüfung des Abfindungsbetrags auf Fehler im Gutachten überprüft werden. Dabei werden Nachzahlungen mit 5% p.a. verzinst.

      Die folgenden vorgestellten Aktien sind klassische Small Caps, die sich außerhalb von Indizes befinden und teilweise nur begrenzt liquide sind. Die Kursentwicklungen der meisten Aktien weisen keine oder nur eine geringe Korrelation zum Gesamtmarkt auf. Generell gilt insbesondere für Aktien, die sich mehrheitlich in fester Hand eines Großaktionärs befinden, die erhöhte Gefahr eines Delistings (Rückzug von der Börse). Der Gesetzgeber hat hier in den letzten Jahren für den Kleinaktionär katastrophale Entscheidungen und Gesetzesänderungen getroffen. Einige der vorgestellten Aktien könnten ebenfalls Delistingkandidaten sein bzw. es wurde bereits bei den Aktien versucht, ein Delisting umzusetzen.

      7c Solarparken (WKN A11QW6, Kurs 2,45€)

      7c betreibt deutsche PV-Parks, die über das deutsche EEG eine 20jährige Einnahmesicherheit genießen. Durch Optimierungsarbeiten an den übernommenen Anlagen wird die Effizienz deutlich erhöht. Die Einnahmeseite unterliegt keinen konjunkturellen Schwankungen. Aufgrund des Zinsniveaus erfolgt eine sehr günstige Refinanzierung, so dass die EK-Rendite hoch ist. Ab 2017 soll eine Dividende von beginnend 0,10€ gezahlt werden. Mit dem Erreichen der Grenze von 100 mw im kommenden Jahr kann die Aktie zum Übernahmekandidaten werden.

      Kursziel: 3,50€

      C.A.T. Oil (WKN A0JKWU, Kurs 6,41€)


      Die C.A.T. oil AG gehört zu den führenden Anbietern von Öl- und Gasfeld-Services in Russland und Kasachstan. Der Konzern bietet eine breite Palette an Dienstleistungen an, mit denen Öl- und Gasproduzenten die Lebensdauer ihrer Quellen verlängern bzw. unerschlossene Öl- und Gasquellen zugänglich machen können. Aufgrund der russischen Geschäftspartner und der Rubel-Abhängigkeit notiert die Aktie sehr günstig. Das Unternehmen ist für die nächsten zwei Jahre vollständig ausgelastet. Seit dem Übernahmeangebot zu 15,23€ Anfang 2015 hält der Aufsichtsratsvorsitzende Dijols (ehemaliger Top-Manager von Schlumberger) etwa 90% der Aktien. Ein Squeeze Out hat eine erhöhte Wahrscheinlichkeit. Der Aktienkurs hat eine gewisse Abhängigkeit vom Ölpreis. Zusammengefasst bekommt man mit der Aktie aktuell ein Unternehmen, das zwar ungeliebt ist, dafür aber günstig bewertet und obendrein ein 1a-Squeeze Out-Kandidat ist. Im Fall eines Squeeze Outs sollte eine Abfindung von etwa
      12€ zu erzielen sein.

      Kursziel: 10-12€

      Matica (WKN A0JELZ, Kurs 0,89€)

      Die Matica Technologies AG (ehemals Digital Identification Solutions AG) ist ein führender Anbieter hochentwickelter und sicherer Identifikationslösungen. Mit zertifizierten Vertriebspartnern versorgt die Gesellschaft Unternehmen, Banken, Regierungsbehörden und Verbände mit maßgeschneiderten Systemlösungen, die Identifikationssoftware, Biometrie, spezielle Bildaufnahmemodule, eine große Auswahl an Kartendruckern und Laminiermodulen umfassen, und ermöglicht somit Händlern, Universitäten, Krankenhäusern, Flughäfen und Hotels, ihren Personenkreis zu identifizieren und Betrieb sowie Eigentum zu schützen.
      Der Kurs litt in der Vergangenheit enorm, weil der italienische Großaktionär völlig überteuerte Sachkapitalerhöhungen durchführte. Diese Einbringung von Unternehmensteilen, die abgeschlossen ist, führte auch zu den hohen Abschreibungen in 2015 (verkündet 2016), so dass ein hoher nicht zahlungswirksamer Verlust entstand. Zudem wurde in 2016 ein Delisting angekündigt, welches aber nicht vollständig erfolgte, da die Börse Hamburg wie so oft, die Börsennotiz auf eigene Kosten beibehalten hat. Die fundamentale Bewertung ist sehr günstig. Für 2016 wird bei einer Kapitalisierung von 13 Mio. Euro ein EBITDA von 5 Mio. Euro erwartet. Der italienische Großaktionär hält nahezu 90% der Aktien. Auf der kürzlich erfolgten HV ist ein Aktienrückkaufprogramm verabschiedet worden, was die Möglichkeit bietet, deutlich oberhalb des aktuellen Kursniveaus ein Angebot zu unterbreiten („mindestens EUR 0,80€, höchstens EUR 1,70 je Aktie“). Auch ein Squeeze Out oder ein Komplettverkauf des Geschäfts sind im Bereich des Möglichen.

      Kursziel: 1,50 – 2€

      Wincor Nixorf (WKN A0CAYB, Kurs 62,49€)

      Die Wincor Nixdorf AG ist einer der weltweit führenden Anbieter von IT-Lösungen für Retail-Banken und Handelsunternehmen. Der Kursanstieg in 2016 ist Folge eines Übernahmeangebotes eines strategischen Investors und dem darauf folgenden Verlangen des Investors nach einem BGAV. Der Beherrschungsvertrag, der noch in den kommenden Wochen durch die HV abgesegnet werden muss, soll folgende Parameter haben: Abfindung 53,34€ oder alternativ eine Ausgleichszahlung von 2,85€. Auf den heutigen Kurs bezogen, ergibt sich somit eine Dividendenrendite von 4,5%. Auf Sicht von 2-4 Jahren sollte der strategische Großaktionär Diebold einen Squeeze Out anstreben.

      1. Kursziel: 70€ (höhere Kurse von operativer Entwicklung abhängig)

      Dürkopp Adler (WKN 629900, Kurs 26,33€)

      Die Dürkopp Adler AG ist ein führender Hersteller von Lösungen und Produkten in den Bereichen Näh- und Fördertechnik. Zu der Zielgruppe zählen Unternehmen aus der Bekleidungs-, Schuh-, Automobilzuliefer- und Polsterwarenindustrie sowie die Verarbeiter technischer Textilien. Der chinesische Großaktionär hält 95% der Aktien, so dass Dürkopp ein SO-Kandidat ist. Operativ läuft ist seit geraumer Zeit glänzend. Dürkopp wird in 2016 voraussichtlich etwa 3€ je Aktie verdienen. Die niedrige Bewertung der Aktie resultiert aus der geringen Liquidität der Aktie, einer gewissen Konjunkturabhängigkeit und aus dem Misstrauen gegen chinesische Investoren. Um den wahren Wert der Aktie zu heben, wird es eines Sueeze out Bedarfen. Für Käufe Kursrückgang auf < 25€ abwarten. Der Makler in Frankfurt wird schon für tiefere Kurse sorgen, weil es seine Kernkompetenz ist, den Kurs umsatzlos herunter zupflegen.

      Kursziel: 35-40€

      Celesio (WKN CLS100, Kurs 25,18€)

      Die Celesio AG ist eines der führenden europäischen Handels- und Dienstleistungsunternehmen rund um Arzneimittel. Die zwei Geschäftsbereiche Patient and Consumer Solutions sowie Pharmacy Solutions decken die gesamte Bandbreite des Pharmahandels und der pharmabezogenen Dienstleistungen ab. Nach der Übernahme durch einen britischen Konkurrenten notiert Celesio nicht mehr im MDAX. Der Großaktionär hält mehr als 75% der Aktien. Bei Celesio existiert ein BGAV mit folgenden Parametern: Abfindung 22,99€ bzw. 0,83€ Ausgleichszahlung. Das laufende Spruchstellenverfahren zur Überprüfung des BGAVs ist hier besonders interessant, da beim Übernahmeangebot in 2013 Inhaber von Wandelanleihen durch Zahlung eines deutlich höheren Preises (etwa 27€) gegenüber den Aktionären (23€) bevorteilt wurden, was laut Übernahmegesetz fraglich ist. Aufgrund der Nähe des aktuellen Kurses zum Abfindungspreis sollte die Aktie im Grunde kaum Verlustrisiken aufweisen. Die Ausgleichszahlung sichert einen regelmäßigen Zahlungsfluss von etwa 3,5%. Bei einer guten operativen Entwicklung oder einem Fortschreiten der Übernahmesituation hat die Aktie auch Kurspotenzial.

      1. Kursziel: 27€+

      SNP (WKN 720370, Kurs 30,90€)

      Die SNP AG ist führender Anbieter von Software und Software-related-Services für Optimierungen und Transformationen von IT-Systemen, wie sie beispielsweise im Zuge von Mergers & Acquisitions, Splits, Harmonisierungen oder System-Upgrades notwendig werden. Die SNP AG unterstützt Unternehmen, ihre IT-Landschaft schneller und wirtschaftlicher an neue Rahmenbedingungen anzupassen, und ermöglicht ihnen, die Geschwindigkeit, mit der Veränderungen umgesetzt werden, zu erhöhen.
      Das Unternehmen ist in eine Phase eines beschleunigten Wachstums eingetreten. Auftragslage sowie die Umsatz- und Ergebnisentwicklung sind sehr dynamisch, so dass sich die optisch nicht ganz günstige Bewertung relativiert. Die größte Herausforderung bei der Bewältigung des Wachstums ergibt sich aus dem Personalbedarf, weshalb SNP auch Übernahmen in den letzten Monaten getätigt hat. Zuletzt wurde eine relativ große Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht zu 25€ am Markt platziert, was kurzzeitig den Kurs unter Druck gebracht hat. Es ist zu erwarten, dass SNP mit diesen Mitteln nochmals am Markt zukauft oder weitere Partnerschaften eingeht. Wie alle Aktien, die in kurzer Zeit stark im Kurs gestiegen sind, weist die Aktie eine erhöhte Schwankungsbreite aus. Werden die operativen Ziele erfüllt, ergeben sie hohe Kursziele.

      Kursziel: 40-45€+

      MAN (WKN 593700, Kurs 93,46€)

      Die MAN SE ist die Holdinggesellschaft der MAN Gruppe. Die MAN Gruppe ist eines der führenden Nutzfahrzeug-, Motoren- und Maschinenbauunternehmen Europas. Das Unternehmen mit Sitz in München ist ein Anbieter von Lkws, Bussen, Dieselmotoren, Turbomaschinen und Kraftwerkskomponenten. Nach der Übernahme durch VW notiert MAN nicht mehr im DAX. Der Großaktionär hält mehr als 75% der Aktien. Bei MAN existiert ein BGAV mit folgenden Parametern: Abfindung 80,89€ bzw. 3,07€ Ausgleichszahlung. Das laufende Spruchstellenverfahren zur Überprüfung des BGAVs birgt viel Potenzial. Das zuständige Landgericht machte einen Vergleichsvorschlag, die Abfindung auf knapp 90€ zu erhöhen, was aber von den klagenden Aktionären als zu niedrig abgelehnt wurde. Die Forderung liegt bei 110€. Die operative Situation bei MAN ist als herausfordernd zu bezeichnen. Sobald sich die Geschäfte bei MAN wieder normalisieren, kann dies den Kurs beflügeln. Der Kurs sollte nach unten wie seit Beginn des Beherrschungsvertrages durch den geringen Abstand zur Abfindung gut gesichert sein. Risiken bestehen eventuell eher aus dem VW-Skandal.

      Kursziel: 100€ +

      Beta Systems (WKN 522440, Kurs 2,915€)

      Die Beta Systems Software AG gehört europaweit zu den führenden mittelständischen Anbietern von Softwarelösungen für Großunternehmen. Die Gesellschaft verfügt sowohl in Deutschland als auch innerhalb Europas, in den USA, Afrika und Asien über eigene Konzerngesellschaften. Beta Systems Software bietet Kunden branchenübergreifende Softwareprodukte im Bereich Sicherheit und Nachvollziehbarkeit in der IT und zur automatischen Verarbeitung größter Daten- und Dokumentenmengen. Die Aktie litt jahrelang darunter, dass kein Geld verdient wurde (aber positiver Cash Flow). Zudem versuchte der Großaktionär Dt. Balaton (Beteiligungsgesellschaft) immer wieder über nicht notwendige Kapitalerhöhungen zu 1€ (bei Kursen von 1,60 – 1,80€) den Anteilsbesitz auszubauen und hält mittlerweile oberhalb von 50% der Aktien. Durch Cash Flow-Entwicklung und Kapitalerhöhungen beträgt die Nettoliquidität allein etwa 1,60€. Bis Jahresanfang wurde das Unternehmen nur auf Cashniveau bewertet, d.h. das das operative Geschäft quasi mit Null bewertet wurde. Mit der Ertragswende (in H1 wurden 0,15€ pro Aktie verdient) kam es zu hohen Kursgewinnen. Sofern sich der Ertragstrend in H2 fortsetzt, hat die Aktie, trotz des bisherigen Kursanstiegs, noch deutlich Kurspotenzial. Auf der vorletzten HV wurde die Aufgliederung des Geschäfts in drei Teile beschlossen. Dies lässt den Schluss zu, dass ein Verkauf des operativen Geschäfts in Teilen möglich ist, um den Wert der Gesellschaft zu heben. Aufgrund der Skrupellosigkeit des Großaktionärs ist ein Delisting nicht auszuschließen.

      Kursziel: 4,50-5€.

      Homag (WKN 529720, Kurs 37,37€)

      Die Homag Group AG zählt zu den international führenden Anbieter von Maschinen und Anlagen sowie Dienstleistungen für die holzbearbeitende Industrie. Die Produkt- und Dienstleistungspalette reicht von der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von Holzbearbeitungsmaschinen über das Engineering und die Installation von Fertigungsanlagen bis hin zur Projektierung von ganzen Fabriken. Hauptabnehmer der Produkte der HOMAG-Gruppe sind Produzenten aus den Bereichen Möbelfertigung, Bauelementefertigung und Fertighausbau. Im Jahr 2014 gab das heutige MDAX-Unternehmen ein Übernahmeangebot zu 26,35€ ab. Der Großaktionär hält mittlerweile mehr als 75% der Aktien und hat einen Beherrschungsvertrag mit folgenden Parametern abgeschlossen (Abfindung 31,56€ bzw. 1,01€ Ausgleichszahlung). Dürr hat für Homag das klare Ziel definiert, dass Homag die gleichen Margen erzielen soll wie Dürr. Die Margen bei Dürr liegen etwa doppelt so hoch. Erreicht Homag diese Ziele besteht noch deutlich Kurspotenzial. Ist es zu erwarten, dass Dürr bei Homag weiter zukaufen und früher oder später einen Squeeze Out durchführen wird. Der Kurs notiert zwar etwa 20% oberhalb der Abfindung, dennoch ist mit keinen nennenswerten Kursschwankungen zu rechnen.

      Kursziel: 45€+

      Mobotix (WKN 521830, Kurs 15,50€)

      Die Mobotix AG ist ein europäischer Systemanbieter von digitalen, hochauflösenden netzwerkbasierten Video-Sicherheitssystemen sowie Video-Management-Software und Systemzubehör. Kern der Technologie von Mobotix sind die von ihr selbst entwickelten und produzierten vollständig digitalen Netzwerkkameras. Diese ermöglichen die Weiterleitung von Video- und Audiodaten über digitale Computernetzwerke statt wie herkömmliche analoge Kameras über Koaxkabel sowie eine Speicherung auf digitalen Medien, wie z. B. Festplatten. Durch die Nutzung des weltweiten TCP/IP-Internet-Protokolls können die Videodaten standardisiert und kostengünstig über alle Medien (Kupfer, Glasfaser, drahtlos oder UMTS) unter Nutzung bestehender Komponenten der IT-und Internet-Technologie übertragen werden.
      Mobotix ist das letzte an der Börse befindliche Unternehmen in der Branche. Alle anderen Unternehmen wurden per vollständiger Übernahme bereits von der Börse genommen oder sind nicht börsennotiert. Vor kurzem hat die japanische Konica mehr als 50% der Aktien vom Vorstand übernommen. Ein Pflichtangebot wegen Überschreitung der 30%-Schwelle war nicht erforderlich, da das Freiverkehrslisting dies nicht verpflichtend vorsieht. Konica hat dem alten Großaktionär etwa 20€ pro Aktie überwiesen. Bei vergleichbaren Übernahme wurden etwa 25-27€ bezahlt. Operativ hat Mobotix in der Vergangenheit die Erwartungen häufig verfehlt. Für kurzfristige Kursgewinne sollte es deshalb einem Übernahmeangebot seitens Konica an den Streubesitz Bedarfen. Japanische Unternehmen agieren bei Übernahmen in der Regel sehr fair. Allerdings ist auch hier ein Delisting alles andere als auszuschließen, eventuell im Verbund mit einem freiwilligen Übernahmeangebot. Bei einem Übernahmeangebot sollten mindestens 20€ geboten werden.

      Kursziel: 20€+

      U.C.A. (WKN A12UK5, Kurs 12,75€)

      Die U.C.A. AG beteiligt sich als Investment- und Beratungshaus an kleinen und mittleren Unternehmen und berät Management und Eigentümer mittelständischer Gesellschaften bei Kauf und Veräußerung von Unternehmensanteilen, bei der Aufnahme von Kapital sowie bei Börsengängen. U.C.A. ist schuldenfrei und notiert nahezu auf Cashniveau. Fantasie kommt über ein /zwei vorhandene Beteiligungen und der Möglichkeit einer Sonderausschüttung/Aktienrückkauf auf. Der NAV sollte etwa bei 18/19€ liegen. Die Aktie ist extrem markteng, sollte aber durch den Cashbestand nach unten keinen oder kaum Spielraum haben. Es ist eine stetige Dividende von 3-5% zu erwarten.

      Kursziel: 16€

      Deufol (WKN A1R1EE, Kurs 0,825€)

      Die Deufol SE ist ein international tätiges Systemhaus, das Verpackungsdienstleistungen und logistische Komplettlösungen für die Industrie, den Handel und für Dienstleister entwickelt und anbietet. Die Gesellschaft übernimmt für ihre Kunden Pre- und Post-Packaging-Services und bietet individuelle Verpackungslösungen. Analog zu Matica wurde hier versucht ein Delisting durchzuführen, allerdings ist auch hier der Handelsplatz Hamburg erhalten geblieben. Da der Großaktionär gleichzeitig der Vorstand ist, konnte das Delisting auf kurzem Wege umgesetzt werden. Bereits wenige Monate nach versuchtem Delisting gab es über offizielle Aktienrückkaufprogramme Angebote zu zunächst 0,48€ und dann 0,76€. Der Buchwert der Aktie beträgt 3€, allerdings sollte man hier vorsichtshalber Geschäfts- und Firmenwerte zumindest teilweise abziehen, so dass man vielleicht eher von einem Buchwert von 2€ ausgehen sollte. Die aktuelle Unterbewertung kann man auch dadurch erkennen, dass Deufol bereits in H1 0,07€ verdient hat. Vor allem auf Basis des EBITDA ist die niedrige Bewertung der Aktie ersichtlich. Bei einer Kapitalisierung der Aktie von knapp 35 Mio. Euro soll in 2016 ein EBITDA von 14,5 Mio. EUR und 16,5 Mio. Euro erzielt werden. Es ist anzunehmen, dass weitere Übernahmeangebote folgen. Das könnte vom Vorstand als auch von Deufol selber resultieren. Die Basis wurde zumindest auf der kürzlich erfolgten HV geschaffen, indem man sich absegnen ließ, dass der Kaufpreis bei Rückkäufen bei mindestens 0,10€ und höchstens 4€ liegen darf. Trotz der guten Zahlen sollte man keine Dividenden erwarten.

      Kursziel: 1,50€

      Endor WKN 549166, Kurs 7,80€

      Endor AG ist ein IT-Unternehmen, dessen Kerngeschäft in der Entwicklung und Vermarktung von High-End Eingabegeräten für Spielkonsolen und PCs liegt. Gemeinsam mit Technologiepartnern entwickelt Endor vorwiegend in Deutschland neue Produkte und Prototypen. Produziert wird in Asien. Endor verkauft seine Produkte in Asien und Europa unter der Marke Fanatec. Die Aktie notierte bis Ende letzten Jahres bei knapp über 1€. Mit Verkündung der Jahreszahlen 2015 sprang die Aktie stark an, weil sämtliche Kennzahlen durch die Decke gingen. Dazu löste man die Refinanzierungsproblematik, denn teilweise konnte man in der Vergangenheit aufgrund von Liquiditätsproblemen nur stark zeitverzögert produzieren und ausliefern (Insolvenzgefahr war vorhanden). Erst in der zweiten Jahreshälfte 2015 konnte eine dauerhafte Lieferfähigkeit sichergestellt werden. Für 2016 wird Endor voraussichtlich 1€ je Aktie verdienen, was nach den Ausführungen auf der HV eher konservativ erscheint. Ab einem zweistelligen Kurs könnte es eine Kapitalerhöhung geben.

      Kursziel: 12-15€

      IFA Hotel & Touristik, WKN 613120, Kurs 7,11€

      Die IFA Hotel & Touristik AG ist ein Touristikunternehmen, dass sich auf die Bewirtschaftung und Vermarktung von Ferienhotels und Ferienclubs konzentriert. Die IFA arbeitet mit den großen deutschen und europäischen Reiseveranstaltern zusammen, ergänzend hierzu ist sie auch im Eigenvertrieb tätig. Die IFA-Gruppe verfügt über einen Angebotsmix der bei Ferienhotels, -appartements und -clubs nachgefragten Qualitätsstufen (3 bis 4,5 Sterne). Über ihre Gruppengesellschaften betreibt sie derzeit zahlreiche Ferienhotels und -anlagen. Des Weiteren ist das Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Rehabilitation sowie Senioreneinrichtungen tätig. Das Unternehmen ist eines der großen Profiteure des weltweiten Terrors, denn IFA hat sämtliche Hotels in krisenfreien Ländern (Spanien, Dominikanische Republik). Der niedrige Aktienkurs ist Ausdruck des Streits der beiden Großaktionäre sowie einer dreisten Mega-Kapitalerhöhung, die eigentlich den kleineren Großaktionär zwingen sollte, seine Anteile zu verkaufen. Dazu hat der Großaktionär noch mehrere spanische Hotels in die Gruppe eingebracht. Über die Bewertung der eingebrachten Hotel gab es den nächsten Streit. Überraschender Weise wurde eines dieser Hotels jetzt nach kurzer Zeit mit einem massiven Gewinn weiterverkauft. Dies brachte den Kurs auch erstmalig wieder auf die Beine. Obwohl man mit allen Mitteln versucht, den Gewinn niedrig ausfallen zu lassen, notiert die Aktie auf einem KGV von 10. Nimmt man das verkaufte Hotel als Indikator für die Werthaltigkeit der Aktie käme man auf Kurse oberhalb von 20€. Bei der Aktie ist Sitzfleisch mitzubringen, denn die Aktionäre bekämpfen sich seit Jahren. Es ist zu erwarten, dass früher oder später ein Squeeze Out erfolgen wird.

      Kursziel: 15€

      Vectron, WKN A0KEXC, Kurs 43,05€)

      Die Vectron Systems AG hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von intelligenten Kassensystemen und Kommunikations-Software zur Vernetzung von Filialbetrieben spezialisiert. Die vom Unternehmen angebotenen Produkte werden von Vectron entwickelt und gefertigt, wobei bei Hardwarekomponenten (z. B. Elektronikbaugruppen) zur Entwicklung und Fertigung auf externe Partner zurückgegriffen wird.
      Ein ganz wesentlicher Faktor für die weitere Wachstumsentwicklung von Vectron sind die Gesetzesvorbereitungen zur Fiskalspeicherpflicht bei den Registrierkassen. Der BMF-Referentenentwurf für ein Gesetz zum Schutz vor Manipulationen bei digitalen Grundaufzeichnungen wurde am 18. März 2016 in den Bundestag eingebracht, wie Herr Stümmler berichtete. Nach einer praktischen Vorbereitungsphase für Industrie und Wirtschaft sind elektronische Aufzeichnungssysteme ab dem 1. Januar 2019 durch eine wirksame technische Sicherheitseinrichtung zu schützen. Die elektronischen Kassensysteme müssen dann entsprechend modifiziert werden. In Österreich wurde bereits ein ähnliches Gesetz vor zwei Jahren eingeführt. Hier laufen derzeit die Umstellungsarbeiten. Kassensysteme erhalten dabei einen zertifizierten Sicherungsmechanismus. Dies geschieht in der Regel durch den Einbau einer entsprechenden Chipkarte. In Österreich haben sich die Umsätze dadurch fast verfünffacht. Die Aktie wirkt auf Basis der Gewinne 2016 teuer, der Blick auf 2017 relativiert dies allerdings, denn für 2017 wird ein Gewinnanstieg auf über 3€ erwartet. Wie bei vielen Aktien mit hohen Kurssteigerungen in der Vergangenheit dürfte die Aktie volatil bleiben.

      Kursziel: 60€
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      Avatar
      schrieb am 22.08.16 15:48:35
      Beitrag Nr. 22.790 ()
      @Strassenköter: Superüberblck, die einen anderen Überblick von
      Sondersituationen gibt. Da muss ich erst mal durch.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 15:50:49
      Beitrag Nr. 22.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.110.899 von hopper09 am 22.08.16 14:22:20
      Deutsche Beteiligungs AG`?
      Zitat von hopper09: Ich sehe auf deiner Topp 100 liste gar nicht die Dt.Beteiligungs Ag. Findest du die Ag so uninterresant?


      Ich bin über diese Bude noch nicht gestolpert bei meinem Research.

      Gegenfrage: Kannst Du mal ein paar Worte dazu ausführen, denn offenbar
      ist der Wert ja interessant?

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 22.08.16 16:15:03
      Beitrag Nr. 22.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.111.064 von straßenköter am 22.08.16 14:41:17Kleine Ergänzung zu Endor.

      Tochtergesellschaften sind neben Japan auch in Australien und den USA vorhanden.
      Ein Standfuß bildet zudem der Vertrieb von Fahrschulsimulatoren über den Vogel Verlag. Ein Zukunftsmarkt. Ein Lichtblick könnte auch eine Lizenz seitens Sony sein. Hier sieht laut Vorstand alles sehr positiv aus. Sollte diese entfallen, ist dies auch nicht sehr tragisch, da der Großteil des Absatzes von PC Spielern gedeckt wird.

      Durch den tragischen Tod von Herrn Dr. Willett am Tag der HV stand/steht die Aktie unter Druck. Der Kurs ging stark zurück und es gibt noch keine Neubesetzung. Der Aufsichtsrat ist momentan beschlussunfähig.

      Weitere negative Nachrichten sind wohl die Weiterführung des Rechtsstreits mit Ardistel. Klar sind die finanziellen Mittel dafür nun vorhanden und Rückstellungen gebildet aber ich frage mich wirklich ob man den Rechtsstreit in der letzten Instanz noch gewinnen kann. Für Verwirrung sorgte auch der Verkauf von Herrn Semsey (Vorstand) der warum auch immer seine Optionen sofort wanden wollte (trotz 4 Jahren Zeit) und dafür Aktien aus seinem Bestand verkaufte. Hatte erst einen faden Beigeschmack und drückte den Kurs. Möglicherweise wollte er den Unternehmen aber auch einfach kurzfristig Kapital zuführen.

      Auf der HV wurde ja geäußert, dass die Umsatzerlöse sowie der Ergebniszuwachs prozentual zweistellig gestiegen sind das Ergebnis jedoch stärker als der Umsatz gestiegen ist.
      Dies ist vorrangig auf die verbesserte Liquiditätslage zurückzuführen. Man hat nun eine ganz andere Verhandlungsbasis bei den Zulieferern (Skonto) und auch bei der Hausbank. Das Rating/Scoring wird sich allemal verbessert haben und somit auch der Zins beim Betriebsmittelkredit.
      Bedingt durch die Schwankungen beim EUR/USD Wechselkurs und ich denke mal fehlenden Absicherung des USD Kurses, sind hier hohe Aufwendungen aus der Währungsumrechnung entstanden. Im Jahr 2015 lagen die Aufwendungen aus der Währungsumrechnung bei 118.803,77 EUR.

      Ich schätze, dass diese Kosten in diesem Jahr stark minimiert werden, weil man nun die Mittel hat zum Beispiel ein Fremdwährungskonto zu eröffnen. Dies war in der Vergangenheit nicht möglich, da die Liquiditätslage angespannt war. Man musste ständig die eingenommen Dollar wechseln zum Brief Kurs bei dem sich die Bank wieder ihren Teil nimmt. Beim FW Konto belässt man die USD nun einfach auf dem Konto und zahlt durch die Einnahmen seine Rechnung ohne Umwandlungen.
      Eine Absicherung durch Termingeschäft macht bei Endor m.M.n keinen Sinn.

      Zu bemängeln ist bei Endor die Kommunikation mit den Aktionären. In der Vergangenheit wurde gerade in diesem Bereich Besserung versprochen aber trotzdem kommt man an diese Informationen nur wenn man den Bericht bei einer Agentur die auf der HV vertreten war, kauft. (Oder man hat so nette Leute wie KC im Forum die die Infos hier veröffentlichen, keine Selbstverständlichkeit. Danke KC!)


      Mein Fazit: Ich bleibe weiterhin investiert. Die Einführung neuer Produkte erfolgt in naher Zukunft.
      Zum einen ein günstigeres Einstiegsmodell und ein Luxusmodell. Die Aussagen des Vorstandes stimmen mich trotz mangelnder Kommunikation positiv. Eine Kapitalerhöhung sah man bei einem Kurs von 5,83 EUR als noch nicht attraktiv genug an. Der Trend für das Gesamtjahr wurde zweimal bestätigt. (Einmal in einem Interview, das zweite mal auf der HV). Die Fahrschulsimulationen sind ein Zukunftsmarkt und bei Wachstumsraten bei mindestens 10 % ist die Aktie immer noch ein Schnapper. Wir reden hier von 1 EUR/EPS bei einem Kurs von circa 8 EUR. Kursziel schätze ich bis Jahresende auf mindestens zweistellig.

      Das war mein Spekulatius zu dem Thema. Für Kritik stehe ich zur Verfügung.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 22.08.16 16:22:06
      Beitrag Nr. 22.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.111.673 von Inhaberschuldverschreibung am 22.08.16 16:15:03Danke. Das war die Langfassung zu Endor. Da sollte auch wirklich alles drin gewesen sein. Soviel kann man natürlich nicht zu jedem einzelnen Wert schreiben, wenn es viele sind. Deshalb gab es nur das Wesentliche.
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      Avatar
      schrieb am 22.08.16 16:26:10
      Beitrag Nr. 22.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.111.751 von straßenköter am 22.08.16 16:22:06Alles Gut. Eigentlich wollte ich nur das mit dem Vogel Verlag ergänzen aber wenn man einmal am schreiben ist... Wollte die Qualität des Threads nicht durch einen Einzeiler leiden lassen :D
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 17:32:52
      Beitrag Nr. 22.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.111.508 von Kleiner Chef am 22.08.16 15:50:49Am besten gehste beim Kollegen"Sirmike auf seiner Webseite. Der hat die Situation gut zusammengefasst.Fuer mich ein gutes Rentenpapier.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 17:34:38
      Beitrag Nr. 22.796 ()
      Hätte gerne Endor gekauft. Bin aber bei Banx und Degiro und bei beiden kann ich nicht in München kaufen :( Habe jetzt zu gleichen Teilen NovoNordisk und Cliq Digital gekauft. Nützt ja nix, das Geld muss raus.

      Neulich hatte ich mal um eine Einschätzung von Viscom gebeten. Leider kam nichts. Nun versuche ich es einfach nochmal. Ich hatte sie mir kaum gekauft, schon wurde die Dividende halbiert. Die letzten Zahlen sehen auch nicht so aus, als ob 2016 mit einer Steigerung zu rechnen sei. Seht ihr wenigstens Potenzial im Kurs?
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      Avatar
      schrieb am 22.08.16 18:19:03
      Beitrag Nr. 22.797 ()
      Danke für die gute Endor Zusammenfassung.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 18:52:59
      Beitrag Nr. 22.798 ()
      Steico SE


      (Noch) höhere Margen: Steico kündigt millionenschwere Rekordinvestitionen an

      Die Steico SE, ein Hersteller holzfaserbasierter Bauprodukte, profitiert vom Trend zum nachhaltigen und CO2-armen Bauen und auch die beiden großen Trends hin zu Immobilien in Ballungsräumen und schnelle Lösungen für die Flüchtlingsunterbringung bieten dem Unternehmen zusätzliche Chancen. Erst kürzlich wurden "saustarke" Halbjahreszahlen vorgelegt, die belegen, dass sich die Unternehmensstrategie des "integrierten Holzbausystems" richtig auszahlt. Eine steigende Nachfrage nach ökologischen Holzfaser-Dämmstoffen und die erfreulichen Margenbeiträge aus der neuen Produktionsanlage für Furnierschichtholz sind maßgebliche Treiber dieser erfreulichen Entwicklung. Und die bisherigen Investitionen von annähernd €50 Mio. werden nun durch ein weiteres Investitionsprogramm von €45 Mio. ergänzt. Geplant ist eine Verdoppelung der jährlichen Produktionskapazitäten von derzeit rund 80.000 cbm auf rund 160.000 cbm.

      >>> weiterlesen
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 19:13:59
      Beitrag Nr. 22.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.112.420 von ChrisHamburg01 am 22.08.16 17:34:38
      Viscom und Peer Group unter dem Aspekt der Peak Earnings!
      Zitat von ChrisHamburg01: Hätte gerne Endor gekauft. Bin aber bei Banx und Degiro und bei beiden kann ich nicht in München kaufen :( Habe jetzt zu gleichen Teilen NovoNordisk und Cliq Digital gekauft. Nützt ja nix, das Geld muss raus.

      Neulich hatte ich mal um eine Einschätzung von Viscom gebeten. Leider kam nichts. Nun versuche ich es einfach nochmal. Ich hatte sie mir kaum gekauft, schon wurde die Dividende halbiert. Die letzten Zahlen sehen auch nicht so aus, als ob 2016 mit einer Steigerung zu rechnen sei. Seht ihr wenigstens Potenzial im Kurs?


      Viscom, Isra und man könnte noch weitere Peers wie AVT nennen. Sie zeigen das im Bereich der Inspektionsanlagen die deutschen Hersteller weiterhin führend sind, denn Isra und Viscom greifen EBIT-Margen von bis zu 15 % bei Viscom und 20 % bei Isra ab.

      Jetzt greife ich den Aspekt der Peak Earnings vom Wochenende wieder auf. 15 - 20 % EBIT Marge sind so attraktive Margen, daß es für Wettbewerber lukrativ ist hier einen Markteintritt zu evaluieren. Klar ist, das das nicht von heute auf morgen geht. Dennoch halte ich die Margen für ausgereizt.

      Wenn nun Viscom und Isra vereinfacht um 10 % bis 2018 wachsen, dann macht das ceteris paribus ein Kurspotential von 20 %. Um es zu betonen. Diese Unternehmen sind gute, dennoch ist eine Viscom mit nahezu einem KGV von 20 für 2016 ausgereizt nach meinem Bewertungsverständnis. Isra verhält sich ähnlich.

      Das ist der Grund, weshalb ich aktuell Nanofocus präferiere. Sie werden in den nächsten Jahren um 20 % wachsen und haben das Zeug über die Erreichung der kritischen Unternehmensgröße in 2016 in die schwarzen Zahlen zurückzukehren und in 2018 bereits zweistellige EBIT-Margen zu generieren.

      Die Hintergrüde werden ja sehr ausführlich im hier bereits eingestellten Interview erläuter: Vereinfacht wird man die Anzahl der Kunden für Anwendungen im Fertigungsbereich von 2015 bis 2017 verfünffachen und damit deutlich wachsen.

      Wenn es so kommt dann sehen wir bei Nanofocus bei einem 2018er KGV von 15 Kurse ein Verdreifachungspotential. Das ist mein längerfristiger Investmentcase, denn die Kostenstrukturen in der G.u.V. zeigen mit Bruttomargen von 60-80 % was möglich ist, wenn man in 2018 über 20 Mill. Euro Umsatz erzielt.

      Dieser Vergleich zeigt auf, daß man bei der Erreichung der Peak-Earnings im Falle von Viccom zwar ein Kurspotential von 20 % (vereinfachte Annahme) besitzt, aber man muss für die Erzielung von 9-11 Mill. Euro EBIT, nach 2 Mill. zum Halbjahr noch eine deutlich Schippe drauflegen. Wenn es nicht so kommt, dann ist das Kursrisiko höher als die avisierte Kurschance.

      Natürlich ist Nanofocus nicht ohne Risiko, aber aufgrund der aktuellen Bewertung würde schließe ich einen Rückschlag von 20 % nahezu aus, weil man ja zum Halbjahr 2016 organisch um über 20 % wachsen wird und auf Jahresebene insgesamt um 40 % auf 15 Mill. Euro. Ein sehr gutes CRV nach meiner Ansicht, gerade unter Einbeziehung der genannten Peers.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 19:22:39
      Beitrag Nr. 22.800 ()
      Hier nochmals der angesprochene Link im vorherigen Posting
      auf den ich im Zusammenhang mit Nanofocus verwiesen habe.

      http://stockchat.de/nanofocus-ag-nach-der-langen-aufbauphase…
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 19:44:28
      Beitrag Nr. 22.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.113.101 von Kleiner Chef am 22.08.16 19:13:59Danke für deine Einschätzung. Ich schaue mir mal Nanofocus genauer an und schichte dann ggf. um.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 19:53:49
      Beitrag Nr. 22.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.111.064 von straßenköter am 22.08.16 14:41:17Auch von meiner Seite Danke für die gute Zusammenstellung.
      Viele von deinen Aktien finde ich auch in meinem Depot. ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 21:14:48
      Beitrag Nr. 22.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.113.368 von valueanleger am 22.08.16 19:53:49
      Zitat von valueanleger: Auch von meiner Seite Danke für die gute Zusammenstellung.
      Viele von deinen Aktien finde ich auch in meinem Depot. ;)


      Unsere Stategien sind auch ziemlich ähnlich. Gefühlt kennst Du nur noch mehr Werte.
      Avatar
      schrieb am 22.08.16 22:55:38
      Beitrag Nr. 22.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.111.064 von straßenköter am 22.08.16 14:41:17vielen Dank für deinen Post!

      Kommst du zufällig aus der juristischen Ecke, dass du dich auf solche Sondersituationen (Übernahmen, Squeeze-Outs, Ausgleichszahlungen, Gewinnabführung etc.) spezialisiert hast?

      Ich frage, weil ich als Ökonometriker ziemlich aus dem Häuschen bin wenn ich die Risk-Adjusted-Returns von solchen Strategien sehe. Ich bin mal über ein Koordinatensystem gestolpert wo für zahlreiche Fonds die annualisierten Returns gegen die Volatilität geplottet wurden. Ich finde das leider gerade nicht aber im Prinzip konnte man sehen dass a) mit höherem Risiko mehr Rendite einherging aber die Renditen extrem variieren und b) zwei Datenpunkte im Koordinatensystem, die völlig jenseits aller anderen waren, nämlich der KR Fond Deutsche Aktien Spezial und noch ein anderer (erinnere mich nicht, aber es war exakt dieselbe Strategie: Sondersituationen). Die größten Positionen sind Aktien, die auch in deiner Liste auftauchen, namentlich Celesio, MAN und Homag.
      Da ich selber sehr viel zu Portfolioselektion, Positiong-Sizing, Risikominimierung gelesen, geforscht und programmiert habe bin ich stutzig geworden. Der Fond produziert zwar einen sehr bescheidenen Gewinn, allerdings mit dermaßen niedriger Volatilität (<5%), dass die Sharpe-Ratio über 2 liegt.

      Ich habe ja schon viele Strategien gesehen und kenne auch zu den meisten empirische Resultate. Nur die wenigsten Strategien funktionieren überhaupt und meistens erzielt man langfristig nur kleine Überrenditen. Es gibt z.B. ein paar empirische Resultate zum Erfolg von Momentumstrategien (aber eher bescheiden), Small-Cap-Bonus, Liquiditätsbonus, Broken IPOs, Spin-Off-Situationen. Aber keine dieser Strategien könnte langfristig solche Sharpe-Ratios erzielen.

      Kurzum: Solche Sondersituationen scheinen mit Abstand die lukrativste aller Nischenstrategien zu sein. Gemessen am Rendite-Risiko-Verhältnis schlägt man sogar Berkshire Hathaway um Längen.

      Ich habe zwei Erklärungen dafür:

      1) Niedrige Schwankungen bieten dem typischen Investor nicht genug Träume (Gegenteil von Lotto)
      2) Die Bewertung von Sondersituationen ist besonders schwer und gelingt nur einer Hand voll Leute

      Wenn ich dürfte hätte ich daher ein paar Fragen :)

      1) Wenn ich selber so eine Strategie erlernen will: welchen Weg würdest du mir weisen? Brauche ich ein umfassendes juristisches Know-How damit das gelingen kann oder reicht es, sich zahlreiche Case-Studies anzuschauen und zu reverse-engineeren? Gibt es Literatur dazu?
      2) Wie gehst du üblicherweise vor bei Bewertungen von Sondersituationen?
      3) Wie ist aktuell die Situation bzgl. Delistings in Deutschland? Seit der Frosta-Entscheidung 2013 muss ja offenbar kein Barabfindungsangebot mehr gemacht werden, siehe http://blog.handelsblatt.com/rechtsboard/2013/11/18/keine-ba… und es gab ein paar nasty Delistingfälle in Deutschland. Ich meine aber mal aufgeschnappt zu haben, dass man in der Beziehung teilweise wieder zurückgerudert ist. Weisst du da genaueres?
      4) Kennst du dich auch außerhalb der deutschen Gesetzgebung aus? Ich habe konkret einen Kandidaten in Frankreich an den ich mich nicht rantraue: 95% Aktien in festen Händen aber mE deutliche Unterbewertung
      5) ist so eine Strategie als Kleinaktionär generell machbar? Es gibt ein paar Punkte die mich abschrecken, z.B. "wie geht mein Broker mit delisted Aktien um?" Mein Broker würde die z.B. glaube ich ausbuchen. Bei Barabfindungen: managt der Broker das i.d.R. richtig? Muss man sich um Sachen kümmern? Sich Sammelklagen anschließen? Briefe schreiben etc.?

      Sorry, ein bisschen viel auf einmal und mein Post ist nicht besonders gut strukturiert. Aber ich fände es hoch spannend (und ich vermute auch andere Threadteilnehmer) die zugrundeliegende Strategie (Sondersituationen) auch jenseits von einzelnen Aktien ein bisschen zu diskutieren.

      cheers!
      fc
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 00:16:39
      Beitrag Nr. 22.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.110.161 von Kleiner Chef am 22.08.16 13:03:22
      HAEMATO
      Zitat von Kleiner Chef: Ich habe mir Haemato nach der sehr guten Entwicklung in den letzten Quartalen auch
      angeschaut, bin aber zu einem zweigeteilten Ergebnis gekommen.

      Das Geschäftmodell Arzneien in Europa über Arbitragen zu generieren
      dürfte immer schwieriger werden, weil sich die Preisunterschiede angleichen
      dürften. Ich nenne mal als Beispiel den Automobilsektor. Alle Händler, die darauf
      ihre Geschäftsmodell ausgelegt haben, haben heute keine ausreichenden Arbitragen
      mehr.

      Die zusätzlichen Produkte für M1 Med sind hingegen ein zusätzlicher Ertragstrigger.
      Zuletzt hatte ich auch M1 noch vor Haemato auf der Watchlist, sind dann aber leider
      über 8 Euro weggelaufen.

      Grundsätzlich ist Haemato ein Pick nach der Dividendenzahlung und nicht vorher, deshalb
      für mich über 5 Euro aktuell kein Kauf.


      Vielen Dank für deine Einschätzung, einige Punkte verstehe ich aber nicht ganz.

      Warum sollten sich die Preise anpassen? Noch verhandelt doch jeder EU-Staat selbst die Preise mit den Pharmakonzernen. Und es liegt auf der Hand, dass Pharmafirmen vom "reichen" Deutschland auch weiterhin mehr verlangen werden als von östlichen und südlichen EU-Staaten. Sicher sind die Margen nicht üppig, aber es ist ein Mrd-Markt und bietet für HAEMATO noch viel Wachstumsspielraum. Zudem muss man beachten, dass EU-Importe zukünftig nur noch eines von drei Standbeinen sind. Man produziert und vertreibt schon immer auch Generika (leider konnte ich keine Aufschlüsselung zum Anteil der Generika am Gesamtumsatz finden) und nun kommen auch Produkte für den Lifestyle-Beauty-Bereich (z.B. Hyaluronsäure) hinzu, die bessere Margen aufweisen.

      Die Dividende ging im Juni raus, danach gab es Kurse von knapp unter 5 €. Mehr als 2 Monate nach der Dividende stehen wir nun wieder über 5 €. Da hast du wohl den "Pick" verpasst?
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 00:36:47
      Beitrag Nr. 22.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.114.418 von fallencommunist am 22.08.16 22:55:38Nein, ich komme nicht aus der juristischen Ecke. Der Übernahmebereich vom ersten Übernahmeangebot bis zum eigentlichen Squeeze Out ist vom Verständnis leicht zu verstehen. Da kann man sich schnell reinarbeiten. Deshalb hatte ich das Posting mit der Grobübersicht begonnen. Der schwierige Teil beginnt beim Durchsuchen der Gutachten zum BGAV/Squeeze Out nach Ansatzpunkten für eine höhere Bewertung. Hier kenne ich zwar die relevanten Parameter, kann sie aber letzt endlich nicht wirklich beurteilen. Bei Fragen hierzu gibt es aber im Abfindungsthread wirkliche Experten, die selber schon viele Verfahren initiiert haben.

      Der zweite von Dir gesuchte Fonds ist der Greiff special situations (A0F699). Sowohl der KR- als auch der Greiff-Fonds konzentrieren sich auf Übernahmesituationen in fortgeschrittenen Stadien. Beide Fonds haben mittlerweile eine ordentliche Größe erreicht, so dass die ganz kleinen Unternehmen nicht mehr ganz im Blickpunkt stehen bzw. stehen können. Wer die Fonds kaufen will, sollte sich beeilen, denn beide Fonds werden bei weiteren Mittelzuflüssen in den nächsten Monaten ein Softclosing durchführen und somit keine weiteren Stücke ausgeben. Die Fondsmanager machen einen sehr guten Job, aber ein Hexenwerk ist es grundsätzlich nicht. Die Sondersituation "Übernahme" ist halt ziemlich risikoarm. Das Marktrisiko ist ja weitgehend ausgeschaltet. Zudem wird in sehr heiklen Situationen beim Greiff-Fonds auch mal leicht abgesichert. Für mich sind die Fonds sehr gute Rentenersatzlösungen. Meine Eltern freuen sich schon lange über die Entwicklung der beiden Fonds in ihrem Portfolio.

      Zu Deinen Fragen:

      1. Wie geschrieben ist die Sondersituation "Übernahme" vom Verständnis nicht besonders kompliziert. Im Grunde geht es nur darum, Erfahrungen zu sammeln. Meine ersten beiden Aktien, die ein Übernameangebot erhielten, waren 2002 erst Edscha und dann Stinnes. Bei beiden verkaufte ich nach dem Angebot über die Börse, weil ich dachte, dass jetzt nichts mehr passieren kann. Ich wunderte mich dann, was dann doch noch kurstechnisch passierte. Beim dritten Wert Celanese war ich dann schon bis zum Ende dabei. Also verfolge einfach die verschiedenen Übernahmesituationen, selbst wenn Du nicht investiert bist. Und führe eigene Excel-Listen, damit Du schnell auf die wichtigen Parameter zurückgreifen kannst. Wenn Du mir Deine Emailadresse per BM zukommen lässt, kann ich Dir meine Liste zusenden.

      2. Natürlich gucke ich mir bei Übernahmeangeboten, BGAVs oder Squeeze Out-Kandidaten auch die fundamentale Situation an. Das mache ich aber nicht sklavisch, denn wenn die letzten Stücke zu einem Squeeze Out fehlen, wird es schnell mal bewertungstechnisch teurer als man im Vorfeld dachte. So eine Aktie ist z.B derzeit i:FAO, die ich schon lange halte. Mindestens genauso wichtig ist es, ein Bauchgefühl für die Situation zu entwickeln. Nicht über alles wird ein Buch geschrieben. Am Ende gibt es nur eine ganz wichtige Regel: Streuen, streuen, streuen. Gerade Übernahmesituationen können sich über Jahre hinziehen. Das Vorhersagen von Squeeze Outs ist wahnsinnig schwierig. Das gilt auch Folgeentwicklungen nach Delistings. Delistings sind übrigens klasse, zumindest wenn man zum Zeitpunkt der Ankündigung nicht investiert war. Durch eine Ankündigung kann eine Aktie ein günstiges Bewertungsniveau erreichen, welches es sonst so nicht gegeben hätte. Matica und Deufol sind da zwei Extremfälle, auch wenn es keine Selbstläuferwerden. Auch Marseille Kliniken notierte zum Abschied absurd niedrig. Die Aktie wird jetzt schon 100% höher gehandelt als zum letzten Kurs.

      3. Die neuen Delistingregeln sind eigentlich nicht kompliziert. Notiert eine Aktie im Freiverkehr ist ein Pflichtangebot nicht erforderlich. Das ist also identisch mit der Verpflichtung eines Übernahmeangebots nach Überschreitung der 30%-Schwelle. Bei Aktien in den anderen Segmenten muss ein Angebot unterbreitet werden, sofern nicht kürzlich zuvor ein ÜA erfolgte. Ähnlich zum BGAV oder SO gilt der gewichtete 6-Monatskursschnitt als Angebotsuntergrenze (BGAV/SO = 3-Monatskursschnitt).

      4. Ich kenne mich bei den Regeln nur in Deutschland bzw. Österreich aus. Österreich ist rechtlich analog zu Deutschland. Da der Greiff-Fonds auch in Frankreich tätig ist, würde ich vermuten, dass vieles ähnlich ist. Ob es dort auch eine Überprüfungsmöglichkeit einer Abfindung in einer Spruchstelle gibt, wäre zu erfragen.

      5. Klar kannst du auch als Kleinaktionär diese Strategie selber umsetzen. Bei Delistingaktien solltest Du bei den großen Brokern normalerweise keine Probleme haben. Im schlimmsten Fall werden Dir die Stücke mit Kurs 0 angezeigt. Ist nur dahingehend ärgerlich, dass eventuell Dein Reporting für diese Aktien einen Totalverlust anzeigt. So erging es mir anfangs bei Consors. Mittlerweile kooperieren die mit Valora, so dass deren Kurse einfließen. Dennoch habe ich schon in ganz wenigen Einzelfällen von Problemen mit Ausbuchungen gehört. Bei Delistingaktien sollte man vielleicht doch mal seinen Broker fragen, ob z.B. auch ein Handel über Schnigge ermöglicht wird. Ein Verkauf über Schnigge ist grundsätzlich kinderleicht. Barabfindungen managt der Broker von ganz alleine. Da hatte ich noch nie Probleme. Nur bei Depotwechsel muss man aufpassen, wenn es nach Spruchstellenverfahren Nachbesserungen gibt. Da muss man dann selber aktiv bleiben. Grundsätzlich musst Du Dich um keinerlei Klagen kümmern. Von anderen erstrittene Urteile gelten auch für Dich, egal ob eine Anhebung aufgrund eines Vergleichs oder eines Urteils erfolgte.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.16 01:02:04
      Beitrag Nr. 22.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.114.583 von straßenköter am 23.08.16 00:36:47Vielen Dank! Das klingt eigentlich schon machbar. Von meinem (schweizer) Broker habe ich bisher nur eher unspezifische Aussagen, was bei einem Deslisting passiert. Zudem werden relativ hohe Gebühren fällig, wenn man Aktien transferiert. Für einen Transfer zu Schnigge vermute ich, würde mich mein Broker ziemlich ausnehmen.

      Die Strategie selbst umzusetzen statt den Fond zu kaufen wäre aber sehr lukrativ, da beide Fonds 5% Ausgabeaufschlag und ca. 2% TER "fressen".

      Ich überlege, solche Sondersituationen v.a. im fortgeschrittenen Alter mit ins Portfolio einzustreuen, quasi als Alternative dazu, die Aktienquote abzusenken. Im Moment bin ich jung und in der Lage auch größere Schwankungen über Jahre auszusitzen.

      Wo finde ich den besagten "Abfindungsthread"?
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      Avatar
      schrieb am 23.08.16 08:30:09
      Beitrag Nr. 22.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.114.622 von fallencommunist am 23.08.16 01:02:04
      Zitat von fallencommunist: Vielen Dank! Das klingt eigentlich schon machbar. Von meinem (schweizer) Broker habe ich bisher nur eher unspezifische Aussagen, was bei einem Deslisting passiert. Zudem werden relativ hohe Gebühren fällig, wenn man Aktien transferiert. Für einen Transfer zu Schnigge vermute ich, würde mich mein Broker ziemlich ausnehmen.

      Die Strategie selbst umzusetzen statt den Fond zu kaufen wäre aber sehr lukrativ, da beide Fonds 5% Ausgabeaufschlag und ca. 2% TER "fressen".

      Ich überlege, solche Sondersituationen v.a. im fortgeschrittenen Alter mit ins Portfolio einzustreuen, quasi als Alternative dazu, die Aktienquote abzusenken. Im Moment bin ich jung und in der Lage auch größere Schwankungen über Jahre auszusitzen.

      Wo finde ich den besagten "Abfindungsthread"?


      Das ist der besagte Thread:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/424302-neustebeit…

      Bezüglich der Kosten bei Fondskäufen: Ich wundere mich immer wieder, dass da Einige noch den Ausgabeaufschlag verlangen bzw. ihn auch bezahlen. Man braucht sich nur einen Vermittler suchen, der entsprechende Aufschläge zu 100% wegrabattiert und dann über ebase, Fondsdepotbank, FFB (reine Fondsplattformen) oder Consors, comdirect oder DAB ein Depot eröffnen. Was bei Dir geguckt werden muss, was als Schweizer zu beachten ist. Braucht man ein deutsches Referenzkonto? Wie erfolgt eine Identifikation, sofern Du nicht in der Nähe der Grenze wohnst? Und natürlich die Frage nach der Besteuerung.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 08:31:57
      Beitrag Nr. 22.809 ()
      7C Strategie 2017 mit Ausbau auf 105 MW wird bereits in 2016 erreicht!
      PTA-News: 7C Solarparken AG: 7C Solarparken AG erwirbt eine 3,5 MWp Solaranlage in Schönebeck


      Dienstag, 23.08.2016 08:20



      Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt


      Bayreuth (pta010/23.08.2016/08:20) - 7C Solarparken AG erwirbt eine 3,5 MWp Solaranlage in Schönebeck und erreicht damit bereits jetzt ihr Kapazitätsziel von 94 MWp für 2016

      Bayreuth, 23. August 2016 - Die 7C Solarparken AG (WKN: A11QW6, ISIN: DE 000A11QW68; Börse: Regulierter Markt in Frankfurt/Main (General Standard)) hat einen in Betrieb befindlichen Solarpark mit 3,5 MWp in Schönebeck (Sachsen-Anhalt) gekauft. Die Transaktion steht noch unter den üblich aufschiebenden Bedingungen. Durch diese Investition steigt das konsolidierte Portfolio der Gesellschaft auf 94 MWp, diese Marke war als Ziel für das Jahresende 2016 gesetzt worden.

      Die Solaranlage in Schönebeck, ausgestattet mit Tier-1 Komponenten - wie Solarworld Paneele, SMA Wechselrichter und Schletter Montagesysteme - wurde im Jahr 2012 bei einer Einspeisevergütung von 187,6/MWh in Betrieb genommen. Letztes Jahr erzielte die Anlage ein EBITDA von mehr als EUR 0,6 Mio. und nahm externe Projektdarlehen von EUR 3,6 Mio. mit einem langfristigen Zinssatz von 2,7 % auf.
      Steven de Proost, CEO der 7C Solarparken AG, kommentiert den Erwerb: "Das Projekt in Schönebeck hatten wir seit der Inbetriebnahme in 2012 auf unserem Radar und es passt sehr gut in unser IPP Portfolio. Unser derzeit hoher Aktivitätsgrad hatte ein frühes Realisieren unserer 2016er Kapazitätsziele zur Folge, welches uns in eine starke Position bringt, unser Ziel von 105 MWp bis 2017 bereits zum Jahresende 2016 zu erreichen."


      7C Solarparken
      7C Solarparken AG ist ein reiner Solarkraftwerksbetreiber mit einem Portfolio von ca. 94 MWp; die meisten PV-Anlagen befinden sich in Deutschland. Das Unternehmen ist im regulierten Markt der Börse in Frankfurt im Segment General Standard notiert.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 10:07:09
      Beitrag Nr. 22.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.112.981 von sirmike am 22.08.16 18:52:59
      Zitat von sirmike: Steico SE


      (Noch) höhere Margen: Steico kündigt millionenschwere Rekordinvestitionen an

      Die Steico SE, ein Hersteller holzfaserbasierter Bauprodukte, profitiert vom Trend zum nachhaltigen und CO2-armen Bauen und auch die beiden großen Trends hin zu Immobilien in Ballungsräumen und schnelle Lösungen für die Flüchtlingsunterbringung bieten dem Unternehmen zusätzliche Chancen. Erst kürzlich wurden "saustarke" Halbjahreszahlen vorgelegt, die belegen, dass sich die Unternehmensstrategie des "integrierten Holzbausystems" richtig auszahlt. Eine steigende Nachfrage nach ökologischen Holzfaser-Dämmstoffen und die erfreulichen Margenbeiträge aus der neuen Produktionsanlage für Furnierschichtholz sind maßgebliche Treiber dieser erfreulichen Entwicklung. Und die bisherigen Investitionen von annähernd €50 Mio. werden nun durch ein weiteres Investitionsprogramm von €45 Mio. ergänzt. Geplant ist eine Verdoppelung der jährlichen Produktionskapazitäten von derzeit rund 80.000 cbm auf rund 160.000 cbm.

      >>> weiterlesen


      @KC
      Steico-Wiedereinstieg absehbar bei Dir?
      Der Markt nimmt diese starken Expansionspläne nach einem Mini Rücksetzer jetzt scheinbar doch sehr positiv auf.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.16 10:18:24
      Beitrag Nr. 22.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.116.080 von Rainolaus am 23.08.16 10:07:09
      RE-Entry Steico?
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von sirmike: Steico SE


      (Noch) höhere Margen: Steico kündigt millionenschwere Rekordinvestitionen an

      Die Steico SE, ein Hersteller holzfaserbasierter Bauprodukte, profitiert vom Trend zum nachhaltigen und CO2-armen Bauen und auch die beiden großen Trends hin zu Immobilien in Ballungsräumen und schnelle Lösungen für die Flüchtlingsunterbringung bieten dem Unternehmen zusätzliche Chancen. Erst kürzlich wurden "saustarke" Halbjahreszahlen vorgelegt, die belegen, dass sich die Unternehmensstrategie des "integrierten Holzbausystems" richtig auszahlt. Eine steigende Nachfrage nach ökologischen Holzfaser-Dämmstoffen und die erfreulichen Margenbeiträge aus der neuen Produktionsanlage für Furnierschichtholz sind maßgebliche Treiber dieser erfreulichen Entwicklung. Und die bisherigen Investitionen von annähernd €50 Mio. werden nun durch ein weiteres Investitionsprogramm von €45 Mio. ergänzt. Geplant ist eine Verdoppelung der jährlichen Produktionskapazitäten von derzeit rund 80.000 cbm auf rund 160.000 cbm.

      >>> weiterlesen


      @KC
      Steico-Wiedereinstieg absehbar bei Dir?
      Der Markt nimmt diese starken Expansionspläne nach einem Mini Rücksetzer jetzt scheinbar doch sehr positiv auf.


      Ich sehe im Moment nicht vor vor meinem September Urlaub weitere Investments vorzunehmen,
      weiterhin möchte ich die Berichtssaison abwarten, nicht zuletzt sehe ich eher niedrigere Kurse
      als höhere bis in den Oktober hinein. Ich würde aktuell noch eher weiter Cash-Qoute vor diesem Hintergrund hochfahren.

      Wenn ich richtig liege, dann halte ich im Herbst gerne bei dem ein oder anderen Wert die Hand auf. Dazu gehört auch Steicol. So ist mein Plan aktuell.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 11:02:06
      Beitrag Nr. 22.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.116.176 von Kleiner Chef am 23.08.16 10:18:24
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Rainolaus: ...

      @KC
      Steico-Wiedereinstieg absehbar bei Dir?
      Der Markt nimmt diese starken Expansionspläne nach einem Mini Rücksetzer jetzt scheinbar doch sehr positiv auf.


      Ich sehe im Moment nicht vor vor meinem September Urlaub weitere Investments vorzunehmen,
      weiterhin möchte ich die Berichtssaison abwarten, nicht zuletzt sehe ich eher niedrigere Kurse
      als höhere bis in den Oktober hinein. Ich würde aktuell noch eher weiter Cash-Qoute vor diesem Hintergrund hochfahren.

      Wenn ich richtig liege, dann halte ich im Herbst gerne bei dem ein oder anderen Wert die Hand auf. Dazu gehört auch Steicol. So ist mein Plan aktuell.

      Gruß


      "Kein Plan überlebt den ersten Kontakt mit dem Feind".
      (General Helmuth von Moltke)

      ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 11:03:49
      Beitrag Nr. 22.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.116.578 von sirmike am 23.08.16 11:02:06
      Zitat von sirmike:
      Zitat von Kleiner Chef: ...

      Ich sehe im Moment nicht vor vor meinem September Urlaub weitere Investments vorzunehmen,
      weiterhin möchte ich die Berichtssaison abwarten, nicht zuletzt sehe ich eher niedrigere Kurse
      als höhere bis in den Oktober hinein. Ich würde aktuell noch eher weiter Cash-Qoute vor diesem Hintergrund hochfahren.

      Wenn ich richtig liege, dann halte ich im Herbst gerne bei dem ein oder anderen Wert die Hand auf. Dazu gehört auch Steicol. So ist mein Plan aktuell.

      Gruß


      "Kein Plan überlebt den ersten Kontakt mit dem Feind".
      (General Helmuth von Moltke)

      ;)


      Das lass ich jetzt mal so stehen:)
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 11:15:03
      Beitrag Nr. 22.814 ()
      Ich habe gerade etwas Geld über. Adesso oder S&T? Wo seht ihr mehr Potenzial?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 11:41:53
      Beitrag Nr. 22.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.116.716 von ChrisHamburg01 am 23.08.16 11:15:037C Solarparken oder BB Biotech !!
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 11:48:17
      Beitrag Nr. 22.816 ()
      Vita 34
      Informativer Bericht zu Vita 34 bei Börsengeflüster:
      http://boersengefluester.de/vita-34-alles-ansichtssache/

      Das Unternehmen steht schon lange auf meiner Watchlist. Irgendwie habe ich mich hier aber noch nicht herangetraut.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 12:44:52
      Beitrag Nr. 22.817 ()
      Die Borussia Dortmund Aktie arbeitet meiner Meinung nach an einem heftigen Ausbruch.
      Hier schlummert sehr viel nachhol Potential.
      Persönliches Kursziel für die nächsten Monate liegt bei über 5 Euro.

      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 12:48:14
      Beitrag Nr. 22.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.117.493 von trustone am 23.08.16 12:44:52macht ja auch Rekordumsatz

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bvb-borussia-do…

      habe ich auch auf der WL
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 12:55:44
      Beitrag Nr. 22.819 ()
      Nicht schon wieder BVB. Bitte!
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 13:02:03
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Fäkalsprache
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 13:21:54
      Beitrag Nr. 22.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.117.586 von ChrisHamburg01 am 23.08.16 12:55:44
      Zitat von ChrisHamburg01: Nicht schon wieder BVB. Bitte!


      Der Wiener Werbeblock switcht schon mal zwischen L&S, 3W, BVB und DRAG. ist doch schön bunt.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 13:28:43
      Beitrag Nr. 22.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.117.640 von jambam1 am 23.08.16 13:02:03
      Zitat von jambam1: Piss-Aktie ;)


      Piss-Aktien, Schrottfirmen, hässliche Entlein

      Das sind notwendige Kriterien für eine Aufnahme in mein Portfolio.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 13:40:25
      Beitrag Nr. 22.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.117.781 von Rainolaus am 23.08.16 13:21:54Lotto24 hast du noch vergessen; ;)

      finde es richtig amüsant wie meine Werte hier immer wieder kommentiert werden,
      von Piss Aktie oder Tümmerbude war da schon alles dabei;

      dass alle meine Tipps hier reihenweise aufgegangen sind und großteils zweistellig im plus stehen wird nicht erwähnt,
      die Reaktionen zeigen mir jedenfalls dass meine Werte kaum jemand auf der watchlist hat und somit noch reichlich Kurs Potential besteht;
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 13:42:59
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Fäkalsprache
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 13:43:56
      Beitrag Nr. 22.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.117.937 von trustone am 23.08.16 13:40:25
      Zitat von wiener9: Lotto24 hast du noch vergessen; ;)


      stimmt, die Piss-Bude Lotto24 sollte noch erwähnt werden. wäre trotzdem schön, wenn Du Dir mal die mehrfach geäusserte Kritik zu deinen Werbeblöcken hier zu Herzen nehmen würdest.
      Wenn einem der Gesprächspartner mehrfach gesagt hat im Real Life, dass es einen nicht interessiert was man sagt, labert man ja auch nicht einfach immer weiter über das Thema.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.16 13:44:37
      Beitrag Nr. 22.826 ()
      der Anstieg ist nur einem Push Beitrag auf godmodetrader heute geschuldet.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 14:11:44
      Beitrag Nr. 22.827 ()
      da gibt es mMn andere Aktien, die vom Umsatz her schon von einem Thread hoch gepushed werden. An BVB finde ich nix verwerfliches. Geschäftsmodell ist klar und der Zustand der "Firma" relativ durchsichtig.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 14:31:45
      Beitrag Nr. 22.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.117.961 von Rainolaus am 23.08.16 13:43:56ich habe nur auf einem signifikaten Durchbruch eines Wiederstandsbereichs bzw. Ausbruch hingewiesen;
      solche Postings gibt es hier immer wieder mal,

      vielleicht sollte im Gegenzug der ein oder andere mal seine Wortwahl hier überdenken,
      kleiner Chef z.b hatte sich hier immer konstruktiv mit meinen Werten auseinandergesetzt bzw. diese kommentiert;
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 16:14:03
      Beitrag Nr. 22.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.118.354 von trustone am 23.08.16 14:31:453W Power war aber eine große Niederlage. Hast du ja auch nicht mehr. War in deinem wiki ja mal ein ganz großer Wert.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 16:25:59
      Beitrag Nr. 22.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.119.266 von Straßenkoeter am 23.08.16 16:14:034 der 5 hier präsentierten Werte liegen deutlich vorne,

      selbst die 3W Power notiert aktuell etwas höher als hier das erste mal präsentiert;
      aber ja, der Wert läuft seit 2 Jahren seitwärts mit ein paar Ausbrüchen nach oben,
      die Position wurde mit einem Gewinn zurück gefahren,
      wie du da auf eine große Niederlage kommst ist mir ein Rätsel.........
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 16:50:52
      Beitrag Nr. 22.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.119.380 von trustone am 23.08.16 16:25:59
      Zitat von wiener9: 4 der 5 hier präsentierten Werte liegen deutlich vorne,

      selbst die 3W Power notiert aktuell etwas höher als hier das erste mal präsentiert;
      aber ja, der Wert läuft seit 2 Jahren seitwärts mit ein paar Ausbrüchen nach oben,
      die Position wurde mit einem Gewinn zurück gefahren,
      wie du da auf eine große Niederlage kommst ist mir ein Rätsel.........


      Und warum ist dein Wiki dann so brutal abgestürzt?

      https://www.wikifolio.com/de/de/wikifolio/19111981
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 16:56:51
      Beitrag Nr. 22.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.119.662 von KlarerKauf am 23.08.16 16:50:52es lief mit der 3W Aktie hoch und danach wieder runter,
      im Nachhinein wären Gewinnmitnahmen am Höhepunkt sicherlich nicht das schlechteste gewesen, ;)

      bin mit meiner Performance der beiden wikifolios von jeweils über 50% und 60% nicht ganz unzufrieden;
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 17:03:57
      Beitrag Nr. 22.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.119.734 von trustone am 23.08.16 16:56:51
      Zitat von wiener9: es lief mit der 3W Aktie hoch und danach wieder runter,
      im Nachhinein wären Gewinnmitnahmen am Höhepunkt sicherlich nicht das schlechteste gewesen, ;)

      bin mit meiner Performance der beiden wikifolios von jeweils über 50% und 60% nicht ganz unzufrieden;


      Natürlich ist die Performance gut, wenn man von Anfang an dabei war. Aber so funktioniert meines Erachtens nicht Geldanlage für andere Menschen. Auf so wenig Titel zu setzen kann man ja gern für sich machen, aber in einem gemangten Portfolio?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 17:13:02
      Beitrag Nr. 22.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.119.815 von straßenköter am 23.08.16 17:03:57die verschiedenen Strategien wurden auch hier schon mehrmals durch diskutiert;
      ich denke das können wir uns ein weiters mal hier sparen
      wenn es noch fragen gibt gerne auch per boardmail

      ich hatte heute nur auf einen deutlichen Ausbruch der BVB Aktie hier aufmerksam gemacht, da muss dann nicht immer gleich solch eine Diskussion ausbrechen denke ich;

      ab jetzt darf es hier gerne wieder um deutsche small caps gehen, ;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 17:17:51
      Beitrag Nr. 22.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.119.734 von trustone am 23.08.16 16:56:51
      Zitat von wiener9: es lief mit der 3W Aktie hoch und danach wieder runter,
      im Nachhinein wären Gewinnmitnahmen am Höhepunkt sicherlich nicht das schlechteste gewesen, ;)

      bin mit meiner Performance der beiden wikifolios von jeweils über 50% und 60% nicht ganz unzufrieden;



      Das Problem damals war doch, dass du mit dem ersten Anstieg bei 3W Anleger anlocken konntest, wodurch dein AUM stieg, was dann wieder die 3W Aktie weiter hat steigen lassen, da L&S das entsprechend hedgen musste.
      Das wiederum fürhte aber zu dem Problem, dass ich dir hier damals ja mitegetilt hatte, dass du mit dem hohen AUM eben nicht mehr aus der Aktie rauskommen wirst. Gewinnmitnahmen deinerseits waren schlichtweg kaum ausreichend möglich, weil dein Wikifolio faktisch den Kurs der 3W Aktie ausmachte.


      Aber egal, das sind alte Kamellen. Hoffentlich nimmst du nie wieder eine dermaßen marktenge Aktie zu 90% in dein wikifolio.


      Ansonsten geb ich dir zumindest heute im Thread recht. Die BVB Aktie ist ausgebrochen, und das wird man hier auch ansprechen dürfen, ohne dafür beleidigt zu werden. Die Aktie kann man eh nicht pushen. Dafür hat sie zu hohes Volumen im Vergleich zu einigen Werten, die hier sonst so besprochen werden.

      Gerade deshalb wäre ein bißchen weniger manchmal mehr. Da kann ich einige User (fernab von Beleidigungen) aber schon verstehen. Ich äußere mich hier ja auch alle 5-6 Wochen mal deutlich bullsih zur BVB Aktie, aber muss man sicherlich nicht alle 3-4 Tage tun. Dann nervt es halt.

      Andererseits werden hier auc andere Aktien, und zwar wesentlic marktengere Werte, regelmäßig im Wochentakt besprochen. Da regt sich komischerweise niemand auf, weil die User halt alle investiert sind. Beim BVB eher die wenigsten aus diesem Thread.
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      schrieb am 23.08.16 17:23:00
      Beitrag Nr. 22.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.119.815 von straßenköter am 23.08.16 17:03:57
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von wiener9: es lief mit der 3W Aktie hoch und danach wieder runter,
      im Nachhinein wären Gewinnmitnahmen am Höhepunkt sicherlich nicht das schlechteste gewesen, ;)

      bin mit meiner Performance der beiden wikifolios von jeweils über 50% und 60% nicht ganz unzufrieden;


      Natürlich ist die Performance gut, wenn man von Anfang an dabei war. Aber so funktioniert meines Erachtens nicht Geldanlage für andere Menschen. Auf so wenig Titel zu setzen kann man ja gern für sich machen, aber in einem gemangten Portfolio?




      Ein Wikifolio mit nur 1-2 Aktien kann durchaus Sinn machen, alerdings nur wenn man diese 1-2 Werte schnell tradet. Also aktiv das Depot managed.

      Es gibt andere Wikifolios mit zwei Werten darin, wo diese zwei Werte seit zwei Jahren hochgewichtet im Depot liegen und der wikifolioTrader garnichts oder kaum etwas macht. Das wundert mich dann schon, wieso solche Wikifolios von Investoren gekauft werden, denn dann kann ich mir die zwei Werte auch ins private Depot legen und muss mir kein wikifolioZerti kaufen.

      Fazit: Wenn wiener9 mal häufiger traden würde (hätte er damals bei 3W viel früher mit Teilsummen machen müssen), dann macht es schon Sinn kurzzeitig 90% in eine Aktie zu stecken. Schnelle Gewinne mitnehmen, dann anderswo hoch gewichten usw. ... aber einen Wert 90% gewichten und dann 6 Monate halten? Wieso sollte jemand das wikifolio kaufen? ... Aber scheinbar will wiener9 gar keine neuen Investoren in sein wikifolio, sondern er will dass die Aktie steigt, um dann das gleiche zu provozieren, was ihm bei 3W geglückt ist. Ich glaub nur, darauf fallen dann keine neuen Investoren mehr rein.
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      Avatar
      schrieb am 23.08.16 17:25:12
      Beitrag Nr. 22.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.119.962 von katjuscha-research am 23.08.16 17:17:51Die BVB Aktie ist ausgebrochen, und das wird man hier auch ansprechen dürfen, ohne dafür beleidigt zu werden.


      nichts anderes hatte ich heute in einem kurzen Posting hier gemacht,
      Avatar
      schrieb am 23.08.16 21:59:54
      Beitrag Nr. 22.838 ()
      Update deutsche Biotechwerte
      Ich möchte noch mal ein kleines Update des Biotechdepots machen. Ich habe heute die restlichen Werte verkauft, da ich in den nächsten Wochen keine Zeit zur Beobachtung habe. Gerade bei Biotechwerten ist es sehr sinnvoll eine möglichst große Präsenz zu haben, um auch bei unvorhersehbaren Ereignissen schnell reagieren zu können. Die Cashquote beträgt jetzt also 100%.

      Was ist in den letzten vier Wochen passiert. Mit einer sehr geringen Investitionssumme (zwischen 25%-40%) ist es gelungen den bis dahin schon Klasse Depotstand von etwa 23% auf 28,3% auszubauen. Bei freundlichem Allgemeintrend beim S-DAX, der jetzt etwa bei 5% notiert, reichten die drei Werte Epigenomics, Evotec und Formycon aus um mit kürzeren Trades fast einen Jahreshöchststand zu markieren. Der deutsche Biotechindex DBI notiert mit einem Minus von etwa 10,5% sehr schwach.

      Mein Biotechdepot belegt bei diesem Stand mit einem Plus 28,3% etwa Rang 120 von etwa 1700 Teilnehmern. Ich hoffe in ca 3-4 Wochen wiederan Board zu sein. Ziel ist es dann weiterhin vorsichtig zu agieren, um vielleicht am Jahresende noch den einen oder anderen Wert beim Window Dressing zu erwischen.

      Im Chartbild den Verlauf des diesjährigen Biotechdepots im Vergleich zum S-DAX

      Avatar
      schrieb am 23.08.16 22:21:31
      Beitrag Nr. 22.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.120.019 von katjuscha-research am 23.08.16 17:23:00
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von straßenköter: ...

      Natürlich ist die Performance gut, wenn man von Anfang an dabei war. Aber so funktioniert meines Erachtens nicht Geldanlage für andere Menschen. Auf so wenig Titel zu setzen kann man ja gern für sich machen, aber in einem gemangten Portfolio?




      Ein Wikifolio mit nur 1-2 Aktien kann durchaus Sinn machen, alerdings nur wenn man diese 1-2 Werte schnell tradet. Also aktiv das Depot managed.

      Es gibt andere Wikifolios mit zwei Werten darin, wo diese zwei Werte seit zwei Jahren hochgewichtet im Depot liegen und der wikifolioTrader garnichts oder kaum etwas macht. Das wundert mich dann schon, wieso solche Wikifolios von Investoren gekauft werden, denn dann kann ich mir die zwei Werte auch ins private Depot legen und muss mir kein wikifolioZerti kaufen.

      Fazit: Wenn wiener9 mal häufiger traden würde (hätte er damals bei 3W viel früher mit Teilsummen machen müssen), dann macht es schon Sinn kurzzeitig 90% in eine Aktie zu stecken. Schnelle Gewinne mitnehmen, dann anderswo hoch gewichten usw. ... aber einen Wert 90% gewichten und dann 6 Monate halten? Wieso sollte jemand das wikifolio kaufen? ... Aber scheinbar will wiener9 gar keine neuen Investoren in sein wikifolio, sondern er will dass die Aktie steigt, um dann das gleiche zu provozieren, was ihm bei 3W geglückt ist. Ich glaub nur, darauf fallen dann keine neuen Investoren mehr rein.


      Da gebe ich Dir das perfekte Beispiel, warum auch als Trader so ein Risikoprofil unsinnig ist. Ich hatte hier letztes Jahr als 5er-Tipp Joyou dabei. Der Betrugsfall hat mir fast die gesamte Rendite der anderen vier Aktien ausradiert. In meinem eigenen Portfolio war Joyou auch vertreten. Im Gegensatz zur 5er-Wette konnte ich hier zwar verkaufen, aber dennoch wäre der Einfluss von Joyou selbst bei einem Totalverlust begrenzt gewesen, weil es ein Titel von sehr vielen war. Des Weiteren wird man immer mal eine Aktie haben, wo es überraschend schlecht läuft oder man betriebsblind war. Da kommen schnell 20-30% Verlust zusammen, die man erst wieder aufholen muss.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 00:03:02
      Beitrag Nr. 22.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.122.443 von straßenköter am 23.08.16 22:21:31Die Kelly-Formel liefert die Antwort

      Sagen wir wir haben eine Aktie mit einer annualisierten Standardabweichung (Volatilität) von 20%. Dann sagt die Kelly-Formel dass 4% annualisierte Rendite (zzgl. die aufgewandten Gebühren) erwirtschaftet werden müssen, damit man 100% investieren kann. Das gilt jedoch nur bei Normalverteilung der Renditen. In der Realität gilt es noch, z.B. Schocks zu berücksichtigen und Fat-Tails (große Kursbewegungen gibt es viel häufiger als man bei Normalverteilung von Renditen annehmen würde). Wenn man die empirische Verteilung berücksichtigt müsste man beispielsweise mit dem BVB (oder dem Traden des BVB) durchschnittlich eine annualisierte Rendite von 12,5% erzielen um eine 90%ige Positionsgröße zu rechtfertigen. Das ist ein ziemlich harter Claim.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 00:05:53
      Beitrag Nr. 22.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.122.443 von straßenköter am 23.08.16 22:21:31Nachtrag:

      wenn man noch in Betracht zieht, dass ein Totalverlust (z.B. besagter Betrugsfall) alle 5-10 Jahre möglich ist, dann braucht es locker 50-100% jährliche Renditeerwartung um 90% Positionsgröße zu rechtfertigen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 07:06:34
      Beitrag Nr. 22.842 ()
      Sollte jeder Mal gelesen haben bzw. wissen: Wie KTG lief - sehr gut erklärt:

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 08:09:10
      Beitrag Nr. 22.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.123.148 von Wertefinder1 am 24.08.16 07:06:34
      Zitat von Wertefinder1: Sollte jeder Mal gelesen haben bzw. wissen: Wie KTG lief - sehr gut erklärt:

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…


      Das Ganze ist in der Tat gut dargestellt und würde in der Tat viele Ungereimtheiten erklären.

      Am Ende ist der Fall KTG aber nichts anderes als ein Betrugsfall und ein gut gemachter Betrug ist im Vorfeld für einen Kleinaktionär immer schwierig zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 10:13:23
      Beitrag Nr. 22.844 ()
      ja, war in der tat "gut gemacht". bei KTG Agrar gab es zumindest zwei red flags. 1) die ansteigenden forderungen denen keine ansteigenden rechnungen ggü standen. 2) die frühere insolvenzverschleppung von hofreiter, die bekannt war.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 11:17:45
      Beitrag Nr. 22.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.123.148 von Wertefinder1 am 24.08.16 07:06:34
      Zitat von Wertefinder1: Sollte jeder Mal gelesen haben bzw. wissen: Wie KTG lief - sehr gut erklärt:

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      ... hier mal ein paar (von mir willkürlich) ausgesuchte Über-Legungen zu dem hier rein gestellten Text zum praktisch möglichen und daher anwendbaren Betrugs-System bei und mit dem Unternehmen KTG mit dem Thema >Agrar und Energie< und mit den Möglichkeiten des Banken-Systems als Teil-System im (Gesamt)Wirtschafts-System, das solche Unternehmungen unter bestimmten Bedingungen - die u. a. das Banksystem im Wirtschaftssystem vorgibt - möglich macht ...

      ... aus dem „Originaltext“ zitiert: ... „Nicht mit der Landwirtschaft Geld verdienen, sondern an der Landwirtschaft“: .... worin besteht der Unterschied zwischen mit vs. an !? ... mit und an ist aber beides an und mit in der Wirtschaft bzw. 'in': dem Wirtschafts-System in dem sowohl die Akteure der Unternehmung KTG als auch die Akteure der Banken zusammen gekommen sind ...

      Zitat: „Ich nenne die KTG SE jetzt einfach mal KTG Bank.“ = 1DenkFehler, denn KTG ist keine Bank nach dem hier gültigen RechtsSystem !!

      Zitat: „Damit die KTG Bank überhaupt Gelder vergeben konnte, mußte sie zuvor Gelder aufnehmen.“ = 1FolgeDenkfehler, denn KTG ist keine Bank: auch nicht, wenn „der Autor“ obigen Zitats sie willkürlich = theoretisch zu einer solchen macht ...

      Zitat: „Dies ist zum einen über Kredite von echten Banken geschehen. .... Die Banken werden ihr Geld wieder bekommen, da sie für ihre Kredite harte Sicherheiten sprich die zuvor genannten Vermögenswerte genommen haben.“ ... hier unterscheidet „derselbe Autor“ des Zitats „echte Banken“ von „unechten Banken“ wie die zuvor von diesem Autor rein-theoretisch = praktisch gesehen: mit dem außen vorlassen der Tatsache, dass in der Wirklichen-Wirklichkeit die Echte-KTG weder eine Bank war noch ist ...

      ... als systemtheoretische Quintessenz ausgedacht lässt sich daraus moralfrei = reingedanklich = reinsachlich Schlussfolgern: sowohl echte gleichwie unechte Banken können in dem gegenwärtig weltweit praktizierten Wirtschaftssystemen echtbetrügerische Absichten legal oder illegal zur Geldbeschaffung in die Tat umsetzen:
      Echter-Betrug wäre demnach ein nach dem gegenwärtig gültigen RechtsSystem zum WrtschaftsSystem ein von demselben abgedeckten legal möglicher Betrug ↔ illegal ist dann ein Unechter-Betrug (der zwar auch möglich ist), aber, der vom selben gegenwärtig gültigen RechtsSystem zum WrtschaftsSystem nicht! als legal abgedeckt ist ...

      ... so kann z.B. die DeutscheBank (mitsamt ihrer SpitzenAkteure die angeblich dort „die Verantwortung tragen“) nach dem hier gültigen Rechtssystem nach dem Grundgesetz der freien Meinungsäußerung von mir straflos und beispielhaft als eine BetrügerBank bezeichnet werden, weil sie eine „EchteBank“ ist: too big to fail ...

      WirtschaftsSystem bestimmt RechtsSystem im RechtsStaat einer Demokratie → Als systemrelevant oder too big to fail (englisch: „zu groß, um zu scheitern“) werden Unternehmen bezeichnet, die eine derart wichtige wirtschaftliche Rolle spielen, dass ihre Insolvenz nicht hingenommen werden kann. Droht diese dennoch, wird sie in der Regel mit öffentlichen Mitteln (sog. Bail-outs) abgewendet. Von besonderer Relevanz ist die too big to fail-Problematik für Banken, Versicherungen oder sonstige Finanzinstitute, deren Insolvenz die Stabilität des gesamten Finanzsystems bedrohen kann. Angesichts der Sonderrolle des Finanzsektors für die Realwirtschaft können entsprechende Insolvenzen auch zu massiven Verwerfungen in der Realökonomie führen. ... https://de.wikipedia.org/wiki/Systemrelevanz
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 11:45:10
      Beitrag Nr. 22.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.123.148 von Wertefinder1 am 24.08.16 07:06:34Danke, wertefinder, wirklich ein sehr lesenswerter Beitrag!

      Was ich bei der ganzen KTG-Geschichte zum Heulen finde, ist, dass viele der Dinge, die dort passiert sind, anscheinend immer noch irgendwie unter der Grenze der Illegalität liegen sollen.

      Der Anlegerschutz für Smallcaps ist wirklich ein Desaster in Deutschland und selbst sehr offensichtliche Betrügerein sind oft nur schwer angreifbar. Maticas Delisting nach entgegengesetzter Ankündigung? Offenbar legal. Überteuerte Zwischenverkäufe an Briefkastenfirmen? Anscheinend nur dann illegal, wenn die Summen offensichtlich horrend sind.

      Sieht man ja jetzt gerade auch wieder bei Bastei Lübbe, wo KPMG zunächst bereitwillig seinen Stempel druntergesetz hatte (jetzt aber zurückrudert, nachdem das Finanzamt in Folge des WiWo Artikels eine Steuerprüfung angekündigt hat). Das ist alles kein guter Zustand.

      Letztlich muss man den CEOs/Haupteigentümern vertrauen. Leider ist die Grauzone weit. Nur mal zwei willkürliche Beispiele:

      Der Autozulieferer Paragon hat in der Vergangenheit auch schonmal Vermögensgegenstände zwischen sich selbst und CEO Frers hin und hergeschoben, wenn ich mich recht entsinne. Gibt's da einen starken Grund zum Misstrauen? Wahrscheinlich nicht, denn Herr Frers hat da tolles auf die Beine gestellt und ich kann mich nicht an irgendetwas unlauteres erinnern. Andererseits ist er mit dem Laden in der Finanzkrise halt auch schonmal pleite gegangen. Persönlich würde ich Frers vertrauen und habe die Aktien früher ohne Sorge vor Betrug gehalten. Aber kann man sich total sicher sein?

      Zweites Beispiel Clere. Mehrheitsaktionär Van Aubel hat eine leicht dubiose Vergangenheit, hat allerdings dabei nie etwas juristisch illegales getan. Jetzt zeichnet er mit dem Geld der Clere AG Anleihen, die mit Solaranlagen besichert sind. Wem die gehören, verrät er nicht. Hintergrund: er selbst hält privat erheblich verschuldete Solarassets. Da liegt die Vermutung nicht weit, dass er mit den Clere-Geldern einem ihm nahestehenden Solarunternehmen einen günstigen Kredit geben könnte, den dieses von der Bank sonst nicht bekommen würde. Sicher sind die Zinsen "marktkonform" und daher nicht angreifbar. Aber will man das?

      Ich persönlich hab die Vergabe von Solarkrediten mit Clere-Geldern jedenfalls letztlich zum Anlass genommen, bei Clere auszusteigen, auch wenn die Aktie immer noch massiv unter NAV notiert. Es geht mir gar nicht mal so sehr um die Gefahr, dass das Geld jetzt KTG-Agrar-mäßig veruntreut wird--das glaube ich bei Clere einfach nicht. Sondern primär geht's auch darum, dass ich nicht in einem Unternehmen investiert sein will, was mit dem Netcash Solarkredite vergibt. Das ist ein unrentables Geschäft mit Zinssätzen von kaum mehr als 2% und so will ich "mein" Geld einfach nicht anlegen. Die Gefahr des Self-Dealing ist da einfach nur noch das Sahnehäubchen.

      Wenn es in Deutschland einen guten Anlegerschutz gäbe, müsste man sich mit den obigen Fragen wesentlich weniger auseinandersetzen. So wie die Dinge stehen, muss man aber leider immer wieder Angst haben, dass einen der CEO übervorteilt. Ggfs. führt das dann auch zu Übervorsicht und macht es somit lauteren Unternehmen grundlos schwer, Zugang zum Kapitalmarkt zu haben. Hier wäre eine grundlegende Gesetzesreform sicher überlegenswert.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 12:20:17
      Beitrag Nr. 22.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.125.641 von hzenger am 24.08.16 11:45:10Also bei der Schnelligkeit wie Paragon damals neu gestartet ist, konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Insolvenz nur eingereicht wurde, um die Genussscheine loszuwerden.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 12:25:42
      Beitrag Nr. 22.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.125.992 von straßenköter am 24.08.16 12:20:17Immerhin ist die wacklige Gesetzeslage für Deine Sondersituationen-Strategie ein gefundenes Fressen :) Um regen Nachschub von Delisting- und Konkurskandidaten muss man sich jedenfalls keine Sorge machen.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 13:22:48
      Beitrag Nr. 22.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.126.049 von hzenger am 24.08.16 12:25:42... jede Gesetzeslage die nicht auf den Naturgesetzen basiert ist „wackelig“ ... das muss mensch als Anleger wissen!, wenn Sie/Er = 1Mensch wie Du hzenger einer unter vielen bist, der einen „guten Anlegerschutz“ vom GesetzGeber einfordert, um mit seiner = deiner Beteiligung am KapitalMarkt die Du zu deinem Vorteil dort eingegangen bist, um damit dann nicht von einem CEO zu deinem Nachteil übervorteilt werden zu können ... ;)

      ... ich meine: da kann dir kein noch so „gutes Gesetzt“ helfen: das musst Du schon selber tun ! indem Du dir Unternehmen nach Kriterien aussuchst (wie das KC z.B. tut), wo sich u. a. auch der CEO (über einen längeren ZeitRaum beobachtet) schon als seriös und glaubwürdig der Öffentlichkeit präsentiert hat ...
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 13:54:44
      Beitrag Nr. 22.850 ()
      Neues Produktrelease - Endor
      The new CSL Elite series will be online in our webshop and available for pre-order this Friday, 26th of August.

      If you buy a complete bundle of CSL P1 steering Wheel, CSL Elite Wheel Base, CSL Elite Pedals and CSL Elite Loadcell Kit then you will get a free copy of Assetto Corsa for Xbox One.

      On Friday you will get full specs, pricing and pictures. The first reviews will follow as well.

      Quelle:


      CSL Elite will go online this Friday - Fanatec Forum


      https://www.fanatec.com/forum/discussion/528/...go-online-th…
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 14:03:37
      Beitrag Nr. 22.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.125.641 von hzenger am 24.08.16 11:45:10habe ich hier schon mal geschrieben: aus meiner Beobachtung - wo KPMG drauf steht, aufgepasst !

      Sind doch meist dieselben, die "zurückrudern" müssen.

      Beispiel WestLB. Das war auch so ein Kandidat. Schon lange bevor dieses Institut aufgelöst wurde habe ich zu meiner besseren Hälfte gesagt, 'die sind auch bei jeder Schweinerei dabei'.

      Das konnte man sogar in der normalen Tageszeitung verfolgen.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 14:22:17
      Beitrag Nr. 22.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.127.000 von jambam1 am 24.08.16 14:03:37
      Zitat von jambam1: habe ich hier schon mal geschrieben: aus meiner Beobachtung - wo KPMG drauf steht, aufgepasst !

      Sind doch meist dieselben, die "zurückrudern" müssen.

      Beispiel WestLB. Das war auch so ein Kandidat. Schon lange bevor dieses Institut aufgelöst wurde habe ich zu meiner besseren Hälfte gesagt, 'die sind auch bei jeder Schweinerei dabei'.

      Das konnte man sogar in der normalen Tageszeitung verfolgen.


      Bei KPMG fällt mir Comroad ein. Das das ein Betrugsmodell war, hätten die herausgefunden, wenn man nur mal versucht hätte, einen Kunden anzurufen. Das ist mir bis heute ein Rätsel, warum die Wirtschaftsprüfer für ihren Murks nicht haften müssen. Wenn ich allein an die ganzen Deutsche-Chinesen denke.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 14:40:02
      Beitrag Nr. 22.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.127.177 von straßenköter am 24.08.16 14:22:17... ein Rätsel ... du kannst dir schon was denken.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 14:46:53
      Beitrag Nr. 22.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.127.177 von straßenköter am 24.08.16 14:22:17Als Angestellter von KPMG kann ich zu dem Thema nur soviel sagen: Auch anderen WP-Gesellschaften unterlaufen Fehler.

      Aktuell trifft es halt die KPMG...

      Ich erinnere z.B. an Niels Stolberg bzw. Beluga Shipping. Das war auch ne Riesensache. Da waren andere Prüfer am Werk.

      Diese allgemeine Diffamierung dieses Berufsstandes nervt einfach nur (WP sind alles Verbrecher etc.).

      Naja, belassen wir es dabei. Der Thread soll überschaubar bleiben.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 15:01:02
      Beitrag Nr. 22.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.127.408 von Spekulatius666 am 24.08.16 14:46:53
      Zitat von Spekulatius666: Als Angestellter von KPMG kann ich zu dem Thema nur soviel sagen: Auch anderen WP-Gesellschaften unterlaufen Fehler.

      Aktuell trifft es halt die KPMG...

      Ich erinnere z.B. an Niels Stolberg bzw. Beluga Shipping. Das war auch ne Riesensache. Da waren andere Prüfer am Werk.

      Diese allgemeine Diffamierung dieses Berufsstandes nervt einfach nur (WP sind alles Verbrecher etc.).

      Naja, belassen wir es dabei. Der Thread soll überschaubar bleiben.


      Das ist jetzt nicht nur gegen KPMG gerichtet, sondern gilt für alle Prüfer. Wenn man etwas testiert, muss man auch dafür gerade stehen, wenn man Mist gebaut hat. Gerade erst die Flughafen Hahn-Geschichte zeigt doch wie nachlässig immer wieder gearbeitet wird.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 15:13:57
      Beitrag Nr. 22.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.127.408 von Spekulatius666 am 24.08.16 14:46:53KPMG jetzt auch Zurückrudern bei Bastei Lübbe. Die Bilanztricksereien von Bastei Lübbe sind jetzt nicht mehr vertuschbar gewesen. Erstaunlich, dass der Kurs immer noch über 6€ liegt. Ich würde zu diesen Kursen sofort verkaufen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 15:37:45
      Beitrag Nr. 22.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.127.657 von Straßenkoeter am 24.08.16 15:13:57
      Zitat von Straßenkoeter: KPMG jetzt auch Zurückrudern bei Bastei Lübbe. Die Bilanztricksereien von Bastei Lübbe sind jetzt nicht mehr vertuschbar gewesen. Erstaunlich, dass der Kurs immer noch über 6€ liegt. Ich würde zu diesen Kursen sofort verkaufen.


      Um mal einen anderen zu nennen. Die BDO hat jahrelang für die Fidentum-Fonds den Wirtschaftsprüfer gemacht. Jahrelang wurden die Pfänder als werthaltig eingestuft. Die Fonds versprachen vom Papier eine hohe Sicherheit, weil ohne FK gearbeitet wurde und die Beleihungswerte marktgängiger Gegenstände bei deutlich unter 50% liegen sollte. Nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, wird nachträglich in 2016 die Bilanz für 2014 um 95% korrigiert, weil man feststellte, dass ein Großteil gar nicht in Pfänder floß, sondern in Darlehen. Es fand eine große Veruntreuung der Gelder statt. Dadurch, dass man die Abwertung rückwirkend vornahm, kann es sein, dass die Anleger sogar ihre Ausschüttung für das Jahr zurückzahlen müssen. Hier ging es also nicht um die Prüfung eines globalen Unternehmens, sondern alle Parteien waren in Hamburg ansessig. Es muss doch für den Prüfer ersichtlich gewesen sein, wohin die Gelder überweisen wurden und Sicherheiten gar nicht vorhanden waren. Der Treuhänder hat gestern Insolvenz angemeldet. Gar nicht so einfach bei einem rein EK-basierten Konstrukt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 15:59:33
      Beitrag Nr. 22.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.125.410 von kontingent am 24.08.16 11:17:45Es geht in dem Beitrag zu KTG Agrar wesentlich um den Umstand mit Geschäften mit nicht konsolidierten Beteiligungsunternehmen oder mit externen Firmen.

      Bei der KTG Agrar und KTG Energie war das zugegebenermaßen alles sehr offensichtlich, wenn man nur einmal geschaut hat, welches Aufsichtsratmitglied sonst noch wo aktiv war. Oder man denke an den über 80jährigen, der als Geschäftsführer von ca. 25 verschiedenen Gesellschaften rund um KTG eingesetzt wurde. Oder man musste nur die Ausleihungen außerhalb des Konzerrns in die Bilanz angucken. Nur eine Zahl - und man konnte Bescheid wissen.

      Andere Firmen werden vllt. nicht so offensichtlch Hin- und Her-Geschäfte mit nicht konsolidierten Gesellschaften machen.

      Es ist schon erstaunlich, das so leicht Anleihegelder zu ergaunern sind. Und das immer und immer wieder.
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 16:55:53
      Beitrag Nr. 22.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.126.619 von kontingent am 24.08.16 13:22:48
      Zitat von kontingent: ... jede Gesetzeslage die nicht auf den Naturgesetzen basiert ist „wackelig“ ... das muss mensch als Anleger wissen!, wenn Sie/Er = 1Mensch wie Du hzenger einer unter vielen bist, der einen „guten Anlegerschutz“ vom GesetzGeber einfordert, um mit seiner = deiner Beteiligung am KapitalMarkt die Du zu deinem Vorteil dort eingegangen bist, um damit dann nicht von einem CEO zu deinem Nachteil übervorteilt werden zu können ... ;)

      ... ich meine: da kann dir kein noch so „gutes Gesetzt“ helfen: das musst Du schon selber tun ! indem Du dir Unternehmen nach Kriterien aussuchst (wie das KC z.B. tut), wo sich u. a. auch der CEO (über einen längeren ZeitRaum beobachtet) schon als seriös und glaubwürdig der Öffentlichkeit präsentiert hat ...


      Das ist doch Quark. "Du musst halt aufpassen" ist ja kein guter Ersatz für eine gesetzliche Regelung. Man legalisiert ja Diebstahl auch nicht mit der Begründung, dass man halt aufpassen muss, mit wem man sich einlässt. In fast allen anderen Bereichen des Zivilsrechts gibt es einen soliden und praktikablen Rechtsrahmen, der Geschäftsleute vor Betrug schützt. Nicht hingegen bei Anlagen in Smallcaps, wo solche Dinger wie Matica ohne jeden gesetzlichen Rahmen einfach durchgehen.

      Und was das Thema "musst das halt machen wie KC" angeht: ich hatte ja bewusst überwiegend KC-Werte als Beispiel genommen. Matica, Paragon, Clere sind allesamt ehemalige KC-Beteiligungen. Das war ja gerade mein Punkt: selbst, wenn man so gründlich und gekonnt recherchiert wie KC, ist man letztlich nicht gefeit vor Betrug, weil es der gesetzliche Schutz so dünn ist.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 17:15:36
      Beitrag Nr. 22.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.128.854 von hzenger am 24.08.16 16:55:53
      Wie im realen Leben auch!
      Zitat von hzenger:
      Zitat von kontingent: ... jede Gesetzeslage die nicht auf den Naturgesetzen basiert ist „wackelig“ ... das muss mensch als Anleger wissen!, wenn Sie/Er = 1Mensch wie Du hzenger einer unter vielen bist, der einen „guten Anlegerschutz“ vom GesetzGeber einfordert, um mit seiner = deiner Beteiligung am KapitalMarkt die Du zu deinem Vorteil dort eingegangen bist, um damit dann nicht von einem CEO zu deinem Nachteil übervorteilt werden zu können ... ;)

      ... ich meine: da kann dir kein noch so „gutes Gesetzt“ helfen: das musst Du schon selber tun ! indem Du dir Unternehmen nach Kriterien aussuchst (wie das KC z.B. tut), wo sich u. a. auch der CEO (über einen längeren ZeitRaum beobachtet) schon als seriös und glaubwürdig der Öffentlichkeit präsentiert hat ...


      Das ist doch Quark. "Du musst halt aufpassen" ist ja kein guter Ersatz für eine gesetzliche Regelung. Man legalisiert ja Diebstahl auch nicht mit der Begründung, dass man halt aufpassen muss, mit wem man sich einlässt. In fast allen anderen Bereichen des Zivilsrechts gibt es einen soliden und praktikablen Rechtsrahmen, der Geschäftsleute vor Betrug schützt. Nicht hingegen bei Anlagen in Smallcaps, wo solche Dinger wie Matica ohne jeden gesetzlichen Rahmen einfach durchgehen.

      Und was das Thema "musst das halt machen wie KC" angeht: ich hatte ja bewusst überwiegend KC-Werte als Beispiel genommen. Matica, Paragon, Clere sind allesamt ehemalige KC-Beteiligungen. Das war ja gerade mein Punkt: selbst, wenn man so gründlich und gekonnt recherchiert wie KC, ist man letztlich nicht gefeit vor Betrug, weil es der gesetzliche Schutz so dünn ist.


      Vollkommen einverstanden wie das Beispiel Matica zeigt. Hier hatte ich obwohl Misstrauen vorher
      gegenüber dem Management zum Ausdruck gebracht, gekauft. Wir kennen die Geschichte.

      Bei KTG/Agrar und Energie hatte ich sehr frühzeitig darauf hingewiesen auf die Fragen, ob KTG
      Energie denn nicht günstig sei, allein schon wegen der Bilanzrelationen und der Abhängigkeit zu
      KTG Agrar nicht zu investieren.

      Das erste Beispiel zeigt, daß man ein Unternehmen, was das Vertrauen schon mal untergraben hat, am besten nicht mehr anpackt, wie im realen Leben.:cry:
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 17:55:31
      Beitrag Nr. 22.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.128.854 von hzenger am 24.08.16 16:55:53Du schreibst u. a.: ... Das ist doch Quark. "Du musst halt aufpassen" ist ja kein guter Ersatz für eine gesetzliche Regelung ...

      "Du musst halt aufpassen" ist übrigens kein von mir formulierter Satz mit Quark, aber „aufpassen“ allgemein gesehen ist immer gut ... ;)

      ... bei Matica war (auch mir) klar, dass die jederzeit gesetzeskonform (unter Einhaltung der gesetzlich bestimmten Frist) den Handel ihrer Aktie an den Börsen „delisten“ lassen können (KC hat das auch mehrfach erwähnt) ...

      Aber, dass sie das gemacht haben nachdem sie kurze Zeit davor den (Klein)Anlegern noch offiziell mitgeteilt hatten aus dem “Open Markt“ in das EU regulierte Segment “Regulierter Mark“ wechseln zu wollen (und ich deswegen da eingestiegen bin), war diese Ankündigung von Matica ein gesetzlich zugelassener „legaler Betrug“ - als sie kurze Zeit danach das Delisting der Aktie bekannt gegeben haben ... was sie, wäre die Aktie im “Regulierten Mark“ gehandelt worden, so nicht hätten machen können ... :look:

      PS: Matica wird ja trotzdem noch (völlig legal) an der Börse Hamburg gehandelt; die sich (wie Straßenköter) auf solche Unternehmen spezialisiert hat ... :)
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 18:06:34
      Beitrag Nr. 22.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.125.641 von hzenger am 24.08.16 11:45:10Zu Clere:

      Das mit der "dubiosen Vegangenheit" lese ich immer wieder - aber keiner schreibt, was damit gemeint sein soll.

      Für mich ist es nicht dubios, wenn man merkt, das die Firma in die man investiert hat, keine Chance mehr gegen neu am Markt auftretende Firmen aus China mit Dumpingpreisangeboten hat und dann das investierte Geld aus der Firma abzieht, bevor es weg ist. Das würde jeder vernünftige Mensch so machen und das erwartet man als Aktionär auch von einem Vorstand/Aufsichtsrat, das er solche Entwicklungen voraussieht. Danach gab es dann Beteiligungen und auch Rettungsversuche als Aufkäufer einer Insolvenzmasse (Mikroblockheizkraftwerke), die nicht erfolgreich waren. Aber alles eher auf Sparflamme. Fast alles auch alles Jahre her. In Zeiten 2008 oder 2011 sind ganz andere Firmen in Schwierigkeiten gekommen. Selbstmord von Alfons Merckle und so.

      Bei der Balda AG hat der Herr van Aubel eher vorherige undurchsichtige Geschäfte aufgedeckt und war sehr erfolgreich auch für die Mitaktionäre tätig.

      Wenn Du das Geschäft von Clere kritisierst, dann musst du konsequenterweise jeden Kauf eines Erneuerbaren Energie Projektes von z. B. auch 7C Solarparken oder Capital Stage von einem Projektierer wie Energiekontor oder Juwi kritisieren. Denn den ersten großen Gewinn macht der Projektierer - den zweiten dann der Käufer über die lange Anlagedauer.

      Ich könnte mir gut vorstellen, das die jetzt finanzierten Bauprojekte nach der Inbetriebnahme von der Clere AG gekauft werden und die Finanzierung in der Bauphase sich positiv auf den Kaufpreis auswirkt. Man also etwas günstiger als 7C Solarparken oder Capital Stage neue Projekte akquirieren kann.
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      schrieb am 24.08.16 18:30:02
      Beitrag Nr. 22.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.129.481 von Wertefinder1 am 24.08.16 18:06:34Hallo wertefinder,

      zu van Aubel: ich stimme Dir zu, dass in den Foren zu van Aubel teilweise überzogen eine Hexenjagd abgezogen wird, ohne dass irgendwelche Fakten für Betrug angeführt werden können. Deshalb hab ich die Vorbehalte ja auch nur als "leicht dubiose" Vergangenheit bezeichnet.

      Warum ist sie in meinen Augen leicht dubios? Weil es bei dem Solarunternehmen massive Interessenskonflikte gab bei einem Partner von van Aubel. Diese wurden damals (in meinen Augen zurecht) vonseiten der Politik als Betrugsversuch bezeichnet. Es gab dort aber keine rechtliche Handhabe--letztlich wohl vor allem deshalb, weil das betroffene Bundesland in seinem Arbeitsvertrag vergessen hatte eine Nutzung von Insiderinformationen zu verbieten.

      Wie gesagt, das war nix illegales. Aber hier wurde ganz scharf am Rande der Legalität gearbeitet, um finanzielle Vorteile zu erhalten. Aus dem Geschäft ist van Aubel reich rausgekommen und das Land saß auf Millionenverlusten. OK, nicht illegal, weil man eine rechtliche Lücke ausnutzen konnte. Aber als rechtschaffener Mensch hofft man, dass die eigenen Töchter mal jemanden heiraten, der sein Geld mit anderem verdient.

      Zum Thema van Aubel in Balda: stimme Dir zu, dass er hier im Interesse des Unternehmens mit einer Bande von Gangstern aufgeräumt hat, die das Unternehmen vorher Stück für Stück geplündert haben.

      Schließlich zum Geschäft von Clere: ich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn Clere als PV-Projektierer wie Energiekontor agiert. Und ich hätte auch kein Problem damit, wenn Clere ähnlich wie Capital Stage oder 7C als PV-Betreiber agiert. Aber das macht Clere ja bisher (noch) nicht.

      Was sie vielmehr machen ist Solarbetreibern Geld zu leihen. Und damit habe ich ein Problem, weil es unrentabel ist und den Verdacht des Self-Dealings schürt.

      Mag sein, dass diese Kredite letztlich nur Anschubkredite sind, um die Anlagen dann in einem Jahr zu kaufen. Aber das fände ich auch sehr seltsam. Denn wenn der Projektierer solide ist, kann er sich selbst einen sehr günstigen Kredit bei einer Bank holen und ist nicht auf Kredite von Balda angewiesen. Wenn Capital Stage von Energiekontor Projekte abnimmt, geben sie ja vorher auch keinen schlecht rentierenden Kredit an Energiekontor der nur 2% Ertrag bringt. Schließlich muss Capital Stage seine 7% Zielrendite erzielen und das geht mit solchen Geschäften nunmal nicht. Es gibt genügend Banken und die haben genügend Liquidität um das billig anzubieten. Einen solchen Kredit holt sich also nur ein, wer von der Bank keine vernünftigen Kredite mehr bekommt.

      Außerdem gäbe es dann keinen Grund die Identität des Kreditnehmers zu verschweigen. Dass die Identität verschwiegen wird, wirft angesichts der privaten Assets von van Aubel die Frage auf, ob das Selfdealing sein könnte.
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      Avatar
      schrieb am 24.08.16 18:47:39
      Beitrag Nr. 22.864 ()
      Update: Zweistellige Kursen vor Augen!
      Kauf: Weitere 2 % Aufstockung von Blue-Cap zu 7 Euro.
      Man kann es drehen und wenden wie man will, der Neschen
      Deal ist noch nicht eingepreist. Dies gestrige Meldung von Neschen
      wo Dr. Schubert zitiert wird, das in der Entwicklung des Unternehmens
      Potential steckt, zeigt, daß der Neschen Deal diesmal eingetütet wird.

      Unter diesen Vorraussetzungen kann man es drehen und wenden wie man
      will Blue-Cap ist mit einer Market Cap zu EBITDA von 3 für 2016 und 2,5
      für 2017 günstig bewertet.

      Man kann es auch anders ausdrücken. Bei Kursen um 11 Euro liegt das
      KUV 2017 bei 0,25. Dies ist ein Kursziel was wir schneller sehen könnten,
      als innerhalb der nächsten 12 Monate. Deshalb habe ich zugekauft.

      Gruß

      Hier der Link zum zitierten Beitrag:

      http://www.neschen.de/neschen-ag/neschen-news/news/jahreszie…
      Avatar
      schrieb am 24.08.16 18:51:37
      Beitrag Nr. 22.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.129.628 von hzenger am 24.08.16 18:30:02PS: Ich sollte wirklich betonen, dass ich Clere damit nicht in die gleiche Ecke wie KTG stellen wollte! Ich kann nach wie vor gut nachvollziehen, wenn man das als gutes Investment ansieht. Ex-Kapitalherabsetzung notiert die Aktie jetzt bei ca. 18 EUR. Das Net-Cash dürfte nach der Kapitalherabsetzung ca. 26 EUR sein. Hinzu kommt der Barwert der Verlustvorträge, welcher mindestens mal 4 EUR ist (tendenziell eher mehr). Somit hätten wir dann einen Wert ex Kapitalherabsetzung, der mindestens 65% oberhalb des Börsenkurses notiert. Gegeben diesen Abschlag kann man gewisse Risiken sicher in Kauf nehmen. Ich hab letztlich lieber die moderaten Tradinggewinne mitgenommen, aber ob das schlau war, wird sich erst noch herausstellen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 12:00:57
      Beitrag Nr. 22.866 ()
      Blue Cap scheint nun zu funzen. Habe nun auch die Hoffnung, dass wir Richtung zweistellige Kurse laufen.
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 12:24:26
      Beitrag Nr. 22.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.134.662 von Straßenkoeter am 25.08.16 12:00:57
      Blue-Cap: Geht nicht von heute auf morgen, aber morgen kann schon heute sein....
      Zitat von Straßenkoeter: Blue Cap scheint nun zu funzen. Habe nun auch die Hoffnung, dass wir Richtung zweistellige Kurse laufen.


      Habe mich ja oft genug zu Blue-Cap geäußert. Neben dem Neschen-Deal kommt hinzu, das
      die Liquiditätsausstattung bei Blue-Cap zum Ende 2015 mit über 10 Mill. Euro ausreichend ist.
      Man kann sagen über Dr. Schubert was man will, aber er hat mit wenig Geld eine Bude
      geschaffen, die in 2017 wohl einen Umsatz von 170 Mill. Euro generiert.

      Die Optimierung der bestehenden Companies zeigt in 2016 Wirkung

      a) Austausch/Neuinvests von Anlagen bei Planatol/Wetzel
      b) Zusammenlegung Produktion bei Gämmerler
      c) Streichung lowmargiger Artikel im Planatol-Umfeld
      d) Planamelt als neue, höhermargige Produktgeneration
      e) Weitere F&E-Anstregungen im Medizintechnikbereich

      All diese Massnahmen werden sich in 2016 im Ergebnis bemerkbar
      machen. Klar ging es nicht von heute auf morgen, aber morgen könnte schon
      heute sein.....;)
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 12:38:03
      Beitrag Nr. 22.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.134.845 von Kleiner Chef am 25.08.16 12:24:26Blue Cap steht vor einer Neubewertung. Zweistellige Kurse bis Ende des Jahres sind möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 16:50:09
      Beitrag Nr. 22.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.134.845 von Kleiner Chef am 25.08.16 12:24:26KC

      da mir die Frage in den BlueCap Threads offenbar niemand beantworten kann.

      wie hoch ist denn (vermutlich) der Kaufpreis für das operative Geschäft von Neschen?

      für dich scheint das ja ein sehr guter Deal zu sein. Wie kann man das wissen, ohne den Kaufpreis zu kennen?

      soweit mir jetzt berichtet wurde, hat BlueCap faktisch die Schulden der Neschen Ag abgelöst, um das dann schuldenfrei operative Geschäft zu bekommen.
      Gibt es dazu eigentlich eine Quelle?
      Wie hoch waren die Schulden bzw. dann der Kaufpreis?

      Und wie siehst du die Blue Cap Bilanz jetzt dementsprechend? Man war ja am Jahresanfang mit 20 Mio € netto verschuldet. Hat also beim aktuellen Kurs einen EV von 50 Mio €, der aber nochmal deutlich höher liegen dürfte, aufgrund der Neschen-Übernahme.

      Inwiefern kann man da jetzt auf eine deutliche Unterbewertung von BlueCap schließen. Hast du dir da mal Gedanken zu konkreten Zahlen gemacht, die man bei BlueCap 2016 und 2017 in GUV und Bilanz erwarten kann?

      Ich les hier nicht alle Postings. Falls ich frühere Analysen zu BC deinerseits überlesen habe, kannst du mir auch einfach das Posting nennen!


      thx
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      Avatar
      schrieb am 25.08.16 17:10:42
      Beitrag Nr. 22.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.137.497 von katjuscha-research am 25.08.16 16:50:09Das hat niemand behauptet, dass Blue Cap die Schulden von Neschen faktisch abgelöst hat. Katjuscha das hast du dazu gedichtet. Blue Cap hat nur ein schudenfreies Neschen übernommen und der Insolvenzverwalter bedient damit die Gläubiger von Neschen. Eine 100% Quote gab es aber nicht. Blue Cap selbst hat den Kaufpreis nicht genannt. Aber vielleicht lässt er sich über die Qute, di die Gläubiger von Neschen erhalten ermitteln. Es ist ja nicht unüblich, dass die Details von Deals nicht öffentlich gemacht werden. Zumindest übernimmt Blue Cap dieses Mal ein hochprofitables Unternehmen, insoweit werden sie Neschen nicht geschenkt bekommen haben. Ble Cap hat ja das höchste gebot abgeliefert im Bieterstreit. Dr.Schubert hat dann noch verlangt, dass weitere 12 Arbweitnehmer(Zahl nach meiner Erinnerung) bei neschen entlassen werden, um die Synergieeffekte mit Planatol voll ausschöpfen zu können. Mit neschen bekommt man 60 Millionen Umsatz hinzu. Und unter dem Dach des Blue Cap Konzerns gehe ich davon aus, dass Neschen effizienter arbeitet und Synergien gehoben werden. Deshalb auch die Bedingung des Deals, dass weitere Arbeitnehmer entlassen wurden.
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      Avatar
      schrieb am 25.08.16 17:18:15
      Beitrag Nr. 22.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.137.668 von Straßenkoeter am 25.08.16 17:10:42so Gesund und hoch Profitabel kann Neschen dann aber noch nicht unterwegs sein wenn man gleich mal als Bedingung Entlassungen vereinbart............

      man kauft hier 60 Mio. Umsatz, ja
      ob man auch nachhaltige Unternehmensgewinne kauft wird erst die Zukunft zeigen;
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      Avatar
      schrieb am 25.08.16 17:27:10
      Beitrag Nr. 22.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.137.668 von Straßenkoeter am 25.08.16 17:10:42
      Blue Cap: Neschen Deal und Bewertung
      Zitat von Straßenkoeter: Das hat niemand behauptet, dass Blue Cap die Schulden von Neschen faktisch abgelöst hat. Katjuscha das hast du dazu gedichtet. Blue Cap hat nur ein schudenfreies Neschen übernommen und der Insolvenzverwalter bedient damit die Gläubiger von Neschen. Eine 100% Quote gab es aber nicht. Blue Cap selbst hat den Kaufpreis nicht genannt. Aber vielleicht lässt er sich über die Qute, di die Gläubiger von Neschen erhalten ermitteln. Es ist ja nicht unüblich, dass die Details von Deals nicht öffentlich gemacht werden. Zumindest übernimmt Blue Cap dieses Mal ein hochprofitables Unternehmen, insoweit werden sie Neschen nicht geschenkt bekommen haben. Ble Cap hat ja das höchste gebot abgeliefert im Bieterstreit. Dr.Schubert hat dann noch verlangt, dass weitere 12 Arbweitnehmer(Zahl nach meiner Erinnerung) bei neschen entlassen werden, um die Synergieeffekte mit Planatol voll ausschöpfen zu können. Mit neschen bekommt man 60 Millionen Umsatz hinzu. Und unter dem Dach des Blue Cap Konzerns gehe ich davon aus, dass Neschen effizienter arbeitet und Synergien gehoben werden. Deshalb auch die Bedingung des Deals, dass weitere Arbeitnehmer entlassen wurden.



      @Kat: Ich hatte eine Sum of the parts Darstellung in Post 21.753 im Juli hier eingestellt, bewusst excl. Neschen. Abzüglich Nettoschulden kam ich auf einen Wert von 9 Euro, wenn man die Nettschulden rausläst, weil durch Immobilien/Grundstücke abgedeckt auf 13 Euro.


      Zum Neschen Deal: Ich hatte im Post vorher schon geschrieben, daß Dr. Schubert mit ganz wenig Kapital jetzt einen Konzern aufgebaut hat, meines Erachtens nie zuviel bezahlt hat.

      In diesem Fall sprechen auch dafür,
      a) Der Kauf ist ein Asset Deal, d.h. man hat die Schulden nicht mit übernommen, sondern daß operative Geschäft
      b) Der Kauf erfolgte aus einer Insolvenz heraus
      c) Die Berichte von Neschen 2014 hat man 3,9 Mio. EBITDA erzielt und danach bis Q1 2016 sind auf der Neschen Seite einsehbar und man hat seitdem die Bruttomargen verbessert.
      d) Erst im Frühsommer war der Kauf nochmals gekoppelt an einen knapp 10 % Personalabbau, was in etwa den Umsatzrückgang seit 2014 reflektiert.

      Fazit: Der Track Record der Zukäufe ist ein Punkt, weshalb ich auch diesmal glaube, daß Blue-Cap nicht zu viel bezahlt hat. Neschen wird Minimum zwei Mill. Euro in 2017 an EBITDA bei etwa 0,75 Mill. Abschreibungen beisteuern zum Ergebnis. Das ist meine Schätzung, die erst aus dem Unternehmen bestätigt werden muss. Deshalb wird Blue-Cap in 2017 ein EBITDA oberhalb von 10 Mill. Euro generieren.

      Jetzt geht es erstmal nach draußen. Alles weitere in den kommenden Tagen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 17:27:55
      Beitrag Nr. 22.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.137.713 von trustone am 25.08.16 17:18:15auch liest man in dem ein oder anderen Bericht dass bei Neschen wohl Investitionen nötig sind, bzw. diese vom Käufer erwartet werden; muss man sicher noch abwarten ob man hier ein gutes Geschäft gemacht hat,
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 17:39:54
      Beitrag Nr. 22.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.137.668 von Straßenkoeter am 25.08.16 17:10:42
      Zitat von Straßenkoeter: Das hat niemand behauptet, dass Blue Cap die Schulden von Neschen faktisch abgelöst hat. Katjuscha das hast du dazu gedichtet. Blue Cap hat nur ein schudenfreies Neschen übernommen und der Insolvenzverwalter bedient damit die Gläubiger von Neschen. Eine 100% Quote gab es aber nicht. .


      was heißt dazu gedichtet?

      es kommt doch für BlueCap aufs Gleiche raus. Was der Insolvenzverwalter dann damit macht, kann ja BlueCap egal sein. Mir ging es darum zu erfahren, wie hoch der Kaufpreis ist. Wenn der Insolvenzverwalter damit die Gläubiger bedienen kann, wird es ein dem operativen Geschäft angemessener Betrag gewesen sein. Oder nicht?

      das Neschen hochprofitabel ist, hab ich ja nicht bezweifelt. Mich wundert nur wie einsilbig alle in den BlueCap-Threads zu meinen scheinen, dass der Deal nur positiv sein könne, obwohl offenbar niemand den genauen Kaufpreis kennt, erst recht wenn es scheinbar mehrere Bieter gab.

      Ich bin halt ein Zahlenmensch. Mag oft zu vorsichtig sein, aber mich wundert halt ein wenig wieso die letzten 2-3 Tage viele Meinungsführer (Blogger und Forenuser mit vielen Anhängern) die Aktie gleichzeitig kauften und empfohlen haben, obwohl ich in den ganzen Blogs und Postngs zu dem Thema keinerlei Zahlen finden konnte (außer der Ebitda Multiple, die KC allerdings auf Basis des Börsenwerts und nicht des EV nannte).

      Der Kaufpreis muss doch ausschlaggebend sein. Vereinfacht gesagt könnte ja jede x beliebige AG irgenein Unternehmen übernehmen, und wir sagen dann in den Foren das wäre ein guter Deal, weil dadurch Ebitda und Überschuss der AG deutlich wachsen und es noch Synergien geben könnte. Man muss doch die sich veränderte Bilanz und auch etwaige Risiken bei der Eingleiderung bedenken. Im Normalfall halte ich jede Übernahme erstmal für einen neutralen Vorgang, es sei denn der Kaufpreis ist augenscheinlich sehr gering. Das weiß ich aber in diesem Fall bei BlueCap nicht. Daher wundert mich schon wie die letzten 2-3 Tage alle auf den Zug aufgesprungen sind und sich den Kurs faktisch selbst hochgezogen haben. Ich würd ja vielleicht auch gerne aufspringen, aber dann nur mit mehr Details. Blin einfach drauf, ist nicht so mein Ding.
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      Avatar
      schrieb am 25.08.16 17:49:17
      Beitrag Nr. 22.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.137.896 von katjuscha-research am 25.08.16 17:39:54Neschen musste im Q1 2016 einen Umsatzrückgang von 8% vermelden,
      Angaben zu Ergebnis machten sie keine,
      kennt das jemand? war Neschen im Q1 2016 profitabel?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 18:53:20
      Beitrag Nr. 22.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.137.983 von trustone am 25.08.16 17:49:17
      Zitat von wiener9: Neschen musste im Q1 2016 einen Umsatzrückgang von 8% vermelden,
      Angaben zu Ergebnis machten sie keine,
      kennt das jemand? war Neschen im Q1 2016 profitabel?
      ... ach ach wiener ! bei Neschen werden die Gewinne nicht einfach mit Lotto-Spielen erzielt ... ;)

      Der Vorstand verschweigt der Öffentlichkeit, dass die in Insolvenz befindliche Neschen AG
      „so gut wie gerettet“ ist. Der Aufsichtsrat sieht diesem Verschweigen wesentlicher Sachverhalte gegenüber Gläubigern, Aktionären und der Öffentlichkeit offenbar tatenlos zu !

      Am 19. Mai 2016 veröffentlichte die Neschen AG sodann eine Ad-hoc-Mitteilung, dass sie ihr operatives Geschäft an eine Firma „Blue Cap 07 GmbH“ verkauft habe. Der Kaufvertrag
      stehe unter dem Vorbehalt von Freigabeerklärungen der Sandton Financing III (Luxemburg)
      S.a.r.l. sowie der J.P. Morgan Dublin LLP. Über die Konditionen sei angeblich Stillschweigen vereinbart worden. Die Forderungen der Insolvenzgläubiger würden mit einer „überdurchschnittlich Quote“ befriedigt.

      Neschen ist mit Umsätzen von weit über 50 Mio. EUR und einem inzwischen deutlich positiven EBITDA mindestens 20 Mio. EUR wert. Dennoch sollen die Insolvenzgläubiger nur eine „überdurchschnittliche Quote“, die Aktionäre gar nichts erhalten.


      http://berlina-ag.de/pdf/Einberufungsverlangen_Neschen.pdf
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 19:30:13
      Beitrag Nr. 22.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.137.713 von trustone am 25.08.16 17:18:15
      Zitat von wiener9: so Gesund und hoch Profitabel kann Neschen dann aber noch nicht unterwegs sein wenn man gleich mal als Bedingung Entlassungen vereinbart............


      Es geht darum das Unternehmen noch profitabler zu machen und da man bereits ein Unternehmen im Portfolio hat welches in dem Bereich tätig ist, kann man sich die "doppelten" Arbeitskräfte einfach sparen. Eine hohe Anzahl von Beschäftigten führt nicht zwangsläufig dazu, dass das Unternehmen profitabel arbeitet.
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      Avatar
      schrieb am 25.08.16 20:23:46
      Beitrag Nr. 22.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.127.177 von straßenköter am 24.08.16 14:22:17
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von jambam1: habe ich hier schon mal geschrieben: aus meiner Beobachtung - wo KPMG drauf steht, aufgepasst !

      Sind doch meist dieselben, die "zurückrudern" müssen.

      Beispiel WestLB. Das war auch so ein Kandidat. Schon lange bevor dieses Institut aufgelöst wurde habe ich zu meiner besseren Hälfte gesagt, 'die sind auch bei jeder Schweinerei dabei'.

      Das konnte man sogar in der normalen Tageszeitung verfolgen.


      Bei KPMG fällt mir Comroad ein. Das das ein Betrugsmodell war, hätten die herausgefunden, wenn man nur mal versucht hätte, einen Kunden anzurufen. Das ist mir bis heute ein Rätsel, warum die Wirtschaftsprüfer für ihren Murks nicht haften müssen. Wenn ich allein an die ganzen Deutsche-Chinesen denke.


      Ich hätte noch einen: Ernst&Young bei Cobracrest, falls sich noch jemand an die erinnert. :D
      Avatar
      schrieb am 25.08.16 22:48:33
      Beitrag Nr. 22.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.137.896 von katjuscha-research am 25.08.16 17:39:54Katjuscha dazugedichtet, weil Blue Cap Neschen eben nicht zum Preis der Schulden von Neschen gekauft hat. Da war deine Ausage eben falsch. Die Gläbogerquote liegt eben nicht bei 100%. Der Kaufpreis hat also nur einen Teil der Schulden abgedeckt. Die Aktionäre von neschen bekamen gar nichts.
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      Avatar
      schrieb am 25.08.16 23:08:01
      Beitrag Nr. 22.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.139.963 von Straßenkoeter am 25.08.16 22:48:33katjuscha hat gemutmaßt was ja auch verständlich ist wenn Informationen zum Kaufpreis fehlen;

      zwei Zahlen wären sehr wichtig um den Deal einordnen zu können:
      Kaufpreis und das Netto Ergebnis in Q1 von Neschen;
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 25.08.16 23:39:29
      Beitrag Nr. 22.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.140.071 von trustone am 25.08.16 23:08:01Ich sehe wenig Anlass anzunehmen, dass der Neschen-Deal im Erwartungswert *nicht* vorteilhaft wäre für Blue Cap.

      1. Werden Kaufpreise doch in den meisten Fällen nicht sofort genannt und dennoch springt meistens der Aktienkurs des Käufers. Grund: Der CEO muss ja nicht kaufen, sondern wird nur kaufen, wenn der erhaltene Wert als größer eingeschätzt wird als der gezahlte Preis. Das sollte zumal dann der Fall sein, wenn der CEO (wie hier) substanziell am Unternehmen beteiligt ist. Schuberts Anreize sind klar: er hat wenig Grund, erkennbar schlechte Deals einzugehen nur um zu wachsen.

      2. Wie KC ausgeführt hat, ist die Einkaufshistorie von Schubert ja keine so schlechte. Klar: das sind vielfach manchmal ein wenig Rumpelkammern, die da gekauft werden. Aber Buffett hat am Anfang auch nur "cigar butts" gekauft. Wenn's schee macht... Mangelnde Einkaufsdisziplin kann man Schubert in meinen Augen jedenfalls nicht vorwerfen.

      3. Neschen musste verkaufen, weil ein Insolvenzverwalter das Ding auch beizeiten über die Bühne bringen will--selbst, wenn vielleicht nicht der letzte Penny rausgekitzelt werden kann. Und wie strassenkoeter zurecht betont, ist Blue Cap ja ein strategischer Käufer, welcher Kosten-Synergien mit anderen Beteiligungen generieren kann. Das spricht in meinen Augen dafür, dass Neschen für Blue Cap einen größeren Wert hat als für einen nicht-strategischen Käufer. Auch das spricht dafür, dass hier wert geschaffen wurde.

      Wie hoch der Erwartungswert von alldem ist, weiß natürlich niemand (höchstens Schubert selbst). Aber ich finde es spricht vieles dafür, dass es ein plus ist.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 08:25:43
      Beitrag Nr. 22.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.138.667 von Inhaberschuldverschreibung am 25.08.16 19:30:13
      Zitat von Inhaberschuldverschreibung:
      Zitat von wiener9: so Gesund und hoch Profitabel kann Neschen dann aber noch nicht unterwegs sein wenn man gleich mal als Bedingung Entlassungen vereinbart............


      Es geht darum das Unternehmen noch profitabler zu machen und da man bereits ein Unternehmen im Portfolio hat welches in dem Bereich tätig ist, kann man sich die "doppelten" Arbeitskräfte einfach sparen.


      Dass es dabei um irgendwelche Synergieeffekte ging ist doch reine Spekulation. Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach mal die Fakten so nennen kann wie sie sind, statt immer gleich alles rosarot anzupinseln...
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 08:51:42
      Beitrag Nr. 22.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.140.935 von DickeBacke am 26.08.16 08:25:43
      Blue-Cap: Umsatzrückgang Neschenund Kaufpreis und Höherbewertung!
      Zitat von DickeBacke:
      Zitat von Inhaberschuldverschreibung: ...

      Es geht darum das Unternehmen noch profitabler zu machen und da man bereits ein Unternehmen im Portfolio hat welches in dem Bereich tätig ist, kann man sich die "doppelten" Arbeitskräfte einfach sparen.


      Dass es dabei um irgendwelche Synergieeffekte ging ist doch reine Spekulation. Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach mal die Fakten so nennen kann wie sie sind, statt immer gleich alles rosarot anzupinseln...


      Es wird in den Berichten der Neschen immer wieder erwähnt, daß man gerade in der Insolvenzphase unter restriktiven Abwicklungen im Exportbereich arbeiten muss und das das operative Geschäft behindert. Insofern muss der Umsatzrückgang aus Q1 kein Dauerzustand sein.

      Da die Übernahme noch nicht vollzogen ist (aufschiebende Bedingungen und Closing erst im Herbst erfüllt) wird der Zustand wie aus Q1 2016 noch andauern und in der Folge wird passt man dann eben die Personalstärke an die monentane Lage an, so einfach sind die Gesetze der Marktwirtschaft.

      Nochmals zum Kaufpreis: Immer wieder betont Blue-Cap in den Präsentationen, daß ein günstiger Einstieg oberste Priorität hat. Da aber operativ gesunde Unternehmen aktuell teuer sind, hat man die letzten beiden Fälle aus Insolvenzen heraus gekauft.

      Der Rest ist spekulation, weil nicht öffentlich zugänglich. Wenn man also einerseits erst 100 % Infos sammeln will bevor man den Neschen-Deal bewertet, dann steht der Kurs bei 10 Euro. Wenn man aber dem inzwischen verifizierbaren Track-Record bei den Käufen folgt, dann steigt man vorher ein auf Basis unvollkommener Informationen.

      Die Höherbewertung von Blue-Cap geht aber nicht einzig auf die Neschen-Spekulation zurück.
      Man wird die Ertragsstärke in 2016 deutlich steigern in den bestehenden Gesellschaften. Das kann man vorher einpreisen oder am 30.09. mit der Vorlage der Halbjahreszahlen zur Kenntnis nehmen.
      Insofern sollte man sich nicht wunderen, wenn das Halbjahresergebnis an ein EBITDA von 4 Mill. Euro zeigt und das EBIT an 3 Mill. Euro heranreicht, trotz des Neuerwerbs und Verlustes von Schäfer Ende 2015. Das wird dann den deutlichen operativen Fortschritt aufzeigen.

      Gruß
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 08:54:02
      Beitrag Nr. 22.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.140.071 von trustone am 25.08.16 23:08:01
      Zitat von wiener9: katjuscha hat gemutmaßt was ja auch verständlich ist wenn Informationen zum Kaufpreis fehlen;

      zwei Zahlen wären sehr wichtig um den Deal einordnen zu können:
      Kaufpreis und das Netto Ergebnis in Q1 von Neschen;
      ... folgst Du deiner eigenen Anlage-Tip-Logik, dann musst Du warten, bis die Bilanz zum Jahresendergebnis von Blue Cap veröffentlicht wird (etwa Juni 2017) um den Kaufpreis für Neschen (operatives Geschäft) zu erfahren ... und ... „Netto Ergebnis in Q1“ ?! willst Du wissen ... :D ... das operative Geschäft von Neschen befindet sich bereits in der 2.Hälfte des 3. Quartals und hat Anfang August (also aktuell) folgendes bekannt gegeben (s. u.) ...

      Jahresziel in Rekordzeit von fünf Monaten erreicht - NESCHEN verkauft einhundertsten selbst produzierten Laminator

      Neuer Investor setzt auf Entwicklungskompetenz „Made by NESCHEN“ ... Erfreut zeigte sich auch Dr. Hannspeter Schubert, CEO der Blue Cap AG. Blue Cap hat im Juli einen Kaufvertrag für die NESCHEN AG unterzeichnet. Schubert kommentierte, „Neschen verfügt über hohes Potenzial im Bereich Forschung- und Entwicklung. Die neuen Laminatoren sind hierfür ein hervorragendes Beispiel. Der kurzfristige Verkaufserfolg bestätigt uns in der Entscheidung in Zukunft noch stärker in Eigenentwicklungen zu investieren“.

      ... was meinst Du wiener9 wo der Kurs von BC sein wird, wenn Du die Daten hast, bevor Du den Kauf dieser Aktie kaufen würdest !?

      Frage: ... hast Du mit deinen Einstieg bei LOTTO24 dieselben deiner Anlagekriterien zugrunde gelegt ... :yawn: ... bitte bitte antworte darauf nicht !! denn ich kenne die Antwort darauf schon ... ;)
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      Avatar
      schrieb am 26.08.16 09:06:58
      Beitrag Nr. 22.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.141.202 von kontingent am 26.08.16 08:54:02warum sollte ich bei Lotto24 die selben Kriterien anlegen
      die Voraussetzungen sind gänzlich andere, ;)

      bei Neschen ist der Umsatz von Q1/2015 gegenüber Q1/2016 um 8% geschrumpft;
      bei Lotto24 ist der Umsatz von Q1/2015 gegenüber Q1/2016 um 85% gestiegen;
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 09:44:58
      Beitrag Nr. 22.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.141.346 von trustone am 26.08.16 09:06:58... ach! wiener! ... die deine gewohnt simplifizierte Antwort von dir auf komplexe unternehmerische Zusammenhänge, sagte ich doch, dass sie mir bekannt ist, aber dennoch danke! dafür, denn ...

      ... meinst Du nicht auch, dass der in Q1/2016 um 8% geschrumpfte Umsatz bei Neschen, damit der Kaufpreis (nur des operativen Geschäfts von Neschen) so ungefähr an seinem Tiefpunkt erreicht worden ist !?

      ... und, übrigens sind sowohl die Personal-Reduzierung (von zuvor 198 auf 180 Beschäftigte) im Einverständnis mit dem Betriebsrat, d.h. „sozialverträglich“, vorgenommen worden; der Betriebsrat hat auch der Übernahme/Kauf von Neschen durch BC zugestimmt ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 10:23:30
      Beitrag Nr. 22.887 ()
      MBB SE

      ARD Börse Aktie des Tages

      MBB? Läuft wie geschmiert

      Aktionäre der Beteiligungsgesellschaft MBB können sich glücklich schätzen. Parallel zur jährlich steigenden Dividende hat endlich auch der Kurs abgehoben und markiert immer neue Hochs. Was ist da los?

      >>> weiterlesen...
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 10:28:19
      Beitrag Nr. 22.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.141.181 von Kleiner Chef am 26.08.16 08:51:42
      Bericht von der Blue Cap - HV
      Auf der Hauptversammlung wurde folgendes berichtet:

      "Mit den Neuerwerbungen Carl Schäfer und Neschen wird der Konzernumsatz im laufenden Jahr auf deutlich über 100 Mio. Euro ansteigen."

      "Das erste Halbjahr entwickelte sich besser als geplant und im Gesamtjahr soll das EBITDA auf 7,5 Mio. Euro zulegen und das EBIT auf 5,5 Mio. Euro ansteigen."
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 10:34:55
      Beitrag Nr. 22.889 ()
      ich kann das Wort LOTTO nicht mehr hören.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 10:48:15
      Beitrag Nr. 22.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.142.342 von Langzeit-Investor am 26.08.16 10:28:19
      Zitat von Langzeit-Investor: Auf der Hauptversammlung wurde folgendes berichtet:

      "Mit den Neuerwerbungen Carl Schäfer und Neschen wird der Konzernumsatz im laufenden Jahr auf deutlich über 100 Mio. Euro ansteigen."

      "Das erste Halbjahr entwickelte sich besser als geplant und im Gesamtjahr soll das EBITDA auf 7,5 Mio. Euro zulegen und das EBIT auf 5,5 Mio. Euro ansteigen."


      GSC Research hat den (kostenpflichtigen) HV-Bericht online gestellt. Die Aktionäre haben die gleichen kritischen Fragen/Aspekte angeführt, die auch hier diskutiert werden, vor allem im Hinblick auf die bisher enttäuschende Gewinnentwicklung. Beim abschließenden Urteil meinen die Analysten, Blue Cap sei "aktuell nicht zu teuer bewertet". Euphorie sieht anders aus...
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      Avatar
      schrieb am 26.08.16 10:57:19
      Beitrag Nr. 22.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.142.558 von sirmike am 26.08.16 10:48:15
      Zitat von sirmike: Beim abschließenden Urteil meinen die Analysten, Blue Cap sei "aktuell nicht zu teuer bewertet". Euphorie sieht anders aus...
      Euphorie (die) ist im Allgemeinen ein Zustand unbändiger Freude, d.h. eine – in der Regel zeitlich begrenzte – übersteigerte, optimistische Hochstimmung ... wenn also Analysten meinen euphorische Kaufempfehlungen abgeben zu müssen, reagiere ich immer mit einem müden Lächeln darauf und kaufe diese Aktie nicht ... ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 11:22:38
      Beitrag Nr. 22.892 ()
      Blue Cap
      Die Schätzungen von Warburg für 2017 werden laut Vorstand also bereits 2016 erreicht:

      http://www.blue-cap.de/fileadmin/Grupe/Blue_Cap_Comment_2016…
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 11:23:40
      Beitrag Nr. 22.893 ()
      Die Ertragszahlen zum Halbjahr, EBITDA und EBIT sind bei Blue Cap nun schon mal recht gut. Man muss einfach sehen, dass Blue Cap aufgrund der Konzernbilanz eine sehr große Transparenz im Vergleich zu den meisten Beteiligungsgesellschaften hat. Bei der Beurteilung der Bewertung der Aktie wird dann eben dank der Transparenz der Konzerngewinn und das Konzerneigenkapital herangezogen. Hierbei übersieht man, dass viele Beteiligungen noch in der Entwicklung sind, die Potentiale noch nicht gehoben sind und sogar hohe Kosten den gewinn belasten um zukünftige Potentiale zu heben. Ohne eine Konzernbilanz würden sich viele Punkte deutlich rosiger darstellen. Aus meiner Sicht ist Blue Cap in der Entwicklung deutlich besser als es der Markt wahrnimmt, da eben der Markt nur den Konzernbilanzgewinn sieht und dabei übersieht, dass der kostenmäßig durch neue beteiligungen und Kosten zur Entwicklung der Beteiligungen stark geprägt ist. Blue Cap kauft ja keine ausgereiften Beteiligungen. Vergleichbar mit einem kostengünstigen Hauskauf mit hohem Renovierungsstau. Da sind die Gewinne trotz niedriger Anschaffungskosten zunächst auch geringe als bei einem Neubau, da eben erhöhte Instandhaltungsaufwendungen anfallen. Blue Cap ist daher ein Langzeitinvesment. Auf lange Sicht werden die gewinne stetig steigen.
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      Avatar
      schrieb am 26.08.16 12:19:38
      Beitrag Nr. 22.894 ()
      DIC Asset


      DIC Asset: Lohnenswerte Substanzspekulation und noch viel mehr

      Die im Nebenwertesegment der Deutschen Börse SDAX beheimatete Frankfurter DIC Asset AG ist ein auf Gewerbeimmobilien spezialisiertes Unternehmen und damit in einem Bereich, der von den starken Preissteigerungen am deutschen Immobilienmarkt noch nicht so erfasst ist. Und auch aus anderen gründen könnte sich ein genauerer Blick auf das Unternehmen für langfristig orientierte Anleger lohnen. Immerhin steht DIC für Deutsche Immobilien Chancen.

      Während man mit Immobilien und Immobilienaktien in Deutschland zuletzt richtig gut Geld verdienen konnte (der DIMAX der Immobilienwerte hat seit Ende 2014 den DAX um gut das Dreifache ausperformt), haben die DIC-Aktien diese Rallye nicht wirklich mitgemacht. Zugegeben, der Aktienkurs hat sich von den Tiefstkursen Ende 2011 von €5 auf aktuell fast €9 nicht schlecht entwickelt, verglichen mit anderen Immobilienwerten hinkt er aber meilenweit hinterher. Und schaut man auf seinen historischen Höchststand von €34, den er 2006 und damit unmittelbar vor der Immobilien- und Finanzkrise erreichte, sieht es sogar ziemlich trostlos aus. Und dafür gab es Gründe. Doch ebenso gibt es Argumente, weshalb DIC Asset nun bald aus seinem Dornröschenschlaf erwachen könnte.

      >>> ganzer Artikel...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 13:51:22
      Beitrag Nr. 22.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.142.948 von Straßenkoeter am 26.08.16 11:23:40
      Zitat von Straßenkoeter: Die Ertragszahlen zum Halbjahr, EBITDA und EBIT sind bei Blue Cap nun schon mal recht gut. Man muss einfach sehen, dass Blue Cap aufgrund der Konzernbilanz eine sehr große Transparenz im Vergleich zu den meisten Beteiligungsgesellschaften hat. Bei der Beurteilung der Bewertung der Aktie wird dann eben dank der Transparenz der Konzerngewinn und das Konzerneigenkapital herangezogen. Hierbei übersieht man, dass viele Beteiligungen noch in der Entwicklung sind, die Potentiale noch nicht gehoben sind und sogar hohe Kosten den gewinn belasten um zukünftige Potentiale zu heben. Ohne eine Konzernbilanz würden sich viele Punkte deutlich rosiger darstellen. Aus meiner Sicht ist Blue Cap in der Entwicklung deutlich besser als es der Markt wahrnimmt, da eben der Markt nur den Konzernbilanzgewinn sieht und dabei übersieht, dass der kostenmäßig durch neue beteiligungen und Kosten zur Entwicklung der Beteiligungen stark geprägt ist. Blue Cap kauft ja keine ausgereiften Beteiligungen. Vergleichbar mit einem kostengünstigen Hauskauf mit hohem Renovierungsstau. Da sind die Gewinne trotz niedriger Anschaffungskosten zunächst auch geringe als bei einem Neubau, da eben erhöhte Instandhaltungsaufwendungen anfallen. Blue Cap ist daher ein Langzeitinvesment. Auf lange Sicht werden die gewinne stetig steigen.


      Also für mich ist nicht der Konzerngewinn das Problem. Da geb ich dir durchaus recht, dass der bisher vielleicht noch verzerrt ist, durch die von dir angesprochenen Punkte. Wobei der Aktienkurs ja die letzten Wochen eben deshalb gestiegen ist, weil es Leute wie dich und andere opnion leader gibt, die bereits in der Erwartung steigenden Gewinne gekauft haben.
      Aber auch das ist nicht mein Thema. Was mir zu kurz kommt, ist die Konzernbilanz, die ja sozusagen erst dafür sorgt, dass man stärker wächst, insbesondere beim Gewinn. Das kann man ja nicht einfach aus der Bewertung ausklammern, da sonst jeder in Wachstum investieren würde und sofort der Aktienkurs anspringen müsste. Oft passiert aber das Gegenteil oder zumindest garnichts. Bei BlueCap scheint der Kauf einer neuen Konzernbeteiligung aber das ganz große Ding zu sein.

      Na ja, ich lass das Thema jetzt auch.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 15:17:52
      Beitrag Nr. 22.896 ()
      Fussball Aktien werden ja noch immer gerne als Zocker Aktien dargestellt.
      Solidere und sicherere AGs als den BVB gibt es in Deutschland also praktisch nicht. ;)


      http://www.bvb.de/News/Uebersicht/Borussia-Dortmund-erreicht…



      Borussia Dortmund erreicht „ausgezeichnete Bonität“

      26.08.2016
      Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund zählt zu den sportlich erfolgreichsten Klubs im nationalen und weltweiten Fußball. Wirtschaftlich hat der BVB jetzt den größtmöglichen Erfolg erreicht: Mit einem Wert von 100 im „Creditreform-Bonitätsindex“ ist die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA so solvent wie nur 547 andere Unternehmen in ganz Deutschland.

      „Diese höchstmögliche Bewertung durch ein angesehenes und unabhängiges Unternehmen wie Creditreform ist ein weiterer Indikator dafür, dass der BVB auch wirtschaftlich exzellent aufgestellt ist“, sagt Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Nie in seiner 107-jährigen Geschichte hat der Klub gleichzeitig sportlich und finanziell über ein solches Fundament verfügt, wie es aktuell der Fall ist.“

      Geschäftsführer Thomas Treß, verantwortlich für die Unternehmensbereiche Finanzen und Organisation, sagt: „An den Punkt zu gelangen, den wir jetzt erstmals erreicht haben, ist das Ergebnis eines über Jahre hinweg sehr seriösen Wirtschaftens. Die aktuellen Bilanzzahlen bilden das ebenso ab. Das Unternehmen Borussia Dortmund hat nicht einen Cent Kreditverbindlichkeiten – anders wäre eine solche Beurteilung durch die Creditreform auch nicht zu erreichen.“

      Wolfgang Scharf, Geschäftsführer der Creditreform Dortmund/Witten, gratuliert dem BVB: „Einen solch hervorragenden Bonitätswert erreichen nur 0,2 Promille der über vier Millionen wirtschaftsaktiven Unternehmen in Deutschland. Mit einer ‚100’ spielt der BVB auch in den Bereichen Stabilität und Verlässlichkeit in der Champions League.“

      Die Unternehmensgruppe Creditreform ist ganz der Idee des Gläubigerschutzes verpflichtet. Sie gehört zu den führenden internationalen Anbietern von Wirtschaftsinformationen und Inkasso-Dienstleistungen. Der PD-Wert (Probability of Default), den ein Unternehmen auf dem Creditreform-Bonitätsindex erreicht, beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass es als Kreditnehmer innerhalb eines Jahres gemäß Basel II-Kriterien ausfällt. Das untere Ende der Skala und damit höchste Ausfallgefahr markiert eine Bonität von 600, hier liegt der PD-Wert zwischen 80 und 100%. Bei 100 ist die Ausfallgefahr mit unter 0,01% am geringsten.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 16:14:16
      Beitrag Nr. 22.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.143.581 von sirmike am 26.08.16 12:19:38@sirmike: Danke für den schönen Artikel zu DIC Asset. Wenn ich mich recht entsinne, war eines der Probleme bei DIC, dass sie eine für Gewerbeimmobilien unüblich hohe Leerstandsquote >10% hatten. Bei guten Immobilien ist der Leerstand normalerweise im niedrigen einstelligen Bereich. Besteht Deiner Meinung nach Anlass zur Hoffnung, dass man das vermietet bekommt oder besteht andererseits die Gefahr, dass man sogar noch weitere Mieter verliert, weil die Objekte schlecht sind?

      Ich denke, das wäre eine recht wichtige Frage. Denn wenn der Leerstand mal auf normale Levels runtergehen sollte, hätten wir wohl auf einmal ein absurd günstiges Kurs/FFO Verhältnis. Andererseits fragt man sich, warum sie angesichts des hitzigen Immobilienmarktes überhaupt solche Leerstände haben?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 16:26:06
      Beitrag Nr. 22.898 ()
      Groupe Guillin

      Das Geschäftsmodell ist in einem Satz erklärt:
      Zitat von Firmenwebsite: Die Guillin Group ist mit 23 Firmen das führende Unternehmen auf dem Markt für thermogeformte Kunststoffverpackugen in Europa und kann mit 8000 Artikeln ab Lager umgehend auf Ihre speziellen Wünsche reagieren.


      Ihr kennt sicher die Verpackungen für Tomaten und Beeren - unten schwarz oben transparent - das (uvm.) ist Groupe Guillin.


      Qualitativ

      - die Guillin Familie hält 64.3% der Anteile
      - guter Track Record der Kapitalallokation
      - Marktführer
      - da Small-Cap und geringer Freefloat: etwas "undercovered" von Analysten


      Quantitativ

      Die Firma reinvestiert einen großen Teil ihrer Cashflows. Das herausgerechnet schätze ich, dass die Guillin Gruppe 50m FCF erwirtschaften kann. Bei einem fair Multiple von sagen wir 15 (=750m) plus Cash minus langfristige Schulden ist die Firma mE ca. 700m Wert bei einer Marktkapitalisierung von 444m, d.h. ein Kurspotenzial von ca. 58%. Dazu kommt jedoch Phantasie durch weiteres Wachstum und steigende Margen.


      Risiken
      - Verlust der Marktführerschaft; schrumpfende Margen
      - Mehrheitseigner übergeht die Interessen der Kleinaktionäre, z.B. Delisting


      Chancen

      - die Margen sind die letzten Jahre gestiegen und könnten weiter steigen (Skaleneffekte)
      - fortgesetztes Umsatzwachstum (noch ist nicht alles verpackt was verpackt werden könnte)
      - Expansion aus Europa heraus
      - Man sagt ja "Nahrungsmittelaktien sind sicher: gegessen wird immer" aber man muss alles auch verpacken, daher gilt für die Platzhirsche der Verpackungshersteller mE dasselbe.
      - Squeeze out Phantasie? Für mich schwer einschätzbar.

      Ich bin heute eingestiegen mit langjährigem Zeithorizont.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 17:03:34
      Beitrag Nr. 22.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.145.960 von hzenger am 26.08.16 16:14:16
      Zitat von hzenger: @sirmike: Danke für den schönen Artikel zu DIC Asset. Wenn ich mich recht entsinne, war eines der Probleme bei DIC, dass sie eine für Gewerbeimmobilien unüblich hohe Leerstandsquote >10% hatten. Bei guten Immobilien ist der Leerstand normalerweise im niedrigen einstelligen Bereich. Besteht Deiner Meinung nach Anlass zur Hoffnung, dass man das vermietet bekommt oder besteht andererseits die Gefahr, dass man sogar noch weitere Mieter verliert, weil die Objekte schlecht sind?

      Ich denke, das wäre eine recht wichtige Frage. Denn wenn der Leerstand mal auf normale Levels runtergehen sollte, hätten wir wohl auf einmal ein absurd günstiges Kurs/FFO Verhältnis. Andererseits fragt man sich, warum sie angesichts des hitzigen Immobilienmarktes überhaupt solche Leerstände haben?


      Stimmt, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Dem Halbjahresbericht 2016 (klick) ist zu entnehmen, dass die Leerstandsquote zum 30.06.2016 auf 6,1% gesenkt werden konnte (Vorjahr 7,2%). Er bewegt sich also durchaus auf normale Levels zu.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.16 17:41:20
      Beitrag Nr. 22.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.146.503 von sirmike am 26.08.16 17:03:34Super, vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 27.08.16 15:56:31
      Beitrag Nr. 22.901 ()
      Wochenupdate: Von Peak Earnings, Bewertungen und Handlungsstrategien - Part II
      In der letzten Woche hatte ich zum Thema Peak Earnings, Bewertungen und Handlungsstrategien die allgemeine Vorgehensweise mit Blick auf Depotstruktur und Depotstrategie erklärt. Ausgangspunkt der Überlegungen war die Diskussion, das wir nach einem langen aufwärtsgerichteten Zyklus bei den Gewinnerwartungen uns auf einem Hoch befinden, der die Optionen an der Börse limitiert, um erfolgreich zu sein.

      Hierzu hatte ich ausgeführt, daß ein wesentlicher Bestandteil meiner Investmentideen darin besteht genau entgegengesetzt zu erreichten Peak Earnings bei einzelnen Unternehmen zu handeln. Dies bedeutet, wenn der „Downside-Cycle“ im Ergebnis erreicht ist, sind Unternehmen interessant für die Watchlist und die Aufnahme ins Depot.

      Die nachfolgenden fünf Beispiele der jüngsten Depotaufnahmen erfüllen zwei Voraussetzungen: Zunächst erwarte ich, daß wir den Tiefpunkt bei den Unternehmensergebnissen gesehen haben und ich erwarte für das aktuelle oder folgende Geschäftsjahr ein KGV im einstelligen Bereich. Nochmals: Nicht alle Investmentideen im Depot gehen auf. Dies ist auch nicht entscheidend. Entscheidend ist, das die Risiken mit Blick auf Enttäuschungen limitiert sind.


      Antizyklische Depotaufnahmen am Ergebniswendepunkt!


      AT&S: Investition in mehrere Werke belastet vorübergehend!


      Die Sondersituation bei AT&S besteht darin, daß man in ein neues Werk mehrere 100 Mill. Euro investiert und diese Übergangsphase natürlich auf die Gewinnmargen drückt durch Vorlaufkosten und das technische Hochfahren von 4 Linien. Den Tiefpunkt erlebte AT&S im vergangenen Quartal, als man rote Zahlen schrieb. Ich erwarte in den Folgequartalen sukzessive Ergebnisverbesserungen mit EBITDA-Margen von 20 %. In diesem Szenario notiert AT&S zunächst mit einem einstelligen KGV für das nächste Geschäftsjahr mit dem Potential sich zu verdoppeln.


      M4E: Erreichung der kritischen Unternehmensgröße eröffnet deutliches Potential!

      Im vergangenen Jahr blieb bei M4E kaum im Überschuss etwas für die Aktionäre hängen, obwohl man erfolgreiche Formate wie Mia & Me vermarktet. Bei einem in Summe rückläufigen Umsatz auf 14 Mill. Euro ist das aber nicht verwunderlich, wenn sich der Vorstand ein Gehalt von 1 Mill. Euro gönnt. Dies ist sicherlich ein Malus bei dieser Aktie. Umgekehrt: Man hat weitere Formate in Eigenproduktionen aufgebaut und die internationalen Vermarktungsrechte an Mia & ME hinzugekauft. Hinzu kommt, daß der Bereich Handelsware den Tiefpunkt durch eine Neuaufstellung in 2015 erreicht haben dürfte. In diesem Szenario erwarte ich für 2016 eine Verbesserung des Überschusses zu 2015 und für 2017 notiert die Aktie mit einem einstelligen KGV. Ende September legt M4E die Halbjahreszahlen vor.


      Blue-Cap: Operatives Ergebniswachstum von 50 % in 2016 und 2017 erwartet!


      Diese Woche war Blue-Cap das Hauptthema hier im Forum. Die Investmentmotive sind hier genannt worden und möchte sie an dieser Stelle nicht wiederholen. Tatsache ist, das Blue-Cap in diesem Jahr das EBITDA von 5 Mill. Euro (2015 nach Einmalaufwendungen) auf 7,5 Mill. Euro verbessern wird. Diese Entwicklung ist unabhängig vom Neschen-Zukauf und wird erreicht durch Optimierungen im bestehenden Portfolio. Im kommenden Jahr erwarte ich eine weitere Ergebnissteigerung um weitere 50 % auf über 10 Mill. Euro, getriggert dann durch einen Ergebnisbeitrag von 2 Mill. Euro von Neschen und weiteren Verbesserungen bei Schäfer, die den Turnaround schaffen und Em-Tec. In Verbindung mit Optimierungsmaßnahmen bei der Steuerquote kann dann ein EPS von 1 Euro stehen in 2017.

      Exkurs: Zusätzliches Feedback von der HV durch veröffentlichte HV-Berichte:

      Gämmerler entwickelt sich in 2016 sehr erfolgreich. Schäfer erwartet für 2016 15 Mill. Umsatz bei leicht negativen EBIT und es werden neue Produkte entwickelt. Es laufen bereits Gespräche zwecks weiterer Übernahmen. Ein Schuldscheindarlehn von 10 Mill. Euro und Kreditlinien von 8,5 Mill. Euro stehen dafür bereit. Befreit von den Altlasten sollte Neschen nachhaltig schwarze Zahlen erzielen können. Das Closing wird für den Herbst erwartet. Der Immobilienansatz in der Bilanz mit 17,2 Mill. Euro beziffert Schubert mit einem Markwert von 25-30 Mill. Euro. Weiterhin strebt Blue-Cap an in eine Dividendenphase einzutreten. Abschließend kann er es für 2016 noch nicht versprechen. Das erste Halbjahr 2016 entwickelte sich über Plan.


      Nanofocus: Kritische Unternehmensgröße als Sprungbrett zu zweistelligen Margen!


      Nanofocus hat eine lange Durststrecke hinter sich. Obwohl man stark gewachsen ist in der Vergangenheit, hat man Prognosen nicht einhalten können und die kritische Unternehmensgröße noch nicht erreicht. Die Projektpipeline signalisiert jetzt aber den Wendepunkt. In der nächsten Woche legt Nanofocus Halbjahreszahlen vor. Das Umsatzwachstum wird organisch bei etwa 30 % liegen und der Umsatz etwa 5 Mill. Euro erreichen. Im Halbjahr wird das Ergebnis noch rot sein, im Gesamtjahr aber wird man schwarze Zahlen schreiben. Im Gesamtjahr will man um 40 % von knapp 11 Mil. Euro auf 15 Mill. Euro wachsen. Für die Folgejahre erwarte ich ein Wachstum von 20 %. Bereits in 2017 erwarte ich ein EPS von 30 Cent und auf der Basis notiert die Aktie mit einem KGV von 9.


      DEAG: MyTicket als Ergebnistrigger!

      Einen Tiefpunkt erlebte DEAG im vergangenen Jahr, weil man im Festival-Segment sich verspekulierte. In 2016 sieht dieser Bereich deutlich besser aus, weil man die Kostenbasis deutlich reduziert hat und die Verkäufe über den Planungen liegen. Der eigentliche Ergebnistrigger ist aber MyTicket. Hier erweitert man die Wertschöpfungskette in einem profitablen Geschäft deutlich. Dies zeigt CTS mit EBITDA-Margen von 40 % seit Jahren. Mein Investmentcase ist, daß man die Zahl der Ticket über MyTicket in 2016 auf 1 Mill. erhöhen kann und bis 2018 nochmals verdreifacht. Dann liegt der Ergebnisbeitrag zwischen 5-10 Mill. Euro bis 2018. Das Kerngeschäft von DEAG sollte sich wieder stabilisieren mit Margen im mittleren einstelligen Prozentbereich. Mein Kursziel liegt bei 4,8 Euro.


      Wochengewinner & Wochenverlierer in der Übersicht!

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi66.tinypic.com/2qs5vyc.jpg
      [/url]

      Die Tabelle zeigt die Wochengewinner und Wochenverlierer. Blue-Cap war in der Woche der Garant für einen Wochengewinn von 3 % im Depot, da Blue-Cap um 15 % zulegte. Wochenverlierer waren die in den Wochen zuvor gut gelaufenen S&T und Lloyd Fonds.


      Jahresperformance erhöht sich auf 30 %!

      Durch einen Wochengewinn von 3 % konnte die Jahresperformance von 27 % auf 30 % erhöht werden. In einer Woche, in der der DAX seitwärts tendierte, kann man mit einem erneut erreichten Jahreshoch sehr zufrieden sein.

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi66.tinypic.com/2qs5vyc.jpg
      [/url]
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      Avatar
      schrieb am 28.08.16 11:09:01
      Beitrag Nr. 22.902 ()
      Fluch + Segen des laufenden Wachstums der Ressource “DerMensch“ nach dem Motto: Ohne Wachstum hat das Leben keinen Sinn ! sprach die Krebszelle ... :laugh::(

      ... bis sie als Krebszelle - wie ihr Wirt von dem sie sich ernährt - selbst daran zugrunde gegangen sein wird und beide dann ausnahmslos in den "Blauen-Himmel" gekommen sein werden ...

      ... den „blauen Himmel“ bekommen, wegen dem Kommen und Gehen der Staatschefs nach Hangzhou, dessen ca. 9Mio.-Bürger - egal, ob weiblichen oder männlichen Geschlechts sie als Mensch dort Bürger sind - dann auch mal wieder etwas länger zu sehen, bevor ihnen ihr „AllTag“ mit smogverhangenem Himmel wieder beim Blick nach oben erscheint ... nach dem ihnen die Staatschefs wieder mal das Blaue vom Himmel auf Erden versprochen haben, und in dem sie wieder verschwunden sind ... :eek:

      Vorbereitung des Gipfeltreffens der G20-Staaten-Staatschefs auf chinesisch ...

      ... aus der einst schönsten Stadt Chinas ist heute längst ein Moloch mit gesichtslosen Wohnblocks, ewigen Verkehrsstaus und boomender Wirtschaft geworden. Hangzhou ist Sitz des größten chinesischen E-Commerce-Unternehmens Alibaba und wird auch gern als das Silicon Valley Chinas bezeichnet. Knapp neun Millionen Einwohner leben inzwischen dort. Kein Wunder, dass die landschaftliche Schönheit oftmals in beißendem Smog versinkt.

      (Für die den Gipfel erklimmenden) ... Staatschefs soll der Himmel wieder blau werden. Wie in China bei wichtigen Ereignissen üblich, werden dazu einfach die Fabriken geschlossen. Laut South China Morning Post müssen alle Unternehmen im Radius von 300 Kilometern um das Hangzhou Olympic Sports Expo Centre - dem Hauptort des G20-Gipfels - ihre Produktion vom 26. August bis 6. September einstellen.

      Überhaupt haben die Chinesen bei der Vorbereitung des Gipfeltreffens ganze Arbeit geleistet. Überall wurde die Stadt verschönert, Häuserfassaden wurden frisch angestrichen, hässliche Klimaanlagen hinter Balkonattrappen versteckt, Straßen ausgebessert und neue Bürgersteige gebaut. Alte und wenig attraktive Stadtviertel wurden mit Bulldozern dem Erdboden gleichgemacht. Und für die Sicherheit sollen neben der Polizei auch mehr als 760.000 Freiwillige - meist Frauen mit roten Armbändern - sorgen, die in ihrer Nachbarschaft auf Beobachtungsposten gehen.


      http://www.spiegel.de/reise/fernweh/g20-gipfel-in-hangzhou-w…
      Avatar
      schrieb am 28.08.16 21:36:35
      Beitrag Nr. 22.903 ()
      Perspektiven Lion
      Zu den Perspektiven von BMS Anbietern und den Markpotentialen eine interessante Studie:

      https://www.whatech.com/market-research/energy/194005-power-…

      Global BMS market was valued at USD1.98 billion in 2015 and is expected to hit USD7.25 billion in 2022 at a CAGR of up to 20.5% during 2016-2022, showing huge development potential.
      Avatar
      schrieb am 28.08.16 22:09:02
      Beitrag Nr. 22.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.100.456 von Kleiner Chef am 20.08.16 11:40:18
      Frage an Kleiner Chef zur BVB Aktie
      Zitat von Kleiner Chef: Ist der BVB ein Kauf?

      Viele Dinge wurden hier im Forum diskutiert. Jedes Jahr kommt dabei immer wieder das Thema BVB hoch. Ob der BVB ein Kauf ist oder nicht, darüber wird keine Einigkeit erzielt hier im Forum, denn sich als Anleger und als Investor zu verlieben ist gefährlich, ohne beides wirklich zu trennen
      Ich habe mich hierzu oft geäußert und meine Position ist bekannt, denn ich trenne als Anhänger des BVB, der in den letzten Jahren sportlich überzeugt hat und den Investmentgedanken als Anleger.

      Offenbar sehen das auch andere so, denn der Wert der Aktie ist nicht in entsprechendem Masse gewachsen, möglicherweise weil der der sportliche Erfolg und die Kapitalmehrung für die Aktionäre ein Zielkonflikt darstellen. Wie das die Investoren bei Man-United sehen, kann ich an dieser Stelle allerdings nicht beantworten.

      Und der sportliche Erfolg wird von einem Wettrennen getragen, der zu immer höheren Ausgaben für Neuverpflichtungen führt, wie man am Beispiel eines Götze oder Schürle als Neuverpflichtungen sieht. Gut möglich, daß beide genannten Spieler in ihren Karriere den Zenit schon gesehen haben und man kommt in zwei Jahren dann erst zu dieser Erkenntnis. Wenn diese inflationäre Tendenz systembedingt dazu führt, das der BVB für den sportlichen Erfolg in der Zukunft zu Lasten der Substanz agieren wird und dieses Risiko zeichnet sich ab, dann ist man als Investor beim BVB nicht an der richtigen Adresse. Mein Fazit: Ich bin und bleibe Anhänger des BVB auf dem Platz aber nicht als Anleger.


      Die Eigentore der Wolfsburger!

      Um den Bogen zu spannen. Der Verkauf für 30 Mill. Euro von Schürle zum BVB ist für den VFL Wolfsburg aus meiner Sicht kein Eigentor. Aber dieser Transfer zeigt, daß die Ausgabenpolitik neu justiert wird in Wolfsburg vor dem Hintergrund der Ereignisse des Sponsors Volkswagen.


      Ohne jetzt schon wieder eine Grundsatzdiskussion lostreten zu wollen, die sich bis ins unendliche fortsetzt, so daß dieser sehr gut geführte Thread unlesbar wird, dieses Antwortposting richtet sich an Kleiner Chef und sonst niemanden, ich erbitte eine einmalige Antwort nur von Kleiner Chef. Wir hätten also 2 postings, mehr nicht. Dabei würde ich es auch gerne belassen. Also Tscheche, jambam, kontigent, hzenger, Eure Einwände haben wir alle rauf und runter diskutiert, von Cash Flow bis sonstwohin, ich will hier aber keine Grundsatzdiskussion lostreten und werde es bei diesem einen posting belassen.

      Kleiner Chef, Du schreibst zur BVB Aktie Dinge, die darauf schließen lassen, daß Du fussballerische Dinge beurteilst und diese Dinge wiederum machen Dich skeptisch. Diejenigen, die hier aber investieren, sehen nicht die fussballerischen Dinge im Vordergrund, auch nicht den sportlichen Erfolg an sich, sondern ein Wachstum, was in weitesten Teilen vollkommen unabhängig ist vom aktuellen sportlichen Geschehen und eine Unterbewertung, die es so nur höchst selten bei einem S-Dax Wert gibt.

      Zum fussballerischen Aspekt: Schürrle hat war in seinen ersten drei Spielen, Testspiel, Pokal und Bundesliga mit drei Toren und 2 Vorlagen jeweils Man of the match, ich beurteile aber nicht seine Fähigkeiten, auch nicht den Kostenfaktor, ich beurteile nicht ob er auf dem Platz steht oder auf der Tribüne sitzt, sondern ich beurteile andere Dinge, die sehr viel wesentlicher sind als das.

      Zum kurstechnischen Aspekt: Du schreibst, der Wert der Aktie ist nicht im entsprechenden Maße gewachsen, Fakt ist aber, daß sich der Aktienkurs in vier Jahren verfünffacht hatte, ehe es zu einer Konsolidierungsphase kam, diese ist mittlerweile zu über der Hälfte abgeschlossen, der Vorteil läge im Einkauf schreibst Du oft, das würde im Prinzip gut auf den derzeitigen Aktienkurs zutreffen, eben weil die Konsolidierungsphase nun schon zwei Jahre dauert.

      Aber was ich ganz eigentlich sagen wollte ist etwas anderes, nämlich die Unabhängigkeit vom sportlichen Erfolg, hier siehst Du eine Grafik der Ex-Transferumsätze, man kann nicht wirklich erkennen wann man mal Meister oder nur Siebter wurde. Der Ex-Transferumsatz stieg JEDES Jahr:


      *2016/17 sehr konservative Schätzung von Edison Research, deren jeweiligen Schätzungen wurden jedes Jahr, auch bei sportlichem Misserfolg klar übertroffen, ich gehe davon aus, daß 307 Mio auch bei durchwachsenen Leistungen das absolute Minimum darstellt, sprich Bundesliga Platz 6 o.ä.

      Bei der Projektion auf die weitere Entwicklung sollte klar sein, daß der Ex-Transferumsatz 2017/18 noch deutlicher anziehen wird, es werden 60 Mio Mehreinnahmen aus dem neuen TV Vertrag erwartet. Geschätzt wird derzeit ein Ex-Transferumsatz von klar über 400 Mio.

      Aber sehr viel wesentlicher ist, daß die zahlreichen Analysen sich meist auf das faktische beziehen und eben nicht auf das spekulative, sprich besondere sportliche Erfolge oder besondere Transfereinnahmen.
      Und genau bei diesem Punkt möchte ich bei Dir nachfragen, was genau Dich dann so skeptisch macht? Viele der hier besprochenen Aktien haben einen ganz erheblichen spekulativen Anteil. Blue Cap ist sehr interessant, aber auch sehr spekulativ. Börse ist Spekulation, völlig klar. Dennoch ist bei der BVB Aktie insbesondere sehr reizvoll, daß der absolute Großteil des Wachstums nicht auf Spekulation sportliche Erfolge oder Einmaleffekte wie Transfereinnahmen beruht, sondern eben auf Fakten.

      Den ultimativen Beweis hat die BVB Aktie aber genau in dem Moment vollführt, wo es sportlich wirklich abwärts ging, was geschah in diesem sehr besonderen Moment mit den zahlreichen Umsatz- und Gewinnschätzungen? Die CL Teilnahme wurde in allen Medien als sehr wesentlich benannt, diese wurde verpasst, die verpassten Einnahmen aus diesem Ereignis schätze ich auf ungefähr 30-40 Millionen, das ist kein Pappenstiehl. Aber eben nur, weil kurz vorher die Prämien für die CL um über 40% stiegen, während die Prämien für die EL sogar um über 60% stiegen. Selbstverständlich hatten sämtliche Analysten eine erneute CL Qualifikation geschätzt, nicht aber den Anstieg der Prämien in diesem Wettbewerb (das Wachstum hier wird sich auch noch beschleunigen, ich schätze durch die CL Reform einen Anstieg von ca. 70% ab 2018/19: http://bvbaktie.blogspot.de/2016/08/das-bedeutet-die-champio…

      BVB Analyst Seydler war hier am optimistischten, seine Schätzung für 2014/15 wo man nur auf Platz 7 landete, lag bei 256,1 Mio. Für das drauffolgende Jahr hatte er 272,9 Mio geschätzt. Allerdings hätte man da nach seinen Annahmen die lukrative CL spielen sollen.

      Inklusive CL Ausfallversicherung gab es stattdessen 135 Mio mehr Einnahmen als er geschätzt hatte (!!!), das ist absurd viel. Auch EX-Transfers wurden seine Schätzungen klar übertroffen. Obwohl es eben diesen sportlichen Misserfolg gab.

      Nunmehr schätzt er bei seiner Dreijahresschätzung insgesamt 380 Millionen mehr, die Schätzung ist immer noch sehr konservativ, er schätzt für das laufende und das folgende Jahr keine weiteren Transfereinnahmen. Das wären also pro Jahr Mehreinnahmen von 127 Mio !!!

      Ich habe 2x mit CFO Tomas Treß telefoniert. Daß es in diesem Jahr über 300 Mio Umsatz geben wird, ist sowieso klar, er benannte es ungefragt von sich aus. Ich habe mehrmals mit dem Analysten selbst telefoniert, das enttäuschende Ausscheiden gegen Liverpool im EL Viertelfinale wäre verglichen mit dem was ansonsten alles so passiert eine Lapalie. Es wäre kaum vorstellbar, daß der "Markt" das nicht irgendwann kapieren würde, einen solchen Abstand zur fairen Bewertung gäbe es an der Börse äußerst selten.

      Er gibt den fairen Wert bei einem Aktienkurs von 9,80 an. Das Kursziel bleibt natürlich darunter, aber er hat es um 20% auf 6 Euro angehoben. Es sollte klar sein, daß es in seinen Prognosen nicht um besondere zu erwartenden sportlichen Erfolge geht, sondern um ganz grundsätzliche andere Dinge, die Substanzbewertung betreffend. Nebenbei: Das Pleiterisiko liegt bei der BVB Aktie mittlerweile bei unter 0,01% es ist das beste Rating was man überhaupt vergeben kann, BVB ist schuldenfrei.

      Ich nenne insbesondere diesen Analysten, weil sich die anderen teilweise noch viel gröber vertan hatten, Bankhaus Lampe z.B. Die haben sich in den letzten 6 Jahren um über 400 Millionen verschätzt, bei den aktuellen Schätzungen wird es aber noch mal viel deutlicher, 2015/16 um 111 Mio verschätzt, 2016/17 um mindestens 80 Mio wenn es sportlich obermies läuft, bzw. 100 Mio bei normalem sportlichem Abschneiden und 2017/18 haben sie sich um weitere 100 Mio verschätzt, falls man da aufgrund etwaiger sportlicher Misserfolge nicht CL spielt, ansonsten wird es sogar deutlich mehr als 100 Mio besser.



      Bei dieser Grafik fällt eines ins Auge: Bei keinen besonderen Erfolgen und keinen besonderen Transfereinnahmen haben sie sich "nur" um ca. 20 Mio verschätzt. 2017/18 braucht es aber weder besondere sportliche Erfolge, noch besondere Transfereinnahmen, weil sie den neuen TV Vertrag mit 60 Mio Mehreinnahmen überhaupt nicht auf dem Schirm haben. Diese Mehreinnahmen sind vollkommen unabhängig vom sportlichem Erfolg.

      Dann zur Ergebnisschätzung, natürlich hatte keiner eine Gewinnverfünffachung geschätzt die nun stattgefunden hat, es ist das zweitbeste Ergebnis. Wer nun sagt, ja aber, sind ja nur Transfereinnahmen: Die Aussagen von Watzke in der Fragerunde bei der Jahreshauptversammlung waren hierzu völlig eindeutig (wen es interessiert: Boardmail). Zudem ist es unlogisch, einerseits die Unterbewertung nicht anzuerkennen, weil man die stillen Reserven in Form eines werthaltigen Kaders ignoriert, dann aber genau diese stillen Reserven den Netto-Gewinn überhaupt erst möglich machen, man kann den Netto-Gewinn nur relativieren, wenn man die stillen Reserven überhaupt erst mal anerkennt.

      Hier die Nettogewinne der letzten 5 Jahre:

      11/12 Gewinn 27,5 Mio €
      12/13 Gewinn 51,2 Mio €
      13/14 Gewinn 12,0 Mio €
      14/15 Gewinn 5,5 Mio €
      15/16 Gewinn 29,4 Mio

      16/17 wird aufgrund von 50 Mio Transfereinnahmen nur allein im ersten Quartal mit zweistelligen Mio Gewinnen gerechnet, es ist also eben nichts einmalig, sollten aber die letzten 5 Jahre eh gezeigt haben.

      Würde mich über Deine Antwort freuen, will hier niemanden weiter behelligen und wünsche Dir und allen anderen einen schönen Abend. :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 28.08.16 22:51:28
      Beitrag Nr. 22.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.155.692 von halbgott am 28.08.16 22:09:02Das Posting von KC zeigt aber immerhin sehr gut das Grundproblem der BVB-Aktie.

      Die meisten Anleger denken halt leider genau wie KC, was seine Aussage zum angeblichen Zielkonflikt zwischen sportlichem Erfolg und Kapitalmehrung für Aktionäre betrifft. Dieses Vorurteil leist man häufiger, zumal Watzke selbst ab und zu dummerweise meint, dass es angeblich schwierig wäre die Interessen von Aktionären und Fans unter einen Hut zu bekommen. Da muss sich Watzke auch mal selbst an die eigene Nase fassen, ob solche Aussagen nicht kontraproduktiv sind.

      Wenn man es mal ganz subjektiv betrachtet, gibt es aus meiner Sicht weder einen Zielkonflikt zwischen sportlichem Abschneiden und Aktionärsinteressen noch zwischen Fans und Aktionären. Allesamt wollen sowohl wirtschaftlichen wie sportlichen Erfolg. Ich geh sogar soweit zu sagen, dass beim BVB das Eine das Andere zwingend bedingt, im Gegensatz zu den 3-4 ganz großen Topklubs Real, Barca, MaNu und Bayern, die nicht zwingend auf Profitabilät angewiesen sind und die auch (wie bei MaNu) durchaus mal 3-4 Jahre nicht CL spielen müssen, auch wenn sie es trotzdem meistens tun. Da geht es einfach um Renomeè, um Marktstellung, Markenwert, Substanz. Der BVB ist eben noch auf dem Weg dahin und braucht noch 10 Jahre bist die Topspieler eben beim BVB ausreichend Perspektive sehen und nicht weggehen.

      Was da wie ein Nachteil klingt, ist für mich aber ein großer Vorteil, denn es zwingt den Vorstand auf Profitabilität zu achten, und das benhaltet auch nicht zu teuer neue Spieler zu kaufen, sondern weiterhin auch noch Talente zu entwickeln aber mittlerweile ergänzt mit Topspielern, die man vorher nie kaufen konnte. Götze und Schürrle zu holen, zeigt daher nicht ein Problem, sondern das genaue Gegenteil. Der BVB ist in der Lage Topabgänge aus einer gewollten Mischung aus Toptalenten und Topspielern bei den Zugängen auszugleichen. Und vor allem kann er sich das nicht nur finanziell leisten, sondern macht dabei auch noch ein gutes Geschäft.

      Der Kaderwert steigt seit 10 Jahren deutlich, nebenbei investiert man in die Infrastruktur, in internationales Wachstum und hat sich in einzigartiger Art und Weise in der europäischen Spitze festgesetzt ohne dabei ein Transferminus zu erzielen. Keinem anderen Topklub ist das gelungen.

      Forbes und Co bewerten deshalb den BVB nicht ohne Grund mit 700 Mio €, und das wird sich mit den absehbar stark steigenden Umsätzen der nächsten 3-4 Jahre nochmal stark erhöhen. Weil es eben bei einem Unternehmen nicht nur um Gewinne und Cashflows geht (wobei auch die beim BVB über längere Zeiträume wie 5 Jahresdurchschnitt für einen Kauf sprechen), sondern es geht viel um den Marktwert, um Substanzwerte und Marktstellung, wie bei den ganz großen Sportklubs dieser Welt aus, die Forbes aus Basketball, A.Football und Fussball analysiert und bewertet. Keines dieser Unternehmen ist auf Gewinnmaximierung aus und trotzdem steigt ihr Unternehmenswert stetig, weil der Markt insgesamt immer wertvoller wird und diese Klubs dabei die beste Marktstellung haben, die es ermöglicht sportlichen wie wirtschaftlichen Erfolg zu haben. Der BVB ist langsam aber sicher in dieser Phalanx der absoluten Topklubs der Welt angekommen, braucht aber halt noch 5-10 Jahre Übergangszeit, bis es auch die absoluten Topspieler kapiert haben und nicht beim ersten Angebot gehen. Irgendwann werden sie merken, dass die Lücke nur noch minimal ist und der BVB mit ihen in der Lage ist sie zu schließen. Finanziell wird der BVB die nächsten 3-4 Jahre ohnehin im Geld schwimmen. Höhere TV Gelder von mindestens 60 Mio € aus nationaler Vermarktung stehen ja schon fest, die voll ins Ebitda gehen. Dazu noch nicht klare, aber wohl mindestens ähnliche Erlöse aus internationaler Vermarktung. Dazu wegfallende Kosten des Sportfive-Deals. Dazu Umstrukturerung der CL, von der BVB stark profitiert. Dazu mögliche höhere Merchandisingerlöse, insbesondere international. Dazu wohl höhere Sponsorengelder. So viel wird der BVB gar nicht nur in Gehälter investieren können, so dass man wohl spätestens in 2-3 Jahren auch ähnliche die großen Topklubs nicht mehr auf eine ausgeglichene Transferbilanz schauen muss, sondern auch mal mehr investieren könnte (wenn man denn unbedingt will was ja nicht immer Sinn macht).

      Na ja, ich bin echt gespannt wie sich die Geschichte beim Aktienkurs auflöst. Wie die Kurshistorie zeigt, gab es selten Zeiten von 12-18 Monaten Seitwärtsbewegung. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass es bald mal eine deutliche Bewegung geben wird. Fundamental betrachtet kann die kaum nach unten gehen.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 06:27:37
      Beitrag Nr. 22.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.151.171 von Kleiner Chef am 27.08.16 15:56:31Guten Morgen KC,
      von deinen antizyklischen Werten gefällt mir Blue Cap am Besten.
      Die Übernahme des operativen Geschäfts von Neschen wird zwar kontroverse diskutiert aber Blue Cap ist definitv eine Aktie in einer Sondersituation und das ist meist der Zündstoff für höhere Kurse.
      Die aktuelle Marktlage spielt uns Nebenwerteanleger weiter in die Karten.
      Unter den Indexwerten sind zuviele lahme Enten und dies verhindert das der DAX massiv nach oben durchstartet.
      Der aktuelle Konjunkturboom in Deutschland mit Rekordsteuereinnahmen bringt nur bei den Nebenwerte die erhoffte Rendite.
      Bin gespannt wie lange dieser Zustand noch anhält.
      Im DAX sind zu wenig Wachstumsunternehmen - ich würde vorschlagen den Index etwas kräftiger Umzustellen. :)
      Aber beim DAX30 geht es leider um die 30 größten und Umsatzstärksten börsennotierten Gesellschaften und nicht um die 30 Besten. ;)
      Auf in eine weitere spannende Börsenwoche

      Gruß Value
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 08:30:46
      Beitrag Nr. 22.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.155.812 von katjuscha-research am 28.08.16 22:51:28
      BVB: Investmentcase?
      Zitat von katjuscha-research: Das Posting von KC zeigt aber immerhin sehr gut das Grundproblem der BVB-Aktie.

      Die meisten Anleger denken halt leider genau wie KC, was seine Aussage zum angeblichen Zielkonflikt zwischen sportlichem Erfolg und Kapitalmehrung für Aktionäre betrifft. Dieses Vorurteil leist man häufiger, zumal Watzke selbst ab und zu dummerweise meint, dass es angeblich schwierig wäre die Interessen von Aktionären und Fans unter einen Hut zu bekommen. Da muss sich Watzke auch mal selbst an die eigene Nase fassen, ob solche Aussagen nicht kontraproduktiv sind.

      Wenn man es mal ganz subjektiv betrachtet, gibt es aus meiner Sicht weder einen Zielkonflikt zwischen sportlichem Abschneiden und Aktionärsinteressen noch zwischen Fans und Aktionären. Allesamt wollen sowohl wirtschaftlichen wie sportlichen Erfolg. Ich geh sogar soweit zu sagen, dass beim BVB das Eine das Andere zwingend bedingt, im Gegensatz zu den 3-4 ganz großen Topklubs Real, Barca, MaNu und Bayern, die nicht zwingend auf Profitabilät angewiesen sind und die auch (wie bei MaNu) durchaus mal 3-4 Jahre nicht CL spielen müssen, auch wenn sie es trotzdem meistens tun. Da geht es einfach um Renomeè, um Marktstellung, Markenwert, Substanz. Der BVB ist eben noch auf dem Weg dahin und braucht noch 10 Jahre bist die Topspieler eben beim BVB ausreichend Perspektive sehen und nicht weggehen.

      Was da wie ein Nachteil klingt, ist für mich aber ein großer Vorteil, denn es zwingt den Vorstand auf Profitabilität zu achten, und das benhaltet auch nicht zu teuer neue Spieler zu kaufen, sondern weiterhin auch noch Talente zu entwickeln aber mittlerweile ergänzt mit Topspielern, die man vorher nie kaufen konnte. Götze und Schürrle zu holen, zeigt daher nicht ein Problem, sondern das genaue Gegenteil. Der BVB ist in der Lage Topabgänge aus einer gewollten Mischung aus Toptalenten und Topspielern bei den Zugängen auszugleichen. Und vor allem kann er sich das nicht nur finanziell leisten, sondern macht dabei auch noch ein gutes Geschäft.

      Der Kaderwert steigt seit 10 Jahren deutlich, nebenbei investiert man in die Infrastruktur, in internationales Wachstum und hat sich in einzigartiger Art und Weise in der europäischen Spitze festgesetzt ohne dabei ein Transferminus zu erzielen. Keinem anderen Topklub ist das gelungen.

      Forbes und Co bewerten deshalb den BVB nicht ohne Grund mit 700 Mio €, und das wird sich mit den absehbar stark steigenden Umsätzen der nächsten 3-4 Jahre nochmal stark erhöhen. Weil es eben bei einem Unternehmen nicht nur um Gewinne und Cashflows geht (wobei auch die beim BVB über längere Zeiträume wie 5 Jahresdurchschnitt für einen Kauf sprechen), sondern es geht viel um den Marktwert, um Substanzwerte und Marktstellung, wie bei den ganz großen Sportklubs dieser Welt aus, die Forbes aus Basketball, A.Football und Fussball analysiert und bewertet. Keines dieser Unternehmen ist auf Gewinnmaximierung aus und trotzdem steigt ihr Unternehmenswert stetig, weil der Markt insgesamt immer wertvoller wird und diese Klubs dabei die beste Marktstellung haben, die es ermöglicht sportlichen wie wirtschaftlichen Erfolg zu haben. Der BVB ist langsam aber sicher in dieser Phalanx der absoluten Topklubs der Welt angekommen, braucht aber halt noch 5-10 Jahre Übergangszeit, bis es auch die absoluten Topspieler kapiert haben und nicht beim ersten Angebot gehen. Irgendwann werden sie merken, dass die Lücke nur noch minimal ist und der BVB mit ihen in der Lage ist sie zu schließen. Finanziell wird der BVB die nächsten 3-4 Jahre ohnehin im Geld schwimmen. Höhere TV Gelder von mindestens 60 Mio € aus nationaler Vermarktung stehen ja schon fest, die voll ins Ebitda gehen. Dazu noch nicht klare, aber wohl mindestens ähnliche Erlöse aus internationaler Vermarktung. Dazu wegfallende Kosten des Sportfive-Deals. Dazu Umstrukturerung der CL, von der BVB stark profitiert. Dazu mögliche höhere Merchandisingerlöse, insbesondere international. Dazu wohl höhere Sponsorengelder. So viel wird der BVB gar nicht nur in Gehälter investieren können, so dass man wohl spätestens in 2-3 Jahren auch ähnliche die großen Topklubs nicht mehr auf eine ausgeglichene Transferbilanz schauen muss, sondern auch mal mehr investieren könnte (wenn man denn unbedingt will was ja nicht immer Sinn macht).

      Na ja, ich bin echt gespannt wie sich die Geschichte beim Aktienkurs auflöst. Wie die Kurshistorie zeigt, gab es selten Zeiten von 12-18 Monaten Seitwärtsbewegung. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass es bald mal eine deutliche Bewegung geben wird. Fundamental betrachtet kann die kaum nach unten gehen.


      Bekanntermassen hatte ich den BVB schon im Depot, ich schließe auch nicht aus. das der BVB
      wieder ins Depot wandert, aber als Langfristinvestment tue ich mich schwer aus den hier aufgeführten Gründen. Ich will drei weitere anführen:

      a) Wenn man nach einer Halbserie Tabellenletzter ist, dann kann es auch nach 34 Spieltagen so aussehen, wenn man nicht direkt in der Rückrunde die Kurve gekriegt hätte. So schnelllebig ist der Sport, klar gilt das auch für andere Invests, aber es zeigt doch die Risiken auf.
      b) Bei Schürle und Götze begibt man sich potentiell in eine Spirale, das in der Vergangenheit aufgelöste stille Reserven bei Verkäufen künftig zu Verlusten führen können, denn 30 Mio. jeweils sind schon Bretter. Ich hoffe, daß es beide schaffen, habe aber meine Zweifel.
      c) Wie weit läßt sich diese Inflations-Spirale (Gehälter, Eintrittskarten, Fersehgelder etc, die ja Gegenstand des Geschäftsmodells ist noch weiterdrehen?

      Umgekehrt hast Du die Perspektiven sehr schön aufgezeigt. Man sieht wie teif Du in der Materie bist. Ich befasse mich mit dem BVB nur am Rande, deshalb die Frage: Wie hoch ist der Substanzwert vom BVB, Stadion, Spielerkader? Ich lasse den Markenwert mal aussen vor, weil der käme on Top?
      Auch beim Substanzwert muss man zwei Dinge trennen. Beim BVB gibt es kein valides Ausstiegsszenario, der einen solchen Gegenwert realistisch erzielen lassen würde. Wenn aber der Abschlag zu hoch wird, so wird die Aktie wieder interessant´.



      Gruß
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      schrieb am 29.08.16 10:41:26
      Beitrag Nr. 22.908 ()
      HAEMATO Halbjahreszahlen
      Corporate News der HAEMATO AG:
      H1 2016: Umsatzwachstum 40% gegenüber Vorjahreshalbjahr auf 142,27 Mio. Euro, EBIT-Wachstum 40% auf 5,93 Mio. Euro
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/haemato-umsatzwachstu…

      "Die HAEMATO-Gruppe hat in Q2 2016 den Umsatz gegenüber dem vorhergehenden Quartal nochmals erhöht. Für die weiteren Quartale des Geschäftsjahres erwarten wir ebenfalls eine gute Geschäftsentwicklung", so Dr. Christian Pahl, Vorstand der HAEMATO AG.
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      schrieb am 29.08.16 11:14:54
      Beitrag Nr. 22.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.156.211 von Kleiner Chef am 29.08.16 08:30:46kleiner Chef deine Argumente sind nicht stichhaltig genug;

      dass der BVB die nächsten Jahre mal absteigt ist so wahrscheinlich wie wenn die Deutsche Telekom oder BMW pleite gehen, (aber klar, Restrisiken gibt es bei jeder Aktie)

      zu Schürrle und Götze,
      klar sind die 20 oder 30 Mio. wert, der Markt in Europa bezahlt aktuell sogar deutlich höhere Preise;
      Schürrle war in den ersten Pflichtspielen übrigens einer der besten, wenn nicht sogar der stärkste Spieler am Feld,

      alleine der Kaderwert des BVB ist aktuell so hoch wie die BVB Börsen Bewertung,

      alles andere wie Stadion (100 Mio.), Festgeldkonto 30 Mio, Trainingszenturm, Büroturm, sonstige Grundstücke und Immobilien, Markenwert, sind in der Bewertung aktuell nicht enthalten;


      du fragst wie hoch der Substanzwert des BVB ist?

      der BVB Finanzchef Treß sagte vor kurzem er sehe den fairen Wert des BVB bei 750 Mio.

      was sagen die Profis?

      das Weltweit angesehene Wirtschaftsmagazin Forbes bewertet den BVB in einer aktuellen Studie mit 740 Mio. Euro; das entspricht einem Kurs von 8 Euro

      http://www.forbes.com/teams/borussia-dortmund/

      KPMG einer der größten Wirtschaftsprüfer Weltweit gesteht dem BVB in einer aktuellen Studie einen fairen Wert von 830 Mio. Euro zu; das entspricht einem Kurs von 9 Euro;

      http://www.sport1.de/fussball/2016/05/fc-bayern-auf-platz-vi…
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      schrieb am 29.08.16 11:48:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl und bleiben Sie sachlich
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      schrieb am 29.08.16 12:43:40
      Beitrag Nr. 22.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.157.249 von Aktienangler am 29.08.16 10:41:26
      Haemato: Ich bleibe nach den Halbjahreszahlen bei meiner Einschätzung!
      Zitat von Aktienangler: Corporate News der HAEMATO AG:
      H1 2016: Umsatzwachstum 40% gegenüber Vorjahreshalbjahr auf 142,27 Mio. Euro, EBIT-Wachstum 40% auf 5,93 Mio. Euro
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/haemato-umsatzwachstu…

      "Die HAEMATO-Gruppe hat in Q2 2016 den Umsatz gegenüber dem vorhergehenden Quartal nochmals erhöht. Für die weiteren Quartale des Geschäftsjahres erwarten wir ebenfalls eine gute Geschäftsentwicklung", so Dr. Christian Pahl, Vorstand der HAEMATO AG.


      Ich hatte mich zur Haemato Aktie geäußert und festgestellt, daß das Ertragsniveau für die Zukunft im Bereich Handels mit Arbitragen unsicher ist. Das zweite Quartal konnte, wenn man sequentiell analysiert nicht an das erste anknüpfen. Ich sehe keinen Handlungsbedarf.

      Gruß
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      Avatar
      schrieb am 29.08.16 13:57:22
      Beitrag Nr. 22.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.156.211 von Kleiner Chef am 29.08.16 08:30:46
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von katjuscha-research: Das Posting von KC zeigt aber immerhin sehr gut das Grundproblem der BVB-Aktie.

      Die meisten Anleger denken halt leider genau wie KC, was seine Aussage zum angeblichen Zielkonflikt zwischen sportlichem Erfolg und Kapitalmehrung für Aktionäre betrifft. Dieses Vorurteil leist man häufiger, zumal Watzke selbst ab und zu dummerweise meint, dass es angeblich schwierig wäre die Interessen von Aktionären und Fans unter einen Hut zu bekommen. Da muss sich Watzke auch mal selbst an die eigene Nase fassen, ob solche Aussagen nicht kontraproduktiv sind.

      Wenn man es mal ganz subjektiv betrachtet, gibt es aus meiner Sicht weder einen Zielkonflikt zwischen sportlichem Abschneiden und Aktionärsinteressen noch zwischen Fans und Aktionären. Allesamt wollen sowohl wirtschaftlichen wie sportlichen Erfolg. Ich geh sogar soweit zu sagen, dass beim BVB das Eine das Andere zwingend bedingt, im Gegensatz zu den 3-4 ganz großen Topklubs Real, Barca, MaNu und Bayern, die nicht zwingend auf Profitabilät angewiesen sind und die auch (wie bei MaNu) durchaus mal 3-4 Jahre nicht CL spielen müssen, auch wenn sie es trotzdem meistens tun. Da geht es einfach um Renomeè, um Marktstellung, Markenwert, Substanz. Der BVB ist eben noch auf dem Weg dahin und braucht noch 10 Jahre bist die Topspieler eben beim BVB ausreichend Perspektive sehen und nicht weggehen.

      Was da wie ein Nachteil klingt, ist für mich aber ein großer Vorteil, denn es zwingt den Vorstand auf Profitabilität zu achten, und das benhaltet auch nicht zu teuer neue Spieler zu kaufen, sondern weiterhin auch noch Talente zu entwickeln aber mittlerweile ergänzt mit Topspielern, die man vorher nie kaufen konnte. Götze und Schürrle zu holen, zeigt daher nicht ein Problem, sondern das genaue Gegenteil. Der BVB ist in der Lage Topabgänge aus einer gewollten Mischung aus Toptalenten und Topspielern bei den Zugängen auszugleichen. Und vor allem kann er sich das nicht nur finanziell leisten, sondern macht dabei auch noch ein gutes Geschäft.

      Der Kaderwert steigt seit 10 Jahren deutlich, nebenbei investiert man in die Infrastruktur, in internationales Wachstum und hat sich in einzigartiger Art und Weise in der europäischen Spitze festgesetzt ohne dabei ein Transferminus zu erzielen. Keinem anderen Topklub ist das gelungen.

      Forbes und Co bewerten deshalb den BVB nicht ohne Grund mit 700 Mio €, und das wird sich mit den absehbar stark steigenden Umsätzen der nächsten 3-4 Jahre nochmal stark erhöhen. Weil es eben bei einem Unternehmen nicht nur um Gewinne und Cashflows geht (wobei auch die beim BVB über längere Zeiträume wie 5 Jahresdurchschnitt für einen Kauf sprechen), sondern es geht viel um den Marktwert, um Substanzwerte und Marktstellung, wie bei den ganz großen Sportklubs dieser Welt aus, die Forbes aus Basketball, A.Football und Fussball analysiert und bewertet. Keines dieser Unternehmen ist auf Gewinnmaximierung aus und trotzdem steigt ihr Unternehmenswert stetig, weil der Markt insgesamt immer wertvoller wird und diese Klubs dabei die beste Marktstellung haben, die es ermöglicht sportlichen wie wirtschaftlichen Erfolg zu haben. Der BVB ist langsam aber sicher in dieser Phalanx der absoluten Topklubs der Welt angekommen, braucht aber halt noch 5-10 Jahre Übergangszeit, bis es auch die absoluten Topspieler kapiert haben und nicht beim ersten Angebot gehen. Irgendwann werden sie merken, dass die Lücke nur noch minimal ist und der BVB mit ihen in der Lage ist sie zu schließen. Finanziell wird der BVB die nächsten 3-4 Jahre ohnehin im Geld schwimmen. Höhere TV Gelder von mindestens 60 Mio € aus nationaler Vermarktung stehen ja schon fest, die voll ins Ebitda gehen. Dazu noch nicht klare, aber wohl mindestens ähnliche Erlöse aus internationaler Vermarktung. Dazu wegfallende Kosten des Sportfive-Deals. Dazu Umstrukturerung der CL, von der BVB stark profitiert. Dazu mögliche höhere Merchandisingerlöse, insbesondere international. Dazu wohl höhere Sponsorengelder. So viel wird der BVB gar nicht nur in Gehälter investieren können, so dass man wohl spätestens in 2-3 Jahren auch ähnliche die großen Topklubs nicht mehr auf eine ausgeglichene Transferbilanz schauen muss, sondern auch mal mehr investieren könnte (wenn man denn unbedingt will was ja nicht immer Sinn macht).

      Na ja, ich bin echt gespannt wie sich die Geschichte beim Aktienkurs auflöst. Wie die Kurshistorie zeigt, gab es selten Zeiten von 12-18 Monaten Seitwärtsbewegung. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass es bald mal eine deutliche Bewegung geben wird. Fundamental betrachtet kann die kaum nach unten gehen.


      Bekanntermassen hatte ich den BVB schon im Depot, ich schließe auch nicht aus. das der BVB
      wieder ins Depot wandert, aber als Langfristinvestment tue ich mich schwer aus den hier aufgeführten Gründen. Ich will drei weitere anführen:

      a) Wenn man nach einer Halbserie Tabellenletzter ist, dann kann es auch nach 34 Spieltagen so aussehen, wenn man nicht direkt in der Rückrunde die Kurve gekriegt hätte. So schnelllebig ist der Sport, klar gilt das auch für andere Invests, aber es zeigt doch die Risiken auf.
      b) Bei Schürle und Götze begibt man sich potentiell in eine Spirale, das in der Vergangenheit aufgelöste stille Reserven bei Verkäufen künftig zu Verlusten führen können, denn 30 Mio. jeweils sind schon Bretter. Ich hoffe, daß es beide schaffen, habe aber meine Zweifel.
      c) Wie weit läßt sich diese Inflations-Spirale (Gehälter, Eintrittskarten, Fersehgelder etc, die ja Gegenstand des Geschäftsmodells ist noch weiterdrehen?

      Umgekehrt hast Du die Perspektiven sehr schön aufgezeigt. Man sieht wie teif Du in der Materie bist. Ich befasse mich mit dem BVB nur am Rande, deshalb die Frage: Wie hoch ist der Substanzwert vom BVB, Stadion, Spielerkader? Ich lasse den Markenwert mal aussen vor, weil der käme on Top?
      Auch beim Substanzwert muss man zwei Dinge trennen. Beim BVB gibt es kein valides Ausstiegsszenario, der einen solchen Gegenwert realistisch erzielen lassen würde. Wenn aber der Abschlag zu hoch wird, so wird die Aktie wieder interessant´.



      Gruß





      zu a) Der Punkt ist ziemlich interessant, aber aus anderen Gründen als die Skeptiker oft denken. Mal abgesehen davon, dass ich mir heutzutage nicht mehr vorstellen kann, dass der BVB wirklich über 34 Spieltage unter den letzten 3 stehen wird, können wir das aber gerne mal hypotehtisch annehmen, denn die Frage was passiert mit dem BVB bei einem Abstieg halte ich für äußerst interessant für die Bewertungsfrage. Denn hier zeigt sich der ganz große Vorteil des Markenwerts des BVB. Wie man am Beispiel Juventus Turin gesehen hat, ist ein Abstieg bei einem großen Traditionsverein mit den meisten Fans und einem immer vollen Stadion kein wirkliches Problem, schon gar nicht bei einem wirtschaftlich so gesunden Verein wie dem BVB. Ich glaube jeder ist sich einig, dass der BVB onehin sofort wieder aufsteigen würde, weil schlichtweg jeder Topspieler der 2.Liga unbedingt beim BVB spielen will und vermutlich ähnlich wie bei Juve auch einige Topspieler der 1.Liga bleiben würden. Das ist eben der entscheidene Unterschied mittlerweile gegenüber Hannover, Stuttgart oder Nürnberg. Auch finanziell wäre das selbst für das eine Jahr alles andere als problematisch. Aber wie gesagt, für mich ist entscheidend, dass dieses Szenario den oft als immateriell angesehenen Markenwerts mal ein Gesicht verpasst. Die Marke BVB geht auch bei einem Abstieg nicht in die Binsen. Vielleicht sogar umgekehrt, könnte sich die Story "echte Liebe" (vom Borsigplatz) nochmal schärfen, wenn man mal absteigt und dann sofort wieder aufsteigt. Wobei ich sowas schlichtweg ausschließe. Dazu ist man einfach mittlerweile zu etabliert da oben unter den Top5-6 der Liga. Das Szenario Abstieg wäre etwa so als würde man beim FC Bayern unterstellen, dass er die nächsten 2-3 Jahre mal auf Platz 13-15 landen könnte. Total utopisch.


      zu b) da akzeptier ich vielleicht deine subjektive sportliche Meinung (auch wenn ich es anders sehe), aber die Spieler werden über die Laufzeit abgeschrieben. Selbst wenn der BVB also für einen Spieler wie Götze in drei Jahren nur noch 5-10 Mio € bekommen würde (dann ist er grade mal 27), wäre es also bilanziell gesehen kein Verlustgeschäft. Und es wird auch immer mal Spieler geben, bei denen sich der Marktwert und Verkaufswert deutlich erhöht. Beim BVB war das bisher sogar die Regel. Hummels, Micki und Gündogan sind ja drei ganz aktuelle Beispiele. Der BVB ist der einzige Topklub wo es über die letzten 8 Jahre kein Transferminus gab. Wenn der BVB noch erfolgreicher wird, was ja gerade die Skeptiker bezweifeln, würde man natürlich irgendwann keine Topspieler mehr für viel Geld verkaufen,. sondern würde eher zum Käufer werden und dann wie die Bayern (wenn auch nicht die gleiche Dimension) ebenfalls ein Transferminus haben. Nur wäre das ja dann positiv. Ich mein, die Skeptiker müssen sich mal entscheiden. Einerseits wollen sie kein Transferminus, andererseits soll der BVB immer oben mitspielen. Irgendwann kann das nicht mehr zusammenpassen. Ein Topklub kauft Topspieler und verkauft sie nicht. Dahin will auch der BVB kommen, wenn er sich in der europäischen Spitze etabliert hat.
      Auch in dem Punkt zeigt sich wieder die Wichtigkeit des Substanzwerts und Markenwerts, denn für Real, Barca, Bayern und Co ging es nie darum große Überschüsse zu erzielen, sondern die leben von ihrer MARKE. Diese Marke wird durch ihren sportlichen Erfolg erhalten. Das haben sie sich aber über 50 Jahre aufgebaut. Soweit ist der BVB noch nicht, aber meiner bescheidenen Meinung nach ist es in der heutigen Medienlandschaft möglich viel schneller ein solches Profil, eine solche Marke zu etablieren. Das kann der BVB innerhalb der nächsten 5-10 Jahre schaffen, auch indem er international sich vermarktet. Dafür hat man früher 20-30 Jahre gebraucht. Heutzutage kann man sich in 5-10 Jahren einen Namen in Asien oder den USA machen.

      Übrigens, guck mal in den aktuellen Kader des BVB; was da unabhängig von Götze und Schürrle an Potenzial schlummert, gerade finanziell! Wenn ich mir die aktuellen Schlagzeilen allein zu Pulisic anschaue, muss man dazu eigentlich kaum noch was sagen. Der BVB hat Spieler in den eigenen Reihen, die kaum etwas oder gar nichts gekostet haben und voraussichtlich für zweistellige Mio-Summen den Verein verlassen dürften. Also da mach ich mir um Götze/Schürrle wenig Sorgen.


      zu c) zunächst mal gibt es keine Inflationsspirale bei den Eintrittsgeldern. Der BVB erhöht seine Enitritsgelder so gut wie nie, und wenn dann nur in einem 5Jahres-Rhythmus um die minimale Inflation in der Gesamtgesellschaft (unabhängig vom Fussballmarkt) auszugleichen. Hat Watzke gerade erst wieder auf der BilanzPK beschrieben, weil eben das höchste Gut des BVB seine Fans sind. Was die "Inflation" der Fernsehgelder und Gehälter angeht, kann man das gerne kritisch betrachten, aber die sind jetzt zumindest mal bis 2022 fix für die Bundesliga in der nationalen Vermarktung und bringen mindestens 60 Mio mehr pro Jahr. Dazu kommt die internationale Vermarktung, der Herr Watzke noch größeres Potenzial zumisst, was er allerdings auf Bundesliga und BVB-Eigenvermarktung zusammen bezieht. Zudem dürften parallel mit den ebenso steigenden Erlösen aus EL/CL auch die Sponsorengelder erhöht werden. Und der SportfiveVertrag (20-25 Mio weniger Kosten p.a.) fällt ab 2020 weg. Das sind also alles Effekte, die erstmal zu mehr oder weniger 100% ins Ebitda gehen. Jetzt kommt das Thema Gehälter. Also wird man diese ganzen eben erwähnten höheren Erlöse komplett in die Gehälter stecken? Ich glaube zum Großteil Ja, aber ich glaube dass man das so schnell garnicht tun kann und muss. Die meisten Verträge der Leistungsträger beim BVB laufen aktuell bis 2020, in Einzelfällen mal 1 Jahr kürzer oder länger. Das heißt, nur dann wenn ein Wahnsinnsangebot für einen Topspieler eines anderen KLubs kommen würde (sagen wir mal 70 Mio für Auba oder 50 Mio für Weigl) müsste der BVB mit dem Spieler über eine Gehaltaufstockung verhandeln. Das seh ich aber unproblematisch. Der BVB bekommt also entweder eine Wahnsnnsablöse oder wenn er sich als Verein so stark fühlt (vorhin unter Punkt a+b angesprochene Entwicklung der Marke) nutzt er sein höheres Erlösniveau, um dem Spieler deutlich mehr Gehalt zu zahlen. Das ist dann lediglich eine Abwägungsfrage aus sportlicher Hinsicht, ob man lieber die Millionen 50-70 Mio nimmt oder lieber das Gehalt aufstockt. Ersteres ist schön, zweiteres wäre sportlich gesehen besser und kann man finanziell dann mittlerweile ohne weiteres tun.
      Ob sich nach 2020 diese Spirale weiterdreht, wird man sehen, aber ich versteh eigentlich die ganze Skepsis nicht, denn hier geht es um Fussball. Der Markt ist darauf aufgebaut, dass die Fans den Sport sehen wollen. Vieles davon wird dadurch finanziert, dass private (bei uns auch zum Teil öffentliche) Fernsehsender für die TV Rechte der Ligen und der ChampionsLeague Geld ausgeben. Wo kommt dieses Geld her? Natürlich über die Abo-Gebühren (bei uns teilweise durch GEZ) der Fussballfans, die sich ihr Hobby halt gerne 30-35 € im Monat kosten lassen. Und trotzdem sind inbesondere in Dortmund auch die Stadien voll. Ich wüsste nicht wieso sich beides nach 2022 ändern sollte.
      Das Problem bei der Sache ist doch, dass es vielen Skeptikern spanisch vorkommt wie stark die Ablösen und Gehälter in den letzten Jahren gestiegen sind. Ich fass mir dabei ja durchaus selbst manchmal an den Kopf und frage mich, ob das gutgehen kann. Aber wenn ich dann mal ins Detail gehe, sehe ich keinen Grund für Skepsis. Wie gesagt, der Markt ist einfach da. Die Fans, die gerne die Spiele im TV oder der Kneipe verfolgen, werden weiter ihre Abo-Gebühren zahlen, und andere Fans im Stadion. Die Preise halte ich nach wie vor für moderat, wie man an den vollen Stadien und den zuletzt erzielten TV Rechten sieht. Sowohl Sky kann es sich leisten als auch die Vereine. Aber klar sollten Bundesligavereine nicht den Fehler machen, ihre Eintrittspreise stark zu erhöhen. Aber das wissen sie auch ganz genau. Zumal das für die meisten Vereine, insbeondere beim BVB und den Bayern ohnehin mittlerweile eher untergeordnete Bedeutung hat. Deshalb sind sowohl die Preise für Eintrittskarten als auch Mitgliedsbeiträge bei den Bayern und dem BVB teilweise sogar geringer als bei 3.Ligisten und Regionalligisten. Ich bezahle bei meinem Verein fast doppelt so viel Mitgliedsbeitrag wie ein FC Bayern Mitglied. Und in der Stehplatzkurve zahlt man fast das Gleiche wie beim BVB oder den Bayern in deren Stehplatztribünen. Einfach weil die Eröung der Eintrittsgelder um sagen wir mal 20% beim BVB gemessen an den Gesamteinnahmen (über TV Rechte, Sponsoren etc.) finanziell gesehen weit weniger bringt als es Ärger mit den Fans bedeutet. Für solche "Kleckerbeträge" riskiert man keine Grundsatzdebatten mit dem großen Pfund der Bundesliga, den Fans!

      Fazit: Man muss die Spirale gar nicht weiterdrehen, sondern als Anleger nur mal den schon erreichten Status Quo erkennen, der sich in den nächsten Jahren stark auf die Erlössituation des BVB auswirken wird. Ob diese höheren Erlöse komplett in die Gehälter/Ablösen gesteckt werden, ist für mich nicht der springend Punkt, da man so oder so profitiert, entweder sportlich und vom Renomeè her (wenn man das Geld investiert) oder finanziell (wenn man so weitermacht wie bisher, also Topspieler für viel Geld verkauft und auf Profitabilität achtet). Ich glaube es wird unter Watzke/Zorc/Tuchel da eher einen Mittelweg geben. Man wird ab und zu nicht vermeiden können, dass Topspieler gehen (allein schon aus persönlichen Gründen), aber wird auch zunehmend die Möglichkeiten und Voraussetzungen haben, um sie zu halten, sei es weil man mehr Gehalt zahlen kann oder weil man einfach sportlich nach 10-12 Jahren fast dauerhaftem Spielen in CL/EL einen großen Namen hat, und wo die Spieler daher wissen durchaus um Titel mitzuspielen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 14:09:59
      Beitrag Nr. 22.913 ()
      im übrigen wäre es Kinderleicht sich als BVB Aktionär abzusichern,

      bwin zahlt das 3000 fache des Einsatzes falls der BVB absteigt;

      einfach als BVB Aktionär zu Saisonbeginn 10 Euro auf BVB Abstieg setzen und man gewinnt im Abstiegsfall 30.000 Euro; ;)

      http://www.wettfreunde.net/bundesliga-absteiger-wetten/
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 14:29:49
      Beitrag Nr. 22.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.158.599 von trustone am 29.08.16 14:09:59nicht dumm :D
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 14:52:56
      Beitrag Nr. 22.915 ()
      Dieses fortwährende BVB-Gepushe ist rational für mich nicht zu erklären.

      Und dann wird auch noch mit "nicht dumm" geantwortet, wenn es heißt, man könne sich mit einer Wette auf den Abstieg "kinderleicht" und wunderbar bei der BVB-Aktie absichern. Ja klar, nach Platz 1.-6. kommt dann auch schon 16. Da bleibt einem der Kopf beim Schütteln stecken.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 15:12:39
      Beitrag Nr. 22.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.158.905 von Der Tscheche am 29.08.16 14:52:56
      Zitat von Der Tscheche: Dieses fortwährende BVB-Gepushe ist rational für mich nicht zu erklären.

      Und dann wird auch noch mit "nicht dumm" geantwortet, wenn es heißt, man könne sich mit einer Wette auf den Abstieg "kinderleicht" und wunderbar bei der BVB-Aktie absichern. Ja klar, nach Platz 1.-6. kommt dann auch schon 16. Da bleibt einem der Kopf beim Schütteln stecken.




      1. Das sagt der, der beim BVB dick investiert ist und so viel schreibt wie kein anderer User von halbgott vielleicht abgesehen.

      2. Und natürlich ist es nicht dumm, sich gegen den Abstieg mit nur 10 € pro Jahr abzusichern. Wieso du da mit dem Kopf schüttelst, bleibt wohl dein Geheimnis.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 15:17:25
      Beitrag Nr. 22.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.159.094 von katjuscha-research am 29.08.16 15:12:393. Die BVB Aktie kann man gar nicht pushen. Ist schließlich ne SDax Aktie mit durchschnittlich über einer halben Mio Umsatz pro Tag und keine der SmallCaps, die hier im Thread sonst so besprochen werden. Da regt sich übrigens niemand über Gepushe auf, obwohl die gleichen Aktien immer wieder besprochen werden, teilverkauft, wieder gekauft und ganz verkauft und wieder gekauft werden.

      Deshalb fnd ichs auch in Ordnung, den BVB hier alle paar Wochen mal zu erwähnen. In eine Diskussion artet es ja meist nur deshalb aus, weil die Skeptiker (BVB Pissaktie) gleich sehr negativ reagieren. Auch das zeigt dass man die BVB Aktie nicht pushen kann.

      Wenn ich hier alle drei Wochen meine SmallCaps anpreisen würde, wär's ja ne andere Geschichte, aber BVB?
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 15:27:24
      Beitrag Nr. 22.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.158.905 von Der Tscheche am 29.08.16 14:52:56tscheche was genau hast du bei meinem Posting nicht verstanden :confused:

      kleiner Chef zeigte das "Risiko" eines Bundesliga Abstiegs bei der BVB Aktie auf;
      und ich habe ihm einfach eine Möglichkeit gesagt wie man sich für ein paar Euro zu 100% gegen dieses Risiko absichern kann.....................

      bei welcher Aktie geht das schon, dass man sich gegen das worst case Szenario voll absichern kann, ;)
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      Avatar
      schrieb am 29.08.16 15:48:43
      Beitrag Nr. 22.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.159.223 von trustone am 29.08.16 15:27:24Sorry, ich hatte den Beitrag vom KC nur überflogen und dadurch Deinen Beitrag nicht darauf bezogen, bzw. das "absichern" vollständiger verstanden. Sorry, ziehe den 2. Teil meines Posts zurück.
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      Avatar
      schrieb am 29.08.16 18:30:16
      Beitrag Nr. 22.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.159.448 von Der Tscheche am 29.08.16 15:48:43ok, dann wäre das ja geklärt
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 18:34:13
      Beitrag Nr. 22.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.156.211 von Kleiner Chef am 29.08.16 08:30:46kleiner Chef,
      hier noch ein Link zu einem hervorragenden Posting von heut des Users echec,

      er zeichnet sich schon seit Jahren dadurch aus, dass er Umsatz und Gewinn fast Punkt genau richtig einschätzt;

      ein wirklich Lesenswerter Beitrag heute:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1074622-92711-927…

      besonders Interessant natürlich auch die Ausführungen zum laufenden 1. Quartal das beim BVB im Juli beginnt;
      wer denk der BVB sei kein starker Wachstumswert liegt jedenfalls daneben, ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.16 18:36:41
      Beitrag Nr. 22.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.160.825 von trustone am 29.08.16 18:34:13
      Zitat von wiener9: kleiner Chef,
      hier noch ein Link zu einem hervorragenden Posting von heut des Users echec,

      er zeichnet sich schon seit Jahren dadurch aus, dass er Umsatz und Gewinn fast Punkt genau richtig einschätzt;

      ein wirklich Lesenswerter Beitrag heute:

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1074622-92711-927…

      besonders Interessant natürlich auch die Ausführungen zum laufenden 1. Quartal das beim BVB im Juli beginnt;
      wer denk der BVB sei kein starker Wachstumswert liegt jedenfalls daneben, ;)


      Danke. Damit kann sich jeder User hier im Forum ein eigenes Urteil bilden, da der Investmentcase jetzt klar sein dürfte.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 00:22:13
      Beitrag Nr. 22.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.158.032 von Kleiner Chef am 29.08.16 12:43:40
      Zitat von Kleiner Chef: Ich hatte mich zur Haemato Aktie geäußert und festgestellt, daß das Ertragsniveau für die Zukunft im Bereich Handels mit Arbitragen unsicher ist. Das zweite Quartal konnte, wenn man sequentiell analysiert nicht an das erste anknüpfen. Ich sehe keinen Handlungsbedarf.
      Gruß


      Sicherlich blieb das EBIT des 2. Quartals hinter dem des 1. Quartals zurück, aber das war mit +100% gegenüber dem Vorjahr ja auch überragend. Klar, dass HAEMATO nicht immer 100%ige Zuwächse schafft. Im Gegenteil, das EBIT schwankt schon immer recht deutlich, sicherlich abhängig vom Produktmix. Aber wenn man sich die Halbjahres- oder Jahresberichte mit geglätteten Zahlen anschaut, wird klar, dass das Unternehmen wächst und wächst.

      Aktuell kommt die Aussicht auf die Einführung der Produkte für den Bereich Lifestyle-Beauty mit deutlich besseren Margen hinzu. Dann dürfte sich auch das Gewinnwachstum nochmals beschleunigen. 2016 wird in jedem Fall ein Rekordjahr, es winkt eine Dividendenerhöhung auf 35 Cent je Aktie. Macht beim aktuellen Kurs von 5,16 € eine Rendite von 6,78%.

      Im Kurs steckt die positive Entwicklung und die Margenerhöhungsphantasie in meinen Augen noch null drin. Kurse von 5 € hatten wir schon kurzzeitig in 2014 und lange Zeit in 2015. Ich halte ein Kursniveau von 6-7 € für mehr als gerechtfertig und denke, dass wir das innerhalb der nächsten 6 Monate erreichen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 10:36:53
      Beitrag Nr. 22.924 ()
      BYD Co. Ltd.

      Kein klassischer Nebenwert bei einer Marktkapitalisierung von $18 Mrd., und schon gar kein deutscher, aber eine interessante Option in Sachen Elektro-Mobilität...


      Warren's BYD: Buffetts chinesische Wette auf den Erfolg der Elektro-Mobilität

      Die BYC Co Ltd. ist ein chinesischer Elektro-Mobilitäts-Spezialist und obwohl Elektromobilität gerade en vogue ist, wird eigentlich immer nur über Tesla gesprochen und das neue Modell, das in ein paar Jahren mal auf den Markt kommen wird. Dabei spielt vor allem im Reich der Mitte die Musik, wenn es um Absatzmöglichkeiten und Wachstumspotenziale bei Elektro-Autos geht.

      BYD, ein Akronym für build your dreams, baut Elektro-Autos für den chinesischen Markt und ist bereits profitabel. Insbesondere im Bereich von Elektro-Bussen ist man führend und hat auch schon in Deutschland E-Busse verkauft; insgesamt rollten schon mehr als 10.000 Stück vom Band. Für dieses Jahr peilt das Unternehmen den Absatz von 120.000 Elektro- und Hybridfahrzeugen an und bliebe damit der weltgrößte Elektro-Auto-Hersteller, deutlich vor Tesla, die mit 80.000 Autos planen.

      Top Halbjahreszahlen
      Und dass BYDs Pläne nicht nur Luftblasen sind, konnte man bei Vorlage der Halbjahreszahlen sehen...

      >>> weiterlesen...
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 11:56:14
      Beitrag Nr. 22.925 ()
      Verrückte neue Welt.

      Die Notenbanken kaufen zunehmend Aktien auf, zum Teil drucken sie sich dafür einfach Geld...

      Vor dem Hintergrund geht an Aktien an sich kein Weg vorbei.

      Wenn die großen Titel gekauft werden, steigen diese natürlich zuerst, macht diese teurer und in Folge relativ die Nebenwerte günstiger.

      Ich mag das zwar nicht gut heißen, aber der Aktienboom kommt erst noch.

      http://www.deraktionaer.de/aktie/die-notenbanken-erobern-die…
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 12:14:46
      Beitrag Nr. 22.926 ()
      Hallo zusammen
      Seit letztem Eintrag hier, deutlich im Aufwärtstrend.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/first-sen…

      Das solltet Ihr Euch mal anschauen, dann erübrigt sich sehr viel:
      http://boersengefluester.de/first-sensor-mindestens-einen-bl…


      Freundliche Grüße, Dicki
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 14:09:45
      Beitrag Nr. 22.927 ()
      AM BESTEBN diesen Thread in BVB-Thread umtaufen lassen, dann passt es...






      Völlig uninteressanter Wert der hier in gefühlten 9 von 10 Beiträgen immer wieder erwähnt wird.






      GÄHN!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 14:38:33
      Beitrag Nr. 22.928 ()
      Welchen Wert findest du denn interessanter? (um die Diskussion mal in eine andere Richtung zu lenken ;) )
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 15:08:51
      Beitrag Nr. 22.929 ()
      HV-Bericht Max21
      sooo, hier mal das was ich heute erwähneswert fand:

      Teilnehmer: 170 T Lupus Alpah, 2,2 Mio Götz Mäuser, 560 T Heliad, 200 T Hanseatic Bank, 1,1 Mio Dogan, Ries 100T, Limit 45 1,2 Mio, 400T Winfried Noe, Nils Manegold (neuer Vorstandschef) nur 20T Aktien

      Inhaltlich: Fokus liegt die nächsten Monate klar auf Vertrieb, aus Kostengründen wird da wohl an der Produktseite gespart; belastbare Zahlen zu Umsatz etc. sollen Ende des Jahres kommen (Manegold wollte sich wegen unsicherheit nicht festlegen lassen); für das erste Halbjahr ist der Auftragseingang bzw. die Umsatzentwicklung positiv und sie gehen davon aus, dass die nächsten Monate da noch ein paar gute News kommen werden; die dt. Post will wohl wieder mehr mit Epost machen - aber Max21 verlässt sich darauf nicht. Kommt es so gut, wenn nicht auch.

      Kapitalbedarf: mit den Erlösen aus der letzten KE wird es nicht reichen, Sie denken über Factoring nach. Der Beschluss 2,5 Mio à 1,70€ deutet darauf hin, dass schon 2 große Adressen Interesse haben die dann wohl Zeichnen werden bei Bedarf - ohne Bezugsrecht. D.h. ich rechne damit, dass das kommt aber die KE ein Erfolg wird.

      zwischen den Zeilen/meine Einschätzung: Dogan ist ein echt lieber Kerl, aber vom Typ her nicht so der Businesstyp. Hab irgendwie das Gefühl das er "gegangen wurde" um Platz zu machen für Leute mit mehr Expertise v.a. im Marketing. Als Trostpflaster hat er die Aktien an seinem Baby behalten. Die Leute die dazu kommen (z.B. ab übermorgen der ehemalige DE-Mail-Chef der dt. Post) haben ein gutes Netzwerk und Vertrieb wurde gestärkt. Da sollten bald die Früchte zu sehen sein.

      Fazit: Ich gebe der Gesellschaft noch 6 Monate, dann werde ich mir anschauen ob die Investitionen Früchte tragen. Nach der HV bin ich da vorsichtig optimistisch. Gerade, dass Leute kommen die echt Ahnung von dem Thema haben und Max21 interessant als Arbeitgeber finden zeigt mir, dass da was spannedes am entstehen ist. Gute MA sollten sich definitiv auch in den Zahlen niederschlagen. Und für die Monetarisierung haben sie mit Mäuser den richtigen Mann. Ein Zitat von der HV:" Die Zeit des Idealismus ist vorbei, jetzt wollen wir Geld verdienen." Nach unten ist das Risiko begrenzt, wenn Leute zu 1,70€ zeichnen wollen ist das das UN mindestens wert. Auch ist das UN keine Luftnummer ala Kilian Kerner, das Management macht auf mich einen fähigen und seriösen Eindruck - nur die Sache mit der Post war halt rückblickend eine Fehleinschätzung...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 15:39:07
      Beitrag Nr. 22.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.166.741 von moneymakerzzz am 30.08.16 15:08:51
      Zitat von moneymakerzzz: sooo, hier mal das was ich heute erwähneswert fand:

      Teilnehmer: 170 T Lupus Alpah, 2,2 Mio Götz Mäuser, 560 T Heliad, 200 T Hanseatic Bank, 1,1 Mio Dogan, Ries 100T, Limit 45 1,2 Mio, 400T Winfried Noe, Nils Manegold (neuer Vorstandschef) nur 20T Aktien

      Inhaltlich: Fokus liegt die nächsten Monate klar auf Vertrieb, aus Kostengründen wird da wohl an der Produktseite gespart; belastbare Zahlen zu Umsatz etc. sollen Ende des Jahres kommen (Manegold wollte sich wegen unsicherheit nicht festlegen lassen); für das erste Halbjahr ist der Auftragseingang bzw. die Umsatzentwicklung positiv und sie gehen davon aus, dass die nächsten Monate da noch ein paar gute News kommen werden; die dt. Post will wohl wieder mehr mit Epost machen - aber Max21 verlässt sich darauf nicht. Kommt es so gut, wenn nicht auch.

      Kapitalbedarf: mit den Erlösen aus der letzten KE wird es nicht reichen, Sie denken über Factoring nach. Der Beschluss 2,5 Mio à 1,70€ deutet darauf hin, dass schon 2 große Adressen Interesse haben die dann wohl Zeichnen werden bei Bedarf - ohne Bezugsrecht. D.h. ich rechne damit, dass das kommt aber die KE ein Erfolg wird.

      zwischen den Zeilen/meine Einschätzung: Dogan ist ein echt lieber Kerl, aber vom Typ her nicht so der Businesstyp. Hab irgendwie das Gefühl das er "gegangen wurde" um Platz zu machen für Leute mit mehr Expertise v.a. im Marketing. Als Trostpflaster hat er die Aktien an seinem Baby behalten. Die Leute die dazu kommen (z.B. ab übermorgen der ehemalige DE-Mail-Chef der dt. Post) haben ein gutes Netzwerk und Vertrieb wurde gestärkt. Da sollten bald die Früchte zu sehen sein.

      Fazit: Ich gebe der Gesellschaft noch 6 Monate, dann werde ich mir anschauen ob die Investitionen Früchte tragen. Nach der HV bin ich da vorsichtig optimistisch. Gerade, dass Leute kommen die echt Ahnung von dem Thema haben und Max21 interessant als Arbeitgeber finden zeigt mir, dass da was spannedes am entstehen ist. Gute MA sollten sich definitiv auch in den Zahlen niederschlagen. Und für die Monetarisierung haben sie mit Mäuser den richtigen Mann. Ein Zitat von der HV:" Die Zeit des Idealismus ist vorbei, jetzt wollen wir Geld verdienen." Nach unten ist das Risiko begrenzt, wenn Leute zu 1,70€ zeichnen wollen ist das das UN mindestens wert. Auch ist das UN keine Luftnummer ala Kilian Kerner, das Management macht auf mich einen fähigen und seriösen Eindruck - nur die Sache mit der Post war halt rückblickend eine Fehleinschätzung...


      Vielen Dank für die Response.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 18:45:28
      Beitrag Nr. 22.931 ()
      Mal eine rein konzeptionelle Frage:
      wenn ihr ein Unternehmen bewertet, wie verrechnet ihr KGV, Cash und Schulden?
      Sagen wir wir haben zwei Unternehmen:

      a) 100mio net income, 10m Cash, 0m Schulden
      b) 120m net income, 50m Cash, 500m Schulden

      Welchen Wert würdet ihr den beiden zuweisen und warum?
      Ich habe ein bisschen Mühe damit, die Schulden korrekt auf den fairen Werten anzurechnen. Viele addieren ja zu den Earnings*Multiple den Cash und ziehen die Schulden ab. Aber mir kommen da vermehrt Zweifel ob man überhaupt so rechnen darf.
      Freue mich über Anregungen. Ist vielleicht ein bisschen Off-Topic aber finde es eine wichtige und interessante Frage.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 19:00:25
      Beitrag Nr. 22.932 ()
      m-u-t - Einen genaueren Blick wert?
      Was haltet ihr von der m-u-t AG?

      http://www.wallstreet-online.de/aktien/mut-aktie

      Im 1. Halbjahr wurde bereits ein EPS von 0,51€ erwirtschaftet bei einem Kurs von 6,60€. Das 2. Halbjahr verläuft zwar saisonal schlechter, am Ende dürfte es trotzdem auf ein einstelliges KGV hinauslaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 20:39:35
      Beitrag Nr. 22.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.168.619 von fallencommunist am 30.08.16 18:45:28
      Zitat von fallencommunist: Mal eine rein konzeptionelle Frage:
      wenn ihr ein Unternehmen bewertet, wie verrechnet ihr KGV, Cash und Schulden?
      Sagen wir wir haben zwei Unternehmen:

      a) 100mio net income, 10m Cash, 0m Schulden
      b) 120m net income, 50m Cash, 500m Schulden

      Welchen Wert würdet ihr den beiden zuweisen und warum?
      Ich habe ein bisschen Mühe damit, die Schulden korrekt auf den fairen Werten anzurechnen. Viele addieren ja zu den Earnings*Multiple den Cash und ziehen die Schulden ab. Aber mir kommen da vermehrt Zweifel ob man überhaupt so rechnen darf.
      Freue mich über Anregungen. Ist vielleicht ein bisschen Off-Topic aber finde es eine wichtige und interessante Frage.


      Ich mache das sehr stark von dem Wert an. In meinen Augen kann/sollte man das schon verrechnen/berücksichtigen.

      Theorie

      Investmentbanken verrechnen das selten direkt im KGV. Hintergrund ist, dass man konzeptionell "doppelt gemoppelt" rechnet, weil die Schuldzinsen ja bereits die Earnings belasten und daher die Marktkosten des Kredits theoretisch bereits im EPS berücksichtigt sind.

      Analysten und Finance Forschungsaufsätze verrechnen Schulden daher meist nur bei Multiples, die sich nicht auf Net-Earnings beziehen, sondern auf einen Gewinnmaßstab, der noch keine Zinszahlungen enthält. Daher ist oft EV/EBITDA oder EV/EBIT ausgewiesen, bei denen das "doppelt gemoppelt"-Problem nicht besteht.

      Praxis

      Ich finde das zwar theoretisch akkurat, rechne praktisch aber lieber mit adjustierten KGVs. Bei Zinskosten im Minimalbereich wie derzeit ist der Effekt der Doppeltrechnung minimal. Daher kann man das annäherungsweise in meinen Augen auch bei adustierten KGVs verrechnen.

      Konkret gehe ich persönlich so vor (das ist aber eine sehr eigene Art und ich beanspruche nicht, dass sie "richtig" ist):

      Zunächstmal bilde ich aus Cash und Schulden die Nettoschulden (bzw. Net-Cash). Diese wird mit dem Unternehmenswert verrechnet. Anders als beim offiziellen EV, wo der Wert der Nettoschulden einfach zu 100% abgezogen wird, adjustiere ich aber meist fallbezogen.

      Fall 1: Sehr hohe Schulden

      Das ist der kompliziertere Fall. Wenn die Schulden sehr hoch sind (sagen wir größer als 3x EBITDA), arbeite ich meist nicht direkt mit KGVs. In dem Fall hat man eine Sondersituation, weil die Schulden zu groß sind. Dann muss man in meinen Augen eine konkrete Schulden-Rückführungsstrategie durchrechnen.

      Meist investiere ich in so Werte aus Prinzip nicht. Wenn doch, versuche ich zumindest den Pfad der Rückzahlung der nächsten 3-4 Jahre abzuschätzen. Also sozusagen ein Mini-DCF Modell, wo aber nur die nächsten paar Jahre explizit modelliert werden und danach wieder mit KGV gerechnet wird.

      Ein Beispiel hierfür wäre AT&S. Hier ein Schulden-bereinigtes KGV zu bilden, wäre in meinen Augen Unfug. Das Ergebnis wäre extrem schlecht, weil Finanzierung und Aufbau der Produktion in China sowohl zu temporär sehr hohen Schulden als auch zu temporär sehr niedrigen Earnings führt. Ein adjustiertes KGV für 2016 würde den Wert also zu Unrecht schlecht aussehen lassen.

      Diese Effekte sind so verzerrend, dass man leider nicht einfach KGV und Schulden verrechnen kann, sondern die Schuldenrückführung "modellieren" muss. Wie lange dauert es, bis die Schulden auf ein normales Maß zurückgeführt sein werden und wie hoch werden dann die Earnings sein? Das kann ich dann mit einem KGV versehen und auf heute zurück abzinsen.

      Z.B. könnte man bei AT&S so etwas prognostizieren wie: "Gegeben die Cashflows werden wir 2019 wieder auf einem 'normalen' Schuldenniveau sein und das EPS sollte dann geschätzt EUR 1,70 betragen. Ein faires KGV für AT&S im Regelbetrieb ist 13. Der Wert in 2019 ist also 13 x 1,70 = 22,10 EUR. Mit 8% auf heute abgezinst ergibt einen Wert von EUR 17,54. Wegen Prognoseunsicherheit dieses Verfahrens ziehe ich noch einen Risikoabschlag von 25% ab. Damit ergibt sich ein fairer Wert von EUR 13,15 heute."

      Ich sag jetzt nicht, dass das konkret die richtige Rechnung für AT&S ist (habe die Zahlen hier nur pi mal Daumen aus dem Kopf zusammengebastelt). Das Prinzip sollte aber klar sein:

      Man unternimmt eine konkrete Modellierung der Zeit, die es dauert, um auf ein normales Schuldenlevel zurückzukommen und dann Anwendung eines normalen KGV ab diesem Zeitpunkt. Ist aber wegen des anfänglichen Schuldenüberhangs und der Schwierigkeit der Cashflowprognose eine nicht ungefährliche Sache. Deshalb sollte man in meinen Augen immer einen gewissen Risikoabschlag machen oder alternativ mit moderaten KGVs rechnen.

      Fall 2: Moderate Schulden oder Net-Cash

      Dies ist der "normale" und leichtere Fall. Hierbei adjustiere ich persönlich um Schulden, nehme dabei aber nicht "null" als den Benchmark. Vielmehr frage ich mich, (a) was der "normale" Schuldenstand für so ein Unternehmen ist und (b) ob die Unternehmensleitung diesen erreichen will oder nicht.

      Ein paar konkrete Beispiele:

      - IVU: Hat fast 10 Mio. Net Cash und könnte sicher locker noch 10 Mio. EUR weitere Schulden tragen um zu investieren, ohne dass irgendwer das Unternehmen schlimm verschuldet finden würde. Man könnte hier also die Marktkapitalisierung theoretisch um 20 Mio. EUR bereinigen um das adjustierte KGV auszurechnen. Rein praktisch wissen wir aber, dass IVU nicht aktiv Schulden machen will unter dem gegenwärtigen Management. Vielmehr wird das Geld nicht gewinnbringend gelagert. Da sich daran in meinen Augen nichts ändern wird, adjustiere ich das KGV nicht um die eigentlich möglichen 20 Mio., sondern sogar nur um einen Teilbetrag des Net-Cash. Im konkreten Fall nehme ich 2/3 des Net-Cashs, als ca. 6 Mio., die ich von der Marktkapitalisierung zur Bildung des KGV abziehe. Um das volle Net-Cash zu adjustieren wäre in meinen Augen übertrieben, weil das Geld etwas brachliegt.

      - Hypoport und S&T: hier gehe ich hingegen davon aus, dass die jeweiligen CEOs perspektivisch wertsteigernde Übernahmen anstreben und ansonsten Excess-Cash ausschütten werden (anders als IVU legen sie wert auf effiziente Kapitalverwendung und hohe ROCEs). Hier rechne ich daher das Net-Cash komplett ohne Abschlag raus und ziehe dazu sogar noch ca. 1x EBITDA als potenzielle weitere "gesunde Verschuldung" ab. Diese kann produktiv für Übernahmen genutzt werden und das sollte auch recht bald (<2 Jahre) passieren.

      - Dialog Semiconductor: ähnlich wie bei Hypoport und S&T. Allerdings gehe ich davon aus, dass Dialog (anders als Hypoport und S&T) eine überteuerte Übernahme machen wird. Daher nehme ich zwar als Basis für die Adjustierung Net-Cash + 1xEBITDA wie bei S&T/Hypoport, ziehe dann aber wie bei IVU noch einen Diskont davon ab.

      Letztlich ganz sicher mehr Kunst als Wissenschaft und wie Du siehst adjustiere ich sehr hemdsärmlig/fallbezogen, je nach Story.

      Aber die grundsätzlichen Regeln, die ich anwende, sind:

      - ja, um Net-Cash kann man KGVs bereinigen
      - wenn konkrete Aussicht auf baldige Aufnahme eines "normalen" (moderaten) Schuldenniveaus besteht, um etwas produktives zu finanzieren, kann man auch um diese "normalen" moderaten Schulden bereinigen
      - wenn der CEO bekannt dafür ist schlecht zu investieren (z.B. überteuerte Übernahmen), gibt's einen Abschlag
      - wenn der CEO ein Geldhorder ist, kann man nur teilweise adjustieren
      - die Bereinigung auf ein "normales" Schuldenniveau geht natürlich auch in die andere Richtung, wenn ein Unternehmen stark verschuldet ist!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 20:47:07
      Beitrag Nr. 22.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.169.513 von hzenger am 30.08.16 20:39:35P.S.: Wenn man das "doppelt gemoppelt" Problem ganz akkurat berücksichtigen will bei der Adjustierung, muss man das EPS noch anpassen. Z.B.: Wenn Dialog sein Net-Cash ausgibt, werden sie keine Zinseinnahmen mehr haben. Wenn ich den Unternehmenswert um Net-Cash bereinige, muss ich daher diese momentanen Zinseinnahmen vom EPS abziehen. Ist bei 0,3% Anlagezins aber nicht der Rede wert, daher lass ich das meist unter den Tisch fallen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 21:56:29
      Beitrag Nr. 22.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.166.471 von sdaktien am 30.08.16 14:38:33
      Zitat von sdaktien: Welchen Wert findest du denn interessanter? (um die Diskussion mal in eine andere Richtung zu lenken ;) )



      Dürkopp Adler
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 21:58:37
      Beitrag Nr. 22.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.170.182 von jambam1 am 30.08.16 21:56:29Sieht technisch gut aus. Sag mal warum und wenn du magst, was dir nicht gefällt. :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 22:05:55
      Beitrag Nr. 22.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.170.197 von sdaktien am 30.08.16 21:58:37:)

      Ehrlich gesagt gucke ich bei den Werten bloß den Chart an.

      Fundamental vertraue ich dann katjuscha, KC oder hzenger und anderen Usern, die hier schreiben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 22:07:39
      Beitrag Nr. 22.938 ()
      Dabei wäre eine eigene MEinung so wichtig *seufz* :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.16 22:41:23
      Beitrag Nr. 22.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.170.287 von sdaktien am 30.08.16 22:07:39naja lieber sdaktien, eine Meinung habe ich, bloss nicht so, wie Fundis sich das vorstellen.

      gut's nächtle
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 00:41:23
      Beitrag Nr. 22.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.169.513 von hzenger am 30.08.16 20:39:35vielen Dank für die umfassende Antwort!

      Ich denke, dass ganze von Fall zu Fall zu bewerten und "Mehr als Kunst denn als Wissenschaft" zu betreiben trifft es ganz gut. Ich habe lange über den theoretischen Beiträgen dazu sinniert (Adjusted Earnings, Tax Shields, Modigliani/Miller, Beta) und finde keinen richtig überzeugenden, theoretisch sauberen "one-fits-all" Ansatz. Die Theorie würde ja sagen "je mehr Schulden desto besser", allerdings gibt es mindestens mal einen Trade-off zwischen Steuervorteilen durch das Verrechnen der Schuldzinsen und einem erhöhten Risiko, dass man mal eben in eine Insolvenz schlittert.

      Ein paar lose Gedanken die ich zu dem Thema noch habe (teils ähnlich zu deinen, aber evtl in anderen Worten):

      - Schuldzinsen sind in den Earnings enthalten d.h. Schulden abzuziehen wäre doppelte gemoppelt

      - Daher kann man die Schulden unter zwei Annahmen komplett ignorieren: 1) Verschuldungsgrad bleibt konstant, 2) die Firma existiert bis in alle Ewigkeit

      - Beim "von Fall zu Fall entscheiden" wäre für mich daher ein weiterer Parameter, wie viele Jahre ich glaube, dass das Unternehmen noch existiert. Sagen wir mal das ist völlig unabsehbar und ich nehme einfach die mittlere Überlebensdauer eines Unternehmens gegeben das aktuelle "Alter" der Unternehmung. Erdachtes Zahlenbeispiel: Ein Unternehmen hat 100m Schulden und ich vermute, dass es Pi mal Daumen noch 20 Jahre lebt. Zudem kann ich dem Geschäftsbericht oder aber ggf. einer Anleihenverzinsung entnehmen, dass die Firma sagen wir mal 5% an die Gläubiger zahlt. Dann würde ich mit 5% 20 Jahre abzinsen und vom geschätzten Firmenwert 100/(1.05^20) = ~38m abziehen.

      - je länger die Firma überlebt umso unwichtiger sind die Schulden für die Bewertung (Beitrag konvergiert gegen 0). Wieviel der Schulden man verrechnet hängt also z.B. auch vom Geschäftsmodell ab (vgl z.B. Coca Cola vs. Valeant) und davon, wie stabil die Earnings sind

      - in hoch verschuldete Unternehmen habe ich bislang auch nicht investiert, allerdings: wenn jeder Value-Investor darauf verzichtet, dann sind genau dort die Gewinne zu machen! daher braucht es dringend ein Modell, das solche Firmen gut bewertet. Deinen Ansatz finde schon mal recht gut. Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht noch auf Basis der Interest cover (http://www.investopedia.com/terms/i/interestcoverageratio.as…) das Pleiterisiko zu schätzen (geht mE aber nur bedingt) und beim abzinsen einen entsprechenden Risikoaufschlag auf die Diskontrate vorzunehmen.

      alles in allem bin ich geneigt, mein Bewertungsmodell dahingehend zu verändern, dass ich die Schulden in Zukunft viel weniger stark berücksichtige. ich habe jahrelang doppelt gezählt.

      ziemlich gut finde ich übrigens deine idee, eine art "anker" zu setzen, was ein normaler Verschuldungsgrad ist und ausgehend von der Abweichung (mehr oder weniger Schulden) einen Abschlag oder einen Aufschlag zu gewähren (je nach Bereitschaft des Management, das "optimale Verschuldungsniveau" anzusteuern).

      Beispiel IVU:
      Ich wäre bei IVU sogar vorsichtig optimistisch. Aktuell macht man keine Schulden aber mit einem größeren Auftrag oder mit einer Erhöhung der stabil wiederkehrenden Wartungs-Umsätzen wird in ein paar Jahren vielleicht umgedacht. Ein Grund dafür dass man keine Schulden macht könnte bei IVU auch sein, dass man in Deutschland sowieso noch einige Verlustvorträge steuerlich geltend machen kann und man daher durch Abzug von Schuldzinsen nichts gewinnen würde. Es sei denn man könnte sie mit Gewinnen im Ausland (e.g. Italien) verrechnen. Das entzieht sich aber meiner Kenntnis :)
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 08:36:44
      Beitrag Nr. 22.941 ()
      MPC Capital

      ...bestätigt vorläufige Halbjahreszahlen.

      ABER... man spielt mit dem Gedanken an eine Kapitalerhöhung im Volumen von 25% des Grundkapitals. Das dürfte das Kurspotenzial zunächst einmal ausbremsen...

      "Die Umsetzung von Projekten aus der Pipeline erfordert in der Regel ein Co- Investment seitens der MPC Capital AG. In diesem Zusammenhang prüft die MPC Capital AG gegenwärtig verschiedene Finanzierungsoptionen, darunter auch die Möglichkeit der Durchführung einer Kapitalerhöhung mit einem Volumen von rund 25% des derzeitigen Grundkapitals. Hierdurch könnte die Gesellschaft die zusätzlichen Chancen zum Ausbau der Assets under Management nutzen und gleichzeitig ihren Streubesitz erweitern."

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 09:30:33
      Beitrag Nr. 22.942 ()
      Analog zu Dürkopp Adler hat IFA Hotel wieder einmal die guten Zahlen ohne öffentliche Mitteilung versteckt:

      Halbjahresbericht:
      http://www.lopesan.com/upload/file_ajempresa_texto_file08_08…

      In H1 wurden 0,39€ (H1 2015: 0,30€) verdient. Abgeleitet aus der EBITDA-Prognose (siehe unten) sollte das auf ein EPS ohne Sondereffekte von etwa 0,80€ herauslaufen. Der Hotelverkauf sollte etwa nochmals 0,20€ oben drauf satteln.

      Prognose

      "Aus dem Verkauf des IFA Hotel Catarina folgt ein Veräußerungserlös in Höhe von €42,4 Mio. und ein Gewinn vor Steuern von € 8,4 Mio. Da dieser jedoch nicht aus unserem operativen
      Geschäft resultiert, stellen wir unsere Prognose im Folgenden um diesen Sondereffekt bereinigt dar.Nach Ablauf des ersten Quartals lagen unsere Erwartungen bei einem EBITDA zwischen € 30Mio. und € 32 Mio. Zur Mitte des Geschäftsjahres 2016 gehen wir davon aus, diese Bandbreite nach oben verschieben zu können und erwarten auf Jahressicht ein EBITDA zwischen € 32 Mio. und € 34 Mio. Die EBITDA-Marge sehen wir bei 24% (Q1 2016: 23 %) und die Belegung mit rund 78 % (Q1 2016: 78 %) in etwa weiterhin auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2015. Weiterhin prognostizieren wir für die Umsatzerlöse pro belegtes Zimmer einen durch-schnittlichen Wert von € 119 auf Konzernebene. Die
      Gästezufriedenheit erwarten wir ebenfalls weiterhin auf dem guten Niveau des Vorjahres.
      Als wesentliche Gründe für die positive Entwicklung sehen wir vor allem die sich im Jahresverlauf verbessernden Ergebnis-beiträge der spanischen und deutschen Hotels."
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 09:42:16
      Beitrag Nr. 22.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.172.390 von straßenköter am 31.08.16 09:30:33
      Q1 - Q2
      In Q1 wurden ja schon 0,36€ verdient, jetzt sind es in Q2 also gerade einmal 0,03€ mehr geworden. Gibt es hier eine starke saisonalität der Geschäfte oder etwas anderes was diese starken Schwankungen erklärt?

      Danke :)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 09:50:57
      Beitrag Nr. 22.944 ()
      Bericht
      Finde im Bericht selbst nur Folgendes:

      Saisoneinflüsse
      Die Ergebnisbeiträge der Konzernsegmente sind in erheblichem Maße durch saisonale Effekte geprägt. Während in Deutschland eher
      Sommermonate entscheidend sind, liegt die Hauptsaison auf Gran Canaria, der Dominikanischen Republik und in Österreich eher in
      den Wintermonaten.

      Aber sind diese Einflüsse wirklich so extrem, dass sich EPS Unterschiede von 0,36€ zu 0,003€ ergeben?
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 09:51:29
      Beitrag Nr. 22.945 ()
      Fehler
      0,03€ meine ich natürlich, sorry
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 10:09:56
      Beitrag Nr. 22.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.172.528 von Langzeit-Investor am 31.08.16 09:42:16
      Zitat von Langzeit-Investor: In Q1 wurden ja schon 0,36€ verdient, jetzt sind es in Q2 also gerade einmal 0,03€ mehr geworden. Gibt es hier eine starke saisonalität der Geschäfte oder etwas anderes was diese starken Schwankungen erklärt?

      Danke :)


      War in den vergangenen Jahren ebenso, also normal!
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 10:19:22
      Beitrag Nr. 22.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.172.528 von Langzeit-Investor am 31.08.16 09:42:16
      Zitat von Langzeit-Investor: In Q1 wurden ja schon 0,36€ verdient, jetzt sind es in Q2 also gerade einmal 0,03€ mehr geworden. Gibt es hier eine starke saisonalität der Geschäfte oder etwas anderes was diese starken Schwankungen erklärt?

      Danke :)


      Ja, die Saisonalität ist enorm bei Hotelaktien. Deshalb finde ich die Aussage zum EBITDA für das Gesamtjahr entscheidend. Hier ist man nach H1 quasi bei der Hälfte angelangt. Insofern gehe ich davon aus, dass auch die Profitabilität in H2 ähnlich sein wird. Konkrete Aussagen zum prognostizierten EPS 2016 gibt es leider im Bericht ja nicht. Auch der Anstieg des Gewinns von 0,30 auf 0,39€ ist eine gute Aussage für sich. In 2015 wurden 0,65€ verdient. Also auch hier gab es in den Halbjahren ähnliche Gewinnverteilungen.

      Was man natürlich bei IFA nicht weiß, inwiefern die wieder einmal ihre Spielchen fortgesetzt haben. Über vorgenommenen Instandhaltungsmaßnahmen, die sofort aufwandswirksam werden, kann ein Gewinn auch gut gesteuert werden. Genauso natürlich bei Unterlassung eigentlich notwendiger Maßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 10:27:08
      Beitrag Nr. 22.948 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 10:43:20
      Beitrag Nr. 22.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.172.621 von Langzeit-Investor am 31.08.16 09:51:29
      Ergänzungsposting aus IFA-Forum
      Zitat von Joschka Schröder: Erste Kurzeinschätzung:

      Das wird heute nicht die letzte Erhöhung der Gewinnschätzungen gewesen sein, allein schon deshalb, weil IFA für das Gesamtjahr wie gewohnt mit zu niedrigen Belegquoten rechnet. Die Unternehmensprognose impliziert einen Einbruch der Belegungsquote im zweiten Halbjahr (in H1 gab es ja noch einen starken Anstieg), was jedoch den aktuellen Touristikstatistiken in IFA´s Zielmärkten klar widerspricht. Lange Rede, kurzer Sinn: Nach Q3 wird es mit einiger Wahrscheinlichkeit eine abermalige Prognoseanhebung geben.

      Auf Basis der aktuellen Prognose ergibt sich für das Gesamtjahr - ohne den Sondergewinn aus dem Catarina-Verkauf in Höhe von 8,4 Mio. € bzw. 0,43 Mio. € je Aktie v.St. - ein Ergebnis je Aktie von 0,86 € (bzw. 0,73 € bei normalisierter Steuerquote). Daraus resultiert ein aktuelles KGV von 8,4, das durch den Sonderertrag aus dem Hotelverkauf weiter reduziert wird.

      Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt zum 30.6.2016 0,8. Auch wenn man konservativ noch eine Bereinigung um immaterielle Vermögensgegenstände und aktive latente Steuern durchführt, liegt das KBV immer noch bei gerade mal 0,9.

      Betrachtet man separat das zweite Quartal, so entspricht die Umsatzentwicklung mit +10 % in etwa den Erwartungen, während es beim Ergebnis etwas harzt. Hier fällt der ungewöhnlich hohe Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+33 % in Q2) auf. Überraschend zudem - auch wenn früheren Unternehmensprognosen entsprechend - ist der Umstand, dass die Erlöse je Zimmer in den spanischen Betrieben trotz der enormen Nachfrage etwas rückläufig waren. Dafür gibt es allerdings viele Erklärungsmöglichkeiten.

      Per Saldo entwickeln sich die Geschäfte weiterhin ausgezeichnet, die Aktie ist gleichzeitig sowohl unter Substanz- als auch unter Ertragsaspekten deutlich unterbewertet. Sie müßte in jedem Fall zweistellig notieren.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 12:01:35
      Beitrag Nr. 22.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.173.041 von question-mark am 31.08.16 10:27:08solche positive Meldungen wird es die nächsten Wochen und Monate noch einige geben bei der Deutschen Rohstoff AG;

      die Firma wandelt sich gerade vom Projektierer zum Produzenten samt Millionen Einnahmen;
      im Kurs ist das ganze aber noch kaum eingepreist, ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 17:15:22
      Beitrag Nr. 22.951 ()
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 19:39:20
      Beitrag Nr. 22.952 ()
      Deutsche Rohstoff AG


      Ab jetzt sprudeln die Gewinne. Und zwar kräftig...

      Die Deutsche Rohstoff AG (DRAG) gleicht einem brodelnden Vulkan gleicht, der kurz vor der (Kurs-)Explosion steht. Es ist nicht mehr die Frage, ob es los geht, sondern nur noch, wann. Und die Treibmittel heißen Öl und Gas.

      Vor einigen Wochen hatten die beiden Explorations-Töchter der DRAG in den USA ihre Bohrprogramme aufgenommen, nachdem man sich dort zu Schnäppchenpreisen mit Lizenzen, Rechten und Equipment eingedeckt hatte. Und nur drei Wochen ist es her, dass man weitere Förderrechte zugekauft hat. Und heute gab die DRAG Daten zum aktuellen Verlauf der Förderungen der Tochter Elster Oil & Gas (EOG) bekannt und konnte die eigenen Erwartungen sogar leicht übertreffen.

      >>> ganzer Artikel...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 23:19:49
      Beitrag Nr. 22.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.177.979 von sirmike am 31.08.16 19:39:20Ausgezeichneter Artikel!

      Es wird die nächste Zeit noch mehrere solcher positiven Meldungen geben.
      Aktuell sind nun 11 Ölquellen in Produktion gegangen.

      Weitere 19 Quellen werden aktuell gebohrt und sollten die nächsten Wochen und Monaten in Produktion gehen.

      Von 0 auf 30 produzierende Ölquellen bis Jahresende heißt es dann bei der Deutschen Rohstoff AG! :cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.16 23:30:42
      Beitrag Nr. 22.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.179.560 von trustone am 31.08.16 23:19:49Konsolideirt im Tageschart. im weekly nicht so verkehrt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 10:26:58
      Beitrag Nr. 22.955 ()
      GBS Asset Management
      Gestern mit der HV der wohl vorerst letzte Akt und Höhepunkt im Drama "GBS Asset Management - eine Anlegerverarsche". Ich empfehle die letzten 3-4 Seiten im GBS-Forum:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1142834-1261-1270…

      Hier ist nun offenbar auch die Zeit der Mantelspekulanten gekommen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 10:51:44
      Beitrag Nr. 22.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.117.937 von trustone am 23.08.16 13:40:25
      Zitat von wiener9: Lotto24 hast du noch vergessen; ;)

      finde es richtig amüsant wie meine Werte hier immer wieder kommentiert werden,
      von Piss Aktie oder Tümmerbude war da schon alles dabei;

      dass alle meine Tipps hier reihenweise aufgegangen sind und großteils zweistellig im plus stehen wird nicht erwähnt,
      die Reaktionen zeigen mir jedenfalls dass meine Werte kaum jemand auf der watchlist hat und somit noch reichlich Kurs Potential besteht;

      Das muss ich unterstreichen! Auch ich bevorzuge zwar eher andere Aktien als du, aber aufgrund der Performance deiner Tipps könnten dir hier einige Teilnehmer etwas mehr Respekt zollen! Bei etwas weniger tatsachenfreier Widerrede würden wir sicher auch nicht ganz so viele Postings zu Lotto24 und BVB in diesem Forum haben! Andererseits verstehe ich gerade wegen deiner guten Performance nicht, warum du dir hier so oft mit ähnlichen Postings scheinbar eine Bestätigung suchst?!
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 11:24:04
      Beitrag Nr. 22.957 ()
      Letzte Woche kamen ja auch Zahlen von DATAGROUP:

      DATAGROUP AG: DATAGROUP mit starkem Wachstum im dritten Quartal
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/datagroup-datagroup-m…

      Im Vergleich zum Umsatzwachstum in meinen Augen (mal wieder) ein enttäuschendes Gewinnwachstum.

      Ich war hier mal von 2012 bis 2013 dabei - Anfang 2013 bin ich raus, als die Aktie Richtung 8 € geschossen war. Seither habe ich den Wiedereinstieg verpasst, weil ich an den Zahlen immer etwas auszusetzen hatte! Aber die Aktie läuft und läuft und hat sich in den 3 1/2 Jahren nach meinem Verkauf inzwischen mehr als verdoppelt! So ist das manchmal...


      Quelle: http://www.comdirect.de/
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      Avatar
      schrieb am 01.09.16 11:53:37
      Beitrag Nr. 22.958 ()
      Also wenn die KTG Agrar es schafft, das 50% Paket an der KTG Energie an einen Investor zu verkaufen, gucke ich mir mal die KTG Energie an:
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/ktg-agrar-insolvenzverfah…
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 12:04:28
      Beitrag Nr. 22.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.182.116 von Aktienangler am 01.09.16 11:24:04Die Q4 Zahlen werden bei Datagroup dafür jetzt bombastisch ausfallen, weil's ein Bargain Purchase ist und man sich daher einen dicken Gewinn zuschreiben wird. Allerdings ist das natürlich nicht cashwirksam. Außerdem stehen dem recht erhebliche Pensionsverpflichtungen gegenüber, die man mit übernimmt.

      Der HP Deal ist natürlich ein Clou für Datagroup. Macht sie SAP-seitig deutlich stärker und befördert sie auf eine Ebene mit den "Großen" full-service Dienstleistern. Allerdings finde ich die Aktie mittlerweile auch nicht mehr offensichtlich attraktiv bepreist. Ein spürbarer Teil der Gewinne dieses Jahr sind Buchgewinne und die Schulden (inkl. Pensionsverpflichtungen) sind mittlerweile auch nicht ohne. Da muss man dann schon auch Vertrauen haben, dass im Outsourcingmarkt die Margen so hoch bleiben wie sie momentan sind.
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 14:09:37
      Beitrag Nr. 22.960 ()
      Ernst Russ, Lloyd Fonds, MPC Capital: Profiteure der Hanjin-Pleite?

      >>> ganzer Artikel
      Avatar
      schrieb am 01.09.16 14:43:25
      Beitrag Nr. 22.961 ()
      Im der Aktionär
      Über First Sensor
      "... Spürbare Bewegung Dieses Unternehmen dürfte mit seinen kundenspezifischen Sensorlösungen die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft aktiv mitgestalten. Nachhaltig steigende Umsätze und ein spürbar verbesserte Marge sorgen dabei für viel Kursfantasie.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 08:49:14
      Beitrag Nr. 22.962 ()
      Ab nach Bella Italia!
      In den nächsten Tagen geht es ab nach Bella Italia.
      Werde am Wochenende noch ein kurzes Update machen
      und dann geht es nach Sardinien..Sonne, Insel und
      keine Börse. Werde nur sporadisch hier reinschauen.

      Habé noch einige Verkaufsaufträge laufen und melde mich
      in KW 38 zurück.

      Gruß
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 09:54:38
      Beitrag Nr. 22.963 ()
      Schönen Urlaub KC!
      auf Sardinien war ich auch gerade (Costa Smeralda). Tolle Insel!
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 09:54:50
      Beitrag Nr. 22.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.189.508 von Kleiner Chef am 02.09.16 08:49:14:) Eine gute Zeit wünsche ich

      Zitat von Kleiner Chef: In den nächsten Tagen geht es ab nach Bella Italia.
      Werde am Wochenende noch ein kurzes Update machen
      und dann geht es nach Sardinien..Sonne, Insel und
      keine Börse. Werde nur sporadisch hier reinschauen.

      Habé noch einige Verkaufsaufträge laufen und melde mich
      in KW 38 zurück.

      Gruß
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 10:00:56
      Beitrag Nr. 22.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.190.396 von hugohebel am 02.09.16 09:54:50
      Zitat von hugohebel: :) Eine gute Zeit wünsche ich

      Zitat von Kleiner Chef: In den nächsten Tagen geht es ab nach Bella Italia.
      Werde am Wochenende noch ein kurzes Update machen
      und dann geht es nach Sardinien..Sonne, Insel und
      keine Börse. Werde nur sporadisch hier reinschauen.

      Habé noch einige Verkaufsaufträge laufen und melde mich
      in KW 38 zurück.

      Gruß


      Danke. Ich kenne schon viele Ecken, um nicht zu sagen
      fast alle aus Italien, aber Sardinien fehlt eben noch.
      Schauen wir mal.

      Gruß
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 10:15:33
      Beitrag Nr. 22.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.190.477 von Kleiner Chef am 02.09.16 10:00:56Ebenfalls Erholsamen Urlaub!
      Was war dein bisher schönster Fleck in Italien?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 10:29:35
      Beitrag Nr. 22.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.190.645 von trustone am 02.09.16 10:15:33
      Zitat von wiener9: Ebenfalls Erholsamen Urlaub!
      Was war dein bisher schönster Fleck in Italien?


      Ich denke Toscana, Umbrien sind einfach zu empfehlen.
      Leider ist ja gerade in Umbrien in den Hochgebirgen dieses
      schreckliche Erdbeben passiert.

      Gruß
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 10:37:08
      Beitrag Nr. 22.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.190.804 von Kleiner Chef am 02.09.16 10:29:35
      OT
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von wiener9: Ebenfalls Erholsamen Urlaub!
      Was war dein bisher schönster Fleck in Italien?


      Ich denke Toscana, Umbrien sind einfach zu empfehlen.
      Leider ist ja gerade in Umbrien in den Hochgebirgen dieses
      schreckliche Erdbeben passiert.

      Gruß


      Schönen Urlaub auch von mir, KC.

      Ich war neulich hier:

      http://www.villacampestri.com/en/

      Es war einfach nur unglaublich schön.

      LG

      up
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 13:04:52
      Beitrag Nr. 22.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.190.477 von Kleiner Chef am 02.09.16 10:00:56
      Zitat von Kleiner Chef: Danke. Ich kenne schon viele Ecken, um nicht zu sagen
      fast alle aus Italien, aber Sardinien fehlt eben noch.


      fahr auch mal mit der Fähre rüber nach La Maddalena und Caprera. Mit Auto und 2 Personen kostet das hin und zurück ca. 44€.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 13:39:59
      Beitrag Nr. 22.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.192.238 von Rainolaus am 02.09.16 13:04:52
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von Kleiner Chef: Danke. Ich kenne schon viele Ecken, um nicht zu sagen
      fast alle aus Italien, aber Sardinien fehlt eben noch.


      fahr auch mal mit der Fähre rüber nach La Maddalena und Caprera. Mit Auto und 2 Personen kostet das hin und zurück ca. 44€.


      Danke für den Hinweis. Sind Orte oder Inseln?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 16:39:50
      Beitrag Nr. 22.971 ()
      STEICO geht über die 13,- €
      .. ich denke das läuft noch weiter ..

      Der Markt hat erkannt, dass die vor Kurzem angekündigte Erweiterung des Werks in Polen ganz bestimmt nicht negativ ist, sondern das Unternehmen in neue Umsatzhöhen und ggf. auch neue Anwendungen führt !!

      Siehe auch sep. wallstreet-Thread
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 17:04:33
      Beitrag Nr. 22.972 ()
      Aurelius / Berentzen


      Aurelius hat gemeldet, dass man weitere 4,53% an Berentzen über die Börse verkauft hat und nun noch 14,22% der Anteile hält (über die 100%ige Tochter BGAG Beteiligungs GmbH).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 17:05:32
      Beitrag Nr. 22.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.194.830 von sirmike am 02.09.16 17:04:33Aurelius / Berentzen


      Aurelius hat gemeldet, dass man weitere 4,53% an Berentzen über die Börse verkauft hat und nun noch 14,22% der Anteile hält (über die 100%ige Tochter BGAG Beteiligungs GmbH).

      QUELLE
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 17:22:06
      Beitrag Nr. 22.974 ()
      HAEMATO
      ...nähert sich dem 52-Wochen-Hoch (5,429 €) als auch dem All-Time-High von 5,448 € (beides auf XETRA-Basis).

      Heute gehts bei hohen Umsätzen über die Marke von 5,30 €.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 17:47:40
      Beitrag Nr. 22.975 ()
      technotrans

      Akquisition stärkt Kaufvotum

      Die Analysten von Hauck + Aufhäuser bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von technotrans. Das Kursziel sehen die Experten bei 29,00 Euro. Bisher lag es bei 23,00 Euro. (...)

      QUELLE
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 18:06:37
      Beitrag Nr. 22.976 ()
      http://www.mastertraders.de/trading/kursziele/id-1917/first-…

      First Sensor: Spezialist für optische Sensoren vor überproportionalem Gewinnwachstum
      Analyst: DER AKTIONÄR 36-2016



      Die First Sensor AG ist ein ausgesprochener Spezialist auf dem Gebiet der Sensorik. Nach einer strategischen und organisatorischen Neuausrichtung in den letzten zwei Jahren fokussieren sich die Berliner nun auf die drei Geschäftsbereiche "Industrielle Anwendungen, Medizintechnik und Mobilität". Bis 2019 will der Konzern in allen adressierten Kernmärkten zu den führenden drei Anbietern weltweit zählen. Mit über 800 Mitarbeitern produziert First Sensor an sechs Standorten in Deutschland. Der Konzern hat aber auch Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebsstandorte in den USA, Kanada, China, Großbritannien, Frankreich, Schweden, Dänemark und den Niederlanden. Aktuell wird die Gesellschaft mit rund 121 Mio. Euro an der Börse bewertet.

      Am 11. August legte First Sensor die Zahlen für das 1. Halbjahr 2016 vor. Zur Jahresmitte konnte der Entwickler und Hersteller von kundenspezifischen Lösungen im Wachstumsmarkt Sensorik den Konzernumsatz um 13 % von 67,2 auf 75,9 Mio. Euro steigern. Das höhere Umsatzvolumen und eingeleitete Prozessoptimierungsmaßnahmen waren für einen überproportionalen Anstieg des operativen Betriebsergebnisses verantwortlich. Das EBIT erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um knapp 90 % von 2,9 auf 5,5 Mio. Euro.

      Mit kundenspezifischen Sensorlösungen spiele First Sensor laut DER AKTIONÄR eine wichtige Rolle bei der Umsetzung starker Zukunftstrends in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Nachfrage nach den "Sinnesorganen" von Maschinen, Fahrzeugen und Geräten dürfe bei dem Konzern für nachhaltig steigende Umsätze und eine deutliche Margenverbesserung sorgen. Die Sensorik nehme eine Schlüsselrolle bei Trends wie Industrie 4.0 oder autonomes Fahren ein. Laut Expertenschätzungen dürfe sich die Anzahl der weltweit verbauten Sensoren in etwa alle 5 Jahre verdoppeln. Als Lieferant von Produkten für die Industriezweige Industrial, Medical und Mobility dürfe der Berliner Konzern überproportional von den laufenden Entwicklungen profitieren. Einen ersten Vorgeschmack habe man bei den jüngsten Geschäftszahlen bekommen können. First Sensor verzeichne bereits einen beschleunigten Ordereingang. Stark seien die Analystenschätzungen der wichtigsten Finanzkennziffern für die kommenden Jahre. Während der Umsatz relativ stetig von zuletzt 137,7 Mio. Euro (2015) auf knapp 180 Mio. Euro in 2018 anziehen werde, dürfe First Sensor vor einer dynamischen Gewinnentwicklung stehen. Das EBIT könne sich von 1,2 Mio. Euro im zurückliegenden Geschäftsjahr 2015 auf 13,7 Mio. Euro in 2018 mehr als verzehnfachen. Angesichts der Wachstumsperspektiven in einem Zukunftsmarkt rät DER AKTIONÄR mit einem Kursziel von 17,50 Euro zum Kauf (rund 47 % Potenzial).

      Charttechnische Einschätzung: Sehr dynamisch zog die Aktie von First Sensor in den letzten Wochen nach oben. Aktuell notiert der Titel in Schlagdistanz zum Fünfjahreshoch bei 12,48 Euro. Kann der Wert dieses zweimal im Jahr 2015 markierte Niveau überspringen, könnte es zu einem weiteren Kursschub kommen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 18:13:50
      Beitrag Nr. 22.977 ()
      Dass es eine 2. Dialog wird, ist doch schon sehr stark zu sehen. Mittlerweile sieht es doch schon ein Blinder.
      Schaut Euch nur den Umsatzanstieg im 2. Quartall an und um wieviel Prozent der Auftragsbestand trotzdem zugenommen hat. L.G. Dicki.
      Kleiner Chef und Katjuscha, schaut Euch es mal an. L.G
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 18:58:52
      Beitrag Nr. 22.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.195.262 von sirmike am 02.09.16 17:47:4029€? - nicht schlecht.
      Dann werde ich weiterhin keine Stücke aus der Hand geben.
      Wer immer noch glaubt mit Druckaktien ist kein Geld zu machen irrt sich gewaltig.

      Auch der DAX bringt so manchen Anleger auf der Shortseite zum verzweifeln.
      Obwohl ein Großteil der DAX30 Aktien nicht zu den Besten auf den deutschen Kurszettel gehören wird jeder Indexrückgang zum Kauf genutzt.

      Wir Nebenwerteanleger können darüber nur Müde lächeln. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 19:05:42
      Beitrag Nr. 22.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.195.469 von Dicki10 am 02.09.16 18:13:50
      Kleine Chef geht an die Steckdose!
      Zitat von Dicki10: Dass es eine 2. Dialog wird, ist doch schon sehr stark zu sehen. Mittlerweile sieht es doch schon ein Blinder.
      Schaut Euch nur den Umsatzanstieg im 2. Quartall an und um wieviel Prozent der Auftragsbestand trotzdem zugenommen hat. L.G. Dicki.
      Kleiner Chef und Katjuscha, schaut Euch es mal an. L.G


      Kleine Chef guckt sich in den nächsten Wochen nur Sardinien an und geht an die Steckdose,
      weil ich fühle mich wie ein E-Auto was auftanken muss.:confused:

      Vorher habe ich den heutigen Kursanstieg bei der DEAG zum Verkauf genutzt zu 2,65 Euro.
      Kann sich als Fehler herausstellen, aber die Halbjahreszahlen lassen einen Kursanstieg zunächst
      begrenzt erscheinen.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 20:05:47
      Beitrag Nr. 22.980 ()
      Wünsche Dir schönen Urlaub Kleiner Cef..
      Da Ihe viel von der Paragon AG haltet, die 50‰ ueber Umsatz bewertet ist wäre eine First Sensor, welche mit 75% des Umsatzes bewertet ist, sehr günstig. L.G. Dicki
      Avatar
      schrieb am 02.09.16 21:45:43
      Beitrag Nr. 22.981 ()
      Branchenstudie "Maschinenbau und Mittelstand" von GSC Research mit Einschätzungen zu einigen sehr interessanten Nebenwerten, die bisweilen auch hier mal Thema sind.

      - Alexanderwerk AG
      - DATRON AG
      - Deutsche Beteiligungs AG
      - GBK Beteiligungen AG
      - GESCO AG
      - INDUS Holding AG
      - KSB AG Vz
      - MAX Automation AG
      - MBB SE
      - MS Industrie AG
      - Pfeiffer Vacuum Technology AG
      - SMT Scharf AG

      >>> zur kostenlosen Studie (PDF)
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      Avatar
      schrieb am 02.09.16 22:06:53
      Beitrag Nr. 22.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.196.867 von sirmike am 02.09.16 21:45:43
      Warum erkennt niemand das Potenzial
      http://www.first-sensor.com/cms/upload/investor_relations/pu…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.16 08:02:43
      Beitrag Nr. 22.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 15.353.340 von Kleiner Chef am 18.12.04 19:37:36
      Zitat von Kleiner Chef: @all

      Mit dem angeführten Titel möchte ich eine Diskussion eröffnen, die die Frage beantworten soll, ob es in Deutsch-land Unternehmen der 3. Reihe gibt, die sich als Langfristinvestment für eine Privatdepot eignen. Folgende Kriterien sollen Grundlage eines solchen Investments sein:

      a)Unternehmen
      - Marktkapitalisierung von < 100 Mio. Euro
      - Unternehmen erwirtschaftet Gewinne
      - Gesunde Bilanzrelationen werden vorgefunden
      - Überzeugendes Management
      - Funktionierndes Geschäftsmodell mit vielversprechendem Produktangeot

      b)Zeitrahmen
      Das Investment sollte auf mindestens 1 Jahr angelegt werden.

      Freue mich auf die Diskussion. Eine Bitte: Kurze Vorstellung der vorgeschlagenen Unternehmen als geeignete Diskussionsgrundlage.

      Gruß

      Kleiner Chef

      PS: Werde natürlich auch auf das eine oder andere Unternehmen hinweisen.


      Das Einzigste Kriterium von First Sensor ist die Marktkapitalisierung von 120 Mio Euro.

      Da First Sensor sich auf Smartsensorsysteme für Industrie 4.0, dem autonomen Fahren, sowie der miniaturisierung der Medizintechnik ausrichtet sind sie mit vorne dabei.
      Zum Vorjahr ist die Medicalspsrte über 40% gewachsen.
      Da jetzt der Auftragsbestand die Umsätze und die Skalenefekte hichgehen ist die Zeit für smarte Sensoriksysteme gekommen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.16 08:05:55
      Beitrag Nr. 22.984 ()
      Das einzigste Kriterium, welches nicht erfüllt wird, meinte ich ist die Marktkapitalisierung.
      Freundliche Grüsse Dicki
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.16 09:55:20
      Beitrag Nr. 22.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.198.004 von Dicki10 am 03.09.16 08:05:55
      Zitat von Dicki10: Das einzigste Kriterium, welches nicht erfüllt wird, meinte ich ist die Marktkapitalisierung.
      Freundliche Grüsse Dicki


      Bis auf die Kapitalisierung erfüllen MBB und SNP die Vorgaben ziemlich gut. Spottbillig sind beide Unternehmen optisch natürlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.09.16 10:39:02
      Beitrag Nr. 22.986 ()
      Wochenupdate: Im September – Historische Börsenflaute und Jahresurlaub!
      Legt man die historischen Daten der letzten Jahrzehnte zugrunde, so ist der September der schlechteste Börsenmonat im Jahr. Was liegt also näher als das Depot mit einer Cashquote auf Rekordniveau zu erhöhen mit 23 % und dann in Urlaub zu fahren. In den kommenden Wochen wird nämlich die Börse gegenüber anderen Dingen im Urlaub zurückstehen. Jedenfalls freue ich mich auf Sardinien in den nächsten Wochen.


      Wochengewinner & Wochenverlierer im Überblick

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi66.tinypic.com/291yrrt.jpg
      [/url]


      Die Übersicht der Gewinner und Verlierer zeigt, daß Lion die Hauptursache für einen Wochenverlust von 1 % steht. Sehr gut entwickelten sich die beiden österreichischen Werte S&T und AT&S mit einem Zugewinn von 7 %. S&T steht im September vor dem Aufstieg in den Tec-Dax.


      Jahresperformance beträgt 29 %!

      Die Jahresperformance sank in der letzten Woche von 30 % auf 29 %. Damit werden die ersten 8 Monate des Jahres nahe am Jahreshöchststand abgeschlossen.

      Aktuell laufen noch einige Verkaufsorders und ich werde noch den einen oder anderen Kaufauftrag platzieren, um eine mögliche Konsolidierung zu einem günstigen Einstieg zu nutzen.

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://oi66.tinypic.com/291yrrt.jpg
      [/url]
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.09.16 11:30:18
      Beitrag Nr. 22.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.202.264 von Kleiner Chef am 04.09.16 10:39:02Einige Verkaufsorders:confused:sehe hier nur zwei und auch keine Kauforders, obwohl die Kursziele sehr gut sind
      Avatar
      schrieb am 04.09.16 11:45:21
      Beitrag Nr. 22.988 ()
      Werde keine ganze Position verkaufen, sondern es geht lediglich um die
      Gewichtung, um das Risiko etwas mehr rauszunehmen.

      Bei Neuaufnahmen könnte es der ein oder andere in 2016 bereits
      vertretende Wert wieder schaffen, wenn der Preis stimmt.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.09.16 23:12:50
      Beitrag Nr. 22.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.192.544 von Kleiner Chef am 02.09.16 13:39:59
      Zitat von Kleiner Chef:
      Zitat von Rainolaus: ...

      fahr auch mal mit der Fähre rüber nach La Maddalena und Caprera. Mit Auto und 2 Personen kostet das hin und zurück ca. 44€.


      Danke für den Hinweis. Sind Orte oder Inseln?


      2 kleine Inseln die mit einer Brücke für Autos/Fussgänger verbunden sind.
      In La Maddalena gibt es ein ganz nettes Dörfchen. Und die Preise dort sind zivil.
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 06:22:48
      Beitrag Nr. 22.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.202.264 von Kleiner Chef am 04.09.16 10:39:02@KC,
      dann wünsche ich dir schon mal einen schönen Urlaub. ;)
      Mit fast 10.700 Punkten im DAX sind wir noch im neutralem Korridor.
      12.000 Punkte würde ich aktuelle weiter als angemessen sehen - 14.000 Punkte wenn man die Bewertung im Vergleich zu den Anleihen und Immobilienpreisen sieht.
      Trotzdem denke ich auch darüber nach meine Cashquote etwas zu erhöhen.
      Ich habe bisher alle Tiefpunkte des Jahres genutzt um mein Depot weiter auszubauen - dies hat die Cashquote nun doch erheblich reduziert.
      September und Oktober sind kritische Börsenmonate - hier gebe ich dir recht.
      Es wäre wünschenswert das endlich der erste Zinsschritt aus USA fix terminiert wird - dann hätten wir einen ersten Belastungspunkt weniger.
      Die Kurse würden zwar kurzzeitig etwas nachgeben aber dann neue Jahreshochs ansteuern.
      Die Börse mag vieles - nur keine Unsicherheit.
      Wie weit unsere Nebenwerte davon betroffen wären ist schlecht zu sagen.
      Du hast in deinem Depot auch wieder einige stark zurückgekommene Aktien aufgenommen - diese sollten auch bei einen stärkeren Rückgang stabiler sein als die gut gelaufenen.

      Ich habe meinen Jahresurlaub bereits hinter mir und kann somit den Markt weiterhin sehr gut im Auge behalten.

      Viel Spaß im Urlaub
      Gruß Value
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 10:17:19
      Beitrag Nr. 22.991 ()
      wie bewertet ihr Öl?
      Für mich eindeutig aus dem Abwärstrend ausgebrochen und jetzt mit Bestätigung der Aufwärtsbewegung.
      Bin deswegen unter 22€ in das Dickschiff Shell eingestiegen. Ist mir lieber als DRAG, und zahlen auch noch über 7% Dividende.
      Vielleicht ist das Kurspotenzial bei DRAG höher, aber mit Shell schlafe ich ruhiger.
      Ich wollte aber keine Werbung für Shell im Nebenwertethread machen sondern fragen wie ihr den Öl Chart bewertet
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 10:48:12
      Beitrag Nr. 22.992 ()
      Blue-Cap: Spürbare Ergebnisverbesserung bei Planatol/Wetzel erwartet!
      Sowohl bei der HV als auch auf Investorenpräsentationen
      wird Planamelt, einem neuen Produkt im Klebstoffsegment
      eine wichtige Bedeutung zugemessen. Offenbar läuft die
      Auslastung bei Planatol/Wetzel in 2016 deutlich besser als
      in 2015 und bildet die Grundlage für eine spürbare Ergebnis-
      verbesserung wie es im Jahresabschluss 2015 heißt. Der Ausblick
      ist wie folgt formuliert im Bundesanzeiger:


      "In der Druckbranche erwarten wir für 2016 eine stabile Entwicklung. Im für uns wichtigen Werbedruck stieg die Auslastung von Januar 2015 mit 74 % auf 80 % im Januar 2016. Im Etiketten- und Verpackungsdruck stieg die Auslastung sogar von 74 % auf 92 %. Auch zeigen die Ergebnisse einer Umfrage des Bundesverbandes Druck und Medien vom März 2016 eine deutliche Verbesserung der Geschäftslage der Druckbetriebe.

      Eine positive Umsatzentwicklung sehen wir auch in der Küchen- und Möbelindustrie. Nach dem großen Exporterfolg im Jahr 2015 rechnet die Branche zwar zunächst nur mit einem moderaten Umsatzanstieg von 1 %. Aber die Auslastung im Januar 2016 hat sich mit 85,3 % nur marginal gegenüber Oktober 2015 mit 85,5 % verschlechtert. Gegenüber Januar 2015 bedeutet dies einen deutlichen Anstieg von 3,6 %-Punkten, sodass wir für die Branche wieder ähnliche Zuwächse erwarten wie im Vorjahr.

      Vor diesem Hintergrund der erwarteten Absatzmarktentwicklungen gehen wir daher bei der geplanten Umsatzausweitung von einer im Vergleich zum Berichtsjahr spürbar positiven operativen Ergebnisentwicklung im Klebstoffbereich aus."
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 11:11:54
      Beitrag Nr. 22.993 ()
      Deutsche Rohstoff AG

      Sollte man Suncor Energy lieber in Deutsche Rohstoff AG tauschen?

      >>> zum Artikel
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 11:17:23
      Beitrag Nr. 22.994 ()
      HAEMATO: Zwei Upgrades
      Nach den Halbjahreszahlen haben zwei Analysten ihre Schätzungen für HAEMATO angehoben.

      GBC erhöht die Schätzungen für 2016, 2017 und 2018 sowie das Kursziel von 6,80 € auf 7,45 €. Rating weiterhin "Kaufen".
      http://www.dgap.de/dgap/Documents/Research/?companyID=1751&d…

      First Berlin hebt das Kursziel von 6,10 € auf 7,00 €. Rating von "Add" auf "Buy" angehoben.
      http://www.dgap.de/dgap/Documents/Research/?companyID=1751&d…

      Aktie notiert inzwischen bereits auf 52-Week-High und All-Time-High-Niveau. Mit diesen News sollte es endlich Richtung 6 € gehen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 11:26:04
      Beitrag Nr. 22.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.206.995 von Rainolaus am 05.09.16 10:17:19
      Zitat von Rainolaus: wie bewertet ihr Öl?
      Für mich eindeutig aus dem Abwärstrend ausgebrochen und jetzt mit Bestätigung der Aufwärtsbewegung.
      Bin deswegen unter 22€ in das Dickschiff Shell eingestiegen. Ist mir lieber als DRAG, und zahlen auch noch über 7% Dividende.
      Vielleicht ist das Kurspotenzial bei DRAG höher, aber mit Shell schlafe ich ruhiger.
      Ich wollte aber keine Werbung für Shell im Nebenwertethread machen sondern fragen wie ihr den Öl Chart bewertet


      ich gehe davon aus, dass die DRAG jetzt einen ordentlichen Anstieg hinlegt, und die Dividende bezogen auf den jetzigen Kurs nächstens Jahr mindestens so attraktiv ist, wie Shell.
      Mach doch beides, halb DRAG, halb Shell - denk aber nicht zu lange nach, DRAG wird stündlich teurer :)
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 11:47:24
      Beitrag Nr. 22.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.207.514 von Aktienangler am 05.09.16 11:17:23
      Zitat von Aktienangler: All-Time-High-Niveau

      Wenn man es genau nimmt, hatte die HAEMATO-Aktie ihr All-Time-High im Jahr 2006 bei um die 6,20 €. Damals allerdings noch als WINDSOR AG, deren Hauptaktivität zu der Zeit Immobilienbeteiligungen waren.

      All-Time-Highs bei HAEMATO zu betrachten, macht aufgrund der substantiellen Umstrukturierungen in der jüngsten Vergangenheit eigentlich keinen Sinn. Sorry.
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 12:00:11
      Beitrag Nr. 22.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.205.540 von valueanleger am 05.09.16 06:22:48
      Zitat von valueanleger: Die Börse mag vieles - nur keine Unsicherheit.


      Die-Börse mag gar nichts ! im Sinne von „mögen als lieb haben“, weil Diebörse keine Sinnesorgane wie Dermensch hat und tatsächlich und „mit Sicherheit“ lediglich den „Impulsgebern“ folgen muss ...

      ... das sind hauptsächlich alle am Börsengeschehen Beteiligte, also z.B. Spekulanten: das sind ’Menschen’ in den Körpern von Männern und Frauen in denen ihr Hirn die Impulse - die das Börsen-Geschehen verursacht - selbstständig verarbeitet und dann danach die Kauf- oder Verkauf-Entscheidung trifft ... ob es in der Folge 1Treffer war mit dem z.B. ein (Spekulations)Gewinn erzielt wurde, darüber entscheidet dann DieZukunft (= generell unvorhersehbar) der Entscheidung die der Spekulant zuvor getroffen hat ...

      Spekulanten-Menschen haben 1Psyche mit der sie dann jeweils eine eigene Anlage-Philosophie zum Börsensystem entwickeln: was wiederum selbst Keinepsyche hat: DasBörsenSystem selbst funktioniert streng nach den einprogrammierten Programmen ...

      ... auf welche Informationsdaten, die von außen kommen, diese SpekulantenMenschen ihre Kauf- bzw. Verkaufentscheidungen treffen, lässt sich Mitsicherheit nicht einprogrammieren ...

      ... und weiter: algorithmisch programmierte Programme, die ebenfalls von ’Menschen’ (das sind Personen die beruflich so was machen) zusammengestellt worden sind, und in denen das Psychische-Vermögen der SpekulantenMenschen programmatisch mit aufgenommen ist, machen damit das Börsengeschehen und DieSpekulation Mitsicherheit unsicher, also: macht DieUnsicherheit die Spekulation erst möglich ... ;)

      „Keine-Unsicherheit“ = Sicherheit: so etwas gibt es nicht an Derbörse !!

      Wäre Diebörse „sicher“ würden dort nur noch Keinmensch = Roboter spekulieren ... :( ... aber selbst dann wäre Diebörse nicht sicher, weil Diebörse ein von Menschen erschaffenes System ist ... so gehts also dort immer weiter, manchmal traurig, manchmal heiter usw. ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 13:01:32
      Beitrag Nr. 22.998 ()
      Cleanventure AG: Neuausrichtung und Umfirmierung abgeschlossen
      Die Cleanventure AG heißt seit Ende August GxP German Properties AG. Damit also ein weiterer Immobilienwert auf dem deutschen Kurszettel.

      GxP German Properties AG schließt Umfirmierung erfolgreich ab und legt Grundlage für Kapitalerhöhung
      http://gxpag.com/gxp-german-properties-ag-schliesst-umfirmie…
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 14:48:10
      Beitrag Nr. 22.999 ()
      Update vor dem Urlaub
      Wie berichtet habe ich einige Kauf- und Verkaufsaufträge plaziert.
      Von den Kaufaufträgen ist noch keine ausgeführt worden. Verkäufe sind

      3 % Nanofocus zu 2,65 Euro. Grund: Position ist jetzt mit 5 % angemessen gewichtet.
      5 % S&T zu 9,15 Euro: Die Hälfte der Postion habe verkauft und Gewinne mitgenommen vor
      der Mitteilung heute abend des Tec-Das Aufstieges.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.09.16 18:14:14
      Beitrag Nr. 23.000 ()
      Update II
      Zwei Käufe haben noch geklappt heute:

      Zukauf: 3 % AT&S zu 11,5 Euro Grund: Investmentcase hatte ich vorgestellt. Die Aktie will nach oben.

      Kauf KSB AG 3 % zu 375 Euro:

      Gründe
      Die Aktie fällt von der Unternehmensgröße nicht
      in mein Beuteschema mit 2,3 Mrd. Umsatz. Dafür ist die
      Aktie einer der Weltmarktführer im Bereich Pumpen.

      Man stellt sich neu auf, indem man sich den Herausforderungen
      des Marktes einerseits stellt, denn in 2016 wird der Umsatz auf
      2,2 Mrd. Euro sinken, andererseits rechnet man im 2. HJ 2016 mit
      einer Verbesserung der Auftragseingänge.

      Man hat sich auf die Fahne geschrieben um 200 Mill. Euro die Kosten
      zu senken, wofür in 2016 und 2017 Einmalkosten von 100 Mill. Euro
      anfallen. Dies erfolgt auf allen Ebenen, Personal, Sachkosten und im
      Einkauf.

      Schafft man es in 2018 nur am untersten Ende eine Nettomarge von 6
      % herauszukommen, so bedeutet das ein EPS von 75 Euro. Das Ziel
      liegt jedoch bei 6-8 % Netterendite.

      Die Bilanz ist mit einer Nettofinanzposition von über 200 Mill. Euro plus
      Grundstücken von 200 Mill. Euro blitzsauber bei einer Bewertung von
      650 Mill. Euro über die Stämme und Vorzüge. Sinnvoll handelbar sind
      die Vorzüge. Mein Kursziel liegt 600 Euro auf 12 Monaten. Geht die
      Story aber nur halbwegs auf sind deutlich höhere Kurse denkbar.

      Gruß
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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