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     420  0 Kommentare Wie die Digitalisierung die Erlösstrukturen der deutschen Medienbranche revolutioniert (FOTO)

    Düsseldorf (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Die digitalen Erträge könnten bis 2021 um jährlich 5,8 Prozent
    steigen, zeigt der "German Entertainment & Media Outlook" von PwC /
    Dagegen stagnieren die analogen Erlöse / Bezeichnend für den
    digitalen Wandel: Dank des Booms bei App-basierten Spielen wird die
    Gaming-Industrie bald mehr Geld umsetzen als die Zeitschriftenbranche
    / PwC-Experte Ballhaus: "Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die
    digitalen Erlöse in der deutschen Medienbranche die analogen
    überholen."

    Die Digitalisierung führt zu einer deutlichen Verschiebung der
    Erlösstrukturen in der deutschen Medien- und Unterhaltungsindustrie.
    Das geht aus dem German Entertainment & Media Outlook 2017-2021 der
    Wirtschaftsprüfung- und Beratungsgesellschaft PwC hervor. Demnach
    könnten die digitalen Erträge bis 2021 im Schnitt um 5,8 Prozent auf
    dann 36,7 Milliarden Euro steigen - während die analogen Umsätze
    nahezu auf dem heutigen Niveau verharren. Der digitale Anteil an den
    Erlösen würde damit in nur fünf Jahren von momentan rund 36 Prozent
    auf 43 Prozent zunehmen. Zum Vergleich: 2012 waren es noch 29
    Prozent.

    Medienindustrie wächst stärker als es scheint

    "Unser Langzeitvergleich der Erlösstrukturen fördert zwei zentrale
    Erkenntnisse zutage", sagt Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs
    Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC in Deutschland.
    "Zum einen wächst die deutsche Medien- und Unterhaltungsindustrie
    insgesamt stärker als es in der öffentlichen Diskussion oftmals den
    Anschein hat. So stieg der Umsatz in der Branche 2016 um 2,7 Prozent.
    Bis 2021 rechnen wir mit einer durchschnittlichen jährlichen
    Steigerung von 2,4 Prozent. Zum zweiten sind die Auswirkungen der
    Digitalisierung so gewaltig, dass es nur noch eine Frage der Zeit
    ist, bis die digitalen Erlöse erstmals die analog generierten
    Einnahmen übertreffen werden."

    Nur ein großes Segment entzieht sich dem Trend - die TV-Werbung

    Dabei kommt die PwC-Studie zu dem Schluss, dass nur in einem
    großen Marktsegment - nämlich in der Fernsehwerbung - das Wachstum
    auch in den kommenden Jahren zum deutlich größeren Teil aus dem
    Analogbereich kommt. So dürften die klassischen TV-Werbeerlöse in den
    nächsten fünf Jahren um 441 Millionen Euro auf dann 4,8 Milliarden
    Euro zulegen - während mit Online-TV-Werbung bis 2021 insgesamt laut
    PwC-Prognose erst 268 Millionen Euro umgesetzt werden. Und auch die
    dritte große Erlösquelle im Fernsehmarkt bleibt auch künftig analog:
    die Rundfunkbeiträge. Hier dürfte der TV-Anteil über die nächsten
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