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     420  0 Kommentare Wie die Digitalisierung die Erlösstrukturen der deutschen Medienbranche revolutioniert (FOTO) - Seite 2


    Jahre zunächst konstant bei rund 5,3 Milliarden Euro liegen, bevor er
    sich 2021 durch eine Beitragssteigerung um einen Euro auf 5,6
    Milliarden Euro erhöht. Daneben dürfte übrigens auch der Radiomarkt
    analog wachsen - allerdings in erster Linie aufgrund steigender
    Beiträge.

    Digitale Werbung gehört zu den größten Gewinnern

    Sieht man vom Fernsehen und einigen Nischensegmenten ab, dann
    zeigt die PwC-Studie nachdrücklich, "dass kräftiges Wachstum in der
    deutschen Medien- und Unterhaltungsbranche fast nur noch digital
    möglich ist", sagt Ballhaus. Zu den größten Gewinnern in den
    kommenden Jahren dürfte zum Beispiel der Markt für Onlinewerbung
    zählen, für den PwC bis 2021 mit Erlösen von 8,7 Milliarden Euro
    rechnet - was einem jährlichen Plus von 5,6 Prozent entspricht.
    Onlinewerbung ist bereits seit fünf Jahren das größte Segment in
    Hinblick auf Werbeausgaben und löst aller Voraussicht nach die
    Zeitungen (hinter Internetzugang, TV-Werbung und Büchern) zukünftig
    auch als viertgrößtes Segment bezogen auf Werbe- und
    Kosumentenausgaben ab.

    Dazu passt, dass die Branche schon 2018 erstmals mehr Geld mit
    Internetvideo als mit Heimkino verdienen wird. Und noch ein Beleg für
    die Verschiebungen in der Medienindustrie: Dank enormer Zuwächse bei
    Handy- und Tablet-Spielen könnte der Videospielmarkt schon 2020
    größer sein als die Zeitschriftenbranche.

    Klassische Branchen werden digital - ein Wachstumstreiber

    Auch innerhalb einzelner Segmente schreitet die Digitalisierung
    voran. Der digitale Buchmarkt wird einen Wachstumsschub erfahren. So
    dürfte es sich in fünf Jahren bei gut jedem fünften (21,5 Prozent) in
    Deutschland verkauften Buch um ein E-Book handeln. Bei den Consumer
    Books wird der deutsche Markt dennoch weiterhin deutlich hinter dem
    globalen Markt zurückliegen. Stärkeres Wachstum zeigt sich im Schul-
    und Lehrbuch-Segment: Ausgehend von einem derzeit noch sehr geringen
    E-Book Anteil erwarten wir die breite Einführung von E-Books in den
    deutschen Schulen ab etwa 2019. Der Anteil des digitalen Absatzes im
    Schul- und Lehrbuchbereich von 4,3% (2016) wird laut PwC-Prognose bis
    2021 in einer Größenordnung von rund 40% liegen.

    Die Umsätze digitaler Zeitungen werden bis 2021 laut PwC-Prognose
    im Vergleich zu 2016 beim 1,7-fachen liegen, für den digitalen Markt
    aufgenommener Musik ist sogar fast eine Verdopplung möglich. Dabei
    gilt es allerdings eine wichtige Unterscheidung zu machen: Während im
    Musikmarkt (Anteil digitaler Erlös im Jahr 2021: 28 Prozent) und im
    Buchmarkt (24 Prozent) die Verluste im analogen Bereich durch
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