checkAd

    KFM Deutsche Mittelstand AG  1572  0 Kommentare "KFM-Unternehmens-Barometer - Die PCC SE" (Update) - Seite 2

    Im September 2015 begann offiziell der Bau der Siliziummetall-Produktionsanlage in Island. Das Projekt wird Anfang 2018 die Produktion aufnehmen und die Wertschöpfungskette vom PCC-eigenen Quarzabbau in Polen bis hin zur Siliziummetall-Produktion erweitern. Zur Finanzierung des Projektes wurden sowohl die KfW IPEX-Bank als auch isländische Pensionsfonds sowie eine isländische Bank gewonnen. Die PCC SE ist mit einem Anteil von 86,5% an der PCC BakkiSilicon hf beteiligt. Bei Inbetriebnahme ist die Jahresproduktion von rund 32.000 t bereits jetzt fast vollständig an drei namhafte deutsche Adressen mit langlaufenden Lieferverträgen verkauft. Somit sind die unternehmerischen Risiken auf der Einkaufs- und Absatzseite begrenzt.

    Im Rahmen eines 50/50-Joint-Ventures mit einem russischen Kooperationspartner wird etwa 180 km südlich von Moskau ein Werk zur Produktion von Dimethylether (DME) in Aerosol-Qualität errichtet. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für das Frühjahr 2018 geplant.

    Daneben erfolgten weitere Investitionen in Prozesse und Maschinen, um die Kapazitäten in allen Segmenten auszubauen bzw. zu optimieren. Wenngleich die Investitionsprojekte nicht im Einzelnen benannt werden, tragen diese sowohl zum kontinuierlichen Wachstum und Erfolg der PCC aus finanzieller Sicht als auch unter Nachhaltigkeitskriterien bei.

    Aktuelle betriebswirtschaftliche Entwicklung
    Im ersten Halbjahr 2017 konnte der PCC-Konzern seine Rentabilität gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern. Die EBITDA-Marge konnte auf über 13% (Vj.: über 10%) erhöht werden. Das Konzern-EBITDA stieg um 5,0 Mio. Euro auf 34,5 Mio. Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz konnte trotz Schwankungen an den Rohstoffmärkten im ersten Halbjahr 2017 auf 338,1 Mio. Euro (Vorjahr: 281,9 Mio. Euro) gesteigert werden.

    Der operative Cashflow nach Fremdkapitalzinsen erreichte im Berichtsjahr 2016 eine Höhe von 45 Mio. Euro (Vorjahr: 56 Mio. Euro). Somit können die Investitionsvorhaben wesentlich aus dem Cashflow des operativen Geschäftes finanziert werden.

    Die Nettoverschuldung des PCC-Konzerns stieg im Berichtszeitraum 2016 auf 563,7 Mio. Euro (Vorjahr: 439,0 Mio. Euro) an. Dies ist im Wesentlichen auf die Fremdkapitalfinanzierung der Investitionen in 2016 zurückzuführen. Mit Hochlauf der im Bau befindlichen Anlagen ist eine sukzessive Ergebnissteigerung und Verringerung des Verschuldungsgrades zu erwarten. Mittelfristiges Ziel der PCC-Gruppe ist, den Verschuldungsgrad auf unter 5,0 zu verbessern.

    Seite 2 von 5


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Verfasst von Pressetext (Adhoc)
    KFM Deutsche Mittelstand AG "KFM-Unternehmens-Barometer - Die PCC SE" (Update) - Seite 2 In ihrem aktuellen KFM-Unternehmens-Barometer zu der PCC SE kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, das Unternehmen weiterhin als "attraktiv" (4 von 5 möglichen Sternen) einzustufen. Das Unternehmen / …