EUR/USD
Ausblick auf die neue Handelswoche
Nachdem es für den Euro gegen den US-Dollar zwischenzeitlich „Land unter“ hieß, konnte sich die Gemeinschaftswährung in der zweiten Hälfte der abgelaufenen Handelswoche wieder etwas stabilisieren
und sogar eine vorsichtige Gegenbewegung installieren.
Rückblick: In unserer Kommentierung vom 22.10. mit dem Titel „Der nächste Impuls bringt wohl die Entscheidung“ hieß es u.a. „[…] Bislang kann man den Verlauf der Konsolidierung auch in das Korsett
einer S(chulter)K(opf)S(chulter)-Formation mit den 1,175 als Nackenlinie „pressen“. SKS-Formationen sind potentielle Trendformationen. Den 1,175 US-Dollar sind daher von großer Bedeutung... Bricht
der Euro darunter weg, dann dürfte sich einiges an Abwärtspotential eröffnen. Ein Test der Zone 1,15 bis 1,125 US-Dollar wäre nicht auszuschließen. […]“
Aktuelle Situation: Der Euro löste die Nackenlinie bei 1,175 US-Dollar auf. Damit eröffnete sich das beschriebene Abwärtspotential. Zwischenzeitlich tauchte der Euro bis auf knapp 1,155 US-Dollar ab, ehe zunächst die Stabilisierung und letztendlich die Gegenbewegung einsetzten. Der Wochenschluss deutlich oberhalb von 1,16 US-Dollar offeriert nun die Fortsetzung der Erholung bis in den Bereich von 1,175 US-Dollar. Ein darüber hinausgehendes Erholungspotential sehen wir derzeit allerdings nicht.
In der kommenden Handelswoche gibt es eine Reihe relevanter Termine; die sowohl den Euro als auch den Greenback bewegen dürften. Für die Eurozone bzw. für den Euro wird es vor allem am Dienstag und Donnerstag interessant, wenn die Daten zum BIP und zur Industrieproduktion (beide Dienstag, 14.11.) sowie die Verbraucherpreise (Donnerstag, 16.11.) veröffentlicht werden. Aus den USA stehen am Mittwoch 15.11. u.a. die Daten zum Einzelhandelsumsatz und zu den Verbraucherpreisen an. Am Donnerstag wird es dann nicht minder spannend, wenn u.a. die Daten zur US-Industrieproduktion veröffentlicht werden.
Kurzum: Die anstehende Handelswoche könnte eine richtungsweisende werden. Die zentrale Frage lautet: Entpuppt sich die Erholung im Euro als Strohfeuer oder bekommt sie weiteren Rückenwind? In der aktuellen Gemengelage sehen wir das Erholungspotential zunächst auf 1,175 US-Dollar begrenzt. Bricht der Euro allerdings darüber aus, könnte sich die Erholung bis in den Bereich von 1,20 US-Dollar ausdehnen. Auf der Unterseite hat der Bereich um 1,155 US-Dollar (letztes Verlaufstief) und die bereits genannten Marken von 1,15 und 1,125 US-Dollar eine hohe Relevanz.
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