Ratingagentur Scope
Liquid Alternatives - Scope veröffentlicht die ersten Ratings
Scope hat kürzlich als erste Ratingagentur im deutschsprachigen Raum eine eigene Ratingmethodik für Liquid Alternatives veröffentlicht. Die ersten 56 Fonds wurden nun auf Grundlage der neuen Methodik bewertet. Immerhin 18 Fonds erreichten ein Top-Rating.
In Deutschland gibt es derzeit rund 800 sogenannte Liquid Alternative Fonds – also Fonds, die klassische Hedge-Fonds-Strategien im liquiden UCITS-Mantel anbieten. Das starke Wachstum auf der Produktseite und die hohe Nachfrage auf der Anlegerseite haben dazu geführt, dass Scope eine eigene und auf die spezifischen Merkmale dieser Fonds zugeschnittene Ratingmethodik entwickelt hat.
Acht neue Peergroups – davon drei erstmals in der Bewertung
Das Scope Fondsrating ist ein relatives Rating – das heißt, es bewertet das Risiko-Rendite-Profil eines Fonds stets im Kontext einer Vergleichsgruppe. Zu diesem Zweck haben die Scope Analysten acht neue Peergroups speziell für Liquid Alternatives gebildet. Für drei Peergroups wurden nun erstmals Ratings vergeben.
Insgesamt wurden in einem ersten Schritt 56 Fonds bewertet. Davon erreichten 15 Fonds ein B-Rating, drei Fonds erzielten sogar das höchstmögliche Rating (A). Zusammen halten damit derzeit 18 Liquid Alternative Fonds ein Top-Rating von Scope.
In den kommenden Monaten wird die Rating-Abdeckung im Bereich der Liquid Alternatives sukzessive ausgebaut. Ziel ist es, das gesamte Liquid Alternative Fondsuniversum mit einer auf dieser Produktgattung abgestimmten Ratingmethodik zu bewerten.
Ratingmethodik inkludiert neue Kennzahlen
Die neue Ratingmethodik basiert auf der für Investmentfonds (UCITS) geltenden und seit 20 Jahren etablierten Ratingmethodik von Scope Analysis (früher FERI EuroRating Services). Um der Heterogenität der Strategien sowie den spezifischen Merkmalen und Zielsetzungen der Liquid Alternatives gerecht zu werden, wurden jedoch neue Kennzahlen in die quantitative Analyse integriert:
Dazu zählen unter anderem: die längste Gewinnperiode, die kürzeste Verlustperiode und die „Average Time to Recovery“ – also jene Kennzahl, die anzeigt, wie lange Fonds benötigen, um Kursrückgänge wieder aufzuholen.
In der qualitativen Analyse liegt neben dem Risikomanagement ein besonderes Augenmerk auf dem Know-how und der Erfahrung des Fondsmanagements in der Umsetzung alternativer (Hedge-Fonds-)Strategien.
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