Gold
Das war jetzt ganz übel
Seit August konnte sich der Goldpreis über 1264 US-Dollar behaupten, obwohl die Notierungen diese Unterstützung das eine oder andere Mal getestet hatten. In dieser Woche rutschten sie allerdings darunter und brachen zugleich, wodurch sich die Situation deutlich eintrübte, mit der langfristig ansteigenden Unterstützung um 1260 US-Dollar. Nachdem der Goldpreis wiederholt nicht nach oben vorangekommen war und eine zu hohe Hürde um 1300 US-Dollar vorgefunden hatte, zogen sich die Anleger aus diesem Investment zurück und ließen den Goldpreis empfindlich tief fallen. Denn das Unterschreiten der beschriebenen Kreuzunterstützung aus ansteigender und horizontaler Unterstützung hätte schlichtweg nicht passieren dürfen, zumal sich die Notierungen dadurch erstmals seit Juli wieder unter der aktuell bei 1267 US-Dollar verlaufenden 200-Tage-Linie befinden. Aus dieser doch deutlich eingetrübten technischen Lage ergibt sich für den Goldpreis ein mögliches Abwärtspotenzial bis in den Bereich um 1200 US-Dollar, wo sich bei 1204 US-Dollar im Juli und 1194 US-Dollar im März zwei markante Tiefs befanden.
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Mit einem Mini Future Short (WKN SC76YG) können risikofreudige Anleger, die von einem fallenden Goldpreis ausgehen, mit einem Hebel von 20,9 überproportional profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt derzeit 2,7 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1270 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 3,95 Euro. Nach unten könnte sich bei Gold ein Ziel um 1200 US-Dollar ergeben. Das weitere Chance-Risiko-Verhältnis dieser spekulativen Idee beträgt 3,7 zu 1.