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     423  0 Kommentare Warum Anleger nicht nur auf die großen Aktienindizes schauen sollten

    Frankfurt am Main (pts020/12.12.2017/11:30) - Berichten die Medien über die Aktienmärkte, dann ist fast nur von Dax, Dow Jones und Co. die Rede. Es kann also kaum verwundern, dass auch für die meisten Anleger die großen Aktienindizes längst zum "Heiligen Gral" geworden sind. Das zeigt sich auch an den Zuflüssen in die entsprechenden Investmentfonds. "Dabei vernachlässigen viele Investoren aber, dass manche dieser Börsenbarometer ihre Eigenheiten und Schwächen aufweisen", erläutert Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB). "Stattdessen sollten sich Anleger auch abseits der Benchmark-Indizes nach indexorientierten Anlagemöglichkeiten umsehen. Das kann helfen, ein Portfolio besser zu diversifizieren und zusätzliche Erträge zu generieren." Ganz einfach ist das freilich nicht, weil dieses Small- und MidCap-Segment oft weniger transparent ist. Hilfreich kann es für Anleger deshalb sein, sich externe Unterstützung zu holen. Zum Beispiel bei den vom FPSB zertifizierten CFP®-Professionals, die den Nebenwertebereich mittels indexorientierter Komponenten abbilden können.

    Exchange Traded Funds und andere passiv gemanagte Investmentfonds sind nach wie vor en vogue. Zwischen Januar und September dieses Jahres flossen ihnen nach Angaben des ETF-Anbieters Lyxor rund 71,2 Milliarden Euro weltweit zu - damit dürfte 2017 ein neues Rekordjahr für die Indextracker werden. In aller Regel konzentrieren sich die Zuflüsse allerdings auf die großen Aktienindizes wie den S&P 500, den MSCI World, den Dow Jones oder den Dax. "Grundsätzlich ist es richtig, ETFs und andere passiv verwaltete Anlageinstrumente für die Geldanlage zu nutzen", sagt Prof. Tilmes. "Schließlich sind sie kostengünstig und flexibel handelbar. Dennoch bin ich mir unsicher, ob sich jeder Anleger sorgfältig mit den Inhalten der betreffenden Anlageformen vertraut gemacht hat."

    Indizes mit Konstruktionsmängeln und Konzentrationsrisiken

    Ein Beispiel ist der altehrwürdige Dow Jones Industrial. Anders als bei anderen Börsenbarometern erfolgt bei dem US-Index die Gewichtung der Einzeltitel nach dem absoluten Kurs der Titel. Das heißt, eine Aktie, deren Kurs bei 100 Dollar steht, wird höher gewichtet, als ein Wert, der bei 50 Dollar notiert. Auch erfolgt die Aufnahme in den Dow Jones nicht nach festen Regeln. Wer in den Index aufgenommen wird, darüber entscheiden die Herausgeber des Wall Street Journal.

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    Pressetext (PM)
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    Warum Anleger nicht nur auf die großen Aktienindizes schauen sollten Berichten die Medien über die Aktienmärkte, dann ist fast nur von Dax, Dow Jones und Co. die Rede. Es kann also kaum verwundern, dass auch für die meisten Anleger die großen Aktienindizes längst zum "Heiligen Gral" geworden sind. Das zeigt sich …