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     437  0 Kommentare Könnte ein Disney-Fox-Deal durchgehen? - Seite 2

    Die Regierung Obama blockierte eine Fusion zwischen Comcast und Time Warner Cable, die damals die beiden größten Kabelgesellschaften waren. Während man unter der Regierung Trump erwartet hatte, dass man bei solcher Geschäftstätigkeit nachsichtiger wäre, zeigt der Fall AT&T-Time-Warner — das mehr ein vertikales Integrationsabkommen als ein Bindeglied zwischen Konkurrenten war –, dass das nicht der Fall ist. Trump hat auch vergangene Mediendeals wie den Kauf von NBCUniversal durch Comcast angegriffen, indem er die Machtkonzentration in den Händen weniger kritisierte und während des Wahlkampfes sagte, dass er dem ein Ende setzen wolle.

    Auch wenn die Marktkonzentration in der Unterhaltungsindustrie für die Verbraucher möglicherweise nicht so problematisch ist wie in der Telekommunikationsbranche, so ist doch klar, dass der Disney-Fox-Deal dem Unternehmen in bestimmten Branchen beträchtliche Marktmacht verschaffen würde. ESPN dominiert bereits die Sportunterhaltung, da kein anderes Kabelunternehmen in der Lage war, eine ernsthafte Herausforderung darzustellen. Die 22 regionalen Sportarten von ESPN Fox würden es jedoch noch unbesiegbarer machen, zumal ESPN sich darauf vorbereitet, einen eigenen Streaming-Service zu starten. ESPN berechnet bereits jetzt die höchsten Beiträge. Mit noch mehr Kanälen unter seinem Dach wird das Unternehmen in der Lage sein, den Kabelanbietern und Kunden noch höhere Tarife in Rechnung zu stellen.

    Ebenso gibt es nur sechs große Filmstudios in den USA, und Disney und Fox kontrollierten im vergangenen Jahr 40 % der Kinokartenverkäufe. Eine Fusion könnte es ermöglichen, den Bereich Kino zu stärken und die Talente, die für die Produktion von Filmen benötigt werden, besser zu kontrollieren.

    Was kommt als nächstes?

    Die Aussicht auf eine Fusion hat beide Aktien in die Höhe getrieben. Die Disney-Aktie ist seit Anfang November um 9,3 % gestiegen, während Fox 30,7 % zugelegt hat. Die Anleger sollten ihre Begeisterung jedoch etwas zurückhalten, da die Fusion erst einmal aufsichtsrechtlich geprüft werden muss.

    Wenn die Fusion nicht durchgeht, müsste Disney laut Vertrag eine Auflösungsgebühr in Höhe von 2,5 Milliarden US-Dollar an Fox entrichten, was in solchen Fällen üblich ist. AT&T zahlte T-Mobile 4 Milliarden US-Dollar, nachdem der Deal im Jahr 2011 geplatzt war. Eine andere Möglichkeit ist, dass nur einige Käufe blockiert werden würden, wie es die Federal Trade Commission getan hat, als sie ein abgespecktes Geschäft zwischen Walgreen und Rite Aid erzwang, obwohl das immer noch dazu führte, dass Walgreen Rite Aid eine Auflösungsgebühr von 325 Millionen US-Dollar zahlte.

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    Könnte ein Disney-Fox-Deal durchgehen? - Seite 2 Seit Wochen brodeln die Gerüchte, dass Walt Disney (WKN:855686) Twenty First Century Fox (WKN:A1WZP6) übernehmen könnte — und heute Morgen wurden sie wahr. Disney sagte, dass es fast alle Vermögenswerte von Fox in einem 52,4 Milliarden …

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