Bithumb
Südkoreanische Bitcoin-Börse durch Nordkorea gehackt?
Die südkoreanische Bitcoin-Börse Bithumb wurde im Februar gehackt. Nutzerdaten sowie Kryptowährungen im Wert von mehreren zehn Millionen US-Dollar wurden entwendet. Ermittler verdächtigen Nordkorea. Bithumb muss nun eine Strafe für unzureichenden Datenschutz zahlen.
Laut Spiegel Online soll die südkoreanische Bitcoin-Börse Bithumb Opfer eines Hackerangriffs geworden sein. Bei dem Angriff, der sich bereits im Februar ereignete, sollen mehr als sieben Millionen Dollar gestohlen worden sein. Hinter dem Hackerangriff vermuten Ermittler den nordkoreanischen Geheimdienst, der so die internationalen Wirtschaftssanktionen zu umgehen versuche.
Bithumb ist die größte Krypto-Börse Südkoreas und zählst zu den fünf größten Bitcoin-Handelsplätzen der Welt. Der Hackerangriff hatte sich bereits im Februar ereignet, war jedoch erst im Juni entdeckt worden. Das gestohlene virtuelle Geld soll inzwischen einen Marktwert von rund 82 Millionen Dollar haben, so Spiegel Online.
Bei dem Angriff wurden auch 30.000 Nutzerdaten gestohlen. Deshalb musste Bithumb vergangene Woche eine Strafe von umgerechnet 46.000 Euro zahlen, so Heise Online. Der bisher unregulierten Krypto-Börse wird vorgeworfen, die Nutzerdaten von Kunden unzureichend zu schützen.
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Quellen:
Spiegel Online: „Nordkorea soll wichtige Bitcoin-Börse gehackt haben“
Heise Online: „Bitcoin-Diebstahl: Nordkorea soll den Süden um 82 Millionen US-Dollar erleichtert haben“