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    EUR/USD  581  0 Kommentare Neues Drei-Jahres-Hoch?

    Der Kurs des Euro in US-Dollar bewegte sich am Montag nach unten. Nachdem der Wechselkurs in der letzten Woche mit dem Hoch bei 1,209 US-Dollar nur knapp ein Drei-Jahres-Hoch verpasst hatte, hielt er sich zum Start in die neue Woche erst über 1,20 US-Dollar und pendelte im weiteren Handel knapp unter dieser Marke. Am Wochenende hatte Bundesbank-Präsident Jens Weidmann in einem Zeitungsinterview erneut seine Forderung nach einem Ablaufdatum für die derzeitigen Anleihekäufe der EZB bekräftigt. Mit Jahresbeginn hatte die ihre Käufe von 60 auf 30 Milliarden Euro zumindest schon zurückgefahren. Doch entwickelten sich die Verbraucherpreise im Dezember noch nicht in die von der Notenbank gewünschte Richtung. Die auf das Jahr gerechnete Inflationsrate sank auf 1,4 Prozent. Nach den Projektionen der EZB sei das Inflationsziel von zwei Prozent jedoch bis 2020 nicht zu erreichen. Interessant zu diesem Thema könnte am Donnerstag die Vorlage des Sitzungsprotokolls vom 14. Dezember werden. Zudem könnte der leicht stärkere US-Dollar etwas Rückenwind von Loretta Mester, Präsidentin der US-Notenbank in Cleveland, erhalten haben, die mit drei oder vier Zinserhöhungen im Jahr 2018 gleichermaßen zufrieden wäre. Die US-Notenbank hatte im Dezember drei Schritte für 2018 vorgesehen, Mester könne aber ein etwas aggressiveres Tempo der Straffung unterstützen. Charttechnisch beendete der Wechselkurs von Euro in US-Dollar zuletzt seinen seit Anfang November laufenden Anstieg bei 1,209 US-Dollar. Dort hatte er bereits im September eine Hürde vorgefunden. Allerdings könnte der Wechselkurs mit der steigenden Gerade um aktuell 1,183 US-Dollar als Unterstützung diese Richtung fortsetzen.

    EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 1,205 / 1,209
    Unterstützungen: 1,196 / 1,191 / 1,185 / 1,183 / 1,181


    Mit einem Open End Turbo Long (WKN DGY00N) können risikofreudige Anleger, die von einem steigenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar ausgehen, überproportional mit einem Hebel von 25,5 davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 3,9 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier unter der im Chart dargestellten Unterstützung im Basiswert bei 1,18 US-Dollar platziert werden. Für den Open End Turbo Long ergibt sich zum aktuellen Wechselkurs ein Stoppkurs von 2,75 Euro. Nach oben könnte sich auf weitere Sicht ein Ziel um 1,25 US-Dollar ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis der spekulativen Idee beträgt 3,4 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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