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    WDH/DETROIT/ROUNDUP  868  0 Kommentare Experten: US-Automarkt 2018 schwächer

    (Wiederholung aus formalem Grund)

    DETROIT (dpa-AFX) - Der für die deutschen Hersteller wichtige Automarkt in den USA wird sich 2018 nach Einschätzung von Branchenexperten abschwächen. Nach Jahren des Booms dürfte es in den nächsten Monaten abwärts gehen, hieß es am Sonntag vor dem Start der ersten großen Automesse des Jahres in Detroit bei Cox Automotive. Der US-Autohandelsriese kalkuliert mit einem Neuwagenabsatz von 16,7 Millionen Stück - nach 17,55 Millionen Fahrzeugen 2017. "Es wird ein Jahr der Rückgänge sein, wenngleich nicht massiver."

    Insgesamt sei man optimistisch, vor allem Trucks und Geländewagen blieben gefragt. Trotz zeitweise starker Verkäufe wegen Ersatzbedarfs durch die Hurrikane im Spätsommer und Herbst habe im vergangenen Jahr jedoch bereits eine "Korrektur" eingesetzt.

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    Bei der Ausstellung in der US-Autometropole werden wieder viele Neuheiten gezeigt. Der traditionelle Stimmungstest zum Jahresauftakt fällt diesmal aber durchwachsener aus: Bei etlichen Anbietern waren die Neuwagenverkäufe schon im Dezember stark gesunken.

    Bei VW etwa hatte der US-Absatz im letzten Monat des Jahres 2017 im Jahresvergleich um 18,7 Prozent auf 30 281 Fahrzeuge abgenommen. Insgesamt gelang Volkswagen jedoch ein Jahresplus von 5,2 Prozent. Daimler und BMW wiederum mussten im Gesamtjahr 2017 Einbußen in den USA hinnehmen, während es für sie im Dezember besser lief. Andere große Autobauer wie General Motors (GM), Toyota oder Fiat Chrysler erlitten wie Volkswagen zum Jahresende einen herben Dämpfer.

    Als entscheidend gilt nun besonders die Entwicklung der Zinsen. Die US-Zentralbank hatte ihre Geldpolitik zuletzt wieder etwas gestrafft - weitere Zinserhöhungen, die dann auch Autokredite verteuern, dürften folgen. "Die Verfügbarkeit von Autofinanzierungen würde sich dann ändern", hieß es bei Cox. 2017 habe das Gesamtvolumen ausstehender Autokredite die Marke von rund 1,1 Billionen Dollar erreicht.

    Für Unsicherheit sorgt außerdem weiter die US-Wirtschaftspolitik unter Präsident Donald Trump. Er hatte die mögliche Einführung von Zöllen angekündigt, um mehr Autoproduktion und Jobs ins Land zu holen. Auch die Zukunft des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (Nafta) zwischen den USA, Kanada und Mexiko ist derzeit unklar.

    Die Detroiter Messe öffnet am Montag zunächst für Presse und Händler, seit Samstag hatte es schon einzelne Fachveranstaltungen gegeben. Vom 19. bis 28. Januar können dann auch Privatbesucher über die Ausstellung gehen. 2017 kamen etwas mehr als 800 000 Menschen./jap/DP/edh





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