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    Bitcoin, Ethereum, Ripple, Bitcoin Cash tief im Minus  37806  4 Kommentare Kryptowährungen: War's das jetzt?

    Immer mehr Zentralbanken warnen vor Kryptowährungen. China geht außerdem aktiv gegen Krypto-Handelsplätze vor. Der Markt reagiert mit massiven Kurseinbrüchen. Der Bitcoin fällt auf den tiefsten Stand seit Dezember 2017: auf 11.530 Dollar.

    Der Bitcoin ist wegen zunehmender Regulierung unter Druck geraten und auf den tiefsten Stand seit Dezember 2017 gefallen, so Bloomberg. Momentan (16.01.2018, 11:30 Uhr, CryptoCompare Index) steht er unter 12.000 US-Dollar:

    BTC zu USD

    -1,04 %
    +881,07 %

    Die 100 größten Kryptowährungen standen bereits am Dienstagmorgen allesamt tief im Minus. Der starke Preisanstieg beim Bitcoin im vergangenen Jahr hatte viele Kleinanleger in Cyberdevisen gezogen, so die NZZ. Heute stehen die zehn größten virtuellen Währungen sogar zweistellig im Minus - Bitcoin büßte zeitweise über 15 Prozent ein:

    Quelle: hier. (Stand: 16.01.2018, 12:58 Uhr)

    In einem TV-Interview mit Bloomberg sagte Steven Maijoor, Chef der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA), über Bitcoin: „Investoren sollten sich darauf einstellen, all ihr Geld zu verlieren. Er ist extrem volatil, was seinen Nutzen als Währung schadet. Außerdem wird er nicht allgemein akzeptiert“. Die ESMA hatte Investoren bereits im November vor Initial Coin Offerings (ICOs) gewarnt. Die Behörde beobachte die Entwicklungen im Bereich der Kryptowährungen aufmerksam, so Maijoor gegenüber Bloomberg.

    Unterdessen setzt China den Kampf gegen den Handel mit Kryptowährungen fort. Besonders Krypto-Handelsplattformen und Apps stehen im Fokus der Regulierungsbehörden, so ein Insider gegenüber Bloomberg. China geht außerdem massiv gegen Bitcoin-Mining vor (siehe hier).

    Weltweit nimmt der Druck auf Kryptowährungen zu. Bundesbank-Vorstandsmitglied Joachim Wuermeling sagte heute gegenüber Spiegel Online: „Der Staat hat die Aufgabe, schützenswerte Interessen des Einzelnen und des Gemeinwohls zu bewahren. Kryptowährungen werden deshalb über kurz oder lang Gegenstand von Gesetzgebung werden, ob zum Beispiel zum Verbraucherschutz oder zu Steuerfragen." Letztlich sei eine umfassende Bitcoin-Regulierung nur eine Frage der Zeit, so Wuermeling.

    Der Sprecher der indonesischen Zentralbank sagte vergangenes Wochenende gegenüber CNBC: „Kryptowährungen sind kein legales Zahlungsmittel. Wir warnen vor den Risiken. Wenn das Unheil eintritt, werden die Verluste von der Öffentlichkeit getragen. Investorenschutz ist unsere Pflicht. Wir müssen Anleger vor einer Blase schützen.“

    In Südkorea steht ein Bitcoin-Verbot ebenfalls zur Debatte. Der südkoreanische Justizminister hatte vergangene Woche ein Bitcoin-Verbot angekündigt. Regierung und Finanzministerium widersprachen jedoch wenig später. In näherer Zukunft werde es kein Verbot geben. Trotzdem geht das Tauziehen um ein Bitcoin-Verbot weiter. Gestern sagte die südkoreanische Regierung, man werde eine endgültige Entscheidung zu einem Verbot von Krypto-Börsen „nach umfassenden Konsultation und Koordination von Meinungen“ treffen, so CNBC.

    Quellen:
    Bloomberg: „Cryptocurrencies Resume Slide as Bitcoin Tumbles to December Low“.
    CNBC: „South Korea says it will decide on what to do about crypto exchanges after talks“.
    Spiegel Online: „Bundesbank-Vorstand nennt Bitcoin-Regulierung eine Frage der Zeit“.





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