Grüne Woche 2018
Statement von Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) zur Eröffnungs-Pressekonferenz der Internationalen Grünen Woche Berlin 2018 (FOTO)
Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Zur aktuellen Branchensituation und zum wirtschaftlichen
Stellenwert ihrer Wirtschaftszweige äußerten sich die Trägerverbände
der Grünen Woche auf der heutigen Eröffnungspressekonferenz unter
anderem wie folgt:
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV):
"Die wirtschaftliche Situation der deutschen Landwirtschaft hat sich
in 2017 nach den Krisenjahren 2015/16 wieder erholt. Unsere Landwirte
haben diese Erholungsphase genutzt, um einerseits Eigenkapital zu
bilden und andererseits wieder in Innovationen zu investieren. So
bietet die Digitalisierung Chancen, um im Umweltschutz und beim
Tierwohl neue und bessere Entwicklungen einzuleiten und zu
realisieren. Allein über die erfolgreiche Initiative Tierwohl sind
die Haltungsbedingungen von Schweinen und Geflügel in den vergangenen
Jahren bei wichtigen Kriterien nachhaltig verbessert worden. 2018
werden ca. 23 Prozent der Schweine im Rahmen der Initiative Tierwohl
gemästet.
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Zur aktuellen Branchensituation und zum wirtschaftlichen
Stellenwert ihrer Wirtschaftszweige äußerten sich die Trägerverbände
der Grünen Woche auf der heutigen Eröffnungspressekonferenz unter
anderem wie folgt:
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV):
"Die wirtschaftliche Situation der deutschen Landwirtschaft hat sich
in 2017 nach den Krisenjahren 2015/16 wieder erholt. Unsere Landwirte
haben diese Erholungsphase genutzt, um einerseits Eigenkapital zu
bilden und andererseits wieder in Innovationen zu investieren. So
bietet die Digitalisierung Chancen, um im Umweltschutz und beim
Tierwohl neue und bessere Entwicklungen einzuleiten und zu
realisieren. Allein über die erfolgreiche Initiative Tierwohl sind
die Haltungsbedingungen von Schweinen und Geflügel in den vergangenen
Jahren bei wichtigen Kriterien nachhaltig verbessert worden. 2018
werden ca. 23 Prozent der Schweine im Rahmen der Initiative Tierwohl
gemästet.
Im Ackerbau wurden mit einem neuen Düngerecht Veränderungen
geschaffen, die die Grundlage für eine standortgerechtere Stickstoff-
und Gülledüngung bilden. Im Klimaschutz verpflichten sich unsere
Landwirte selbst, bis 2025 und 2030 klimaschädliche Treibhausgase
durch Innovationen und Effizienzverbesserungen um 25 bzw. 30 Prozent
gegenüber 1990 zu verringern. Der weitere Ausbau von erneuerbaren
Energien, Biomasse und Bioenergie ermöglicht zusätzlich positive
Klimawirkungen gemäß den Zielen der internationalen
Klimaschutzvereinbarungen. Die Politik in Deutschland und der EU muss
dafür entsprechende Weichen stellen. Zu Beginn des Jahres 2018
schwächeln die Agrarmärkte. Die Erzeugerpreise stehen für wichtige
Produkte wieder unter Druck, vor allem bei Schweinen, Milch und
Getreide. Stabile Preise wären im Hinblick auf die nach wie vor
angespannte wirtschaftliche Situation notwendig."
OTS: Messe Berlin GmbH
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6600
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6600.rss2
Pressekontakt:
Messe Berlin GmbH
Wolfgang Rogall
Stellv. Pressesprecher
und PR Manager
Messedamm 22
14055 Berlin
T +49 30 3038-2218
rogall@messe-berlin.de
geschaffen, die die Grundlage für eine standortgerechtere Stickstoff-
und Gülledüngung bilden. Im Klimaschutz verpflichten sich unsere
Landwirte selbst, bis 2025 und 2030 klimaschädliche Treibhausgase
durch Innovationen und Effizienzverbesserungen um 25 bzw. 30 Prozent
gegenüber 1990 zu verringern. Der weitere Ausbau von erneuerbaren
Energien, Biomasse und Bioenergie ermöglicht zusätzlich positive
Klimawirkungen gemäß den Zielen der internationalen
Klimaschutzvereinbarungen. Die Politik in Deutschland und der EU muss
dafür entsprechende Weichen stellen. Zu Beginn des Jahres 2018
schwächeln die Agrarmärkte. Die Erzeugerpreise stehen für wichtige
Produkte wieder unter Druck, vor allem bei Schweinen, Milch und
Getreide. Stabile Preise wären im Hinblick auf die nach wie vor
angespannte wirtschaftliche Situation notwendig."
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