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    Nordex: Ist die Rallye etwa schon zu Ende?

    Fast zwei Jahre lang war die Aktie des Windkraftanlagenbauers Nordex (ISIN: DE000A0D6554) der Prügelknabe des TecDAX. In den Jahren zuvor ein Überflieger, waren die Erwartungen der Marktteilnehmer so hoch geklettert, dass Nordex sie nicht mehr erfüllen konnte … und dann war es sogar wirklich vorbei mit dem Wachstum. Aber Mitte November war es offenbar genug. Während die Analysten gerade ihre Kursziele noch einmal erheblich senkten, begannen erste Anleger wieder zu kaufen, als sie sahen, dass die von Nordex avisierte Belebung des Auftragseingangs Richtung Jahresende tatsächlich stattfand. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Auftragseingang im vierten Quartal kräftig. Aber:

    Auf das Gesamtjahr betrachtet war der Auftragseingang 2017 dennoch rückläufig, das vierte Quartal konnte das nicht herausreißen. Schwierig bleibt das Umfeld für Nordex also durchaus, das dürfte auch den Investoren klar sein. Trotzdem, es gibt positive Aspekte. Neben der Belebung des Auftragseingangs gelang es, die liquiden Mittel zu erhöhen, hinzu kommt, dass sich die Sorge, die Aufträge in den USA könnten unter der Regierung Trump auf null fallen, bislang nicht bewahrheitet hat. Die Chance, die Erholung, die zu Jahresbeginn an Dynamik gewonnen hat, fortzusetzen, wäre allemal da. Aber momentan scheint es zu klemmen. Die Aktie ist immens volatil, wirkt, als könnte da ein Topp entstehen. Ist die Rallye womöglich doch schon zu Ende?

    Auffällig ist, dass sich diese markanten Schwankungen um die 200-Tage-Line herum abspielen. Das kann auf gezielte Gegenwehr des bearishen Lagers deuten. Aber die Rallye im Vorfeld dürfte deren Zahl ziemlich dezimiert haben. Und die im Chart mit eingeblendeten Umsätze zeigen: Solange es nach oben ging, stiegen die Umsätze an, jetzt, im Zuge dieser Schwankungen, nehmen sie deutlich ab. Das indiziert, dass da momentan vor allem Gewinnmitnahmen dominieren, die nicht zum Ziel haben, die Aktie wieder in einen erneuten Abwärtsimpuls zu überführen. Gut möglich auch, dass der morgen anstehende Verfalltermin an der Terminbörse bremst, einige da verhindern wollen, dass ihnen die Aktie zur Abrechnung der Optionen aus dem Ruder läuft. Trotzdem:

    Spekulativ bleibt diese Aktie weiterhin, konsequente Stoppkurse sind zwingend. Der hohen Volatilität geschuldet, müssten die indes etwas weiter gesetzt werden, derzeit würde sich da die bei aktuell 9,70 Euro langsam nach oben nachlaufende 20-Tage-Linie als Orientierungsbasis anbieten.

     

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