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    ROUNDUP  469  0 Kommentare Givaudan wächst stärker als erwartet - Steigende Rohstoffkosten

    VERNIER (dpa-AFX) - Gute Geschäfte in allen Regionen und Sparten haben dem Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan im vergangenen Jahr zu mehr Umsatz und Gewinn verholfen. Den Aktionären winkt nun eine um zwei auf 58 Franken erhöhte Dividende. Auch in den kommenden Jahren soll es weiter aufwärts gehen - Givaudan bekräftigte seine mittelfristigen Wachstumsziele. Im laufenden Jahr rechnen die Schweizer jedoch mit einem Anstieg der Rohstoffkosten, was den Anlegern an der Schweizer Börse sauer aufstieß. Die Aktie verlor bis zum frühen Nachmittag um knapp 3 Prozent auf 2184 Franken.

    Auch Analysten reagierten pessimistisch: "Wir sind weiter in Sorge um die hohen Rohstoffkosten", schrieb Gunther Zechmann vom Investmenthaus Bernstein. Mit dem jetzigen Abschlag ist der Givaudan-Kurs zurück auf dem Niveau von Oktober 2017. Die Kursverluste der Papiere belasteten auch die Aktien des deutschen Kontrahenten Symrise.

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    Für das laufende Jahr rechnet Givaudan mit um rund 5 bis 6 Prozent höheren Rohstoffkosten. "2018 werden von den steigenden Rohstoffpreisen mehr Ingredienzien betroffen sein, sowohl synthetische als auch natürliche", sagte Konzernchef Gilles Andrier der Nachrichtenagentur AWP. Gemeinsam mit den Kunden sollen diese Preissteigerungen weitergereicht werden. Durch einen Brand beim deutschen Chemiekonzern BASF im vergangenen Jahr habe sich die schwierige Situation nochmals verschärft.

    In einer Präsentation für Investoren hatte Givaudan darauf verwiesen, dass es 2018 kurzfristig zu einer einmaligen Belastung durch den Ausfall eines wichtigen Zulieferers kommen dürfte. Ermutigende Erholungszeichen gebe es unterdessen von wichtigen Wachstumsmärkten. Unterdessen schloss Andrier nach zahlreichen Übernahmen in den vergangenen Jahren weitere kleinere, aber auch größere Zukäufe nicht aus. "Wir sind immer sehr aktiv, wenn es um ergänzende Akquisitionen geht."

    Im vergangenen Jahr hatte Givaudan auch dank höherer Preise und Zukäufe seine Erlöse auf vergleichbarer Basis um 4,9 Prozent auf 5,1 Milliarden Schweizer Franken (4,6 Mrd Euro) steigern können. In der Heimatwährung belief sich das Plus auf 8,3 Prozent. Der Überschuss stieg noch stärker um knapp 12 Prozent auf 720 Millionen Franken. Die Erwartungen der Analysten wurden damit übertroffen.

    Bis 2020 streben die Schweizer weiterhin jährlich ein organisches Wachstum von 4 bis 5 Prozent an. Die sogenannte Free-Cashflow-Rendite soll in der Bandbreite von 12 bis 17 Prozent liegen. Diese Kennziffer gibt an, wieviel vom Umsatz den Aktionären für Gewinnausschüttungen und dergleichen zur Verfügung steht./tav/she/al/zb/men




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