Unternehmerumfrage: Bitcoin im Geschäftsleben unerwünscht
Nur sieben Prozent der Unternehmer können sich vorstellen, innerhalb der nächsten zwei Jahre Kundenzahlungen in Kryptowährungen zu akzeptieren. 80 Prozent winken ab. Das hat eine Umfrage der Wirtschaftsverbände Die Familienunternehmer und Die Jungen Unternehmer exklusiv für die WirtschaftsWoche ergeben.
Die knapp 600 befragten Firmenchefs sind zudem skeptisch, ob sich Bitcoin und Co. überhaupt langfristig am Markt durchsetzen können. Dies glauben nur 19 Prozent. Fast doppelt so viele halten das Cybergeld für eine monetäre Episode. Weitere 46 Prozent der Befragten sind sich unsicher.
„Viele Kryptowährungen und ihre möglichen Anwendungsfälle sind sehr interessant. Die Anwendung muss aber viel benutzerfreundlicher werden, bevor sich Kryptowährungen auf breiter Front durchsetzen können“, sagt Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Familienunternehmerverbands. Vor allem die starken Kursschwankungen machten die Verwendung im betrieblichen Alltag schwierig.
Ganz abschreiben mag der Verbandschef den Bitcoin im Betrieb aber nicht. Die Entwicklung sei „längst nicht abgeschlossen“.
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Dieser Beitrag erschien in der WirtschaftsWoche am 2.2.2018.