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    Aktien New York  1493  0 Kommentare Anleger bleiben nervös - Dow zwischen Gewinnen und Verlusten

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem heftigen Absturz zum Wochenauftakt ist es am Dienstag an den US-Börsen mal aufwärts und mal abwärts gegangen. Die Anleger blieben nervös und unsicher. Eine klare Richtung kristallisierte sich auch im späteren Handel nicht heraus. Die Schwankungen blieben relativ ausgeprägt.

    Der Dow Jones Industrial , der zum Start noch unter die 24 000 Punkte-Marke gefallen war, sank rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 0,10 Prozent auf 24 320,81 Punkte. Am Montag war er zeitweise um fast 1600 Punkte oder 6 Prozent abgesackt. Auslöser für die Panik waren laut Marktbeobachtern vor allem Sorgen um schneller als erwartet steigende Zinsen gewesen. Dies hatte schon am Freitag auf die Kurse gedrückt, nachdem im monatlichen US-Arbeitsmarktbericht auch über einen überraschend starken Anstieg der Löhne und Gehälter informiert wurde.

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    Der breit gefasste S&P 500 verlor am Dienstag zuletzt 0,31 Prozent auf 2640,82 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg hingegen um 0,46 Prozent auf 6525,55 Punkte.

    JPMorgan-Stratege Dubravko Lakos-Bujas sprach nach dem "Flash Crash" am Vortag bereits wieder von Kaufkursen. Langfristig dürften sich seines Erachtens die positiven Fundamentaldaten durchsetzen. Dabei verwies er darauf, dass US-Unternehmen nach wie vor dank der heimischen Steuerreform, des weltweiten Wirtschaftswachstums und des schwachen US-Dollars prozentual zweistellige Gewinnzuwächse erzielten. Zudem dürften auch durch Aktienrückkäufe den Aktionären 2018 allein 700 bis 800 Milliarden Dollar zufließen.

    Die Experten der NordLB sahen Schnäppchenjäger, die sich gelegentlich bereits wieder aus der Deckung wagten. "Für dieses Szenario spricht beispielsweise das Faktum, dass die Dividendenrendite des S&P 500 mittlerweile auf Basis der Konsensschätzung für 2018 bei immerhin 2 Prozent liegt", hieß es. Damit liege sie auf ähnlicher Höhe wie die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen.

    Dennoch wird es zunehmend zur Tatsache, dass der Renditeauftrieb der als sicher geltenden zehnjährigen US-Staatsanleihen den Aktien ihre inzwischen jahrelange einzigartige Spitzenreiterposition zunehmend erschweren. Ein Anstieg über 2,8 Prozent wie am Vortag macht solche festverzinslichen Wertpapiere für Investoren im Vergleich zu Aktien attraktiver. An diesem Tag legten die Renditen zehnjähriger Bonds zuletzt um 2,77 Prozent zu.

    Nach der Paniksituation zum Wochenbeginn achteten zwar nur wenige Anleger am Dienstag auf einzelne Werte, die Aktien von Autobauer General Motors (GM) jedoch waren eine der Ausnahmen. Wegen negativer Auswirkungen der US-Steuerreform hatte GM 2017 einen Milliardenverlust verzeichnet. Bereinigt fiel das Ergebnis (EPS) aber deutlich besser aus als erwartet. Die Papiere legten daraufhin um 4,2 Prozent zu und machten damit ihre Vortagsverluste mehr als wett. Die Anteile von Ford, die wegen eines enttäuschenden Ausblicks auf den Jahresgewinn 2018 seit Mitte Januar steil auf Talfahrt geschickt worden waren, legten erstmals wieder deutlich zu. Sie gewannen im Gefolge von GM rund 3 Prozent.

    Dagegen ging es für die Aktien der US-Bank Wells Fargo weiter abwärts. Nach einem 9-prozentigen Minus am Vortag kamen weitere 2 Prozent hinzu. Sie litten weiterhin unter ihrem Skandal um Scheinkonten und anderer dubiose Geschäftspraktiken. Die US-Notenbank hatte am Freitag einen Wachstumsstopp für die Bank verhängt, bis die Unternehmensführung und die internen Kontrollen ausreichend verbessert sind./ck/he





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