TransFair e.V. auf der Fruit Logistica / Fairtrade statt Billig-Bananen - die wahren Kosten der Südfrüchte (FOTO)
Berlin/Köln (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Bananen für 99 Cent das Kilo - was bleibt da für die
Bananenbauern? Die billigen Preise haben teure Folgen, wie eine
aktuelle Studie zeigt: Der Anbau der gelben Früchte verursacht
externe Kosten bei Mensch und Umwelt in den Anbauländern. Der
Preisdruck entlang der Lieferkette führt zu schlechter sozialer
Absicherung, niedrigen Einkommen und Umweltverschmutzung. Fairtrade
schneidet im Vergleich zum konventionellen Anbau besser ab, so die
Studie der Organisationen True Price und Truecost. Insbesondere die
sozialen Folgekosten sind beim fairen Handel deutlich geringer.
Fairtrade sei noch nicht am Ziel, betonte
TransFair-Vorstandsvorsitzender Dieter Overath auf der Fruit
Logistica, "aber ohne fairen Handel sind nachhaltige Lieferketten und
Handel auf Augenhöhe nicht zu erreichen". Vorbildfunktion übernimmt
hier zum Beispiel Fairtrade-Partner AgroFair, denn genossenschaftlich
organisierte Kleinbauern sind Miteigentümer des Importeurs.
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
Bananen für 99 Cent das Kilo - was bleibt da für die
Bananenbauern? Die billigen Preise haben teure Folgen, wie eine
aktuelle Studie zeigt: Der Anbau der gelben Früchte verursacht
externe Kosten bei Mensch und Umwelt in den Anbauländern. Der
Preisdruck entlang der Lieferkette führt zu schlechter sozialer
Absicherung, niedrigen Einkommen und Umweltverschmutzung. Fairtrade
schneidet im Vergleich zum konventionellen Anbau besser ab, so die
Studie der Organisationen True Price und Truecost. Insbesondere die
sozialen Folgekosten sind beim fairen Handel deutlich geringer.
Fairtrade sei noch nicht am Ziel, betonte
TransFair-Vorstandsvorsitzender Dieter Overath auf der Fruit
Logistica, "aber ohne fairen Handel sind nachhaltige Lieferketten und
Handel auf Augenhöhe nicht zu erreichen". Vorbildfunktion übernimmt
hier zum Beispiel Fairtrade-Partner AgroFair, denn genossenschaftlich
organisierte Kleinbauern sind Miteigentümer des Importeurs.
70 Prozent der Bio-Bananen in Deutschland sind fair - die Goldene
unter den Gelben
In Deutschland tragen alle Fairtrade-Bananen auch ein Bio-Siegel.
Mit knapp 87.000 Tonnen und einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem
Vorjahr erreichten faire Bananen im Biobereich 2017 einen Marktanteil
von gut 70 Prozent. Aber: "Nicht alle Bauern können auf Bio
umstellen. Wir brauchen deshalb nicht nur die gute Biobanane, sondern
die bessere konventionelle Banane, und die sollte das
Fairtrade-Siegel tragen", so der Appell von Dieter Overath. "In
Puncto nachhaltigere Bananen-Lieferketten könnte der Handel ein
klares Signal setzen." Dass das nötig ist, bestätigte das Magazin
Ökotest (01/2018). Die Verbraucherschützer empfahlen Fairtrade als
den "Goldstandard". Im Test schnitten fast alle Fairtrade-Bananen mit
"sehr gut" ab. Konventionelle Früchte zeigten Mängel bei
Herstellungsbedingungen und Pestiziden. Hier reicht das Gesamturteil
von "befriedigend" bis "ungenügend." Bananenpreise und ihre externen
Kosten
Bananenanbau hat oftmals negative Auswirkungen auf Mensch und
Umwelt.
Pro Kiste (18,14 kg) konventionell angebauter Bananen entstehen in
den Anbauländern Folge-kosten von durchschnittlich rund 5,40 Euro
(6,70 USD). "Die sozialen Auswirkungen des Preisdrucks entlang der
Lieferkette sind Unterbezahlung, Mängel bei der Arbeitssicherheit und
beim Gesundheitsschutz", erläuterte Bananen-Expertin Silvia Campos
von Fairtrade International. Fairtrade schneidet besser ab, weil
weniger Kosten ausgelagert werden müssen: "Fairtrade schreibt zum
unter den Gelben
In Deutschland tragen alle Fairtrade-Bananen auch ein Bio-Siegel.
Mit knapp 87.000 Tonnen und einem Plus von 20 Prozent gegenüber dem
Vorjahr erreichten faire Bananen im Biobereich 2017 einen Marktanteil
von gut 70 Prozent. Aber: "Nicht alle Bauern können auf Bio
umstellen. Wir brauchen deshalb nicht nur die gute Biobanane, sondern
die bessere konventionelle Banane, und die sollte das
Fairtrade-Siegel tragen", so der Appell von Dieter Overath. "In
Puncto nachhaltigere Bananen-Lieferketten könnte der Handel ein
klares Signal setzen." Dass das nötig ist, bestätigte das Magazin
Ökotest (01/2018). Die Verbraucherschützer empfahlen Fairtrade als
den "Goldstandard". Im Test schnitten fast alle Fairtrade-Bananen mit
"sehr gut" ab. Konventionelle Früchte zeigten Mängel bei
Herstellungsbedingungen und Pestiziden. Hier reicht das Gesamturteil
von "befriedigend" bis "ungenügend." Bananenpreise und ihre externen
Kosten
Bananenanbau hat oftmals negative Auswirkungen auf Mensch und
Umwelt.
Pro Kiste (18,14 kg) konventionell angebauter Bananen entstehen in
den Anbauländern Folge-kosten von durchschnittlich rund 5,40 Euro
(6,70 USD). "Die sozialen Auswirkungen des Preisdrucks entlang der
Lieferkette sind Unterbezahlung, Mängel bei der Arbeitssicherheit und
beim Gesundheitsschutz", erläuterte Bananen-Expertin Silvia Campos
von Fairtrade International. Fairtrade schneidet besser ab, weil
weniger Kosten ausgelagert werden müssen: "Fairtrade schreibt zum