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     250  0 Kommentare TransFair e.V. auf der Fruit Logistica / Fairtrade statt Billig-Bananen - die wahren Kosten der Südfrüchte (FOTO) - Seite 2


    Beispiel Mindestlöhne und die Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
    vor. Zudem investieren die Bananen-Organisationen unter anderem in
    Qualität und Produktivität. Diese Maßnahmen helfen, die Erträge zu
    steigern und den Wasserverbrauch und Düngemittel zu reduzieren, was
    die externen Kosten weiter senkt."

    Der faire Handel trägt zu nachhaltigerem Bananen-Anbau bei,
    bestätigte Marike de Pena, Vorstand des lateinamerikanischen
    Fairtrade-Produzentennetzwerks CLAC: "Stabile Mindestpreise sorgen
    für Planungssicherheit. Die zusätzliche Fairtrade-Prämie fließt in
    Projekte für besseres Abfall- und Wassermanagement, Methoden, um die
    Bodenfruchtbarkeit zu verbessern und Grundbedarfe, wie Bildung und
    Gesundheitsvorsorge. Als Produzentennetzwerk fördern wir den
    Wissenstransfer unter den Bauern, bieten Trainings an und steigern
    Qualität und Effizienz im Anbau. Die Studie zeigt: Wir sind auf dem
    richtigen Weg!"

    Politische Rahmenbedingungen für eine nachhaltige
    Bananenlieferkette

    Auch Fairtrade ist noch nicht bei "Null". Die Organisationen
    Truecost und True Price berechneten bei Fairtrade externe Kosten von
    2,90 Euro (3,65 USD) pro Kiste.

    Umweltfaktoren wie der Klimawandel, Flächen- und Wassernutzung
    verursachen Folgekosten, Löhne und Einkommen müssen auch im fairen
    Handel noch steigen. "Damit existenzsichernde Einkommen erreicht
    werden können und auch die Umwelt nicht hintansteht, muss der enorme
    Preisdruck entlang der Lieferkette aufhören", betonte Dieter Overath.
    "Dafür brauchen wir klare Rahmenbedingungen. Die müssen von der
    Politik gesetzt werden."

    Die Nachbarn machen's vor - fair und fruchtig in den Niederlanden
    und der Schweiz

    Hans-Willem van der Waal, Managing Director von AgroFair stimmt
    dem zu: "Wenn wir auch in Zukunft Bananen essen wollen, müssen wir
    bereit sein, einen Preis für die Südfrucht zu zahlen, der
    nachhaltigen Anbau ermöglicht." Agrofair ist einer der größten
    Importeure für fair gehandelte Bananen. "Die Ansprüche an die
    Qualität sind enorm, das muss sich im Preis wiederfinden. Wir sehen
    den positiven Einfluss des fairen Handels bei unseren Partnern.
    Fairtrade sollte im Handel Normalität sein." Wozu im deutschen
    Einzelhandel noch der Mut fehlt, hat in den Niederlanden schon
    Erfolg: Bei den Supermarktketten, Plus, Spar, Marqt und Deen gibt es
    ausschließlich Fairtrade-Bananen. Bei weiteren Südfrüchten lohnt der
    Blick in die Schweiz: Breit distribuiert ist die Produktpalette und
    reicht von Ananas und Avocado über Granatapfel und Mango bis zu
    Passionsfrucht und Zitrone. In Deutschland waren 2017 in kleineren
    Mengen Limetten und Orangen, Passions-früchte, Papaya und Physalis
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    TransFair e.V. auf der Fruit Logistica / Fairtrade statt Billig-Bananen - die wahren Kosten der Südfrüchte (FOTO) - Seite 2 - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder - Bananen für 99 Cent das Kilo - was bleibt da für die Bananenbauern? Die billigen Preise haben teure Folgen, wie eine aktuelle …

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