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     964  0 Kommentare Total-Chef drängte Trump zur Einhaltung des Atomabkommens mit Iran

    LONDON (dpa-AFX) - Der Chef des französischen Ölkonzerns Total , Patrick Pouyanne, hat den amerikanischen Präsidenten Donald Trump bei einem persönlichen Treffen zur Einhaltung des Atomabkommens mit dem Iran aufgefordert. Dies habe Pouyanne gegenüber der "Financial Times" bestätigt, berichtete das Blatt am Montag.

    Der Total-Chef habe die Gelegenheit eines gemeinsamen Essens während des Wirtschaftsforums in Davos genutzt. An dem Treffen hatten auch zahlreiche andere Unternehmenschefs aus Europa teilgenommen. Die Vorstellungsrunde des Abendessens war vom US-Fernsehen übertragen worden. Vielen Betrachtern war dabei sauer aufgestoßen, wie kritiklos viele Konzernchefs gegenüber dem US-Präsidenten aufgetreten waren.

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    Pouyanne habe während des Essens Trump die Frage gestellt, ob man reformorientierten Kräften in Iran genug Zeit gebe, um den Staat stärker in Richtung Demokratie zu bewegen. "Ich glaube, Donald Trump hat zugehört; das bedeutet nicht, dass er zustimmt", wird Pouyanne von der Zeitung wiedergegeben.

    Total verfolgt in der islamischen Republik Iran geschäftliche Interessen. Im vergangenen Jahr wurde gemeinsam mit dem chinesischen Projektpartner CNPC ein milliardenschwerer Vertrag über die Weiterentwicklung des riesigen Erdgasfeldes South Pars unterschrieben. Möglich wurde dies, weil zuvor Sanktionen gegenüber Iran wegen dessen Atomabkommen gelockert wurden.

    Sollten die Sanktionen wieder verschärft werden, wie von Trump seit längerem angedroht, verfüge Total über "mehrere Wege zum Ausstieg" aus dem Projekt, sagte Pouyanne. "Falls sich die Rahmenbedingungen, die Spielregeln ändern, müssen wir natürlich neu bewerten." Zugleich stellte Pouyanne klar, dass Total dem Projekt "voll verpflichtet" bleibe./bgf/tos/das





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