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     1123  0 Kommentare Ist die Deutsche Bank noch zu retten?

    Die Aktie der Deutschen Bank (WKN:514000) ist mal wieder als der große Verlierer ins neue Jahr gestartet. Aktuell liegt die Aktie knapp 20 % unter dem Kurs am ersten Handelstag des Jahres (Stand: 09.02.2018) . Ein Zeitraum von nur wenig mehr als einem Monat ist natürlich nicht aussagekräftig, aber schaut man sich die Kursentwicklung über die letzten drei und fünf Jahre an, bildet die Aktie in jedem der Zeiträume das Schlusslicht des DAX.

    Kann die Bank die alten Gewinne wieder erreichen?

    Bei dieser miserablen Entwicklung drängt sich natürlich die Frage auf, ob die Bank überhaupt noch zu retten ist und vielleicht eine lohnende Investition sein könnte, oder der dauerhafte Abstieg droht. Ehrlich gesagt hatte ich große Hoffnungen in den derzeitigen CEO John Cryan, da er bei anderen Härtefällen wie beispielsweise der UBS (WKN:A12DFH) bereits sein Talent unter Beweis gestellt hat.

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    Momentan sieht es aber ganz danach aus, als hätte sich auch Cryan an der Deutschen Bank verhoben. Zumindest scheint es so, als würde es noch sehr lange dauern, bis die Bank wieder in der Lage sein wird einen Gewinn wie in alten Zeiten zu erwirtschaften. Denn in den vergangenen Jahren war es häufig der Fall, dass der Gewinn von Sonderfaktoren wie beispielsweise Strafzahlungen oder Restrukturierungskosten niedrig gehalten wurde. Rechnete man diese Sondereffekte aus dem Ergebnis heraus, sahen die Zahlen gut aus.

    Im vergangenen Jahr war das zwar zu einem gewissen Teil auch der Fall, da insbesondere die Steuerreform in den USA das Ergebnis um mehr als eine Milliarde Euro gedrückt hat. Aber selbst wenn alle Sonderfaktoren vernachlässigt werden, ergibt sich nur ein Gewinn von 2,1 Milliarden Euro vor Steuern.  Das ist zwar ein nicht zu verachtendes Ergebnis, aber von den selbst gesteckten Zielen ist man damit noch meilenweit entfernt.

    Ruhige Finanzmärkte belasten das Ergebnis

    Einer der Gründe hierfür sind die ruhigen Finanzmärkte. Im letzten Jahr gab es kaum starke Kursschwankungen bei Aktien und Anleihen und die Transaktionsvolumina waren verhältnismäßig gering. Unruhige Märkte sind hervorragend für das Geschäft einer Bank, da die Zahl der Transaktionen und damit die Provisionen steigen. Die starken Kursschwankungen der letzten Tage könnten also dafür sorgen, dass das Ergebnis im ersten Quartal wieder deutlich besser aussieht.

    Das wird auch bitter nötig, denn im letzten Jahr ist die Eigenkapitalrendite dramatisch gefallen. Insgesamt wurde durch den Verlust eine negative Rendite von 0,9 % erwirtschaftet. Doch selbst wenn man das Vorsteuerergebnis von 1,3 Milliarden Euro als Maßstab nutzt, wäre nur eine Rendite von weniger als 3 % erreicht worden. Das ist bei weitem nicht genug, um eine Dividende zu zahlen und Kapital aufzubauen. Damit befindet sich die Bank in zweifelhafter Gesellschaft mit der Commerzbank (WKN:CBK100), die ähnlich geringe Renditen erzielt.

    Es bleibt abzuwarten, wie sich das Ergebnis im ersten Quartal entwickeln wird, das traditionell das Stärkste im Jahr ist. Sollte sich hier keine deutliche Verbesserung zeigen, gibt es für mich keine Zweifel, dass die Bank dringend eine bessere Strategie benötigt.

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    Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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