RWE
Bärenmarktrally kann beginnen...
Nach den massiven Kursverlusten aus den Jahren 2008 bis 2015 setzte der Wert des Papiers auf einem Niveau von 9,12 Euro auf, von wo aus zunächst eine sehr volatile Stabilisierungsphase begonnen hat. Erst ab Mitte 2016 setzte sich RWE klar zur Oberseite ab und konnte auf ein vorläufiges Hoch bei 23,31 Euro zulegen. Nur wenig später setzen bereits wieder deutliche Verluste ein und zwangen die Aktie gen Süden auf das jüngste Verlaufstief bei 14,70 Euro abzusteigen.
Insoweit ist die vorausgegangene Korrektur auch unproblematisch, wenn da nicht die Dow Theorie wäre. Diese besagt unter anderem, dass jede Kursbewegung drei- oder fünfwellig ausfällt. Eine dreiwillige Kursbewegung hat korrektiven Charakter, eine fünfwellige hingegen Impulscharakter. Leider fällt der jüngste Abverkauf fünfwellig aus, weshalb im weiteren Verlauf auch keine hören Kursnotierungen mehr abgeleitet werden können, als die Verlaufshochs um 19,06 Euro. Trotzdem könnte sich für die kommenden Wochen eine Gegenbewegung zur Oberseite entwickeln und den Weg für kurzfristige Long-Positionen bereiten.
Erholung als Long-Chance
Gelingt es Investoren das Wertpapier von RWE mindestens über das Kursniveau von 17,00 Euro zu hieven, könnte sich eine dreiteilige Erholungsbewegung bis auf das Niveau zwischen 18,39 und 19,00 Euro entwickeln. Hierauf können spekulative Long-Positionen beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: HW8WJV) aufgebaut werden, wodurch eine Renditechance von bis zu 160 Prozent entstünde. Die Verlustbegrenzung ist aber noch unterhalb der letzten Verlaufstiefs von 14,70 Euro anzusetzen. Scheitert RWE hingegen am gegenwärtigen Abwärtstrend und rutscht unter die Vorwochentiefs ab, so muss mit einer Fortsetzung der bisherigen Korrektur auf das Niveau von 13,62 Euro geplant werden. In diesem Fall käme es zu keiner zwischengeschalteten Gegenbewegung auf der Oberseite.