Swiss Re hebt nach Gewinneinbruch Dividende an - Keine neuen Aktien für Softbank
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Hurrikan-Serie und andere Katastrophen haben bei dem weltweit zweitgrößten Rückversicherer Swiss Re den Gewinn 2017 kräftig zusammengeschrumpft. Wegen milliardenschwerer Schäden stand unter dem Strich nur ein Gewinn von 331 Millionen US-Dollar (269 Mio Euro) nach fast 3,6 Milliarden ein Jahr zuvor, wie der Rivale der Munich Re am Freitag in Zürich mitteilte. Das war dennoch mehr als von Analysten erwartet. Bei der Vertragserneuerung im Schaden- und Unfallgeschäft zum 1. Januar konnte die Swiss Re angesichts der hohen Schäden im Schnitt zwei Prozent höhere Preise durchsetzen.
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Die Aktionäre sollen für 2017 trotz des Gewinneinbruchs eine von 4,85 auf 5 Schweizer Franken erhöhte Dividende erhalten. Zudem will die Swiss Re für eine weitere Milliarde Franken eigene Aktien vom Markt zurückkaufen, nachdem sie ihr jüngstes Rückkaufprogramm gerade abgeschlossen hat. Derzeit prüft der Verwaltungsrat eine mögliche Kooperation mit dem japanischen Technologiekonzern Softbank , der Interesse an einer Minderheitsbeteiligung angemeldet hat. Eine Kapitalerhöhung zieht die Swiss Re angesichts ihres bereits komfortablen Finanzpolsters dafür aber nicht in Erwägung./stw/stk