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Das ist das eigentliche Ziel von Donald Trump!
Von Markus Fugmann
Doanld Trump will unbebingt die Jobs im Stahl- und Aluminiumsektor retten durch Importzölle – das sind derzeit ca. 139.000 Jobs. Aber er riskiert durch die Importzölle steigende Preise, die wiederum vor allem jene Branchen unter Druck bringen dürften, die mit verarbeiten Stahl- und Aluminium arbeiten. Und das sind sechs Millionen Jobs, also ungleich mehr Jobs aus dem Bereich Bau und Produktion (construction und manufacturing) als in der eigentlichen Produktion von Stahl und Aluminium. Auch relevant sind etwa lokale Behörden im Bereich Infrastuktur oder etwa Häfen wie der in New Orleans, bei dem 30% seiner Fracht Stahl ist.
Dazu kommt noch, dass aufgrund von Zweitrunden-Effekten auch andere Branchen aus dem Service-Sektor leiden dürften, von Restaurants bis zu Reinungungskräften, Zulieferer etc. Das alles kann eine Spirale in Gang setzen von steigenden Preisen, dadurch anziehender Inflation, dadurch einer restiktiveren Geldpolitik der Fed, steigenden Kreditzinsen für die verschuldeten Amerikaner und und und!
Sollte es zu Jobverlusten in der verarbeitenden Industrie kommen – was sehr wahrscheinlich ist – dann sind es jene US-Bundesstaaten, deren Wirtschaft auf Bauwesen, Metallverarbeitung, Transport, Maschinenbau und Elektronikkomponenten fokussiert ist. Und siehe da: die zehn am meisten betroffenen US-Bundesstaaten hatte allesamt Trump bei der US-Präsidentenwahl allesamt gewonnen! Das heißt: die Menschen in den „Trump-Staaten“ tragen faktisch das größte Risiko eines Jobverlusts – und das obwohl Trump die Zölle ja angeblich zum Schutz der Jobs erlassen will und im Wahlkampf „jobs, jobs, jobs“ versprochen hatte.
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