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    Adecco schliesst Aktienrückkauf über 300 Mio EUR ab

    Bern (awp) - Der Gesundheitsdienstleister Galenica ist im Geschäftsjahr 2017 gewachsen und hat das Ergebnis deutlich gesteigert. Galenica weist erstmals nach der Aufspaltung und dem damit verbundenen Börsengang im vergangenen April die Jahreszahlen als eigenständiges Unternehmen aus. Den Aktionären schüttet das Unternehmen etwas mehr als die angekündigten 80 Mio CHF aus.

    Im vergangenen Jahr erzielte Galenica ein um Effekte durch den Rechnungslegungsstandard IAS 19 bereinigtes operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 148,2 Mio CHF. Als Vorjahresvergleichszahl gibt das Unternehmen in der Mitteilung vom Dienstag einen Wert von 134,2 Mio an, entsprechend nahm der adjustierte EBIT um knapp 11% zu.

    Ohne den Einfluss durch IAS 19 erhöhte sich der EBIT um knapp 15% auf 141,8 Mio zu, wie es weiter heisst. In der EBIT-Rechnung ist zudem ein weiterer einmaliger Effekt von 7,0 Mio aus dem Verkauf von TriaMed und einer Immobilie enthalten.

    Der Reingewinn erhöhte sich derweil ohne IAS 19 auf 124,4 Mio von 92,1 Mio im Jahr 2016. Allerdings sei dieses Ergebnis aufgrund der unterschiedlichen Finanzierungsstruktur nicht gut mit dem Vorjahr vergleichbar. Der Reingewinn beinhalte einmalige Effekte von 10,6 Mio. Unter dem Strich resultiert ein Gewinn von 118,9 Mio.

    Der Umsatz ist Januar bekannt, er stieg netto um 6,8% auf 3,21 Mrd CHF. Für Schub sorgte das Segment Services mit einem Plus von 7,4% auf 2,50 Mrd. Hier bündelt Galenica Distributionsleistungen für Grosslieferanten und beliefert auch Apotheken, Arztpraxen, Drogerien, Pflegeheime und Spitäler. Die Division Health&Beauty, in der das Apothekennetz sowie Marken und Produkte von Galenica selbst und ihrer Partner vereint sind, wuchs um 3,2% auf 1,48 Mrd.

    Den Aktionären bezahlt Galenica eine Dividende in Höhe von 1,65 Mio CHF je Titel. Insgesamt schüttet die Gruppe mit 80,9 Mio CHF etwas mehr als die in Aussicht gestellten 80 Mio aus.

    Mit den Kennzahlen hat Galenica die Vorgaben der Analysten übertroffen. Im Vorfeld hatten die Experten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen um IAS 19 adjustierten EBIT von 144,6 Mio CHF, einen unbereinigten Reingewinn von 110,0 Mio und eine Dividende im Umfang von 1,58 CHF je Titel erwartet.

    Im Ausblick rechnet Galenica mit weiteren Preissenkungen auf Medikamenten, dem anhaltenden Einkaufstourismus und einer allgemein stagnierenden Entwicklung im Detailhandel als Störfaktoren. Trotzdem setze man sich auch für 2018 ambitiöse Ziele, heisst es. Im laufenden Jahr soll der Umsatz um 2% bis 3% ansteigen und ein EBIT (ohne Einfluss aus IAS 19) im Rahmen von 2017 erzielt werden. Ohne die Einmaleffekte in Höhe von 7,0 Mio CHF entspreche dies einer Steigerung von 5%.

    Die Aktionäre sollen indessen im kommenden Jahr eine Dividende erhalten, die mindestens auf Vorjahreshöhe liegt.

    mk/tp

    Winterthur (awp) - Der Spinnereimaschinen-Hersteller Rieter hat 2017 erneut deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Der EBIT vor Restrukturierungsaufwendungen nahm um 8% auf 51,8 Mio CHF ab, der Reingewinn um 69% auf 13,3 Mio CHF. Belastet wird das Ergebnis einerseits durch die 2017 noch spürbare Marktflaute, anderseits durch Restrukturierungskosten - so fokussiert das Unternehmen die Tätigkeiten an seinen Standorten Winterthur und Ingolstadt auf Entwicklung, Montage und Service, derweil die Produktion in die tschechische Republik ausgelagert wird.

    Die Gewinnzahlen sind keine Überraschung, nachdem das Unternehmen schon bei der Publikation der Umsatzzahlen Margen-Bandbreiten genannt hatte. Entsprechend liegen die ausgewiesenen Werte im Rahmen der Erwartungen respektive etwas darüber. Analysten hatten im Schnitt (AWP-Konsens) einen EBIT von 50,5 Mio CHF und einen Reingewinn von 10,9 Mio CHF erwartet.

    Auch mit der Dividendenschätzung liegen die Analysten ziemlich gut. Nachdem im Vorjahr bei sinkendem Gewinn überraschend die Dividende von 4,50 auf 5,00 CHF je Aktie erhöht worden ist, schlägt der Verwaltungsrat nun erneut eine Dividende von 5,00 CHF vor. Begründet wurde die Ausschüttung im am Dienstag verschickten Communiqué mit der Dividendenpolitik des Unternehmens und dessen stabilen finanziellen Situation, die es erlaube, trotz Sondereffekten eine "attraktive Dividende" auszuzahlen.

    Beim Umsatz, der bereits Ende Januar publiziert wurde, ist Rieter 2017 nur dank der Übernahme von SSM Textilmaschinen noch gewachsen. Konkret nahm er um 2% auf 965,6 Mio CHF zu, wobei ohne die Akquisition ein Minus von 3% resultiert hätte. Der Bestellungseingang dagegen zog deutlich an. Für das Gesamtjahr wies der Konzern einen gegenüber 2016 um 16% höheren Bestellungseingang von 1,05 Mrd CHF aus. Und selbst ohne die SSM-Übernahme wäre ein Plus von 11% erreicht worden.

    GESCHÄFTSJAHR 2018 WIEDER BESSER

    Da die Umsatzentwicklung dem Bestellungseingang immer hinterher folgt, ist fürs laufende Jahr wieder mit besseren Zahlen zu rechnen. Dies bestätigte auch das Rieter-Management: Die ersten beiden Monate des Jahres habe sich die Nachfrage stabil entwickelt, schreibt dieses. Durchschlagen wird sich die bessere Nachfrage aber erst in der zweiten Jahreshälfte. So rechnet Rieter mit einem "stärkeren zweiten Halbjahr", wodurch Umsatz und Profitabilität im Gesamtjahr 2018 über dem Vorjahresniveau zu liegen kommen dürften. Im ersten Halbjahr dagegen wird ein EBIT und Reingewinn auf den Niveau der Vorjahresperiode erwartet, was auf den Produkte- und Ländermix im Geschäftsbereich Machines & Systems zurückzuführen sei.

    jr/tp

    Zürich (awp) - Adecco hat den im März lancierten Aktienrückkauf über 300 Mio EUR abgeschlossen. Unter dem Programm wurden 4,58 Mio Aktien bzw. 2,68% des Aktienkapitals über eine zweite Handelslinie zurückgekauft. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Aktie lag bei 73,83 CHF, wie Adecco am Dienstag mitteilte (Schlusskurs Vorabend 70,32 CHF). Die zurückgekauften Aktien sollen an der Generalversammlung vom kommenden 19. April vernichtet werden.

    Der Personaldienstleister hat vor kurzem bereits ein nächstes Aktienrückkaufprogramm - diesmal über 150 Mio EUR - beschlossen.

    uh

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    Ein Beitrag von awp Finanznachrichten

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Adecco schliesst Aktienrückkauf über 300 Mio EUR ab Bern (awp) - Der Gesundheitsdienstleister Galenica ist im Geschäftsjahr 2017 gewachsen und hat das Ergebnis deutlich gesteigert. Galenica weist erstmals nach der Aufspaltung und dem damit verbundenen Börsengang im vergangenen April die …