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    Devisen  775  0 Kommentare Euro gibt nach - Draghi signalisiert Geduld

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Mittwoch etwas gefallen. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2375 US-Dollar und damit einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Unter Druck geriet der Euro nach Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,2378 Dollar festgesetzt.

    EZB-Chef Draghi hatte am Morgen in einer Rede in Frankfurt erneut keine schnelle Straffung der extrem lockeren Geldpolitik in Aussicht gestellt und damit den Euro belastet. Der Notenbankchef sagte, dass die Inflation in der Eurozone trotz eines robusten Aufschwungs weiter gedämpft sei. Er machte deutlich, dass die Teuerung erst nachhaltig in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels der EZB steigen müsse, bevor die lockere Geldpolitik etwas zurückgenommen werde.

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    An den Märkten wurde dies als Hinweis auf eine allenfalls langsame geldpolitische Wende gedeutet. Zurzeit rechnen Fachleute mit einem Ende der EZB-Wertpapierkäufe um den Jahreswechsel 2018/19 herum. Zinserhöhungen werden erst im Laufe des kommenden Jahres erwartet.

    Vor Draghis Äußerungen hatte der Euro von einer breitangelegten Dollar-Schwäche profitiert. Die US-Währung wurde durch die jüngste politische Entwicklung in Washington belastet. US-Präsident Donald Trump hatte seinen Außenminister Rex Tillerson durch CIA-Chef Mike Pompeo ersetzt. Der Personalwechsel reiht sich ein in zahlreiche Rücktritte und Entlassungen in Trumps Administration. "Die US-Administration versinkt tiefer im Chaos", kommentierte Devisenexperte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank die jüngste Entwicklung./bgf/jsl/jha/




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