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Eurokurs legt etwas zu - Pfund profitiert von Brexit-Durchbruch
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Montag leicht gestiegen. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,2315 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2309 (Freitag: 1,2301) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8124 (0,8129) Euro.
Der Euro-Dollar-Handel verlief zum Wochenauftakt in ruhigen Bahnen. Die Anleger blicken bereits auf wichtige geldpolitische Beschlüsse der US-Notenbank Fed, die am Mittwoch auf dem Programm stehen. Eine weitere Zinserhöhung gilt als sicher. Mit Spannung wird hingegen erwartet, wie die US-Währungshüter die künftigen Zinsschritte einschätzen werden.
Ein völlig anderes Bild zeigte sich dagegen beim britischen Pfund, das zu allen wichtigen Währungen deutlich an Wert gewann. Die Gefahr eines harten Brexits ist vorerst eingedämmt. Die Europäische Union und Großbritannien haben sich auf eine Übergangsfrist geeinigt. Den Durchbruch verkündeten der EU-Chefunterhändler Michel Barnier und der britische Brexit-Minister David Davis. Dies bedeutet fast zwei Jahre mehr Zeit für Unternehmen und Bürger, um die Folgen des Brexits abzufedern.
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Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87593 (0,88253) britische Pfund, 130,65 (130,21) japanische Yen und 1,1717 (1,1702) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1312,40 (1310,10) Dollar gefixt./jkr/jsl/he