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1&1 Drillisch AG 2017 auf Wachstumskurs - Seite 3
1&1 Drillisch möchte seine Aktionäre auch in Zukunft angemessen am Unternehmenserfolg beteiligen. Gemäß der Dividendenpolitik der Gesellschaft soll die Ausschüttung dauerhaft ca. 80 Prozent des operativen Konzernergebnisses betragen, sofern die Mittel nicht für die weitere Unternehmensentwicklung benötigt werden.
Ausblick
1&1 Drillisch ist für die nächsten Schritte der Unternehmensentwicklung sehr gut aufgestellt und blickt mit Zuversicht in die Zukunft. Konkret plant 1&1 Drillisch 2018 einen Anstieg bei der Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge um ca. 1,2 Mio. Wachstumstreiber sind die koordinierte Markenführung, höhere Marketingbudgets sowie ein deutlich verstärkter Einsatz subventionierter Smartphones (weitgehend ohne initiale Zuzahlung) auch beim Vertrieb über GMX und WEB.DE sowie bei den 1&1 Drillisch Discount-Marken (smartmobil.de, yourfone, winSIM u. a.). Dies betrifft sowohl Neu- als auch Bestandskunden.
Im Mai 2014 hat das International Accounting Standards Board (IASB) den Standard IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" veröffentlicht. Die Anwendungspflicht gilt für ab dem 1. Januar 2018 beginnende Berichtsperioden.
Nach IFRS 15 prognostiziert 1&1 Drillisch im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatzanstieg auf ca. 3,7 Mrd. EUR (2017: 2,8 Mrd. EUR). Ursächlich dafür sind das geplante organische Wachstum, die ganzjährige Konsolidierung von Drillisch sowie der verstärkte Einsatz subventionierter Smartphones in Verbindung mit der früheren Realisierung von Hardware-Umsätzen gemäß IFRS 15 (Umsatz-Effekt: ca. 200 Mio. EUR).
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Das EBITDA im Konzern wird bei ca. 750 Mio. EUR (2017: 532,2 Mio. EUR) erwartet. In dieser Prognose enthalten sind ca. 300 Mio. EUR Ergebnisbelastungen durch die zusätzlichen Smartphone-Subventionen (Rückfluss über höhere Tarifpreise) sowie gegenläufig ca. 300 Mio. EUR positive Effekte aus der Bilanzierung gemäß IFRS 15. Ebenfalls enthalten sind ca. 50 Mio. EUR Synergien durch den Zusammenschluss von 1&1 und Drillisch, insbesondere durch Einsparungen beim Einkauf von Netz-Vorleistungen und Smartphones. Diesen Einsparungen stehen ca. 30 Mio. EUR Ergebnisbelastungen durch ein erhöhtes Marketingbudget sowie ca. 20 Mio. EUR Einmalaufwendungen (One-Offs) für Integrationsprojekte gegenüber.