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     2787  1 Kommentar Freenet - warum die Cash Cow jetzt noch praller wird

    1. Ausgangssituation

    Eigentlich wollte ich ein kurzes Update zu meiner bisherigen Freenet Analyse (hier geht es zu meiner ausführlichen Freneet-Analyse) und Freenet's vorläufigem Ergebnis zum Geschäftsjahr 2017 erstellen. Was ich allerdings in der Management Präsentation für die Analystenkonferenz gelesen habe, hat mich dann doch so sehr begeistert, dass ich mich entschieden habe, einen neuen Beitrag zu erstellen. Ich werde nur kurz auf die Zahlen eingehen und anschließend auf die Zukunftsaussichten, die mich an dieser Stelle so sehr begeistert haben und welche neuen Erkenntnisse ich gewonnen habe.

    Am Mittwoch, den 01.03.2018, hat Freenet sein vorläufiges Ergebnis zum Geschäftsjahr 2017 veröffentlicht. An der zum einen aufgrund von Zinsängsten und zum anderen potenziell durch die USA zu verhängenden Importzöllen ohnehin schon turbulenten Börse ging es für die Freenet-Aktie nach der Veröffentlichung der Zahlen - trotz eines Rekordergebnisses - um rund 6% runter. Doch was war passiert?

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    Hierzu beigetragen hat sicherlich auch das Sell-Rating von Goldman Sachs. Goldman Sachs startete das Coverage der Freenet-Aktie am 08.02.2018 und warf ein Sell-Rating mit Kursziel EUR 23 raus (hier). Die Aktie sackte an dem Tag um 2,5% ab. Direkt nach den Quartalszahlen kam das Folgerating, erneut mit Sell und Kursziel EUR 21 (hier). Die Aktie sackte am Tag der Veröffentlichung also um weitere 6% ab.

    Zum einen bestätigt die Kursreaktion das Gewicht von Goldman Sachs an der Börse. Das ist an der folgenden Grafik sehr schön zu erkennen. Während sich Freenet (blaue Linie) dieses Jahr weitestgehend parallel zum TecDax, Dax und sehr stabil im Vergleich zur Peer-Group (Dax Sector Telecom. Kursindex) entwickelt hat, knickte die Aktie nach dem Erst- und Folgerating von Goldman Sachs nach dem 8. Februar 2018 stark ab:

    Freenet Kursentwicklung 2018 nach Geschäftszahlen, Quelle: www.onvista.de

    Zum anderen fällt auf, dass zwei weitere deutsche Unternehmen, aus zwei ganz unterschiedlichen Branchen - ElringKlinger (hier) aus dem Automobilsektor und Zalando (hier) aus dem E-Commerce-Bereich - ebenfalls am selben Tag berichtet haben und mit Abschlägen von über 6% gehandelt wurden, obwohl auch sie ihre Ergebnisse gesteigert haben (siehe folgende Abbildung):

    Kursrückgänge am 01.03.2018 nach Veröffentlich der Zahlen zum Geschäftsjahr 2017; Quelle: www.comdirect.de

    Es war also kein Phänomen, was ausschließlich Freenet betraf. Der Markt schien am Freitag besonders nervös gewesen zu sein.

    Richten wir im Folgenden unseren Blick - wie Altmeister Warren Buffett zu sagen pflegt - von der Anzeigetafel auf das Spielfeld und schauen uns erst einmal ganz nüchtern die Zahlen zum Geschäftsjahr 2017 von Freenet an. Hierbei werde ich nur kurz auf die meines Erachtens wichtigsten Kennzahlen eingehen. Weiterlesen...

    Ein Beitrag von Güner Soysal. 



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    Güner Soysal
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    Güner Soysal – von Beruf Banker mit einem Masterabschluss in Finance und Accounting – ist Finanzblogger mit Schwerpunkt auf Aktieninvestments und Value Investor aus Leidenschaft.

    Investieren ist eine Kunst: auf seinem Finanzblog real-financial-dynamics.com mit Fokus auf Value Investing kombiniert er seine Passion mit seiner Profession. Er führt seine Leser auf verständliche Weise in die Tiefen der Unternehmensbewertung ein und zeigt ihnen auf, wie sie sich dabei auf das Wesentliche konzentrieren. Hier erfahren seine Leser, was die Märkte tatsächlich bewegt und wie sie davon profitieren können.

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    Verfasst von Güner Soysal
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