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    Offshore-Windenergie  420  0 Kommentare Verzicht auf Förderung birgt Risiken (FOTO)

    Düsseldorf (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Zweite Ausschreibungsrunde für Offshore-Windenergie endet am 3.
    April // Wettbewerb um Zuschläge ist groß // Null-Cent-Gebote können
    auch in dieser Runde nicht ausgeschlossen werden, bergen aber Risiken
    // Gesamtentwicklung zeigt: Projekte werden perspektivisch ohne
    Förderung auskommen // PwC-Experten: "Ausbau der Offshore-Windenergie
    ist volks- und energiewirtschaftlich sinnvoll"

    Am 3. April 2018 endet die Gebotsphase der zweiten
    Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen auf See. Ausgeschrieben
    sind in dieser Runde insgesamt 1.610 MW, von denen mindestens 500 MW
    in der Ostsee bezuschlagt werden müssen. Experten der
    Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers
    (PwC) erwarten einen intensiven Wettbewerb um die Zuschläge, in dem
    es erneut zu Null-Cent-Geboten - also zu einem vollständigen Verzicht
    auf staatliche Förderung - kommen könnte. Dafür spricht unter
    anderem, dass Projekte mit einer Kapazität von circa 3.250 MW in der
    Nordsee und etwa 1.700 MW in der Ostsee die formalen Bedingungen
    erfüllen, um an der Ausschreibung teilzunehmen. Die Ausschreibung
    wäre damit um das 3-fache überzeichnet. Hinzu kommt, dass die
    aktuelle Ausschreibungsrunde für Eigentümer sogenannter bestehender
    Projekte die letzte Möglichkeit darstellt, einen Zuschlag für ihr
    Projekt und damit auch einen Netzanschluss zu erhalten. Das bedeutet:
    Wer keinen Zuschlag erhält, kann die eigenen Projektpläne nur noch im
    Rahmen des sogenannten "zentralen Modells" umsetzen und muss dabei
    gegen andere Bieter um die vormals eigene Fläche konkurrieren - Der
    ursprüngliche Entwickler erhält nur noch ein Eintrittsrecht zum
    niedrigsten Gebot.

    "Ein Großteil der Branche hält eine Vergütung von fünf bis sieben
    Cent pro Kilowattstunde für wirtschaftlich erforderlich, um einen
    Offshore-Windpark im Jahr 2025 in Betrieb zu nehmen", sagt Heiko
    Stohlmeyer, Leiter Erneuerbare Energien bei PwC. "Der hohe
    Konkurrenzdruck könnte die Gebote aber unter das Vergütungsniveau
    drücken, das für eine wirtschaftliche Inbetriebnahme notwendig ist."
    Die kürzere Realisierungsfrist von Projekten in der Ostsee könnte
    dort zu tendenziell höheren Geboten als in der Nordsee führen, so
    Stohlmeyer.

    Vollständiger Verzicht auf Förderung birgt aktuell Risiken

    Dass steigender Wettbewerbsdruck zu sinkenden Vergütungen führt,
    ist aus Sicht der PwC-Experten grundsätzlich positiv. Ein
    vollständiger Verzicht auf staatliche Förderung zum gegenwärtigen
    Zeitpunkt birgt allerdings auch Risiken. Weil die in der
    letztjährigen Ausschreibung erfolgreichen Projekte erst in den Jahren
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