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    Nordex: Ist das ein „game changer“?

    Es scheint, als hätten viele Anleger dem Windkraftanlagenbauer Nordex nicht geglaubt, als dieser im Zuge der Ende März präsentierten 2018er-Perspektiven von einer Belebung des Auftragseingangs sprach. Oder aber die Leerverkäufer haben diejenigen, die daraufhin zaghaft zugriffen, einfach überrannt. Jetzt wirkt die Aktie, als habe man ihr ein Dopingmittel injiziert: Nordex (ISIN: DE000A0D6554) hatte vor Ostern kurz das November 2017-Tief bei 7,09 Euro durchschlagen, jetzt, nur anderthalb Wochen später, notierte sie gerade im Tageshoch bei knapp 9,50 Euro. Haben die Nachrichten der vergangenen Tage das Spiel gedreht, sind zu einem „game changer“ geworden?

    Starke Nachrichten sind es allemal: Am Gründonnerstag meldete Nordex den Auftrag für neun Windkraftanlagen, die nach Frankreich gehen. Vergangenen Dienstag wurde ein Auftrag über ganze 47 Turbinen für einen Windpark in der Türkei gemeldet. Und am Donnerstag meldete das Unternehmen einen markanten Anstieg der Aufträge im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Reaktion der Aktie ist beeindruckend. Aber so sehr man im Vorfeld pessimistisch war:

     

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    Auch mit dem Optimismus kann man es übertreiben. Diese Rallye muss jetzt noch keine Übertreibung sein, aber hat man noch im Hinterkopf, dass Nordex bei der gerade erst am 27.3. präsentierten 2018er-Perspektive darauf hinwies, dass der 2018er-Umsatz gegenüber 2017 dennoch sinken dürfte und man nicht mit einem Gewinn rechnet?

    Da Nordex zwar nicht allzu markteng ist, aber sehr intensiv getradet wird, können Unterstützungen und Widerstände im Eifer des Gefechts schnell mal kurzzeitig überboten werden, ohne dass daraus Nachhaltigkeit entstehen müsste. Bei einem derartig schnellen Anstieg um die 35 Prozent wäre daher Vorsicht geboten. Diese „good news“ könnten die Einstellung der Anleger nachhaltig verändern, die Leerverkäufer in die Flucht schlagen. Aber das muss nicht gelingen. Diese Leerverkäufer sind die letzten zweieinviertel Jahren immer wieder aufgetaucht. Und daher gilt: Ja, diese Rallye ist beeindruckend. Aber man sollte ob der immensen Volatilität vorsichtig agieren, denn solche Kursimpulse bedingen eher weite Stoppkurse – und das daraus entstehende, höhere Risiko lässt sich nur durch kleinere Positionsgrößen ausgleichen.

     

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