checkAd

    Traditionsunternehmen kaufen?  2942  0 Kommentare Brille: FIELMANN - Aktie: FIELMANN

    Fielmann präsentierte für 2017 erneut Rekordzahlen. Bei einem Umsatz von knapp 1.4 Mrd. Euro wurde ein EBT von 248.6 Mio. Euro erreicht. Die Marge: 18 %. Wie gewohnt sind die Hamburger eine Cash-Maschine. Der operative Cashflow erreichte einen Rekordwert von 287 Mio. Euro. Abzüglich Capex resultierte ein Free Cashflow von gut 210 Mio. Euro. Die Aktionäre erhalten für das Jahr 2017 eine auf 1.85 Euro je Aktie erhöhte Dividende. Somit schüttet Fielmann 155 Mio. Euro an die Aktionäre aus. Die Dividendenrendite liegt immerhin bei 2.8 %. „2017 ist für uns gut gelaufen. Unser Wachstum war in Ordnung. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir 2017 im Vergleich zu 2016 4 freie Tage weniger hatten“, sagt uns CFO Georg Alexander Zeiss im Hintergrundgespräch. Die ersten 3 Monate des neuen Jahres sind gemischt gestartet. „Der Januar war sehr gut. Februar und März waren witterungsbedingt und auch wegen der massiven Grippewelle nicht die besten Monate“, so Zeiss. Der Brillenabsatz im Q1 war leicht rückläufig. Umsatz, EBT und Gewinn sind indes gegenüber dem Vorjahresquartal erneut gestiegen. Das 2. Quartal hat sehr gut begonnen. „Die ersten Wochen im April zeigen ein ganz anderes Bild. Wir sehen eine deutliche Belebung“, sagt der Finanzchef. Für 2018 ist Zeiss zuversichtlich, erneut starke Zahlen präsentieren zu können. Ziel ist, mindestens die Vorjahreswerte zu erreichen. „Wir sind bei der Prognose immer etwas konservativ. Unser Anspruch ist natürlich, dass wir wachsen und wie in jedem Jahr bei der Hauptversammlung mit der Feststellung starten können, dass wir Absatz, Umsatz und Gewinn auf neue Rekordwerte steigern konnten.“ Nach unseren Berechnungen könnte sich der Umsatz auf 1.45 Mrd. Euro belaufen. Den Gewinn vor Steuern schätzen wir auf über 255 Mio. Euro. Die Steuerquote wird sich gegenüber 2017 auf unter 30 % leicht reduzieren. Unterm Strich sollten 180 Mio. Euro in der Kasse klingeln oder mindestens 2.10 Euro je Aktie.

    Der Markt für Fielmann ist absolut intakt. Die Hamburger haben einen Marktanteil von 53 % und wollen diesen weiter ausbauen. Um die Nachfrage nach Sehhilfen muss sich der Vorstand keine Sorgen machen. Dank Apple & Co. benötigen die Menschen vermutlich immer früher eine Brille. Zudem profitiert Fielmann vom Umstand, dass die Lebenserwartung stetig steigt. Vor allem bei der älteren Generation ist der Wechsel zu Gleitsichtbrillen zunehmend. Bisher liegt der Anteil an Gleitsichtgläsern bei etwa 25 % des gesamten Absatzes. „Der Anteil wird auf 35 bis 38 % zunehmen und bedeutet für uns einen höheren Umsatz, weil der Kunde für die Gläser 3 bis 4 mal mehr investieren muss“, erklärt Zeiss. Ein weiterer Wachstumstreiber ist der Verkauf von Hörgeräten. Seit 2008 verkauft Fielmann zusätzlich Hörgeräte. 2017 lag der Umsatz aus Hörgeräten bei rund 60 Mio. Euro.

    Seite 1 von 2



    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Redaktion Vorstandswoche
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
    Mehr anzeigen


    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Traditionsunternehmen kaufen? Brille: FIELMANN - Aktie: FIELMANN Fielmann präsentierte für 2017 erneut Rekordzahlen. Bei einem Umsatz von knapp 1.4 Mrd. Euro wurde ein EBT von 248.6 Mio. Euro erreicht. Die Marge: 18 %. Wie gewohnt sind die Hamburger eine Cash-Maschine. Der operative Cashflow erreichte einen Rekordwert von 287 Mio. Euro. Abzüglich Capex resultierte ein Free Cashflow von gut 210 Mio. Euro.