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     1332  0 Kommentare US-Wirtschaft voll im Plan - freie Bahn für die Charttechnik

    US-Wirtschaft ist voll im Plan

    Nachdem im Februar am US-Arbeitsmarkt noch stolze 326.000 neue Arbeitsstellen (außerhalb der Landwirtschaft) geschaffen werden konnten, folgten im März zunächst nur enttäuschende 103.000. Für April hatten Experten jedoch nach dieser kleinen Delle bereits wieder einen Schritt in Richtung Normalität erwartet und mit der Schaffung neuer Jobs im Umfang von ca. 190.000 gerechnet. Aber der heutige US-Arbeitsmarktbericht hat diese Markterwartungen leicht enttäuscht. Denn tatsächlich wurden im April „nur“ 164.000 neue Stellen gemeldet.

    US-Arbeitsmarkt gelingt Schritt zur Normalisierung

    Dennoch ist damit die Rückkehr zur Normalisierung gelungen. Denn mit dem aktuellen Bericht wurde der Vormonats-Wert um 32.000 Stellen nach oben revidiert. Und so gelang in Summe wieder ein Anstieg in Richtung der Monatsdurchschnitte, die seit dem Jahr 2012 bei rund 200.000 und auf Sicht von 12 Monaten bei 192.000 liegen.

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    neu geschaffene Stellen in den USA

    Zudem ist die Arbeitslosenquote auf 3,9 % zurückgegangen, nachdem sie zuvor sechs Monate in Folge bei 4,1 % lag.

    Arbeitslosenquote der USA

    Insofern ist der Abwärtstrend hier intakt und die Arbeitslosigkeit in den USA befindet sich nun sogar auf dem tiefsten Stand seit Dezember 2000. Bis Jahresende dürfte die Quote auf 3,8 % weiter nachgegeben, womit sich die Prognose der US-Notenbank erfüllt hätte.

    Lohn- und Inflationsdruck bleibt moderat

    Entscheidend für die mittelfristige Zinsperspektive ist allerdings auch insbesondere die Frage, ob die solide Arbeitsmarktlage zu einem allmählich steigenden Lohndruck führt. Und nach einem Plus von 2,7 % im Vormonat, welches inzwischen auf 2,6 % nach unten revidiert wurde, stiegen die Löhne auch im April „nur“ um 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr (siehe rechte Grafik). Die Monatsrate ging derweil von +0,3 % im März auf nun +0,1 % zurück (linke Grafik).

    Lohnentwicklung in den USA

    Ein vom Arbeitsmarkt ausgehender Inflationsimpuls bleibt daher moderat. Und auf absehbare Zeit dürfte die Jahresrate der Stundenverdienste auch nicht auf Werte jenseits der 3 %-Marke steigen.

    Insgesamt bot der heutige US-Arbeitsmarktbericht also keine Überraschungen. Stattdessen fügte er sich einfach nur in das Bild ein, welches man von der US-Wirtschaft zuletzt erwartet hatte: Der Arbeitsmarkt entwickelt sich solide und der Inflationsanstieg bleibt gedämpft. Das Wachstum ist intakt, wenn auch leicht gebremst.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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