US-Anleihen
Kursverluste zum Start
NEW YORK (dpa-AFX) - US-amerikanische Staatsanleihen sind am Montag mit leichten Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet. Händler begründeten dies zum einen mit entsprechenden Vorgaben aus Europa. Dort belasteten Äußerungen von Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau. Er stellte auf einer Veranstaltung in Paris Zinsanhebungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) in nicht allzu ferner Zukunft in Aussicht. Staatsanleihen von Euroländern wurden dadurch belastet.
In den USA stehen zum Wochenstart keine entscheidenden Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Allerdings äußern sich einige Zentralbanker. Im Vormittagshandel hatte sich bereits die Präsidentin der regionalen Notenbank von Cleveland, Loretta Mester zu Wort gemeldet. Sie hob hervor, dass die US-Notenbank Fed ihr Inflationsziel noch nicht erreicht habe, obwohl das von der Fed bevorzugte Inflationsmaß bereits auf Zielhöhe liege. Entscheidend sei, dass das Inflationsziel von zwei Prozent nachhaltig, also dauerhaft, erreicht werde. Damit sei in den nächsten ein bis zwei Jahren zu rechnen.
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Zweijährige Anleihen stagnierten bei 99 22/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,54 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 1/32 Punkte auf 99 17/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,85 Prozent. Zehnjährige Papiere sanken um 3/32 auf 99 2/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,98 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren fielen um 6/32 Punkte auf 100 6/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,11 Prozent./bgf/jsl/stw