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    cobra Blitzumfrage zur EU-DSGVO  673  0 Kommentare Ahnungslosigkeit dominiert in deutschen Unternehmen

    Konstanz (ots) - Nur zehn Prozent der deutschen Unternehmen sind
    der Meinung, die neuen Vorgaben der EU-Datenschutz-Grundverordnung
    (EU-DSGVO), die ab dem 25. Mai 2018 angewendet werden müssen, zu
    diesem Zeitpunkt einhalten zu können. So die ersten Teilergebnisse
    einer aktuell noch laufenden Studie des CRM-Spezialisten cobra aus
    Konstanz, die in Zusammenarbeit mit der Rosbacher Marktforschung Korb
    und Kollegen durchgeführt wird.

    Das Softwareunternehmen cobra führt seit Februar 2018 eine Studie
    durch, in der Unternehmen zu ihrem Kenntnisstand bezüglich der
    EU-DSGVO befragt werden. Die neue Verordnung betrifft unter anderem
    Unternehmen, Behörden und Einrichtungen, die innerhalb der
    Europäischen Union personenbezogene Daten verarbeiten. Damit sollen
    die Persönlichkeitsrechte und die Privatsphäre von Bürgern innerhalb
    der EU sichergestellt und der freie Datenverkehr im europäischen
    Binnenmarkt gewährleistet werden. Erste Teilergebnisse der Studie,
    die auch über den Mai 2018 hinaus fortgesetzt wird, liegen nun vor.

    Fast 40 Prozent der Unternehmen haben kaum Kenntnisse

    Demnach scheinen viele Unternehmen die neuen Vorschriften
    offensichtlich einfach nicht mitbekommen zu haben oder haben diese
    bis kurz vor knapp ignoriert bzw. ignorieren diese immer noch. Anders
    lassen sich die beinahe schon haarsträubenden Ergebnisse der Umfrage
    kaum erklären: So gaben ganze 39 Prozent der aktuell 41 befragten
    Unternehmen unterschiedlicher Branchen an, lediglich "einige
    Kenntnisse" bzw. sogar "keine Kenntnisse" in punkto EU-DSGVO zu
    haben. Immerhin 51 Prozent bezeichnen ihre Kenntnisse als "gut", aber
    lediglich zehn Prozent als "sehr gut".

    Unwissenheit schützt vor Strafe nicht

    Die künftigen Sanktionen für Datenschutzverstöße sollten
    Unternehmen durchaus Anlass zur Sorge geben: Die Strafen werden
    drastisch erhöht und wohl auch stärker als sonst verfolgt. Bei
    Verstößen werden Geldbußen von bis zu 10 Mio. Euro oder bis zu zwei
    Prozent des gesamten weltweit erzielten Jahresumsatzes des
    vorangegangenen Geschäftsjahrs verhängt - je nachdem, welcher der
    Beträge höher ist.

    Dieser rigorosen Konsequenzen scheinen sich viele Unternehmen
    jedoch noch nicht bewusst zu sein, wie die cobra-Umfrage zeigt: Knapp
    20 Prozent der Befragten haben keinerlei Kenntnis von den drohenden
    Strafen bei Verstößen gegen die EU-DSGVO. 34 Prozent geben an,
    zumindest "einige Kenntnisse" über die drohenden Auswirkungen zu
    haben. Noch einmal 34 Prozent bezeichnen ihren Kenntnisstand als
    "gut" und immerhin zwölf Prozent sogar als "sehr gut".

    Nur gut 20 Prozent der Unternehmen sind bis dato auf der sicheren
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