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    DGAP-News  575  0 Kommentare Energiekontor präsentiert erneut gutes Jahresergebnis - erster subventionsfreier Windpark in England in der Realisierung - Seite 2



    Insgesamt wurden zehn Windkraftprojekte mit rund 66 MW Gesamtleistung in Betrieb genommen und davon sieben Projekte mit zusammen rund 36 MW an Investoren veräußert. Die Hälfte eines Windparks mit etwa 18 MW ging an einen Alteigentümer. Die restlichen drei Windparks mit insgesamt 21 MW wurden in den konzerneigenen Bestand übernommen. Weitere drei Projekte von zusammen etwa 25 MW, darunter ein Solarpark, befanden sich überjährig im Bau. Zudem wurden Genehmigungsanträge für über 70 MW in Schottland gestellt und Flächen in West-Texas für eine potenzielle Kapazität an Solarparks im Umfang von 300 MW gesichert. Bis dato haben sich diese gesicherten Flächen auf 650 MW erhöht.



    Bei der Beschreibung des Marktumfelds wies Herr Szabo auf die aktuellen Herausforderungen der Branche hin. Obwohl die Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Deutschland mittlerweile auf ein Drittel angestiegen ist, sind die Fördermaßnahmen für erneuerbare Energien weltweit rückgängig. In Deutschland wurde statt des zuvor festen Einspeisetarifs zur Ermittlung der Vergütung für Strom aus erneuerbaren Energien für Solar 2015 und Onshore-Wind 2017 ein Ausschreibungssystem eingeführt. Infolgedessen reduzierten sich die Preise pro Kilowattstunde erzeugten Stroms bei Solarparks innerhalb von drei Jahren und bei Windparks sogar innerhalb nur eines Jahres auf rund die Hälfte der ursprünglichen Vergütung. Bei den Wind-Ausschreibungen, so der Vorstandsvorsitzende, war eine Sonderregelung mit Zeit- und Geldvorteilen für Bürgerenergiegesellschaften ursächlich für den massiven Preisverfall und sorgte für eine gewisse Wettbewerbsverzerrung im Markt. Nachdem diese in den ersten beiden Ausschreibungsrunden für Onshore-Wind 2018 ausgesetzt wurde, stiegen die mittleren Zuschlagspreise derzeit wieder an. Unter den Gewinnern der jüngsten Ausschreibung vom Mai 2018 war auf Anhieb auch das bislang erste Projekt, mit dem die Energiekontor AG an einer Wind-Ausschreibung teilgenommen hat.



    Anhand des Leitbildes der Energiekontor-Gruppe stellte Peter Szabo die besonderen Stärken des Unternehmens dar. So verfolgt Energiekontor seit jeher eine klare Vision: eine Gesellschaft, deren Energiebedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. Der wichtigste Beitrag, den Energiekontor dazu leisten kann, ist es, Wind- und Solarparks zu realisieren, deren Erzeugungskosten unter denen fossil und nuklear betriebener Kraftwerke liegen. Als Beispiel dafür, dass Energiekontor aufgrund einer Vielzahl von entwickelten Effizienzmaßnahmen bereits heute in der Lage ist, Windparks durch Vereinbarung eines langfristigen Stromabnahmevertrags (PPA) zu reinen Marktpreisen zu realisieren, nannte Szabo den jüngst erreichten Financial Close für das englische Onshore-Windprojekt Withernwick II. Nach bisheriger Kenntnis ist dies das erste Windprojekt in ganz Großbritannien, das ohne staatliche Subventionen auskommt.

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