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    DSGVO-Studie  142  0 Kommentare Verbraucher vertrauen Banken und Sparkassen beim Thema Datenschutz am stärksten

    Hamburg (ots) - Geldinstitute belegen beim Vertrauen in
    Datenschutz ersten Platz vor Krankenkassen und staatlichen
    Institutionen

    - Verbraucher sehr skeptisch gegenüber Datenschutz in der "digital
    economy"
    - Dieser Vertrauensvorsprung ist eine Chance bei der Gestaltung
    neuer, digitaler Geschäftsmodelle
    - Vertrauen muss durch Transparenz und klare Gegenwerte erarbeitet
    werden

    Zum Geltungsbeginn der EU-Datenschutzgrundverordnung am 25. Mai
    überwiegt das Vertrauen der Verbraucher in Finanzdienstleister,
    Krankenkassen und Behörden, wenn es um den Datenschutz geht.
    Geldinstitute belegen hier den Spitzenplatz: 72 Prozent der Befragten
    vertrauen ihnen, davon rund 42 Prozent "stark" bzw. "sehr stark". Bei
    den jungen Bankkunden unter 30 Jahren sind dies sogar rund 47
    Prozent. Auf den Plätzen folgen Krankenkassen mit rund 40 Prozent
    sowie Staat und Behörden mit 34 Prozent "starkem" bzw. "sehr starkem"
    Vertrauen.

    Dem gegenüber steht eine große Skepsis bei Anbietern aus der
    digital economy, also Technologie- und Internetkonzernen. Nicht
    einmal die Hälfte der Verbraucher vertraut Online-Händlern oder
    deutschen Technologiekonzernen beim Datenschutz. Bei ausländischen
    Technologie-Konzernen ist es nicht einmal jeder Dritte. Und nur gut
    20 Prozent der Verbraucher trauen hier sozialen Netzwerken. Dies sind
    unter anderem die Ergebnisse der aktuellen "Datenschutz-Studie 2018"
    der Unternehmensberatung Berg Lund & Company.

    Vertrauensvorsprung gerade bei sensiblen Finanzdaten

    Der im Quervergleich Spitzenplatz für Banken und Sparkassen ist
    dabei auch zwingend geboten, hüten diese Institute doch die aus
    Kundensicht sensibelsten Daten: Finanzdaten - beispielsweise
    Kontostände oder Transaktionen - werden von den befragten
    Verbrauchern als mit Abstand am schutzwürdigsten eingestuft. Fast
    drei Viertel der Befragten geben an, dass der Schutz dieser Daten für
    sie "zwingend erforderlich" sei. Weit vor Personalien (46 Prozent)
    oder gar Hobbies (25 Prozent). "Banken genießen trotz der
    Finanzkrisen der Vergangenheit ein hohes Vertrauen der Kunden. Gerade
    bei den sensiblen Finanzdaten ist das einerseits Verpflichtung,
    andererseits aber auch ein klarer Wettbewerbsvorteil", so Dr. Thomas
    Nitschke, Senior Partner bei Berg Lund & Company.

    Denn spätestens durch die Umsetzung der EU
    Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 Anfang dieses Jahres ist ein Kampf um
    den Zugang zum Kunden entbrannt. Neue Wettbewerber, wendige
    Fintech-Startups etwa oder Internetriesen, bieten den Kunden
    innovative und bequeme Finanzlösungen. "Die neuen digitalen
    Wettbewerber werden die bestehende Vertrauenslücke schließen müssen,
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