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    Anleihe-Investment  501  0 Kommentare Bonitätsabhängige Schuldverschreibung auf Lufthansa, Hochtief, Lanxess...

    Eine neue Bonitätsanleihe ermöglicht Anlegern in sieben Jahren einen Bruttozinsertrag von 1,60 Prozent pro Jahr, wenn weder bei der Deutsche Lufthansa, HeidelbergCement, Hochtief, Lanxess und Südzucker ein Kreditereignis eintritt.

    In den eher zinsertragslosen Zeiten der vergangenen Jahre haben sich Bonitätsanleihen für Privatanleger etabliert, um mit überschaubarem Risiko zu wahrnehmbarer Renditen zu gelangen. Ein besonderes Argument für die Veranlagung in Bonitätsanleihen besteht darin, dass die Renditen unabhängig von Kursbewegungen der Aktien (ohne Marktrisiko) der Referenzschuldner zustande kommen.

    Wer in Bonitätsanleihen investiert, akzeptiert neben dem Emittentenrisiko das Risiko, dass beim Referenzschuldner, auf den sich die Anleihe bezieht, ein Kreditereignis eintritt. Der unabhängige Branchenverband ISDA (International Swaps and Derivatives Association) definiert die Insolvenz, Nichtzahlung von Verbindlichkeiten oder Restrukturierung als Kreditereignis. Liegt ein Kreditereignis vor, dann fallen die Zinszahlungen der Bonitätsanleihe aus und der spätere Rückzahlungsbetrag der Anleihen Landesbank Baden-Württemberg wird der Konkursquote im Falle der Insolvenz des als Referenzschuldner ausgewählten Unternehmens erfolgen.

    Für Anleger, die in den nächsten sieben Jahren keinen generellen starken Zinsanstieg erwarten und die mit Bonitätsanleihen ihre Zinserträge aufbessern möchten, könnte die neue LBBW-Bonitätsabhängige Schuldverschreibung auf die Referenzschuldner Deutsche Lufthansa, HeidelbergCement, Hochtief, Lanxess und Südzucker für eine Veranlagung interessant sein.

    1,60% Jahreszinsen ohne Kreditereignis

    Die Bonitätsabhängige Schuldverschreibung bezieht sich zu gleichen Teilen auf die fünf genannten Unternehmen. Deshalb wird sich der Gewichtungsbeitrag jedes einzelnen Referenzschuldners je Nennwert von 10.000 Euro auf 2.000 Euro beziehen. Wenn bei keinem Unternehmen während der Beobachtungsperiode (27.6.18 bis 7.7.25) ein Kreditereignis eintritt, dann erhalten Anleger im Jahresabstand einen Zinskupon in Höhe von 1,60 Prozent gutgeschrieben und die Anleihe wird am 14.7.25 mit ihrem Nennbetrag von 10.000 Euro zurückbezahlt. Findet jedoch bei einem oder mehreren Unternehmen während der Beobachtungsperiode ein Kreditereignis statt, dann reduziert sich die Gesamtgewichtung um den oder die betroffenen Referenzschuldner und die Zinszahlungen werden sich nach dem verbleibenden, reduzierten Kapitalbetrag richten. Wie bei Bonitätsanleihen üblich, kann die Rückzahlung der im Konkursverfahren ermittelten Teilbeträge der betroffenen Unternehmen auch erheblich nach der Beendigung der Laufzeit der Anleihe erfolgen.

    Die LBBW-Bonitätsabhängige Schuldverschreibung bezogen auf mehrere Referenzschuldner, fällig am 14.7.25, ISIN: DE000LB1P852, kann noch bis 26.6.18 in einer Stückelung von 10.000 Euro mit 100 Prozent gezeichnet werden.

    ZertifikateReport-Fazit: Diese Bonitätsanleihe ermöglicht in sieben Jahren einen Bruttozinsertrag von 1,60 Prozent pro Jahr, wenn bei keiner der fünf Gesellschaften ein Kreditereignis eintritt. Die Kursentwicklung der Aktien der Referenzschuldner wird auf das Veranlagungsergebnis keinerlei Einfluss haben.




    Walter Kozubek
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    Walter Kozubek ist Fachbuchautor* sowie Herausgeber des ZertifikateReports und HebelprodukteReports. Die kostenlosen PDF-Newsletter erscheinen wöchentlich. Weitere Infos: www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de. *Werbelink

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