Globaler PV-Markt dürfte trotz Chinas Politik wachsen
Shanghai 12.06.2018 - China hat kürzlich die Subventionen und Einspeisevergütung für PV-Projekte im Land drastisch reduziert. Dies könnte zu einem Einbruch der Installationen und Überkapazitäten in
der Branche führen. Bei IHS Markit ist man dennoch optimistisch.
Im vergangenen Jahr wurden weltweit PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 96 GW installiert. Der Rekord wurde auch und vor allem dank Chinas massiven Zubaus realisiert.
Im vergangenen Jahr wurden weltweit PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 96 GW installiert. Der Rekord wurde auch und vor allem dank Chinas massiven Zubaus realisiert.
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Die chinesische Regierung hat kürzlich für Schockwellen in der Branche gesorgt. Da man in diesem Jahr nur noch in sehr begrenztem Umfang neue Anlagen subventionieren will.
Bei IHS Markit sieht man hierin aber eher verhaltene Auswirkungen für den globalen Zubau. Dieser soll in diesem Jahr ein Niveau von 105 GW erreichen, ein Wachstum von elf Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr. Damit haben die Analysten ihre Prognose von 113 GW reduziert. In China sollen in diesem Jahr somit Neuinstallationen von 38 GW erreicht werden, nach 53 GW im vergangenen Jahr. Grundlage des Optimismus sind die bisherigen Installationen in diesem Jahr, die auf einem sehr hohen Niveau liegen dürften. Im zweiten Halbjahr sei dann der Einbruch umso größer.
Dies werde zudem Auswirkungen auf die Lieferkette habe. Die chinesischen Produzenten haben massiv Kapazitäten ausgebaut, die nun nach neuen Märkten suchen werden und sich einen starken Wettbewerb liefern dürften. In der Folge sei mit weiteren Preissenkungen zu rechnen. Wie IHS Markit mitteilt, würde dies den PV-Markt in diesem Jahr charakterisieren.
In letzter Konsequenz würde der neue Zyklus von Überkapazitäten, geringer Gewinne und der Konsolidierung aber noch wettbewerbsfähiger werden als bislang.
Bei IHS Markit sieht man hierin aber eher verhaltene Auswirkungen für den globalen Zubau. Dieser soll in diesem Jahr ein Niveau von 105 GW erreichen, ein Wachstum von elf Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr. Damit haben die Analysten ihre Prognose von 113 GW reduziert. In China sollen in diesem Jahr somit Neuinstallationen von 38 GW erreicht werden, nach 53 GW im vergangenen Jahr. Grundlage des Optimismus sind die bisherigen Installationen in diesem Jahr, die auf einem sehr hohen Niveau liegen dürften. Im zweiten Halbjahr sei dann der Einbruch umso größer.
Dies werde zudem Auswirkungen auf die Lieferkette habe. Die chinesischen Produzenten haben massiv Kapazitäten ausgebaut, die nun nach neuen Märkten suchen werden und sich einen starken Wettbewerb liefern dürften. In der Folge sei mit weiteren Preissenkungen zu rechnen. Wie IHS Markit mitteilt, würde dies den PV-Markt in diesem Jahr charakterisieren.
In letzter Konsequenz würde der neue Zyklus von Überkapazitäten, geringer Gewinne und der Konsolidierung aber noch wettbewerbsfähiger werden als bislang.
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