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    paragon AG vollzieht Umwandlung in KGaA und verstärkt die Unternehmensleitung mit erfahrenen Managern

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    DGAP-News: paragon GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Sonstiges/Personalie paragon AG vollzieht Umwandlung in KGaA und verstärkt die Unternehmensleitung mit erfahrenen Managern (News mit Zusatzmaterial)

    05.07.2018 / 11:20
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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    paragon AG vollzieht Umwandlung in KGaA und verstärkt die Unternehmensleitung mit erfahrenen Managern

    - Formwechsel wurde heute mit dem Eintrag in das Handelsregister wirksam

    - Dr.-Ing. Matthias Schöllmann (bisher Hella) wird ab dem 1. September als Geschäftsführer das Automotive-Geschäft verantworten

    - Christian Johannsen (bisher Webasto) hat zum 1. Juli die Bereichsleitung Finanzen übernommen

    Delbrück, 5. Juli 2018 - Die paragon AG [ISIN DE0005558696] vollzieht am heutigen Donnerstag ihre von der Hauptversammlung am 8. Mai beschlossene Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA). Mit diesem Formwechsel wird gewährleistet, dass paragon langfristig ein Familienunternehmen bleibt, zugleich aber seinen Zugang zum Kapitalmarkt verbessert. Der Unternehmensgründer und bisherige Vorstandsvorsitzende Klaus Dieter Frers ist Vorsitzender der Geschäftsführung der paragon GmbH, der Komplementärin der paragon GmbH & Co. KGaA. Zum 1. September wird der langjährige Hella-Manager Dr.-Ing. Matthias Schöllmann in die Geschäftsführung einziehen und die Verantwortung für das Automotive-Geschäft übernehmen.

    Mit der heutigen Eintragung des Formwechsels in das Handelsregister wird die Notierung aller Inhaberaktien der paragon AG eingestellt. Eine Unterbrechung des Handels ist dazu aber nicht notwendig, die Notierung wird nahtlos mit den Aktien der paragon GmbH & Co. KGaA (unter der bestehenden ISIN) fortgeführt werden.

    "Mein Herz hängt an diesem Unternehmen. Meine Familie und ich möchten den Erfolg von paragon auch in Zukunft als Ankeraktionär sicherstellen", kommentiert Klaus Dieter Frers die vollzogene Umwandlung. "paragon wird in den nächsten Jahren in eine ganz neue Größenordnung hineinwachsen, die zusätzliche Management-Ressourcen erfordert. Ich freue mich daher, dass wir mit Dr.-Ing. Matthias Schöllmann eine international erfahrene Führungskraft mit ausgewiesener Expertise in der Autozuliefererbranche für uns gewonnen haben. Dr.-Ing. Stefan Schwehr, im Vorstand bisher für Elektronik verantwortlich, möchte sich als Geschäftsführer verstärkt um die neuen Digitalthemen und entsprechende Kooperationen kümmern. Wir werden unser Portfolio unter seiner Verantwortung auch um sprach- und cloudbasierte Angebote erweitern."

    Dr.-Ing. Matthias Schöllmann, bisher Geschäftsführer von Hella, wird als Geschäftsführer der paragon GmbH das Automotive-Geschäft verantworten, das aus den Geschäftsbereichen Sensoren, Akustik, Cockpit und Karosserie-Kinematik besteht. "Nach vielen erfolgreichen Jahren bei Hella suchte ich die unmittelbare Nähe zu den Produkten, Kunden und Märkten", erläutert Herr Dr. Schöllmann. "Die Erfolgsstory von paragon beobachte ich schon seit einiger Zeit. paragon ist ein sehr spannendes Unternehmen und agiert in sehr attraktiven Zukunftsmärkten."

    Klaus Dieter Frers wird als Vorsitzender der Geschäftsführung der paragon GmbH, der Komplementärin der paragon GmbH & Co. KGaA, weiterhin die strategische Ausrichtung des Konzerns mitgestalten. Das schließt auch die Begleitung des zum Konzern gehörenden Batteriesystemhersteller Voltabox AG ein, deren Aufsichtsratsvorsitz bei Herrn Frers liegt. Die Bereichsleitung Finanzen der paragon GmbH & Co. KGaA hat am 1. Juli Christian Johannsen übernommen. Er kommt von der Webasto Thermo & Comfort SE, wo er zuletzt Direktor Controlling war.

    Dr.-Ing. Matthias Schöllmann (48 Jahre) war die vergangenen fünf Jahre Mitglied der Geschäftsführung der Hella GmbH & Co. KGaA und verantwortete dort den Vertrieb Erstausrüstung. Zuvor hatte der Maschinenbau-Ingenieur innerhalb der Hella-Gruppe verschiedene Leitungsfunktionen in Vertrieb, Programmmanagement und Entwicklung mit einem sehr starken Fokus auf Elektronik wahrgenommen.

    Christian Johannsen (50 Jahre) verantwortete zuletzt das Controlling der Business Unit Heating Systems der Webasto Thermo & Comfort SE in Gilching. Bevor er vor zehn Jahren zu Webasto stieß, hatte der Wirtschaftsingenieur leitende Controlling-Funktionen bei der Hella-Gruppe in Lippstadt inne.

    Wertpapiertechnische Informationen für die Aktionäre der paragon AG

    Der Rechtsformwechsel der paragon AG in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) ist mit der heute erfolgten Eintragung in das Handelsregister wirksam geworden. paragon firmiert ab sofort als
    paragon GmbH & Co. KGaA. Alle Aktionäre der vormaligen paragon AG sind nun Kommanditaktionäre der paragon GmbH & Co. KGaA.

    Mit Handelsbeginn am 6. Juli 2018 wird die Wertpapierbezeichnung der Aktie mit der ISIN DE0005558696 von der paragon AG auf die paragon GmbH & Co. KGaA geändert. Die Aktie der paragon GmbH & Co. KGaA wird dann ab dem 6. Juli 2018 mit Börseneröffnung handelbar sein. Die Umstellung in den Depots der Aktionäre auf die neue Firmierung erfolgt automatisch durch die Clearstream Banking AG und ist für die Aktionäre provisions- und spesenfrei.

    Porträt paragon GmbH & Co. KGaA

    Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte
    paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Elektromobilität und Karosserie-Kinematik. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme und Konnektivitätslösungen sowie akustische High-End-Systeme. Darüber hinaus ist der Konzern mit der ebenfalls im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutschen Börse AG in Frankfurt a.M. notierte Tochtergesellschaft Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) im schnell wachsenden Segment Elektromobilität mit marktprägenden Lithium-Ionen Batteriesystemen tätig. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert die paragon GmbH & Co. KGaA aktive mobile Aerodynamiksysteme.
    Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochterfirmen Standorte in Suhl (Thüringen), Nürnberg und Landsberg am Lech (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Bexbach (Saarland), Aachen (Nordrhein-Westfalen), sowie in Kunshan (China) und Austin (Texas, USA).

    Ansprechpartner Finanzpresse & Investor Relations

    paragon GmbH & Co. KGaA

    Dr. Kai Holtmann
    Artegastraße 1
    D-33129 Delbrück
    Phone: +49 (0) 52 50 - 97 62-140
    Fax: +49 (0) 52 50 - 97 62-63
    E-Mail: investor@paragon.ag

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    Zusatzmaterial zur Meldung:

    Bild: http://newsfeed2.eqs.com/paragon/701691.html
    Bildunterschrift: Dr. Matthias Schöllmann, neues Mitglied der Geschäftsführung der paragon GmbH

    Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=KERWMCJQTD
    Dokumenttitel: paragon AG vollzieht Umwandlung in KGaA und verstärkt die Unternehmensleitung mit erfahrenen Managern

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    05.07.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch
    Unternehmen: paragon GmbH & Co. KGaA
    Artegastraße 1
    33129 Delbrück
    Deutschland
    Telefon: +49 (0)5250 97 62 - 0
    Fax: +49 (0)5250 97 62 - 60
    E-Mail: investor@paragon.ag
    Internet: www.paragon.ag
    ISIN: DE0005558696, DE000A2GSB86
    WKN: 555869, A2GSB8
    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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    701691 05.07.2018

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    Kommentare

    Avatar
    21.08.19 12:30:19
    --> diesmal waren es hauptsächlich "Batteriesysteme für Gabelstapler" (wie aufregend ;) )

    --> ich warte noch auf den Tag, bei dem eine Meldung zu Batteriesysteme für Wasserfahrgeräte kommt

    ..und dann:
    • für Fluggeräte

    ...bis hin schließlich:
    • für Unterseebote, und
    • für die Raumfahrt :D
    Avatar
    21.08.19 12:21:13
    21.8.
    https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/dgap-news-voltabox…

    =>
    ...
    Voltabox verzeichnet Umsatzsprung im ersten Halbjahr und steuert für 2020 nachhaltige Rückkehr in die Gewinnzone an


    - Konzernumsatz steigt um 77 Prozent auf 32,1 Mio. Euro (Vorjahr: 18,1 Mio. Euro)

    - Gute operative Geschäftsentwicklung mit Batteriesystemen für Gabelstapler sowie mit Akkupacks in Pedelecs und E-Bikes

    - EBITDA erreicht 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro); EBIT bei -3,6 Mio. Euro

    - Umsatz- und Gewinnprognose für 2019 bereits am 12. August wegen temporärer Effekte gesenkt

    - Kostensenkungsprogramm und stärkere Konzentration auf margenstarke Bereiche eingeleitet


    Delbrück, 21. August 2019 - Die Voltabox AG [ISIN DE000A2E4LE9] hat heute ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr 2019 veröffentlicht und ihre Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.


    "Wir konnten im ersten Halbjahr in einem schwachen Marktumfeld weiter wachsen und neue Kunden hinzugewinnen", sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG. "Gleichwohl haben zuletzt temporäre Effekte unsere Profitabilität belastet. Folglich haben wir bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um unsere Kostenstrukturen zu verbessern. Zudem werden wir uns künftig noch stärker auf Bereiche konzentrieren, mit denen wir unser operatives Ergebnis wieder deutlich steigern können. Ich bin überzeugt, dass wir infolge unseres entschlossenen Vorgehens im Jahr 2020 nachhaltig in die Gewinnzone zurückkehren werden."


    Im ersten Halbjahr erzielte Voltabox einen Konzernumsatz von 32,1 Mio. Euro (Vorjahr: 18,1 Mio. Euro), was einem Anstieg um 77,3 % entspricht. Das EBIT lag bei -3,6 Mio. Euro nach 0,1 Mio. Euro im Vorjahr. Maßgeblich verantwortlich für den Umsatzanstieg waren Batteriesysteme für den Einsatz in Gabelstaplern. Daneben trug im ersten Halbjahr die Serienproduktion von Batteriesystemen für den Einsatz in landwirtschaftlichen Fahrzeugen zum Umsatzwachstum bei. Ebenso verläuft der Absatz von Akkupacks für Pedelecs und E-Bikes sehr erfreulich.


    Im Bereich der Land- und Baumaschinen, in dem sich Voltabox aktuell in der Serienproduktion von Batteriesystemen für den Kunden Schäffer befindet, hat sich das Unternehmen im ersten Halbjahr weiter erfolgreich im Markt positioniert und neue Kunden hinzugewonnen. Im Mai dieses Jahres hatte Voltabox bereits über die neue Geschäftsbeziehung zu Ladog, einem Hersteller von kommunalen Kleintransportern, berichtet.


    Zum Ende des zweiten Quartals ist die Serienproduktion der Standardcontainer für den im Februar vermeldeten Auftrag zur Ausstattung von Trolleybussen in vier schweizer und italienischen Städten planmäßig angelaufen.


    Weiterhin hat Voltabox im ersten Halbjahr die Serienproduktion für den Battery Hauler 18/20 des Kunden Komatsu auf das Planniveau hochgefahren. Die jährliche Stückzahl in der Produktion wird sich im zweistelligen Bereich bewegen. Wie bereits angekündigt, befinden sich zudem weitere Projekte ("Badger" und "Phoenix") in der Entwicklung bzw. Validierung. Voltabox verfolgt das Ziel, erste Auslieferungen innerhalb der kommenden neun Monate vorzunehmen. Parallel bearbeitet das Unternehmen mit hohem Tempo Vorentwicklungsthemen gemeinsam mit seinem amerikanischen Kunden, unter anderem für den Load Haul Dump mit einer Nutzlast von vier Tonnen.


    Gesamtleistung erhöht sich um 76 Prozent


    Die sonstigen betrieblichen Erträge des Voltabox-Konzerns erhöhten sich vor allem durch Fremdwährungseffekte im ersten Halbjahr leicht auf 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro), während der Bestand an fertigen und unfertigen Erzeugnissen um 1,4 Mio. Euro (Vorjahr: 0,5 Mio. Euro) anstieg. Die aktivierten Entwicklungskosten erhöhten sich planmäßig um 1,2 Mio. Euro auf 4,1 Mio. Euro (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro). Entsprechend stieg die Gesamtleistung im ersten Halbjahr um 76,0 % auf 38,0 Mio. Euro (Vorjahr: 21,6 Mio. Euro).


    Der Materialaufwand erhöhte sich aufgrund der Ausweitung der Geschäftstätigkeit sowie der im Verhältnis zum Umsatz deutlich gestiegenen Aufwendungen für die Nutzung der bisherigen Zelltechnologie und kurzfristig notwendigen Beschaffungen um 106,9 % auf 22,5 Mio. Euro (Vorjahr: 10,9 Mio. Euro). Die Materialeinsatzquote (ermittelt aus dem Verhältnis Materialaufwand zu Umsatz und Bestandsveränderung) stieg infolge dessen auf 67,3 % (Vorjahr: 58,7 %). Vor diesem Hintergrund ergibt sich für den Berichtszeitraum ein Rohertrag in Höhe von 15,4 Mio. Euro (Vorjahr: 10,7 Mio. Euro), was einer Rohertragsmarge von 48,0 % (Vorjahr: 58,9 %) entspricht.


    Der Personalaufwand erhöhte sich vor allem durch den Personalaufbau im Verlauf des zweiten Halbjahres 2018 um 75,1 % auf 9,0 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1 Mio. Euro). Die Personalaufwandsquote ging leicht auf 28,0 % (Vorjahr: 28,3 %) zurück.


    Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel auf 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: 1,7 Mio. Euro), was einer EBITDA-Marge von 1,3 % (Vorjahr: 9,4 %) entspricht. Nach planmäßig erhöhten Abschreibungen von 3,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1,6 Mio. Euro) und Wertminderungen von 0,3 Mio. Euro sowie sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 6,0 Mio. Euro (Vorjahr: 3,8 Mio. Euro) bedingt durch allgemeine Verwaltungskosten reduzierte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf -3,6 Mio. Euro (Vorjahr: 0,1 Mio. Euro). Dementsprechend verringerte sich die EBIT-Marge auf -11,3 % (Vorjahr: 0,6 %). Bei einem kaum veränderten Finanzergebnis von -0,4 Mio. Euro (Vorjahr: -0,4 Mio. Euro) und deutlich angestiegenen positiven Ertragssteuern aus der Auflösung von Ertragssteuerverbindlichkeiten und der Erfassung von aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von 1,3 Mio. Euro (Vorjahr: -0,2 Mio. Euro) erwirtschaftete Voltabox ein Konzernergebnis von -2,7 Mio. Euro (Vorjahr: -0,5 Mio. Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von -0,17 Euro.


    Bilanzsumme gestiegen; Eigenkapitalquote bei weiterhin hohen 78 Prozent


    Die Bilanzsumme hat sich zum 30. Juni 2019 um 7,0 % auf 194,3 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 181,5 Mio. Euro) erhöht, was hauptsächlich auf den Anstieg der Sachanlagen infolge der erstmals anzuwendenden bilanziellen Erfassung von Leasingverbindlichkeiten gemäß IFRS 16 zurückgeht. Ursächlich für den Anstieg in diesem Zusammenhang ist der Abschluss eines langfristigen Mietvertrags für das geplante neue Gebäude am Standort Delbrück im vergangenen Jahr.


    Die langfristigen Vermögenswerte stiegen um 37,8 % auf 71,5 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 51,9 Mio. Euro) an. Dabei erhöhten sich die Sachanlagen durch die erstmalige bilanzielle Erfassung der Leasingverhältnisse um 21,4 Mio. Euro auf 30,6 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 9,2 Mio. Euro). Die sonstigen Vermögenswerte reduzierten sich auf 1,4 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 5,0 Mio. Euro) durch die Umgliederung von langfristigen Mietvorauszahlungen in die Sachanlagen gemäß IFRS 16.


    Das kurzfristige Vermögen verringerte sich um 4,9 % auf 123,3 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 129,7 Mio. Euro). Die Vorräte erhöhten sich insbesondere infolge der Zulieferung von Produktionsmaterial, das erst frühestens im zweiten Halbjahr genutzt werden wird, um 12,0 Mio. Euro auf 39,3 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 27,2 Mio. Euro). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 15,3 Mio. Euro auf 71,3 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 56,0 Mio. Euro). Währenddessen reduzierten sich die Forderungen gegenüber nahestehenden Unternehmen um 9,8 Mio. Euro auf 1,9 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 11,7 Mio. Euro). Die flüssigen Mittel verzeichneten einen Rückgang um 24,0 Mio. Euro auf 4,2 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 28,2 Mio. Euro). Der Rückgang im ersten Halbjahr erfolgte im Wesentlichen durch die Ausweitung der operativen Geschäftstätigkeit, die Vorfinanzierung der geplanten Produktion im weiteren Jahresverlauf sowie die räumliche Erweiterung des Standorts in den USA. Die aktiven latenten Steuern haben sich um 0,5 Mio. Euro erhöht (31. Dezember 2018: 0,0 Mio. Euro), was auf den Ansatz von Verlustvorträgen der Voltabox AG zurück zu führen ist.


    Die langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten betrugen im Wesentlichen bedingt durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 (Leasingverbindlichkeiten) 21,4 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 7,8 Mio. Euro). Die kurzfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erhöhten sich um 13,5 % auf 21,8 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 19,2 Mio. Euro) vor allem infolge des Anstiegs der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 4,5 Mio. Euro auf 13,7 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 9,3 Mio. Euro).


    Das Eigenkapital der Voltabox AG belief sich zum Bilanzstichtag auf 151,1 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 154,5 Mio. Euro). Vor diesem Hintergrund reduzierte sich die Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag entsprechend auf 77,7 % (31. Dezember 2018: 85,3 %).


    Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit verbessert


    Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit verbesserte sich im Berichtszeitraum auf
    -15,1 Mio. Euro (Vorjahr: -24,6 Mio. Euro). Dies geht im Wesentlichen auf die um 17,7 Mio. Euro geringere Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf 1,6 Mio. Euro (Vorjahr: 19,4 Mio. Euro) sowie die höheren Abschreibungen zurück. Derweil stiegen die Vorräte um 10,9 Mio. Euro auf 12,0 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro) und verringerten sich die sonstigen nicht zahlungswirksamen Aufwendungen um 4,1 Mio. Euro auf 0,4 Mio. Euro (Vorjahr: 3,8 Mio. Euro).


    Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug im Berichtszeitraum -8,9 Mio. Euro (Vorjahr:
    -3,5 Mio. Euro). Dies resultiert aus den Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen in Höhe von 6,2 Mio. Euro (Vorjahr: 0,7 Mio. Euro) sowie den Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte von 2,8 Mio. Euro (Vorjahr: 2,8 Mio. Euro).


    Der Finanzmittelbestand betrug zum Bilanzstichtag 4,2 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 28,2 Mio. Euro).


    Ausblick für das Geschäftsjahr 2019


    Am 12. August 2019 hat der Vorstand der Voltabox AG eine Anpassung seiner Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019 bekanntgegeben. Wesentliche Gründe sind die teilweise Verschiebung eines Großauftrags an die amerikanische Tochtergesellschaft Voltabox of Texas, Inc., in das Jahr 2020 und die Umstellung bei einem wichtigen Zell-Lieferanten auf die neueste Technologie, was bei Voltabox in Teilbereichen zu einer vorübergehenden Produktionsunterbrechung führen wird.


    Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Voltabox nunmehr mit einem Konzernumsatz von 70 Mio. Euro bis 80 Mio. Euro. Als EBIT-Marge prognostiziert das Unternehmen eine Spanne von minus 8 bis minus 9 Prozent.


    Die kumulierte Auftragsvorlage der nächsten fünf Jahre lag zum Halbjahr weiterhin etwa auf Höhe des Jahresendes 2018 und damit bei rund 1,1 Mrd. Euro.


    Weiterhin geht der Vorstand im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 14 Mio. Euro aus. Die aktivierten Eigenleistungen werden im laufenden Jahr planmäßig rund 57 % der Investitionssumme betragen. Zudem erwartet der Vorstand, dass Voltabox im Gesamtjahr einen deutlich verbesserten operativen Cashflow generieren wird. Da dieser aber infolge der Entwicklungen zum Halbjahr geringer ausfällt als ursprünglich erwartet, wird sich der im Gesamtjahr 2019 gegenüber dem Geschäftsjahr 2018 stark verbesserte Free Cashflow gleichwohl in einem negativen zweistelligen Bereich bewegen.


    Vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf der Ertragsseite hat Voltabox konsequent Maßnahmenpakete eingeleitet, um die Kostenstrukturen zu verbessern und im Jahr 2020 eine nachhaltige Rückkehr in die Gewinnzone zu gewährleisten. Zudem wird sich das Unternehmen in Zukunft verstärkt auf Projekte und Systemlösungen konzentrieren, die ein besseres Verhältnis von Entwicklungsaufwand zu potenziellem Umsatz versprechen. In den USA werden aktuell die notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung der Ergebnisqualität zeitgleich realisiert und aus Deutschland eng begleitet...



    ___
    => keine Frage für mich: auch diese Mega-Pumpe wird wieder abverkauft werden ;)


    nebenbei: in diesem ganzen Wortschwall..

    Wesentliche Gründe sind die teilweise Verschiebung eines Großauftrags an die amerikanische Tochtergesellschaft Voltabox of Texas, Inc., in das Jahr 2020 und die Umstellung bei einem wichtigen Zell-Lieferanten auf die neueste Technologie, was bei Voltabox in Teilbereichen zu einer vorübergehenden Produktionsunterbrechung führen wird.

    ..ist nicht einmal von den anvisierten Back-Up-Batterien für Mobilfunk-Sendeanlagen die Rede!?! :D


    --> diese Story stimmt einfach nicht mehr
    Avatar
    16.08.19 22:24:50
    Ja, genau, total befremdend mutet die mehrfach wiederholte damit kokettierende Aussage der Mrd Umsätze indes an.., totaler Blödsinn angesichts der kleinen Bude; m . Erachtens wird’s nicht so eng gesehen ob es „ Bioked Business“ Potential Business“ oder Zukunftsmusik ist, Hauptsache es wird gerne gehört..., und es gibt genug „Börsianer „ die denken bei „ Automotive“ an Lokomotive... 😉😉👌👌meine Meinung T.
    Avatar
    16.08.19 18:27:07
    <ja, es ist immer anders>

    Der IPO der Voltabox AG erinnert mich mittlerweile (etwas) an den Börsengang der Hess AG Ende 2012:
    https://www.faz.net/aktuell/finanzen/aktien/boersenneuling-h…
    =>

    ...
    Hess habe seit 2009 Jahr für Jahr mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Dadurch habe das Unternehmen Hess fortwährend neue Darlehen und Finanzierungen benötigt, zunächst über Bankkredite, dann durch Private Equity und schließlich über den Börsengang.

    Die von den ehemaligen Vorstandsmitgliedern angekündigte Strategie gründete auf Wachstumsprognosen, die sich als unrealistisch herausgestellt hätten.

    Am größten Anteilseigner Hess Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG ist der Ende Januar fristlos entlassene Vorstandschef Christoph Hess mit knapp 28 Prozent beteiligt. Sein früherer Arbeitgeber wirft dem Enkel des Firmengründers Willi Hess vor, bei dem Ende Oktober an die Börse gegangenen Unternehmen die Bilanzen seit 2011 frisiert und die Ertragslage damit zu positiv dargestellt zu haben. Auch Finanzchef Peter Ziegler wurde fristlos vor die Tür gesetzt.

    ...

    --> Hess ging bereits wenige Monate nach IPO Pleite. Gut, bei Voltabox wäre man schon länger dabei ;)


    Bild: 1213_20190816181943_volta
    Avatar
    14.08.19 15:04:37
    J Pampel ist ein langjähriger MA. von Kollege Frers, da es in der Firma im Führungsbereich idR. Austausch nach einigen wenigen Jahren gibt, ist sein Standing in der Struktur bemerkenswert... T.

    Disclaimer