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Euro profitiert von starken deutschen Konjunkturdaten
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Donnerstag nach robusten Daten aus der deutschen Industrie gestiegen. Die Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag bei 1,17 US-Dollar gehandelt und damit etwa einen halben Cent höher als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1709 (Mittwoch: 1,1642) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8540 (0,8590) Euro.
Zunächst sorgten Konjunkturdaten aus Deutschland für Auftrieb beim Euro. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone hatten die Industriebetriebe im Mai erstmals in diesem Jahr mehr Aufträge erhalten als im Vormonat. Der Chefvolkswirt der ING-Diba-Bank, Carsten Brzeski, sprach von einem Lebenszeichen für den deutschen Aufschwung. Ähnlich positiv äußerte sich Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank: "Vorausgesetzt der Handelsstreit eskaliert nicht weiter, wird das deutsche Wachstum im zweiten Halbjahr wieder etwas an Schwung gewinnen."
Einen zweiten Schub nach oben gab es am Nachmittag. Diesmal waren es enttäuschende Daten vom US-Arbeitsmarkt, die den Dollar belastet haben. Im Gegenzug konnte die Gemeinschaftswährung weiter zulegen. Im Juni war die Zahl der Beschäftigten im Privatsektor der US-Wirtschaft nicht so stark wie erwartet gestiegen.
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Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88310 (0,88108) britische Pfund, 129,53 (128,64) japanische Yen und 1,1613 (1,1557) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1255,50 (1255,65) Dollar festgelegt./jkr/jsl/fba